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Ghostdoc von Afaim

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Spielt in der 2. Staffel, ev. Spoiler

Personen: Rodney McKay, John Sheppard, Teyla, Ronon Dex, Elisabeth Weir, Carson Beckett, Radek Zelenka, Laura Cadman, Major Lorne, Stephen Caldwell, Kavanaugh, Katie Brown, Kate Heightmeyer, Miko

Pairings: Badman, ein paar Hinweise auf Sheyla, McKay/Cadman UST, Teyla/Ronon UST

McKaySheppard Friendship

Ghostdoc

Prolog

Wissenschaftler sind ein merkwürdiges Völkchen, das kann vermutlich jeder bestätigen, der einen von ihnen näher kennt. Die Wissenschaftler auf Atlantis sind noch einmal eine Spur merkwürdiger. Und wenn es darum geht neue Entdeckungen zu machen, dann sind sie nicht gerne bereit zu teilen. (Und das hat nichts mit Ruhmsucht zu tun. Es ist doch so: Jeder Erfinder oder Entdecker, der in die Geschichte einging, hatte zuvor viele Leute, die die nervenzehrende Vorarbeit geleistet haben, aber aus diversen Gründen nicht berühmt wurden. Die Gebrüder Wright waren nicht die ersten die ein Flugzeug zum Fliegen gebracht haben – aber sie bekamen den Ruhm. Wissenschaftler ist ein extrem undankbarer Job. Darum ist es nur recht und billig, wenn sie sich über all ihre kleinen Entdeckungen besonders freuen und sie nur ungern mit andern teilen. In der Pegasus-Galaxis um so mehr).

Auf jeden Fall könnte das der Grund sein, warum Dr. Rodney McKay wutschnaubend und mit glühenden Augen in sein Labor gerannt kam und seinem geschätzten Kollegen, Radek Zelenka, das merkwürdige Objekt, was dieser gerade genauer betrachtete, aus der Hand riss und verkündete: „Was haben Sie da! Geben Sie das her! Sie wissen doch ganz genau, dass ich Ihnen verboten habe in meiner Abwesenheit auch nur irgendetwas, das auf meinen Schreibtisch liegt, schief anzusehen geschweige denn anzufassen! Wer weiß, was Sie jetzt schon wieder kaputt gemacht haben!" Dr. McKays schlechte Laune hatte nur mit der Tatsache zu tun, dass einer seiner Kollegen unerlaubt etwas angefasst hatte, was er als sein Eigentum ansah, und nichts mit der Tatsache, dass er gerade eben von einer sehr frustrierenden Mission zurückgekehrt war, die damit geendet hatte, dass Teyla ihm gesagt hatte, er sollen den Mund halten. Nicht Sheppard, nicht Ronon, sondern Teyla. TEYLA! Doch das hatte ja, wie gesagt, nichts damit zu tun.

Radek Zelenka, der solche Ausfälle ihm selbst und jedem anderen lebendigen Wesen in der Pegasus-Galaxis gegenüber schon gewohnt war, machte sich nicht allzu viel aus den Anschuldigungen, versuchte sich aber trotzdem zu rechtfertigen: „Ich habe gesehen, dass es geblinkt hat. Deswegen wollte ich es mir näher ansehen."

„Aha. Es hat also geblinkt. Sind Sie sicher, dass es nicht erst zu blinken angefangen hat, als Sie es in die Hand genommen haben!", entgegnete Rodney McKay unfreundlich ohne seinen Kollegen auch nur eines Blickes zu würdigen. Stattdessen betrachtete er das Objekt in seinen Händen.

Das Objekt – es handelte sich um ein schwarzen Würfel mit einer Seitenlänge von 9, 5 cm – war ein Gegenstand, den die Antiker vor langer Zeit auf Atlantis zurückgelassen hatten (als sie die Stadt für immer verlassen hatten um sich zu Erde zu begeben), und von dem keiner wusste, wofür er eigentlich gut war. Dr. McKay hatte ihn vor einigen Tagen aus der Kiste mit dem „Keine Ahnung wozu" - Gegenständen herausgefischt und beschlossen herauszufinden wozu er nun wirklich gut war. Er hatte Colonel Sheppard geholt damit dieser ein paar Knöpfe auf den Würfel drückte, doch bisher hatte das alles nichts gebracht.

Dr. Zelenka war nun offensichtlich doch verärgert: „Ich bin mir sicher, dass es schon geblinkt hat, bevor ich es in die Hand genommen habe, denn deswegen hab ich es ja in die Hand genommen! Wahrscheinlich haben Colonel Sheppard und Sie das ausgelöst als Sie mit dem Würfel herumgespielt haben, bevor Sie durchs Gate gegangen sind!"

Das konnte Dr. McKay nun wiederum nicht auf sich sitzen lassen: „Wir haben nicht herumgespielt! Wir haben gearbeitet! Wo wir gerade beim Stichwort sind: Haben Sie nichts zu tun?"

Dr. Zelenka kniff die Augen hinter seiner Brille zusammen und funkelte seinen Vorgesetzten wütend an. „Sie sind heute wieder einmal extrem unausstehlich, Rodney", bemerkte er.

„Ja, ja", murmelte Dr. McKay, der schon nicht mehr zuhörte.

Beleidigt zog sich sein tschechischer Kollege zurück, während er selbst damit begann auf Knöpfe zu drücken. Ich glaube, es muss nicht erwähnt werden, dass es extrem unvorsichtig ist, einfach auf Knöpfen von etwas, dessen Funktion man nicht kennt, herumzudrücken. Offensichtlich wurde Dr. McKay von seiner Wut zu dieser Tat veranlasst.

Es sollte die letzte Tat seines Lebens werden.

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