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Ghostdoc von Afaim

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6. Kapitel

/Rodney!/

/Es tut mir wirklich leid, Colonel. Ronon ist rein gekommen und hat mich angesehen, und da hab ich angenommen, dass Thogs in ihm ist und bin in blinder Panik in den nächstliegenden Körper gesprungen./

/Okay. Und nun: raus!/

/Aber er will mir etwas antun! Da bin ich mir sicher./

/Wir sprechen von Ronon! Wenn er Ihnen etwas antun wollte, dann hätte er das schon längenst getan./

/Sehr witzig, Colonel. Ich spreche natürlich von Thogs!/

/Thogs ist übrigens ein sehr interessanter Name. Ist Ihnen aufgefallen, dass…/

/Ja, ja. Tun Sie einfach so als wäre ich nicht da!/

/Ich werde es versuchen. Auch, wenn es mir schwer fällt./

„Stimmt etwas nicht?", erkundigte sich Ronon.

John versuchte ein unbekümmertes Gesicht zu machen. „Nein, alles in Ordnung. Ich hab nur eben an Rodney gedacht", erklärte er. Immerhin war das ja sogar die Wahrheit. Irgendwie zumindest.

„Das erklärt natürlich die schmerzverzerrte Miene", kommentierte Ronon.

/Hah! Das war ein Witz! Das ist der Beweis! Ronon macht niemals Witze!/

/Natürlich tut er das./

/Ich glaube, Sie wollen mir einfach nicht glauben…/

„Was ist überhaupt los?", erkundigte sich Lorne sichtlich verwirrt.

„Dr. McKay befand sich in …", begann Teyla eine Erklärung, aber Rodney unterbrach sie schnell indem er sagte: „Das ist nicht mehr wichtig. Im Augenblick ist er wieder körperlos irgendwo hier in unserer Nähe."

/He, lassen Sie das! Ich kann selbst sprechen./

/Nein, ich traue Ihnen den richtigen Umgang mit einer derart delikaten Situation nicht zu./

/Geht es schon wieder um diese Sache auf den Planeten der Toraner?/

/Unter anderem und nun sein Sie still, die sehen uns schon wieder alle komisch an./

„Geht es Ihnen nicht gut, John?", erkundigte sich nun Teyla, die recht besorgt aussah.

„Nein, alles bestens", meinte Rodney schnell, „Alles cool."

/Das würde ich niemals so sagen./

/Natürlich würden Sie das./

Teyla schien allerdings nicht überzeugt zu sein. „Sie sehen blass aus. Vielleicht sollte Dr. Beckett Sie besser untersuchen", schlug sie vorsichtig vor.

„Nicht nötig. Mir geht es gut", behauptete Rodney.

/Wenn man davon absieht, dass sich ein Parasit in meinem Kopf eingenistet hat./

/Das habe ich überhört!/

Teyla nickte nicht sehr überzeugt und Ronon maß ihn misstrauisch. „Ähm, ich muss mal kurz weg", meinte Rodney dann, „Entschuldigen Sie mich." Und dann ergriff er schnell die Flucht um einige ratlose Gesichter zurück zu lassen.

/Nun, das war natürlich eine wirklich unauffällige Art einen Abgang zu machen. Das muss ich Ihnen lassen./

/Sparen Sie sich Ihren Sarkasmus, Colonel. Ich war in Panik./

/Sind Sie das nicht immer?/

/Ich hätte Teyla nehmen sollen. Fünf Minuten in Ihrem Kopf und Sie haben mich schon öfter beleidigt als jemals zuvor./

„Dr. McKay!" Rodney drehte sich um und starrte Ronon an. /Oh, Mist! Ich hätte nicht reagieren dürfen!/

Ronon grinste süffisant. „Hab ich dich", meinte er überhaupt nicht nach Ronon klingend. „Thogs", stöhnte Rodney, „Also doch." Thogs, der in Ronon war, grinste noch breiter.

Dann zog er eines von Ronons Messern. „Und versuchen Sie bitte nicht schon wieder wegzulaufen", meinte er kam langsam auf Rodney in Sheppards Körper zu.

Der wiederum zog seine Pistole und zielte auf Ronon. „Kommen Sie nicht näher, oder ich schieße!", verkündete er überzeugt.

Ronon verdrehte die Augen. „Oh bitte, Sie würden mich doch sowieso nicht treffen", belehrte ihn Ronon/Thogs. Das stimmte vielleicht sogar, allerdings…

„Ich vielleicht nicht, aber Sheppard würde!", erwiderte Rodney deswegen überzeugt. Und es reichte offensichtlich aus um Ronon/Thogs zu verunsichern, denn dieser blieb tatsächlich stehen und schien nachzudenken, was er tun sollte. Das Patt hätte vielleicht auch noch einige Sekunden angehalten, wenn in diesem Moment nicht Miko vorbeigekommen wäre und erschrocken stehen geblieben wäre als ihr klar wurde, das offensichtlich etwas nicht stimmte.

Ronon/Thogs nutze diese Gelegenheit und war schneller bei ihr als Rodney reagieren konnte, und hatte sie dann auch schon in seine Gewalt gebracht und ihr das Messer an die Kehle gehalten.

„Sie werden jetzt tun, was ich sage, Dr. McKay oder sie stirbt!", verkündete der Bösewicht und Miko reagierte auf diese Ankündigung indem sie beinahe ohnmächtig würde.

/Wir können ihn immer noch überwältigen. Lassen Sie mich…/, begann Sheppard, doch Rodney war anderer Ansicht.

„Na gut. Tun Sie Ihr nichts", bat er und senkte langsam seine Waffe, „Was wollen Sie?"

