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Stargate Highlander (2) - The Legacy: Remember the Past von Timelord

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Der Schmerz verschwand....
Die Erinnerungen in ihm hatten ihre Geschichte erzählt und er kannte nun seinen richtigen Namen.
Jorel......

Ein Stöhnen entrang sich seiner Kehle, was die anwesende Schwester sofort dazu veranlasste sich um ihn zu kümmern.
Sie nahm eine kleine Lampe aus der Kitteltasche und leuchtete ihm in die Augen und fühlte seinen Puls am Handgelenk. Dann wandte sie sich der am Zelteingang stehenden Wache zu.
"Rufen sie Colonel O´Neill. Er ist wach."

*****

Sie standen zu viert um das Bett herum und starrten auf Methos hinab. Der Blick des Colonels deutete von Ungeduld und unverhohlenem Misstrauen, die der Frau und des anderen Mannes von Neugier, während Macleods Blick undefinierbar war. Er meinte eine Spur Mitleid zu erkennen, aber auch Wut.

"So, nun erzählen sie mal was das ganze sollte.", Colonel O´Neill übernahm die Führung des Gesprächs, „Sie haben uns ja eine ganz spannende Geschichte erzählt, von der ich im übrigen nicht ganz überzeugt bin."

"Jack", Der Brillenträger sah den Colonel etwas genervt an.

"Ah, misch dich da jetzt nicht ein. Da war doch alles ziemlich fantastisch. Ich weiß zwar das die Antiker für eine Menge Scheiße verantwortlich sind, aber das? Davon mal abgesehen glaube ich nicht, dass die Geschichte schon zu Ende ist."

Mit einem Gesichtsausdruck das einer stummen Aufforderung glich sah er den Unsterblichen an.
Methos sah alle der Reihe nach an.
"Also gut. Ich bin Jorel. Nachdem der Genmodulator mit seiner Arbeit fertig war, habe ich ihn in die Stasiskammer gebracht und die andere zerstört. Ich konnte ihn nicht töten. Anschließend habe ich mich selbst dem Umwandlungsprozess unterzogen um für immer über die Anlage wachen zu können. Doch vor ungefähr 15000 Jahren merkte ich das etwas ganz gewaltig schief lief auf diesem Planeten und das die Ursache in der Genmanipulation derer zu finden war, die mein Sohn umgewandelt hat. Die die eines natürlichen Todes starben übertragen die genetische Eigenschaft auf ihre Nachkommen und so wurden aus einigen wenigen im lauf der Jahrmillionen, mehrere Millionen. Sie wandten sich gegen die Normalsterblichen und fingen an sie zu unterdrücken und zu versklaven.

5000 Jahre lang habe ich versucht mit ihnen zu reden, einen Frieden zwischen uns und euch auszuhandeln, doch es hat nichts genutzt. Bis die Goa´uld kamen und diese Welt übernahmen. Sie töten beinahe alle von uns, weil sie ihnen eine Bedrohung ihrer Macht sahen und als dann die Revolte begann und siegreich endete sah ich meine Chance die Situation zu ändern und führte die Regeln ein.

Nur von Angesicht zu Angesicht.
Kämpfe niemals auf heiligem Boden.
Es kann nur einen geben.

Das Quickening ist ein Nebeneffekt der genetischen Umwandlung, deren Ursache ich nie herausfinden konnte.
Was den Wächter betrifft, so folgt er einer genetischen Programmierung die jedem von ihnen eingegeben wurde. Die Quelle zu schützen.

Vor 6000 Jahren hatte ich einen Kampf mit einem sehr mächtigen Gegner, den ich nur mit Mühe und Not gewann. als die Erneuerung vorüber war, hatte ich große Teile meines Gedächtnisses verloren. Ich wusste zwar was ich war, aber nicht mehr wer. Kurz darauf traf ich auf Kallas und wir gründeten die Vier Reiter der Apokalypse. Der Rest der Geschichte ist bekannt, zumindest ihm."

Er deutete auf Macleod.
Doch bevor er diese Bewegung vollenden konnte, wurde er von einer Annäherung überrascht die ihm dem Atem raubte. Zeitgleich fielen irgendwo am Rande des Lagers Schüsse und aus dem Funk des Colonels kam eine Angriffsmeldung.
O´Neill griff zum Funk.
"Zieht euch zurück. Schusswaffen haben keine Wirkung. Ich wiederhole. Zieht euch zurück, Schusswaffen haben keine Wirkung." Er nahm den Daumen vom Sendegerät“, und sie erklären mir jetzt wie wir mit dem ding fertig werden."

"Das übernehme ich." Macleod stand nun direkt vor dem Colonel. "Ich brauche mein Schwert."

Jack überlegte kurz.
"Sergeant, geben sie dem Mann seine Waffe."

Die Wache lief zu dem Metallschrank, der verschlossen war, öffnete ihn und holte das Katana-Schwert heraus.

