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Weihnachten auf Atlantisch von Asheryve

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Weihnachten auf Atlantisch!


Kapitel 1: Die Vorbereitungen

Es war eigentlich ein normaler Tag in Atlantis! Aber was war schon normal in Atlantis? Für John Sheppards Team waren es die Missionen. Obwohl auf denen auch einiges schief gehen konnte. So wie die Letzte gründlich schief gegangen war: Erstens hatten sie heraus gefunden, dass die Energiesignatur, die sie empfangen hatten, von einem Windgenerator der dortigen Einheimischen kam. Zweitens hatte Lt. Ford sich den Knöchel verstaucht, nachdem er versehentlich einen Hügel herunter gerutscht war. Nun durften sie alle wieder einmal ein paar Wochen in Atlantis bleiben und sich langweilen. Mittlerweile wünschte sich Major Sheppard irgendetwas tun zu können.

Er saß auf einem Stuhl im Kontrollraum und wartete darauf, dass irgendetwas passierte. Dr. Weir sah ihn durch die Glastür an. Ihr war klar, dass dieser Mann unbedingt eine Beschäftigung brauchte. Sie wusste nur nicht welche.

Dr. Weir ging nach dem Abendessen auf einen Balkon. Sie grübelte immer noch darüber nach, was sie tun konnte, dass Sheppard endlich etwas zu tun hatte. Der Wind kühlte ihr Gesicht. Kurz darauf hörte sie jemand auf den Balkon kommen. Sie drehte sich um und sah Lt. Ford auf den Balkon kommen, noch immer von Krücken gestützt. Er lehnte sich lässig neben ihr ans Geländer.

„Wissen sie was mir eingefallen ist?", fragte er.

„Nein! Was denn?" Dr. Weir sah den jungen Mann neben sich neugierig an.

„Morgen in zwei Wochen ist auf der Erde Weihnachten!", sagte er leicht wehmütig.

„Ach? Klingt nach einem Grund für ein Fest in Atlantis!" Dann fiel ihr die perfekte Beschäftigung für Major Sheppard ein. ER konnte das Fest zu Weihnachten organisieren. Warum eigentlich nicht? So würde sie zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Nun musste sie das nur noch möglichst schonend Major Sheppard beibringen. Und die Gelegenheit hatte sie eine halbe Stunde danach.

Sie ging zu Dr. McKays Labor. Er und Major Sheppard arbeiteten gerade an einer Maschine der Antiker. Dr. Weir meinte ein Lächeln über Sheppards Gesicht huschen zu sehen, als sie reinkam.

„Major Sheppard! Ich muss sie sprechen!", sagte sie, ohne zu ahnen wie schnell er bei ihr war und sie nach draußen führte.

„Was gibt es?", fragte er sichtlich hoffnungsvoll.

„Ich habe ein Aufgabe für Sie!" er strahlte sie erfreut an. „Sie sollen ein Fest organisieren! Weihnachten!"

Seine Antwort überraschte sie „ Hört sich sehr gut an! Wie viel Zeit ist bis dahin?"

„ Morgen sind es noch zwei Wochen! Halten sie es aber möglichst geheim!"

„Gut!", rief er, während er schon auf dem Sprung war, um mit den Planungen anzufangen.

Am nächsten Morgen führte Sheppards Weg direkt zu Dr. Weir. „Ich habe da so eine Idee! Wir sollten einen Weihnachtsbaum besorgen!"

„Und woher sollen wir den nehmen? Und wo sollen wir ihn verstecken?"

„Überleg ich mir noch!" ,sagte er, wie ein kleiner Junge grinsend.

Major Sheppard blühte wirklich auf, wenn er etwas zu tun hatte. Man sollte diesem Mann möglichst etwas zu tun geben, wenn man ihn nicht als totale Nervensäge auf dem Hals haben wollte. Allen viel auf, dass Sheppard viel weniger gelangweilt in der Gegend herumlief. Viele wunderten sich auch, warum dies so war, wie zum Beispiel Rodney McKay. Normalerweise war Sheppard nämlich entweder bei ihm im Labor, oder im Kontrollraum, um seine Langeweile zu bekämpfen. Aber nun war er häufig in seinem Büro und hämmerte auf seinen Laptop ein, manchmal sah man ihn auch aufgeregt mit Dr. Weir reden. Dr. McKay wunderte dieses außergewöhnliche Verhalten. Was könnte Sheppard nur im Schilde führen?