„Wir beide werden jetzt gemeinsam ins Labor gehen und dort werden Sie sich der Strahlung des von mir programmierten Würfels aussetzen", erklärte der falsche Antiker.

„Das können Sie vergessen! Ich bin doch nicht blöd! Ich lasse mich sicherlich nicht von Ihnen umbringen!", protestierte der Wissenschaftler schnell.

/Rodney!/

/Tut mir Leid, mein Mund ist manchmal schneller als mein geniales Hirn!/

„Ihnen liegt also nichts an ihren Leben?", vergewisserte sich Ronon/Thogs und drückte das Messer etwas fester gegen Mikos Hals.

„Nein, nein, ich nehme alles zurück! Ich mach's!", rief Rodney schnell, was dazu führte, dass Ronons Messer sich wieder ein Stück von Mikos Hals entfernte. Er atmete erleichtert auf und folgte Thogs Aufforderung voraus zu gehen.

/Wo zum Teufel stecken denn alle? Es muss doch jemanden auffallen, dass Ronon Miko mit einem Messer bedroht!/

/Keine Sorge, ich habe einen Plan./

/Was für einen Plan?/

/Das werden Sie schon sehen. Wenn wir das Labor erreichen, dann lassen Sie einfach mich übernehmen und halten sich zurück, verstanden?/

/Ja./

Sie erreichten das Labor ohne irgendwelche Zwischenfälle und Rodney tat, was Sheppard ihm befohlen hatte, obwohl er ein ziemlich schlechtes Gefühl dabei hatte.

„Nehmen Sie den Würfel vom Tisch und halten Sie ihn so, dass ich ihn sehen kann!", befahl Ronon/Thogs. Sheppard wandte ihm den Rücken zu und drückte schnell eine Taste auf dem Würfel während er ihn vom Tisch aufhob und drehte sich dann um.

/Sagen Sie mir bitte, dass Ihr Plan vorsieht, dass Lorne und Teyla hier jede Sekunde mit Verstärkung auftauchen!/

/Ruhe, Rodney!/

„Gut. Und nun drücken Sie auf die Taste rechts hinten. Von Ihnen aus gesehen hinten", wies Thogs Sheppard an.

„Okay", meinte dieser und tat es.

/Sind Sie wahnsinnig! Tun Sie das ni-/

Und dann wurde alles hell.

„Es tut mir Leid, Dr. Weir. Wir konnten in der gesamten Stadt keine Spur von ihnen finden. Sowohl Ronon als auch Colonel Sheppard sind verschwunden", berichtete Major Lorne.

„Ich verstehe." Elisabeth seufzte. Zuerst Rodney und nun auch noch John und Ronon. Was wohl mit ihnen geschehen war? Dr. Zelenka hatte den Antikerwürfel in seinem Labor am Boden liegend vorgefunden. Seitdem waren die beiden verschwunden. Aber warum sollten sie nach allem was mit Rodney passiert war mit dem Würfel herumspielen?

Sie seufzte erneut. „Danke, Major. Wir werden die Suche trotzdem vorerst nicht aufgeben", meinte sie, „Möglicherweise tauchen sie wieder auf oder melden sich auf eine andere Art."

Lorne nickte. „Jawohl, M'am."

/Was ist passiert? Wo bin ich?/

„Willkommen im Leben nach dem Tod. Ich bin Ihr Tourguide. Hier befinden wir uns in der speziellen Hölle für all die Idioten, die ihren schrecklich - grausamen Tod selbst zu verschulden haben."

John blinzelte verwirrt und sah sich um. Viel sah er nicht. Hauptsächlich Dunkelheit. „Rodney?", erkundigte er sich vorsichtig.

„Ja, ich bin es", erwiderte die Stimme, die ihn vorhin als toten Idioten bezeichnet hatte wenig enthusiastisch.

„Wo sind wir hier und warum ist es so dunkel?", erkundigte sich John bei seinem Freund.

„Woher soll ich das wissen, Sie waren es doch, der wieder mal am Würfel herumgedrückt hat und uns damit hierher, wo auch immer hier ist, gebracht hat", lautete die missmutige Antwort.

„Ja, aber ich habe nur die Reichweite der Strahlung des Würfels erhöht – das ist eines der wenigen Dinge, die Zelenka bisher über den Würfel mit Sicherheit herausfinden konnte. Und dann hab ich getan, was Thogs gesagt hat in der Annahme, dass es ihn dann genauso treffen würde wie uns", erklärte John der Dunkelheit, „Es hätte klappen müssen."

„Ich bin auch hier", meldete sich eine weitere Stimme.

„Ronon?" Ein zustimmender Laut war zuhören. „Und Thogs? Ist der auch hier?" Stille folgte.

Dann sagte Ronons Stimme: „Ich weiß es nicht. Ich kann mich an nichts mehr erinnern. Und ich sehe genauso wenig wie Sie."

John versuchte die positive Seite des Ganzen zu sehen. „Immerhin leben wir noch, oder nicht?", verkündete er möglichst fröhlich.

Rodneys Stimme meldete sich zu Wort: „Da bin ich nicht so sicher. Ich habe darüber nachgedacht und in Anbetracht der Tatsache, dass ich Thogs seine Geschichte, dass er schon auf Atlantis gewesen ist als wir angekommen sind, nicht glaube, habe ich eine Theorie entwickelt, wo er hergekommen ist und wo wir jetzt vermutlich sind."

„Und wo sind wir?", wollte Ronon wissen.

„Wir befinden uns im Würfel."

A/N: Falls ihr euch wundert, auf welche Folge sich die Sache mit den Toranern bezieht: auf gar keine! Vielleicht schreibe ich noch mal eine Fanfiction dazu.

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