Macleod nahm es entgegen und sah zu Methos, halb im Eingang stehend.
"Das wird langsam zur lästigen Angewohnheit, dass ich deine Fehler korrigiere."

"Ich weiß, Highlander." Der älteste der Unsterblichen stand auf und stellte sich direkt vor Duncan. Mit einer gezielt Rechten schickte er den Schotten zu Boden, wo dieser bewusstlos liegen blieb. "Deswegen werde ich es tun."

****

Die Atmosphäre wirkte wie in einem alten Western. Das Zeltlager wirkte wie ausgestorben. Die Militärs und Wissenschaftler hatten sich zurückgezogen. Leichter Wind kam auf und hätten es hier Dornenbüsche gegeben, wäre bestimmt einer über den Platz des Geschehens gerollt.

Methos stand breitbeinig da, das Schwert vor ihm in der Erde steckend. Der Wächter näherte sich ihm mit großen ausufernden Schritten. Das riesige Naquadaschwert in seinen mächtigen Pranken.

Er schloss für einen Sekundenbruchteil die Augen. Hier und heute würde er ein für allemal mit seiner Vergangenheit abrechnen. Er spürte, wenn er diesen Kampf gewann begann ein neuer Abschnitt seines Lebens.

Der Wächter war nun noch wenige Meter entfernt und Methos zog das Schwert aus der Erde und nahm Abwehrhaltung ein. Die Wucht des ersten Schlages ließ ihn fast stürzen, doch er nutzte den Schwung und rollte sich zur Seite ab.

Nun griff er an. Er deckte den Wächter mit einer Serie von Hieben und Stößen ein, die dieser aufgrund seiner Schwerfälligkeit nur sehr schwer parieren konnte. Als Methos sich drehte um einen schwungreichen Schlag zu führen, nutzte der Wächter seine Chance und stieß ihm die breite Klinge seitlich in den Körper.

Die Spitze des großen Schwertes ragte auf der anderen Seite heraus und Blut tropfte davon herab. Erst langsam und dann immer schneller. Methos unterdrückte den Schmerzensschrei. Er spürte wie die Kraft seiner Arme nachließ und er wusste dass er jede Sekunde das Schwert verlieren würde und somit sein Ende besiegelt war.

Schüsse ertönten. O´Neill stand im Eingang des Zeltes und zielte mit seiner P90 auf den Helm des Wächters. Eine der Kugel traf den Verschlussmechanismus und ließen diesen aufspringen.

Der Helm wurde vom Kopf des Wächters geschleudert. Methos sah in die Augen seines Sohnes und das Gesichts Myrrdas, umrahmt von schlohweißem Haar. Er nahm alle seine Kraft zusammen.
"Es tut mir leid."
Mit einem letzten kraftvollen Schlag trennte er dem Wächter den kopf von den Schultern. Im Fallen rutschte sein Körper von der Klinge.

Blitze, so stark das sie einem Hatak gefährlich werden konnten jagten durch das Lager und drangen in den stark verwundeten Körper ein. Die Kraft die ihnen innewohnte führte dazu das Methos mehrere Meter in die Luft emporgehoben wurde. Stunden schienen zu vergehen bevor das Quickening seine Kraft verlor und der unsterbliche wieder zu Boden fiel.

*****

Methos, Macleod, Daniel Jackson und Colonel O´Neill standen etwas abseits des Lagers. Alle vier sahen sich direkt in die Augen.
Der Älteste wandte sich an den Colonel.
"Werden sie ihren Vorgesetzten alles erzählen?"

"Tjaaaaaaaaaa....... das wird sich wohl nicht umgehen lassen. Aber man wird sie in Ruhe lassen. Dafür werde ich schon sorgen."

"Werden sie keinen Ärger bekommen, weil sie uns haben gehen lassen?"

"Doch schon, aber es wäre nicht das erste Mal. Außerdem schulde ich ihrem Freund Macleod noch einen Gefallen."

Methos sah den Highlander fragend an. Dieser hielt Jack die Hand hin.
"Sie haben mir nie was geschuldet."

Jack nahm die angebotene Hand an.
"Werden wir uns wiedersehen?"

Die beiden Unsterblichen sahen sich an.
Methos beantwortete die Frage.
"Sehr wahrscheinlich nicht. Aber es wird nun Zeit."

Sie reichten sich alle die Hände und dann zogen die beiden Unsterblichen davon in Richtung Straße.

Daniel, der sich die ganze Zeit beherrscht hatte, fiel nun über seinen Freund und Teamkollegen her.
"Jack. Das ist unverantwortlich. Du lässt tausende von Jahren leibhaftiger Geschichte einfach davon ziehen. Sie könnten uns so viele Fragen beantworten und..."

"Daniel. Halt die Klappe. Sie haben es verdient in ruhe gelassen zu werden."
Die beiden Männer wandten sich ab und gingen in Richtung Lager zurück.


- ENDE -
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