Auch Teyla viel diese Änderung im Verhalten ihres Vorgesetzten auf. Sie beschloss nach dem Abendessen mit ihm zu reden. Doch, da hatte sie nicht mit Major Sheppard gerechnet. Als sie gerade auf dem Weg zur Kantine war, wurde sie von genau diesem aufgehalten: „Teyla? Ich hätte da mal eine Frage an dich!"

„ Dann stellen sie sie mal!", antwortete sie, nicht wissend worauf er hinaus wollte.

„ Das werde ich! Aber bei unserem Flug zum Festland! Ich hab uns schon Proviant eingeladen und Jumper 3 fertig gemacht! Wollen wir?" Teyla folgte ihm völlig überrumpelt zu den Jumpern. Sie hatte keine Ahnung, warum Major Sheppard ausgerechnet jetzt mit ihr zum Festland fliegen wollte.

Während des Fluges entschied sich Major Sheppard dazu Teyla von Weihnachten zu erzählen. Zuerst erklärte er ihr was Weihnachten überhaupt war, dann kam er zu seiner Aufgabe und schließlich kam er zu seinem Anliegen: „... Deshalb wollte ich eigentlich fragen ob ihr Athosianer so etwas wie Alkohol produziert?"

Teyla musste lächeln: „Ja! Mein Volk stellt so etwas her! Wein! Einen wirklich guten!"

„Gut! Genau deswegen fliegen wir nun zum Festland! Und wegen des Weihnachtsbaums!"

Während der nächsten Tage waren sowohl Major Sheppard, als auch Teyla, Lt. Ford und Dr. Weir in wirklich geschäftigen Treiben. Alle vier bereiteten heimlich das Fest vor. Sheppard ging immer öfter seine Liste durch, je näher Weihnachten kam. Eines abends rief er alle seine Helfer zu sich. Die kleine Gruppe war mittlerweile um Dr. Zelenka gewachsen. Es waren noch zwei Tage bis Heiligabend und die gewisse Weihnachtsstimmung war bis jetzt nur bei den Fünfen zu spüren, der Rest von Atlantis wusste noch nicht einmal wie nah Weihnachten war. In einem der abgelegensten Lagerräume trafen sie sich um noch ein letztes mal alles durchzugehen:

„ Wir haben den Baum?", fragte Sheppard.

„Ja!", beschwichtigte ihn Teyla.

„Den Wein?"

Wieder antwortete Teyla: „Ja!"

„Den Baumschmuck?"

„Ja!", antwortete diesmal Dr. Weir.

„ Kerzen? Haben wir Kerzen?"

„Auch die Kerzen sind da!", übernahm Ford das Wort.

„ Sie werden, dann übermorgen die Quarantäne ausrufen!", meinte Sheppard zu Zelenka.

„Geht klar!", antwortete Zelenka, der dadurch dafür sorgen sollte, dass sich alle in ihren Quartieren befanden, sodass das kleine Festkomitee letzte Vorbereitungen treffen konnte.

„Ich habe Dr. Beckett bereits informiert!", sagte Dr. Weir, womit sie erneut bestätigte, dass das Fest in Atlantis stattfinden würde.

Schließlich strahlte Sheppard sie alle an: „Hab ich noch was vergessen?"

„Ja, Sir! Was ist mit einem Mistelzweig?", fragte Ford lächelnd. Er wusste genau, dass dieser hier dringend gebraucht würde.

„ Können sie mir mal sagen, wo wir hier Misteln finden sollten?" Sheppard war leicht sauer. Nirgends in der Pegasus-Galaxie hatte er jemals etwas , dass annähernd an einen Mistelzweig erinnerte, gesehen.

Er hatte allerdings nicht mit Dr. Weir gerechnet. Die wusste nämlich genau, wo es in der Pegasus-Galaxie Mistelzweige gab: „ Auf dem Festland. Viele der Athosianer benutzen Misteln zum Kochen! Oder haben sie etwa noch nie eine Mistelsuppe gegessen?"

Teyla machte das Theater um die Misteln neugierig: „Was hat es den mit den Misteln auf sich?"

„Das erkläre ich dir auf unserem Flug zum Festland!", bemerkte Sheppard, während er Teyla mit sich nach draußen zog. Teyla musste lachen: Diese antwort kannte sie doch schon.

Tatsächlich konnte er auf dem Festland Mistelzweige finden. Nun war alles für das Fest bereit. Er fieberte übermorgen schon entgegen.


weiter: Kapitel 2
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