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Love, Wraith and other Troubles von Ella-Olivia

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11. Kapitel: Alles wieder beim Alten



Einige Stunden später erklärte Lurja, dass John Glück gehabt hatte, das Messer hatte keine wichtigen Organe getroffen und er würde bald wieder auf den Beinen sein. Teyla lachte vor Erleichterung, als sie das hörte. Auch die anderen atmeten erleichtert auf. Während seiner Behandlung saß Teyla die ganze Zeit neben John. Er war nur kurz aufgewacht, aber als er Teyla gesehen hatte, hatte er gelächelt und war beruhigt wieder eingeschlafen.

"Teyla, Sie sollten sich auch mal ausruhen.", meinte Elizabeth.

Doch Teyla winkte ab. "John braucht mich jetzt."

Bald verließen Elizabeth, Ronon und Rodney die Krankenstation um Orox bei den Aufräumarbeiten zu helfen. Seine Armee hatte die Wraith erfolgreich vertrieben. Es gab zwar viele Verletzte, aber nur wenige Tote. Auch Kalaquim würde bald wieder ganz hergestellt sein, denn er hatte keine schlimmen Verletzungen davon getragen, nur sehr schmerzhafte, denn Hydge hatte ihn gefoltert um an Antworten zu kommen. Bis er wieder in der Lage war, sein Volk anzuführen, übernahm Orox das.

Teyla sah John beim Schlafen zu. Jetzt sah er so friedlich aus und der schmerzverzerrte Gesichtsausdruck war einem zufriedenen gewichen. Teyla entspannte ein wenig, jetzt, wo die Wraith vertrieben, die Cyloner erledigt waren und sie wusste, dass es John bald wieder besser gehen würde.

Plötzlich schlug John die Augen auf und sah Teyla an. "Oh, John, wie fühlst du dich?", fragte sie erleichtert, dass er endlich aufwachte.

Er erwiderte: "Schon viel besser. Und dir, wie geht es dir?"

"Gut, aber mich hat auch nicht erst vor ein paar Stunden ein Messer getroffen. Du hast mir damit das Leben gerettet, das war sehr mutig!", stellte sie unbeholfen fest und drückte seine Hand.

Er sah sie lange an. "Für dich tue ich alles." Sie lächelte und beugte sich vor, um ihn zu küssen. Er erwiderte den Kuss und zog sie fest an sich.

"Ich würde auch alles für dich tun.", flüsterte sie.

John antwortete: "Ich weiß." Dann fügte er hinzu: "Es ist schon spät, du solltest schlafen gehen."

"Du willst mir doch nicht ernsthaft vorschreiben, wann ich schlafen gehen soll? Außerdem bleibe ich sowieso hier bei dir!", erwiderte sie missbilligend.

John grinste schelmisch. Plötzlich machte er Anstalten aufzustehen, doch Teyla sah ihn so streng an, dass er sich wieder hinlegte. "Ach, komm schon. Ich will raus aus der Krankenstation und in unser Zimmer. Hilfst du mir?", bettelte er.

"Na gut!", sie musste grinsen und half ihm vorsichtig aufzustehen. Sie kamen nur langsam vorwärts, denn John war noch ziemlich unbeweglich, aber irgendwann waren sie bei ihrem Quartier. Elizabeth, Rodney und Ronon waren auch schon da.

Teyla öffnete die Tür und hörte Elizabeth gerade sagen: "… ich mache mir Sorgen um sie." Dann traten die beiden ein und die drei anderen lächelten.

"Hey, Sheppard, schon wieder auf den Beinen?", rief Ronon und klopfte ihm auf die Schulter. John stöhnte leicht vor Schmerz. "Oh, sorry!"

"Alles bestens!", versicherte John und grinste schief.

"Hör nicht auf ihn, Ronon. Es geht ihm noch nicht so gut.", sagte Teyla besorgt.

John legte ihr von hinten die Arme die Hüften und drückte sie an sich. Er legte seinen Kopf an ihren und flüsterte ihr ins Ohr: "Sei nicht immer so besorgt. Solange ich bei dir bin, geht es mir gut."

"Setz dich erstmal hin.", erwiderte sie streng.

