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Love, Wraith and other Troubles von Ella-Olivia

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6. Kapitel: Vorbereitungen



Der tote Torak Akatera wurde zu einem Arzt, besser gesagt einer Ärztin, gebracht und untersucht. Alle hatten sich um ihn versammelt. "Wie ist er gestorben?", fragte Elizabeth.

Die Ärztin, die Lurja hieß, antwortete: "Er hatte ein Gift in sich, das erst nach einigen Stunden nach dem Einnehmen seine Wirkung entfaltet."

"Clever. So konnte er nicht zu viel verraten, wenn er erwischt werden würde.", stellte Ronon fest.

"Na ganz toll! Das muss ja sehr wichtig gewesen sein, wenn er sich dafür umbringt!", meinte Rodney.

"Sie haben Recht!", stimmte Teyla ihm beunruhigt zu. "Was hat er wohl angestellt?"

"Tarim konnte nichts feststellen. Vielleicht haben Sie ihn früh genug aufgehalten, sodass er nichts anstellen konnte.", vermutete Kalaquim.

"Hoffen wir es.", sagte Teyla.

"Wie kann man sein Leben für so etwas auf das Spiel setzen?", fragte Elizabeth verständnislos.

"Sie mussten es nur einem Verrückten einreden.", meinte John bitter und fügte dann hinzu: "Wir sollten uns nun auf den Angriff der Wraith vorbereiten."

Kalaquim erwiderte: "Meine Männer hatten noch nie mit den Wraith zutun. Ihr letzter Angriff liegt Generationen zurück. Sie aber haben Erfahrung. Vielleicht können Sie uns auf sie einstellen und uns Kampftechniken zeigen."

"Das ist eine gute Idee. Teyla und Ronon sind ausgezeichnete Kämpfer, Colonel Sheppard und ich können Ihnen bei der Organisation helfen und Dr. McKay hilft Tarim bei den technischen Dingen.", schlug Elizabeth vor.

Also waren in den nächsten Stunden alle beschäftigt. John und Elizabeth gingen mit Kalaquim an die Planung und überlegten sich militärische Taktiken und wie sie die Flemmurs und die Lautsprecher am besten einsetzen konnten. Rodney verschwand mit Tarim im Labor und Teyla und Ronon gingen mit Orox zum Kampfplatz. John gefiel es nicht gerade gut, Teyla weggehen zu lassen, aber Ronon versprach belustigt ein Auge auf sie zu haben. Teyla war einfach nur froh über die Ablenkung. Als sie den Kampfplatz betraten, war Teyla beeindruckt. Der Kampfplatz war eine riesige Höhle ohne Tropfsteine, an deren Wände die verschiedensten Waffen hingen und standen. Überall lagen Matten auf dem Boden, auf denen hunderte Männer und Frauen Übungskämpfe veranstalteten und anderweitig trainierten.

Orox rief: "Alle mal her hören! Das sind Teyla und Ronon, zwei sehr erfahrene Krieger. Sie werden ihnen einige Tricks im Kampf gegen die Wraith zeigen." Also erklärten Teyla und Ronon den rortrosianischen Kriegern die bevorzugten Angriffstechniken der Wraith, wie sie sich am besten verteidigen konnten und vieles mehr und führten alles in Übungskämpfen vor. Teyla war so in ihre Aufgabe versunken, sodass sie nicht bemerkte, wie schnell die Zeit verging.

Irgendwann rief Orox: "Okay, Männer, das reicht für heute. Ihr könnt gehen!" Erst jetzt merkte Teyla wie erschöpft sie von der langen Trainingseinheit war. Sie und Ronon verließen den Übungsplatz einträchtig nebeneinander herlaufend und machten sich auf den Weg zu Kalaquims Thronsaal.

Nach einer Weile meinte Teyla: "Es ist sehr beunruhigend, dass wir nicht wissen, wann die Wraith kommen."

"Ja, wir können uns nur gut vorbereiten und sie jeden Moment erwarten.", erwiderte Ronon. "Trotzdem sollten wir ruhig bleiben.", fügte er hinzu.

"Das ist leichter gesagt als getan. Von einem der Krieger habe ich erfahren, dass die Bevölkerung schon in Panik gerät.", erzählte Teyla.

Da waren sie schon beim Thronsaal angekommen und traten ein. Rodney und Tarim waren auch schon wieder da. John lächelte, als er Teyla erblickte und sie ging sofort zu ihm. Auch wenn er sie mit seinem Beschützerinstinkt nervte, war sie überglücklich und erleichtert, wieder bei ihm zu sein. Sie stellte sich neben ihn und fragte lächelnd: "Na, hast du es auch ohne mich überlebt?"

Er legte den Arm um sie und drückte sie sanft an sich. "Die Frage ist eher, ob du dich nicht wieder in irgendeine Gefahr gestürzt hast und verletzt wurdest.", erwiderte er ehrlich besorgt.

"Nein, nein, Ronon hat gut auf mich aufgepasst.", meinte sie belustigt und zwinkerte ihm zu.

