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Love, Wraith and other Troubles von Ella-Olivia

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5. Kapitel: Der Verräter



Teyla hörte Stimmen, besorgte Stimmen. Licht strahlte durch ihre geschlossenen Lider. Langsam wurde alles klarer, sie hörte die Stimmen ihrer Teammitglieder heraus, auch die von Elizabeth, und ganz deutlich die von John. Sie überlegte, was passiert war, es viel ihr schwer sich zu erinnern, doch langsam kam die Erinnerung zurück. John hatte sie gerettet! Doch wovor? Vorsichtig bewegte sie sich, konnte aber keine Schmerzen spüren. Dann öffnete sie die Augen und sah in vier besorgte Gesichter: Ronon, Rodney, Elizabeth und John. Sie sah alle der Reihe nach an ihn und blieb bei John hängen.

Ein Lächeln stahl sich auf ihr Gesicht und sie streckte die Arme nach ihm aus. John lachte erleichtert auf, nahm sie fest in die Arme und küsste sie dann. "Oh, Teyla! Endlich bist du wach. Ich habe mir solche Sorgen gemacht!"

"Wie fühlen Sie sich?", fragte nun Elizabeth lächelnd.

"Ich fühl mich noch ziemlich schwach, aber sonst ausgesprochen gut.", antwortete Teyla. "Was ist passiert? Wo bin ich?"

"Sie sind auf der Krankenstation der Festung.", erklärte Rodney. "Die Bombe war nur ein Ablenkungsmanöver, um in das Labor einzubrechen. Damit keiner die Einbrecher stören konnte, haben sie die Flemmurs panisch gemacht und sie frei gelassen. Von ihrem Gebrüll sind sie ohnmächtig geworden. Aber Ronon hat sie mit seinen Waffen in Schach gehalten, bis Flemmurpfleger kamen."

"Und was wurde gestohlen?", hakte Teyla nach.

"Das weiß man noch nicht. Die Einbrecher haben das Labor völlig verwüstet.", erwiderte Rodney.

"Oh nein!", stöhnte Teyla auf.

"Jetzt reicht es aber! Sie soll sich ausruhen und sich nicht noch mehr aufregen!", fuhr Ronon Rodney an.

"'tschuldigung!", sagte Rodney wenig reumütig.

Teyla versuchte sich aufzurichten, doch John drückte sie sanft, aber bestimmt wieder ins Bett. "Nichts da, schön liegen bleiben!"

"Wir sollten gehen und Sie schlafen lassen.", meinte Elizabeth und sie, Rodney und Ronon traten den Rückzug an.

"Aber du bleibst doch hier, John, oder?", fragte Teyla bittend.

"Aber natürlich, Süße, ich lass dich nie mehr alleine.", versicherte John ihr.

"Gut, das darfst du auch nicht.", erwiderte Teyla beruhigt. "Und jetzt versuch zu schlafen. Ich bleibe die ganze Zeit hier.", sagte John und nahm ihre Hand. Teyla schloss die Augen und versank in einen tiefen traumlosen Schlaf.

Mitten in der Nacht wachte Teyla auf. John saß auf einem Stuhl neben ihr, doch er hatte seinen Kopf auf ihre Brust gelegt und schlief tief und fest. Vorsichtig, um ihn nicht zu wecken, stand sie auf um sich zu erleichtern. Leise tappte sie barfuß und in weißer Krankenhauskleidung über den Steinfußboden der Krankenstation auf den Flur hinaus. Es war dunkel und sie tastete sich vorwärts. Sie fand die Toilette, doch als sie wieder zurück auf den dunklen Gang trat, hörte sie plötzlich ein Geräusch. Sie horchte auf und versuchte durch die Finsternis etwas zu erkennen. Da sah sie am anderen Ende des Flurs eine dunkle Gestalt hocken, die sich an einem Generator zu schaffen machte.

"Hey, Sie da! Was machen Sie da?", schrie sie ohne Angst. Die Gestalt fuhr hoch, doch als sie Teyla erblickte, stahl sich ein höhnisches Grinsen auf ihr Gesicht. Sie kam langsam auf Teyla zu und im schwachen Mondlicht sah Teyla einen großen, muskulösen Mann mit Glatze sich auf sich zu bewegen.

