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Stargate Highlander (2) - The Legacy: Remember the Past von Timelord

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Stargate Highlander (2) - The Legacy: Remember the Past


Tempel des Telchak, Honduras

Schmerz, rasender Schmerz jagte durch seine Nervenbahnen. Er spürte das Fleisch seiner eigenen Hände an den Schläfen. Das Licht das ihn umhüllte strahlte durch seine Augenlider und ließ seine Umgebung schemenhaft erkennen.
Menschliche Schatten umringten ihn und wie aus weiter Ferne meinte er ihre aufgeregten Schreie, als Flüstern zu vernehmen.
Methos spürte wie etwas Gewaltiges an die Oberfläche seines Bewusstseins.

Erinnerungen....
Erinnerungen an seine Vergangenheit....
Erinnerungen an die Entstehung der Unsterblichen...

Joe Dawson hatte Macleod gegenüber mal erwähnt das Methos so alt wäre, das er sich an nichts vor seiner ersten Erneuerung erinnern konnte, und die habe vor 5000 Jahren stattgefunden, plus minus ein Jahrhundert.
Und dies traf zu. Er, der Älteste aller Unsterblichen. wusste nichts über seine Geburt oder seine Kindheit.
Doch all dies war vergraben gewesen in den Tiefen seines Unterbewusstseins.
Aber da war noch was anderes, älteres, was ihm seine Erinnerungen übertrug.

Die Dunkelheit drohte sein Denken zu überschatten. Methos gab seinen Widerstand auf und er fing an zu erzählen......


Erde, Antarktis, vor 30 Millionen Jahren...

Er spürte ihre zarte Haut an der seinen. Jorel konnte es nicht fassen, das er sie wirklich geheiratet hatte.
Jakeela regte sich neben ihm und murmelte im Schlaf.
Doch so ganz konnte er die Freude der gestrigen Heirat nicht genießen. Wie ein Schwert, das an einem dünnen Faden über seinem Kopf baumelte, hing die Bedrohung durch eine unbekannte Seuche, die sein Volk auszurotten drohte.

Jorel erinnerte sich an die letzte Ratssitzung. Die Stimmen die forderten, diesen Planeten und diese Galaxie zu verlassen wurden immer lauter.
Wäre der Hyperraumantrieb schon benutzbar, hätte man mit ziemlicher Sicherheit schon den Startbefehl für Atlantis gegeben.

Er spürte ein wenig Anflug von Stolz, angesichts dieser neuesten Errungenschaft des alteranischen Volkes.
Diese Stadt, die man am eisigen Pol dieser Welt erbaut hatte, war im Prinzip nichts anderes, als ein riesiges fliegendes Raumschiff.

Gedankenverloren streichelte er die Haare seiner Frau, die ihren Kopf auf seiner Brust liegen hatte.
Jorel war ein hoch angesehener Genforscher seines Volkes. Er hatte es sich zur Aufgabe gemacht, ein Gegenmittel gegen die Seuche zu finden.

Ein leichter Anflug von Wut und Zorn wallte in seinem Inneren auf, als er an seinen Kollegen Kalel dachte.
Kalel war ebenfalls Genforscher, aber im Gegensatz zu ihm war er der Ansicht, dass es sich bei dieser Angelegenheit um einen Wettbewerb zu handeln schien.

Er war auch ein Konkurrent gewesen, im Kampf um Jakeelas Gunst.

Als sie sich für Jorel entschied, hatte der Andere wutentbrannt sein Labor gestürmt und ihm geschworen, dass er dafür bezahlen würde.
Normalerweise hätte er das sofort der Sicherheit melden müssen, doch irgendetwas hatte ihn daran gehindert.

Vielleicht die leise Hoffnung, das sie eines Tages gemeinsam ein Heilmittel finden würden, oder die Tatsache das Kalel sein Sohn war.

Der Zwist zwischen den Beiden war vor circa zehn Jahren entbrannt, als seine damalige Frau, Kalels Mutter, bei einem Laborunfall ums Leben gekommen war.

Sein Sohn hatte ihm die Schuld zugewiesen und war bisher nicht davon abgewichen.

Jorel war so sehr in Gedanken gewesen, das er gar nicht bemerkt hatte, wie Jakeela wach wurde.

"Düstere Gedanken, mein Geliebter'?"
Ihre Finger streichelten sanft seine Brust.

"Mein Sohn und die Angst vor dem morgigen Tag."

"Du wirst es schaffen. Wer wenn nicht du könnte es schaffen."

Er brachte seinen Kopf ganz nah an ihren und küsste sie mit wilder Leidenschaft.
Doch ihre Zweisamkeit wurde durch das Summen des Interkoms gestört.
Aus dem Lautsprecher drang die nervige Automatenstimme, die mitteilte dass eine Nachricht von höchster Priorität auf ihn wartete.

Jorel stand auf und schlang sich das Laken um die Hüfte. Er glättete sich die zerwühlten Haare, bevor er vor den Bildschirm trat.

"Nachricht abspielen."

Auf dem Bildschirm erschien das Gesicht von Ayiana, der stellvertretenden Ratsvorsitzenden.

"Jorel, sie werden gebeten sich zu einer außerordentlichen Sitzung im Ratssaal einzufinden."

Das war alles, kurz und bündig.
Irrte er, oder zeigte sie erste Anzeichen einer Krankheit? War die Seuche etwa schon bis zu diesem Planeten vorgedrungen?
Oder ging es darum, dass man seine Theorie über den Ursprung dieser Seuche nachgehen wollte.
Er hatte bei der letzten Sitzung erwähnt, dass die Seuche von alten Widersachern der Alteraner stammen könnte, den Orici.

Empörung war laut geworden. Man hatte versucht sie mit den billigsten Argumenten zu dementieren. Dass die Ori gar nicht wussten, wohin die Alteraner gegangen waren, hatte er am häufigsten gehört.

Widerwillig zog er sich seine Kleidung an und machte sich in der Hygienezelle frisch.
Anschließend gab er Jakeela einen Kuss zum Abschied, mit dem Versprechen so schnell wie möglich wieder zu kommen.

weiter: Kapitel 2
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