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Love, Wraith and other Troubles von Ella-Olivia

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Vorwort

Diese Geschichte habe ich schon vor zwei Jahren oder so geschrieben, daher gibt es Elizabeth und Carson noch und Teyla hat weder Torren noch Kanaan.
Love, Wraith and other Troubles


1. Kapitel: Gerade angekommen und schon ein Rätsel

Schon seit einigen Stunden wanderten Lieutnant Colonel John Sheppard, Teyla Emmagan, Ronon Dex und Dr. Rodney McKay durch die dichten Mischwälder vom Planeten MVXX-730. Teyla erzählte, dass er eigentlich Largon hieß und hier früher das Volk der Largonier gelebt hatte, bis es von den Wraith ausgerottet wurde. Heute gilt Largon als unbewohnt.

Und die ganze Zeit nörgelte Rodney herum, warum sie denn ausgerechnet diesen langweiligen Planeten erkunden mussten. "Bei dieser Hitze zu laufen ist eine Zumutung! Noch ein Schritt und ich falle tot um."

Ronon schnaubte: "Dann müssen wir uns wenigstens nicht mehr Ihr Genörgel anhören!"

"Sie wissen ja nicht, wie das ist, nicht jeder ist so ein Muskelpaket wie Sie.", verteidigte sich Rodney.

Teyla seufze schwer: "Sie hätten ja nicht mitkommen müssen. Manchmal sind Sie echt eine Plage, Rodney!"

"Manchmal? Immer! Noch ein Wort und ich hänge Sie am nächsten Baum auf!", beschwerte sich Ronon.

"Sheppard, sagen Sie doch auch mal was dazu. Der Neandertaler bedroht mich!", rief Rodney.

Doch John meinte nur genervt: "Ach, halten sie die Klappe, McKay!", dann wandte er sich an Teyla: "Na, wie war Ihr Frühstück mit Elizabeth? Teyla? Teyla!"

Doch Teyla war nicht mehr da. Nun hörten auch Ronon und Rodney auf sich anzukeifen und schauten sich um. Von einigen Metern hinter ihnen erklang Teylas Stimme: "Kommt mal her und schaut euch das an!"

Schnell rannten die drei zu ihr. Teyla beugte sich über etwas, was ihr vorkam wie ein riesiger Fußabdruck mit langen Klauen. "Von welchem Tier stammt das?", fragte sie.

"So etwas habe ich noch nie gesehen", meinte Ronon und John nickte zustimmend.

"Oh nein!", stöhnte Rodney. "Das sieht aus wie die Spur eines Megalosaurus."

"Eines Mega- was?", wollte John wissen.

"Eines Megalosaurus. Das ist ein riesiger Dinosaurier, der in der Kreidezeit gelebt hat und nun ausgestorben ist. Jedenfalls auf der Erde.", erklärte Rodney mit wichtigtuerischer Stimme. "Auf der Highschool habe ich mal ein Referat über ihn gehalten. Das war vielleicht eine Katastrophe! Ich…"

"Das interessiert uns nicht!", schnitt Ronon ihm das Wort ab.

"Hier hinten sind noch mehr solcher Spuren.", erklang Teylas Stimme von weiter weg.

Alle sprangen auf, um es sich anzusehen. "Könnten Sie mal Bescheid sagen, bevor Sie einfach weglaufen? Sie jagen mir jedes Mal einen Schrecken ein!", sagte John unwirsch und kniete sich neben sie.

Als sich ihre Schultern sich dabei berührten, überlief Teyla ein wohliger Schauer. Sie meinte entschuldigend: "Kommt nicht wieder vor, Colonel."

"Das müssen aber ganz schön viele dieser Mega-Dings sein, den Spuren nach zu urteilen.", meinte Ronon.

"Megalosaurier, sie Dussel!", rief Rodney, während er sich die Spuren mit Kennermiene ansah.

"Wie bitte? Sagen Sie das noch mal!", rief Ronon empört.

Ging das schon wieder los, dachte Teyla genervt. Konnten die zwei sich nicht mal zusammenreißen? Bevor der Streit eskalieren konnte, schritt John ein: "Na, na, meine Herrschaften, bleiben Sie bei der Sache."

In dem Moment knackte es laut im Gebüsch. Rodney quiekte und Teyla zuckte erschrocken zusammen. John legte ihr eine Hand auf den Arm um sie zu beruhigen, was augenblicklich wirkte. Sie spürte seine Finger, die ihren Arm leicht drückten, durch die dicke Jacke, als lägen sie auf ihrer nackten Haut.

"Was war das?", zischte Ronon neben Teyla, seine Waffe in der Hand.

"Doch hoffentlich nicht die Megalosaurier, mir ist nämlich gerade eingefallen, dass das Fleischfresser sind!", fragte Rodney beunruhigt.

Teyla blickte sich wachsam um, konnte aber nichts entdecken.

"Vielleicht war es nur ein harmloses Tier.", schlug sie vor.

"Gut möglich, lassen Sie uns weitergehen.", stimmte John ihr zu.

"Kann ich mir nicht vorstellen, das war doch viel zu laut.", widersprach jedoch Rodney.

