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Love, Wraith and other Troubles von Ella-Olivia

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7. Kapitel: Der Kampf beginnt



Als sie am nächsten Morgen aufwachte, lag kein John neben ihr. Sofort stand sie auf und ging in das Wohnzimmer. Dort saß ihr Team am Tisch und frühstückte. Erleichtert seufzte sie auf und sagte: "Guten Morgen!"

"Guten Morgen, du Schlafmütze!", sagte John grinsend.

"Warum habt ihr mich nicht geweckt?", fragte sie entrüstet.

"Sheppard meinte, sie seien noch angeschlagen und wir sollten sie schlafen lassen.", erklärte Ronon grinsend.

Wütend schaute Teyla John an. Der zog sie an sich und meinte liebevoll: "Bitte sei nicht böse!"

Sie musste lächeln und antwortete: "Wie könnte ich denn!", gab ihm aber trotzdem eine sanfte Kopfnuss. Er küsste sie auf die Wange, dann setzte sich Teyla an den Tisch und alle frühstückten zu Ende.

Danach gingen sie in den Thronsaal, wo Kalaquim sie schon erwartete. Plötzlich erschall ein schrilles Geräusch. Elizabeth schien es wieder zuerkennen, denn sie rief: "Das ist der Alarm, oder?"

"Ja", antwortete Kalaquim. "Die Wraith kommen!"

Da brach das Chaos aus. Alle schrieen durcheinander, bis Kalaquim mit seiner kräftigen Stimme "Ruhe!" schrie.

Augenblicklich wurde es ruhig, und Kalaquim schrie Befehle: "Orox! Orox, mach die Armee bereit! Tarim, schnapp dir Dr. KcKay und kümmere dich um die Lautsprecher! Lurja, mach dich bereit, falls die ersten Verletzten kommen! Simsa (die Chefin der Flemmur-Krieger), mach die Flemmurs einsatzbereit!" Alle Angesprochenen machten sich sofort an die Arbeit, selbst Rodney ging ohne Widerspruch mit Tarim mit.

Dann wandte sich Kalaquim an die Atlantianer: "Kommen Sie mit!" Die sechs rannten die Wendeltreppe am Ende des Thronsaals hoch, die in einen Aussichtsturm mündete. Von hier konnte man fast den gesamten Planeten überblicken. Über ihnen kreisten Wraith-Jäger und beamten tausende Wraith auf die Erde.

"Orox, greif an!", befahl Kalaquim.

"Nein, warten Sie!", rief John beschwörend.

"Warum?", fragte Kalaquim aufgebracht.

"Denken Sie an unsere Strategien!", erinnerte ihn John.

"Aber wir müssen doch etwas tun!", widersprach Kalaquim.

"Schicken sie die Flemmurs und stellen Sie Lautsprecher an!", befahl John ohne zu zögern.

"Okay. Tarim, Dr. McKay, stellen sie die Lautsprecher endlich an!", befahl Kalaquim.

"Das würden wir ja gern, aber wir haben hier ein kleines Problem!", ertönte Rodneys genervte Stimme.

"Wenn es nur ein kleines ist, können Sie es ja sicher schnell beheben!", erwiderte John.

"Das war ironisch gemeint, Sie Schlaukopf!", fauchte Rodney.

"McKay!"

"Ja!"

"Wie lange?"

"Mindestens zwei Stunden."

"Sie haben 10 Minuten."

"Ach, jetzt soll ich wieder Unmögliches leisten, weil Sie nicht weiter wissen!"

"McKay, tun Sie's einfach!"

"Ja, ja, bin schon dran."

Da sah Teyla, wie einige Flemmurs mit ihren Reitern aus der Klippe traten und die Wraith angriffen. Schnell verteilte Kalaquim die Ohrenstöpsel gegen das Gebrüll, aber trotzdem lief Teyla ein eisiger Schauer über den Rücken, als das Gebrüll ertönte. John stand hinter ihr, legte die Arme um sie und hielt sie tröstend fest. In den Reihen der Wraith brach das Chaos aus, aber sie gaben nicht auf.

"Wir sollten das Chaos ausnutzen und angreifen", schlug Ronon vor.

"Orox, hast du das gehört? Greif jetzt an!", befahl Kalaquim augenblicklich.

Und schon sahen sie die Armee aus der Klippe strömen, doch verglichen mit der Menge der Wraith sah sie winzig aus.

"Ich gehe auch raus und kämpfe. Orox braucht meine Hilfe", verkündete Ronon und rannte los.

"Unsere Hilfe", verbesserte John und rannte ihm mit Teyla im Schlepptau hinterher. "Elizabeth, bleiben Sie hier und helfen sie Kalaquim alles zu koordinieren!", rief er noch.

Wenige Minuten später waren sie bei ihrem Quartier und Teyla fing sofort an, ihre Waffen zusammen zu sammeln. Doch plötzlich packte John Teyla an den Schultern und drehte sie zu sich um.

Er sagte: "Ich fände es besser, wenn du hier bleibst und dich aus dem Kampf heraushältst."

Teyla sah ihn ungläubig an. "Du weißt genau, dass ich das niemals machen würde!"