Er trug eine Art schwarze Uniform und meinte hämisch: "Aber hallo, Süße, wen haben wir denn da?" Als er vor ihr stand, hob er seine Faust, holte zum Schlag aus und schlug zu. Doch Teyla taucht geschickt unter seiner Faust hinweg und der Schlag ging ins Leere.

"Na warte!", stieß der Mann wütend hervor und holte erneut aus. Doch Teyla sah seinen Schlag voraus, wich geschickt aus und griff von der Seite. Sie traf ihn mit der Faust direkt in die Seite. Es knackte und der Mann stöhnte auf. Doch so schnell gab er nicht auf. Er richtete sich wieder auf und schlug erneut zu. Doch rasend vor Wut wie er war, zielte er nicht genau und für Teyla war es ein Leichtes auszuweichen. Sie sprang in die Luft und stieß ihn mit einem gezielten Schlag ins Gesicht zu Boden. Dort blieb er reglos liegen.

"Ja, jetzt bist du nicht mehr so überlegen, was?", grinste sie zufrieden. Ihre Haare waren durcheinander und sie schwitzte, doch es tat gut mal wieder zu kämpfen, fand sie. Da spürte sie zwei Hände auf ihren Schultern und fuhr herum.

"Ach, du bist's John. Hast du mich vielleicht erschreckt!", fuhr sie ihn an.

Er sah sie prüfend an und fragte: "Alles klar mit dir? Wer ist das?"

"Mir geht's gut. Aber ihm weniger. Er hat sich an dem Generator da zu schaffen gemacht.", erklärte Teyla.

"Und du hast ihn k.o. geschlagen.", stellte er ungläubig fest.

"Klar.", antwortete Teyla.

John seufzte. "Du bist unglaublich! Eben lagst du noch krank im Bett, im nächsten Moment verprügelst du einen Einbrecher!"

"Ach, komm schon, John! Wir müssen die anderen benachrichtigen.", erwiderte Teyla belustigt. Gesagt, getan und in wenigen Minuten hatten sich Elizabeth, Ronon, Rodney, Orox, Tarim und Kalaquim um den Einbrecher versammelt, der langsam wieder zu sich kam.

Kalaquim befahl: "Orox, ergreif ihn und bring ihn ins Verhörzimmer!" Der tat wie ihm befohlen und alle folgten Orox zum Verhörzimmer.

"Das haben Sie gut gemacht!", lobte Ronon Teyla.

"Danke", sagte diese grinsend.

"Das war überhaupt nicht gut! Viel zu gefährlich!", widersprach jedoch John.

"John!", stöhnte Teyla. "Hör auf, mich immer zu beschützen!"

"Das ist aber nötig! Und außerdem hast du nicht noch nicht völlig erholt.", widersprach John.

"Nein, das ist nicht nötig! Es geht mir wirklich gut!", versuchte Teyla ihm klar zu machen.

"Ach, und was war das unten im Tunnel?", hakte John nach.

"Erinnere mich bloß nicht daran.", fauchte Teyla ungehalten.

"Na gut, pass einfach besser auf dich auf.", meinte John.

"John!", beschwerte sich Teyla.

"Was denn?", fragte er unschuldig während sie den Raum betraten. Hinter einer Glasscheibe saß der Mann mit der seltsamen Uniform und wurde von Orox befragt.

"Wer sind sie?", fragte Orox, doch der Mann schwieg beharrlich. "Was wollten sie hier? Los, antworten Sie!", machte Orox weiter.

"Na gut, mein Name ist Torak Akatera.", begann der Mann. "Ihr solltet Folgendes wissen: Wir haben eine Mission. Der Krieg beginnt bald. Und mit ihm kommen eure schlimmsten Feinde. Ihr werdet alle sterben. Macht euch auf etwas gefasst, was die Welt noch nicht gesehen hat!"

"Was soll das heißen? Habt ihr uns etwa an die Wraith verraten? Aber die bringen alle Menschen um, auch euch!", rief Orox aufgebracht.

Doch Torak Akatera grinste nur wissend. Auf einmal fing er an hysterisch zu lachen und schrie immer wieder: "Sie kommen! Und ihr werden alle sterben! Alle!" Dann kippte er um. Alle sahen den Mann verblüfft an.

Orox fühlte seinen Puls und sagte verdutzt: "Er ist tot!"



weiter: Kapitel 6
Schlusswort: Jetzt wirds spannend! Was sagt ihr? Ich freue mich immer über Reviews!
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