"Da Sie sich mit so was ja wie auch mit allem anderen so gut auskennen… ", spottete Ronon. Darauf wusste Rodney nichts mehr zu sagen. Also stand das Team auf und setze ihren Weg durch den Dschungel fort, immer nach seltsamen Spuren Ausschau haltend.

Nach einer Weile der Stille meinte John: "Wir sollten uns langsam einen Lagerplatz suchen, es wird bald dunkel."

"Ja", stimmte Ronon ihm zu.

Rodney stöhnte erleichtert auf. "Endlich Pause! Ich bin so was von erledigt! Und brauche was zu essen!" Ronon, Teyla und John sahen sich vielsagend grinsend an.

"Wie wär's mit da?", meinte Teyla und deute auf eine Lichtung vor ihnen. Auch sie war erschöpft von dem langen Marsch und sehnte sich nach einem gemütlichen Lager. Die anderen waren einverstanden. Als sie angekommen waren, fingen sie sofort an ihre zwei Zelte aufzubauen.

"Wer schläft mit wem in einem Zelt?", fragte John.

"Mir ist alles recht, solange nicht mit McKay.", sagte Ronon.

"Und mir ist alles recht, solange nicht mit diesem Neandertaler.", fügte Rodney hinzu. Teyla verdrehte die Augen, sagte aber nichts.

"Sheppard, gehen sie doch mit Teyla in ein Zelt, ich schlafe unter freiem Himmel und schon kann McKay keinen mit seinem Geschnarche nerven.", schlug Ronon vor.

Sofort protestierte Rodney: "Ich schnarche nicht! - Aber diese Idee ist gar nicht so schlecht.", gab er dann zu.

"Wir sind einverstanden", meinte Teyla in versöhnlichem Ton.

"Wir müssen noch Atlantis benachrichtigen.", fiel John ein und holte sein Funkgerät hervor. "Hey, Elizabeth, hier ist Sheppard.", meldete er sich. Dann erzählte er ihr von den Dinosaurierspuren.

"Das hört sich gefährlich an", fand Elizabeth.

"Wir wissen uns zu verteidigen.", sagte Ronon und auch John meinte: "Machen Sie sich keine Sorgen, wir kriegen das schon hin."

"Melden sie sich morgen früh wieder.", befahl Elizabeth. "Machen wir. Sheppard Ende!"

Ronon hatte schon ein Lagerfeuer angezündet und Rodney wühlte auf der Suche nach Essen ihre Rucksäcke durch. Teyla seufzte und holte seine geliebten Schokoriegel mit einem Griff hervor. "Suchen Sie die hier?", fragte sie.

"Ja, äh - danke", sagte Rodney und setzte sich zu den anderen ans Lagerfeuer. Wie so oft fragte sich Teyla, wie man nur so verfressen sein konnte. Mit vor Müdigkeit schweren Beinen ging auch sie zu den anderen und setzte sich neben John.

"Was meint ihr, was es mit den Spuren auf sich hat?", fragte Ronon.

"Das werden wir morgen herausfinden.", antwortete John.

"Und alles weitere können wir dann besprechen, ich muss mich jetzt hinhauen. Gute Nacht.", sagte Rodney, gähnte laut und verschwand in seinem Zelt.

"Vielleicht hat er recht, Teyla sieht nämlich aus, als würde sie jeden Moment umkippen!", neckte John.

"Tu ich nicht!", protestierte sie und knuffte ihn in die Seite.

Ronon lachte rau und verkündete: "Ich leg mich auch schlafen. Viel Spaß noch ihr zwei!", fügte er hinzu und zwinkerte ihnen verschwörerisch zu, bevor er im Dunkeln verschwand.

"Was sollte das denn heißen?", tat John ahnungslos, doch Teyla sah ihm an, das er es sehr wohl verstanden hatte.

Sie grinste. "Ich hab keine Ahnung!", spielte sie das Spiel mit. Plötzlich legte John den Arm um sie und zog sie an sich. Teyla kuschelte sich glücklich an ihn. Ihr wurde heiß und kalt gleichzeitig vor Glück und ihr Puls beschleunigte sich rasend.

"Irgendwie ist es kalt. Wollen wir ins Zelt gehen?", fragte John dann.

"Klar", meinte sie und wollte aufstehen. Doch John kam ihr zuvor und hob sie hoch. "Hey, lass das!", protestierte Teyla, doch sie konnte ein Grinsen nicht unterdrücken.

"Ich kann doch nicht riskieren, dass du auf dem Weg zum Zelt wirklich umkippst!", meinte John lachend und wechselt ins du. Eine neue Welle des Glücks durchflutete Teyla. In Johns Armen fühlte sie sich so sicher wie nirgends sonst. Sie legt ihre Arme um seinen Hals und ließ sich von ihm ins Zelt tragen. Im Zelt hatte sich die Wärme des Tages gestaut und so war es eine angenehme Temperatur.

In dieser Nacht schlief Teyla erstaunlich gut. Sie war in letzter Zeit häufig von Alpträumen geplagt worden, doch heute blieben sie aus. Sie hatte sich eng an John gekuschelt, der seine Arme um sie geschlossen hatte und sie die ganze Nacht fest im Arm hielt. Immerzu spürte sie seine beruhigende Wärme.



weiter: Kapitel 2
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