"Aber es wird gefährlich. Du könntest verletzt werden!", meinte John stirnrunzelnd.

"Natürlich, du aber auch! Das ist kein Grund!", erwiderte Teyla.

"Bitte, Teyla, sei vernünftig!"

"Vergiss es! Ich bin besser im Kämpfen als du. Ich werde kämpfen, genau wie du und Ronon. Davon kann mich nichts abhalten.", stellte Teyla klar. Wie konnte er sie so was überhaupt fragen?

Da gab John auf. "Dann bleib wenigstens in meiner Nähe!"

"Ich kann nichts versprechen.", antwortete Teyla und sah John fest an. Der sah einfach nur besorgt aus. Doch auf einmal wandelte sich sein Gesichtsausdruck und aus Besorgnis wurde Wut.

"Dann mach doch was du willst!", fuhr er sie an und rannte raus.

"John!", schrie Teyla ihm gleichzeitig wütend, verwundert und traurig hinterher.

Ronon rief ihr zu: "Kommen Sie?", und rannte ebenfalls los. Ihr blieb nichts anderes übrig, als ihnen zu folgen. Sie rannte aus der Klippe heraus und der Schlachtlärm schlug ihr entgegen. Überall lagen Tote und Verletzte, und sie dachte bitter, dass Lurja bestimmt viel zu tun hatte.

Da kam der erste Wraith auf sie zu und sie tötete ihn ohne zu zögern mit einem gezielten Schuss in den Kopf. Sie schaute sich nach John und Ronon um und sah beide in ihrer Nähe kämpfen.

Da knackte es in ihrem Ohr und sie hörte Elizabeth durch das Funkgerät: "Es werden immer mehr. Wir brauchen einen Plan. Das Brüllen der Flemmurs macht sie zwar anfällig, aber der Schlachtlärm übertönt es fast ganz und sie machen sowieso alles mit ihrer Überzahl wett." Teyla sah nach oben und sah über sich die Wraith-Jäger kreisen. Sie beamten immer mehr Wraith herunter und beamten gleichzeitig unzählige Menschen hoch.

"Wie geht es mit den Lautsprechern voran?", fragte sie keuchend und schlug einem Wraith den Kopf ab.

"Rodney meint, er hätte es jeden Moment geschafft. Das müsste uns entscheidend helfen, denn dessen Schallwellen sind stärker", antwortete Elizabeth.

Da hatte Teyla plötzlich eine Idee. Sie erklärte sie Elizabeth und die leitete alles Nötige in die Wege. Plötzlich hörte Teyla hinter sich einen Wraith und drehte sich gerade noch rechtzeitig um, um auszuweichen. Erneut griff der Wraith mit lautem Gebrüll an. Sie stieß ihm ihr Messer direkt ins Herz. Doch da kam schon der Nächste. Sie konnte nicht mehr ganz ausweichen und die spitzen Fingernägel des Wraith stachen tief und schmerzhaft in den Arm. Sie schrie qualvoll auf und hatte schon ihr Ende vor Augen. Doch da tauchte John neben ihr auf und erschoss den Wraith aus nächster Nähe.

"Wie schlimm bist du verletzt?", fragte er, während er einige Wraith erschoss, die sich ihnen näherten.

"Nicht schlimm, es geht schon.", beruhigte sie ihn.

"Da siehst du wie gefährlich es ist. Du bist die erste, die verletzt wurde von uns.", hielt John ihr vor.

"Na und? Das ist Zufall, nichts weiter.", fauchte sie ihn an.

John wartete, bis sich wieder aufgerichtet hatte, dann strich er ihr noch einmal über die Wange und stürzte sich dann wieder ins Kampfgetümmel. Teyla schaute ihm hinterher, dann konzentrierte sie sich wieder auf das, was um sie herum passierte und kämpfte mit aller Kraft gegen die Wraith. Nicht weit von ihr entdeckte sie Ronon, der unter den Wraith wütete wie ein Tornado.

Da hörte sie plötzlich das unheimliche Heulen der Lautsprecher. Endlich, Rodney hat es geschafft!, dachte sie erleichtert. Die Wraith schrieen angsterfüllt auf und flüchteten in den Wald, doch dort war das Heulen noch schlimmer. Dann schnappten die Fallen zu, die die Rortrosianer auf Teylas Idee hin aufgebaut hatten. Einige Wraith stürzten in eine Schlucht, andere fielen in gegrabene Gruben, wieder andere wurden von Netzen gefangen und vieles andere. Die Armee folgte den Wraith und jagte sie über den Planeten in die Fallen.

Da hörte sie wieder Elizabeth' Stimme in ihrem Ohr: "Ihre Idee funktioniert!"

"Das war eine super Idee, Teyla", lobte auch Ronon über Funk.

Nur der, von dem sie sich sehnlichst ein Lob wünschte, blieb ruhig. Sie sah sich nach John um und konnte ihn nicht weit von ihr verbissen um sich schießen und schlagen sehen. Da kämpfte sie noch wilder und leidenschaftlicher als zuvor und ließ ihren ganzen Frust heraus.



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