"Okay, Chef!", sagte er lachend. Er setzte sich vorsichtig auf einen Sessel, wo auch die anderen auf den Sofas saßen, und zog sie zu sich auf seinen Schoß. Teyla musste gegen ihren Willen auch lachen.

"Jetzt alles wieder beim Alten.", meinte Elizabeth. "Die Aufräumarbeiten sind fast abgeschlossen."

"Wie geht es Kalaquim?", wollte Teyla besorgt wissen.

"Der ist bald wieder völlig gesund.", antwortete Elizabeth lächelnd.

"Dann können wir ja nach Hause!", rief Rodney erfreut aus.

"Ja, wir können zurück nach Atlantis.", stimmte Elizabeth ihm zu.

"Endlich! So schön es hier auch ist, zu Hause ist es immer noch am Schönsten.", meinte John.

"Ja, ich vermisse Atlantis auch.", sagte Teyla und lächelte verträumt bei dem Gedanken daran. Sie hatte langsam genug von diesem Planeten, wo so viel Schreckliches passiert war. Aber sie hatten ja auch Freunde gefunden: Tarim, Orox und Kalaquim würde sie auch vermissen.

"Ich glaube, der Aufenthalt hier ist Ihnen nicht gut bekommen, sie sind nämlich ganz grün!", witzelte Ronon an Rodney gewandt.

"Grün? Ich bin nicht grün!", erwiderte dieser verärgert.

"Doch, sind sie!", lachte jetzt auch John.

"Die Ärztin hat Sie wohl ganz schön aus dem Konzept gebracht, was? Wie Sie sie immer angesehen haben…", fügte Ronon hinzu.

"Haha, sehr lustig, ich lach später." Alle lachten laut, nur Rodney zog eine Grimasse.

"Haben Sie sich denn schon genug erholt für den langen Marsch zum Gate, Colonel Sheppard?", fragte Elizabeth nun.

"Na klar!", versicherte John. "Wir können gleich morgen losziehen."

Ronon grinste. "Er ist schon wieder ganz der Alte! Abenteuerlustig wie immer!"

Sie saßen noch eine ganze Weile um den Tisch und unterhielten sich über alles, was ihnen gerade einfiel, aber auch über das was passiert war. Abgesehen von diesem traurigen Thema lachten sie viel und fühlten sich rundum wohl, bis sie dann spät abends ins Bett gingen. Teyla brach beinahe zusammen vor Müdigkeit und John stützte mehr sie als sie ihn.

Am nächsten Morgen schlief das ganze Team lange, und als sie schließlich aufstanden, waren alle ausgeschlafen und bereit für den Weg zum Gate. Sie packten, frühstückten und brachen bald auf. Tarim und Orox begleiten sie auf ihrem Weg. Als sie am Gate ankamen wurde es ernst. Elizabeth sagte in Atlantis Bescheid, dass sie jeden Moment kommen würden.

"Wir danken Ihnen tausendmal dafür, dass Sie uns so tatkräftig unterstützt und uns ihn vielerlei Hinsicht gerettet haben.", meinte Orox und umarmte alle.

"Das war uns ein Vergnügen!", sagte John lachend.

"Das ist es immer, wenn wir den Wraith damit einen Tritt in den Hintern verpassen können!", fügte Ronon hinzu.

"Unsere Wege werden sich irgendwann einmal wieder kreuzen, da bin ich mir sicher.", meinte Teyla ein wenig traurig und verabschiedete sich auf athosianische Art.

"Und wir werden in Kontakt bleiben und auf jeden Fall Handel treiben.", erklärte Elizabeth.

Tarim meinte: "Es hat mich sehr gefreut Sie alle kennen zu lernen. Und Ihre Sicht der Dinge, Dr. McKay, ist wirklich hoch interessant!"

"Ich weiß. Ich bin eben ein Genie!", sagte Rodney hochnäsig, fügte aber stockend hinzu: "Ihre … Ideen zur Verteidigung … waren auch … nicht schlecht."

"Vielen Dank, Dr.!", erwiderte Tarim freudestrahlend.

Ein letztes Mal verabschiedeten sie sich, dann wählte Rodney das Gate an und Teyla trat, Hand in Hand mit John, durch die wabbelige Oberfläche des Gates.



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