Stargate Fanfic Login
HilfeImpressumLexikon
Erweiterte Suche

Kampf um Dinotopia von Selana

[Reviews - 1]   Drucker Kapitel oder Geschichte Inhaltsverzeichnis

- Schriftgröße +
Teil 14

Die Zusammenkunft

Die Atlanter unter Major Lornes Führung, erreichten Heidesaum einen Tag später mithilfe eines Luftschiffes, dass zwischen der Hauptstadt und den größeren Städten Heidesaum, Füllhornstadt und Baumstadt verkehrten. Der Zeppelin war die beste Alternative zu Reisen mit den großen und langsameren Brachs oder den Parasaurolophus. Die Paras, sie sahen wie übergroße Kängurus aus, waren zwar schneller, als die Brachs, aber um die drei Städte am Rande der Nördlichen Tiefebene zu erreichen, musste man quer durch das Regental. Oder man machte einen riesigen Umweg.

Major Lorne entschied jedoch, dass sie so schnell wie möglich zu Sheppard und Rhiana gelangen mussten. So hatte der Bürgermeister eine Reise im Luftschiff angeboten, was die Atlanter dankend annahmen.

McKay saß an einem Fenster und blickte nach unten, als der Zeppelin mit gleich bleibender Geschwindigkeit über die unüberschaubaren Wälder des Regentals flog. Dort sollte es noch lebende T'Rexe geben. McKay schauderte bei dem Gedanken, einem dieser Ungeheuer gegenüber zu stehen. Dann schaute er noch lieber einem Wraith ins Auge.

Oder noch besser: Er mied beide.

Die Wraith waren in Dinotopia unbekannt. Zumindest hatte noch keiner einen gesehen. Und es gab auch keine Legenden über sie. Wenn Dinotopia wirklich auf der Erde lag, in einer parallelen Erde oder einer anderen Dimension, war dies auch nur zu verständlich. Die Wraith kannten die Milchstraße nicht.

Sie erreichten Heidesaum am Abend, als gerade die Sonne unterging. Dort erfuhren sie, dass Colonel Sheppard und seine Begleiter sich vor zwei Tagen auf den Weg nach Baumstadt gemacht hatten, um einen Spion der Fleischfresser ausfindig zu machen.

Typisch Sheppard, dachte Lorne. Immer bereit anderen zu helfen, ohne Rücksicht auf sich selbst. Nun gut, dann würden sie eben auch nach Baumstadt reisen. Am anderen Morgen brachen sie auf. Diesmal auf dem Rücken von Paras, von denen fast alle die Menschensprache sprachen und McKay damit jedes Mal verblüfften. Rodney erschrak noch immer, wenn einer der Saurier ihn ansprach.

Nach Baumstadt waren es nur etwa 10 Kilometer. Die Paras legten die Strecke in einem halben Tag zurück. Doch in Baumstadt, einer der ungewöhnlichsten Städte, die Lorne je gesehen hatte, erfuhren sie, dass sie den Colonel um einen Tag verpasst hatten.

Sie hatten aber auch ein Pech!

Sie erfuhren, dass sich in Füllhornstadt die größte Armee versammelte, die Dinotopia je aufgestellt hatte. Ein Feldzug gegen die Abtrünnigen im Regental begann. Es würde nicht leicht sein, eine Blockade um das Regental aufzustellen, doch jeder Mann, jede Frau und jeder Saurier in Dinotopia, die gesund und nicht zu gebrechlich waren, beteiligten sich daran. Ein großer Ring würde sich um das ganze Regental ziehen und die Fleischfresser einschließen.

Nach einer kurzen Pause reisten die Atlanter weiter. Diesmal mussten sie 20 Kilometer zurücklegen, eine Entfernung, die sie heute nicht nicht mehr zurücklegen konnten. Also wurde am Abend ein Lager aufgeschlagen.

Am anderen Morgen ging es früh weiter. Es war später Vormittag, als sie ihr Ziel erreichten. Vor ihnen setzte sich die Armee gerade in Bewegung. Ohne zu zögern, schlossen sich die Atlanter der Menge an. Mit ihren beweglichen Paras kamen sie schneller voran, als die langsameren Hadrosaurier oder die großen Horndinosaurier. Jeden, den sie überholten, fragten sie nach Sheppard und Rhiana.

An den Grenzen des Regentals flogen Flugstaffeln Patrouille, um zu verhindern, dass noch weitere Angriffe auf die Bevölkerung des Inselstaates geschahen. Den Befehl über die Flugstaffeln führte Oolu, David Scotts alter Lehrer. David war sein Stellvertreter. Den Befehl über die Bodentruppen hatte General Woba, ein alter und erfahrener Mensch. Allerdings hatte er noch nie eine richtige Armee anführen müssen. Bisher waren es nur Einsätze auf Paraden und Umzügen gewesen. Dies würde eine ganz andere Herausforderung für General Woba sein.