"So, heute war ein langer Tag, wir sollten uns jetzt ausruhen.", verkündete Elizabeth. Also führte Tarim das Team zurück zu ihren Zimmern.

"Wir haben Ihnen ein zusätzliches Bett in den Wohnraum gestellt.", sagte er, als sie ankamen, "Und danke für alles, was Sie für uns tun."

Da kam Orox um die Ecke und sagte: "Falls Sie was essen wollen: Die nächste Tür rechts ist der Speisesaal."

"Okay. Auch wir danken Ihnen.", erwiderte Elizabeth. Die Zwillinge verschwanden in Richtung Speisesaal und das Team trat ein.

Elizabeth sah sich um und meinte: "Eigentlich ganz gemütlich."

Rodney fragte: "Kommt jemand mit zum Essen?"

Ronon lachte. "War ja klar, dass das jetzt von Ihnen kommen musste!" Rodney schnitt ihm eine Grimasse.

"Also ich muss jetzt erst mal duschen.", verkündete Teyla.

"Ich dusche nach ihr.", stellte Ronon klar.

John meinte: "Dann warte ich auf dich, Teyla, und danach können wir zusammen essen gehen."

"Okay, dann bis gleich.", antwortete Teyla und ging ins Bad. Dort zog sie sich aus und stellte sich unter die Dusche. Sie ließ das heiße Wasser über sich laufen und schaltete völlig ab. Das tat gut! Langsam fiel die Anspannung des Tages von ihr ab und sie fühlte sich wieder wesentlich besser. Als sie wieder aus dem Bad kam, saßen nur noch Ronon und John auf den Sofas und unterhielten sich. Gerade lachten die beiden laut.

"Was habe ich verpasst?", fragte sie interessiert.

"Ach, gar nichts. Das war ein reines Männergespräch.", antwortete John immer noch lachend und fuhr ihr liebevoll mit der Hand durch die nassen Haare.

"Aha", sagte Teyla misstrauisch.

"Na, dann geh ich mal duschen.", verkündete Ronon und verschwand im Bad. John zog Teyla zu sich auf den Schoß, legte die Arme um sie und drückte sie an sich. Sie kuschelte sich an ihn und verbarg ihr Gesicht an seiner Schulter.

"Wo sind Elizabeth und Rodney?", fragte sie.

"Die sind schon im Speisesaal.", antwortete John und wiegte sie in seinen Armen. "Wollen wir auch hin gehen? Wären wir auf der Erde, würde ich jetzt sagen, ich lade dich ein."

"Soll das ein Date sein?", fragte sie erfreut und sah in lächelnd an.

"Wenn du willst?", fragte John grinsend.

"Natürlich will ich!", stellte sie entrüstet klar.

"Na dann, auf geht's!", sagte er und sprang mit ihr im Arm auf. Er setzte sie ab und Hand in Hand gingen sie los.

Teyla rief noch laut: "Ronon, wir gehen schon mal!", aber sie wusste nicht, ob er es auch hörte. Sie fanden den Speisesaal sofort, es war ein großer Raum, indem sehr viele Tische standen. Ganz hinten gab es ein Büffet. Überall saßen Menschen an den Tischen und irgendwo weiter hinten konnte Teyla Rodney und Elizabeth ausmachen, die sich angeregt zu unterhalten schienen. Teyla und John holten sich an dem Büffet etwas zu essen und setzten sich einander gegenüber an einen der Tische.

"Guten Appetit.", meinte John und sie ließen es sich schmecken. Irgendwann kam Ronon, doch er grinste ihnen nur zu und gesellte sich zu Rodney und Elizabeth.

"Wenn wir wieder auf Atlantis sind, musst du zu mir in mein Quartier ziehen.", schlug John plötzlich vor.

"Einverstanden.", sagte Teyla und musste grinsen. Sie machten sich einen wunderschönen Abend, Teyla vergaß ihre Sorgen völlig. Irgendwann gingen sie zurück auf ihr Quartier. Auch die anderen waren gerade zurückgekommen. Alle waren müde, also zog sich jeder zurück und John und Teyla schliefen aneinandergeschmiegt ein.

In dieser Nacht schlief Teyla nicht so gut. Sie träumte, dass John von einem Wraith ausgesaugt wurde und sie von einer unsichtbaren Wand abgehalten wurde, zu ihm zu gelangen. Schweißgebadet schreckte sie hoch. Sie lag in Johns Armen und spürte ihn neben sich. Es ging ihm gut! Sie klammerte sich an ihn und versuchte wieder ruhiger zu atmen.

John wachte auf und sah sie an: "Alles klar?"

"Ja, ich hatte nur einen Alptraum.", antwortete sie und versuchte die Angst aus ihrer Stimme zu halten. Vergeblich.

John nahm sie in die Arme und flüsterte beruhigend: "Es war nur ein Traum."

"Ja, aber er war furchtbar.", erwiderte sie mit zitternder Stimme.

Er drückte ihr einen Kuss auf die Stirn und sagte: "Jetzt schlaf weiter."



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