Als die Bodentruppen, angeführt von einigen alten erfahrenen Brachiosauriern und ihren Reitern, sich in Bewegung setzte, wurden sie von den Zurückbleibenden auf den ersten Kilometern begleitet und jeder wünschte ihnen Erfolg und glückliche Heimkehr. Das bedeutete aber auch, dass die Fleischfresser im Regental nun informiert waren, wenn das nicht schon längst von ihren Spionen geschehen war.

Eine Armee, angeführt von den riesigen Brachiosauriern und den Horndinosauriern war nicht zu übersehen. Sie boten aber den kleineren Dinosauriern und den Menschen Schutz, denn wenn es den riesigen Fleischfressern wie T-Rex, Spinosaurier oder Allosaurier einfallen sollte, sie zu überfallen, waren sie ein perfekter Schutzwall. Doch das Ziel war, den Fleischfressern alleine durch ihre Belagerung des Regentals Furcht einzujagen und sie zur Aufgabe zu zwingen.

Lukas mit Kora und Rhiana mit Thea fanden sich mitten in den Bodentruppen wieder. Hier gab es noch viele Paras mit ihren Reitern. An der Flanke wurden sie von den Casmosauriern und ihren Verwandten beschützt. Dazu kamen noch Fleischfresser der kleineren Arten, die sich dem Leben in der Gemeinschaft Dinotopias angepasst hatten und ihre wilden Verwandten verachteten. Auch wenn diese Fleischfresser nicht so groß waren wie die Rexe und ihren Verwandten, so waren sie doch allein durch ihre Zähne und Klauen ernst zu nehmende Gegner. Allerdings wollten alle nur in äußerster Not tödliche Waffen einsetzen. Noch hofften alle, dass es eine friedliche Lösung geben würde. Die meisten glaubten alleine durch ihren Aufmarsch, die Abtrünnigen zur Aufgabe zwingen zu können.

Rhiana befürchtete jedoch, dass solange der Predator in Freiheit war, dies eine vergebliche Hoffnung war. Deshalb war beschlossen worden eine kleine Gruppe loszuschicken, um den Predator zu fangen.

Da horte Rhiana, wie jemand ihren Namen rief und drehte sich um. Sie glaubte ihren Augen nicht zu trauen. Dort saßen doch tatsächlich McKay, Teyla, Ronon, Major Lorne und einige Soldaten aus Atlantis auf Paras und winkten ihr zu.

„Thea, dreh um“, rief sie ihrer Sauriergefährtin zu. „Dort sind Freunde aus meiner Heimat.“

Thea drehte sich um und trug Rhiana leichtfüßig zu ihren Freunden hinüber. Teyla umarmte ihre Freundin herzlich über den Rücken ihres Paras hinweg. Auch den anderen stand die Freunde ins Gesicht geschrieben, sie endlich gefunden zu haben.

„Wo kommt ihr denn auf einmal her?“ fragte Rhiana, als sich die Freude über das Wiedersehen erst einmal gelegt hatte.

„Das ist eine lange Geschichte“, erklärte Lorne. „Wo ist Colonel Sheppard.“

„Ja, das würde mich auch interessieren“, sagte McKay. „Lass mich raten! Mitten im Getümmel.“

„Nicht ganz“, Rhiana zeigte schmunzelnd in den Himmel.

Alle Blicke richteten sich nach oben. Doch dort waren nur die Flugsaurier zu sehen, die am Himmel kreisten und die Armee begleiteten. Zusammen mit ihren Reitern.

Lorne stockte der Atem. Der Colonel konnte doch nicht so verrückt sein!

Doch wenn er es richtig überlegte …

McKay hatte es noch nicht ganz begriffen. „Dort sind nur die Flugsaurier.“

„Richtig, und auf einem von ihnen fliegt John“, erklärte Rhiana leichthin.

„Das ist ein Scherz! Nein, du scherzt nicht“, McKay wurde blass, als er sich vorstellte, wie es sein musste, auf so einem Ding zu fliegen. „Oh Mann! Ich wusste ja, dass Sheppard verrückt ist, aber so …“

„Er ist nicht verrückt“, verteidigte Rhiana ihren Freund. „Er fliegt halt gerne.“

„Aber das ist ein Flugsaurier! Er lebt, fliegt, macht Loopings und all das verrückte Zeug!“ rief McKay entsetzt.

„Richtig und sie kann sich mit John telepathisch unterhalten.“

„Das ist fantastisch“, sagte Teyla und blickte schwärmerisch nach oben. „Das muss ein unbeschreibliches Gefühl sein.“

„Ja, ein Gefühl, dass bei mir sofort einen Herzinfarkt auslösen würde“, schrie McKay. „Eines könnt ihr mir glauben, selbst wenn jetzt hundert Wraith auftauchen würden, mich würdet ihr nie auf so ein Ding bekommen.“

„Rodney, niemand wird das von dir verlangen“, beruhigte Rhiana den aufgeregten Wissenschaftler. „John wird bald kommen. Er fliegt mit den anderen Patrouille.“

weiter: Kapitel 15
Du musst login (registrieren) um ein Review abzugeben.