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The Beauty and the Beast von suehsi

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Vorwort

Short-Cut: Jedes Mal, wenn er von einer Mission verletzt zurück kam, überrollte sie dieses Gefühl. Sie wusste, dass er okay war und doch konnte sie ihn einfach nicht aus den Augen lassen. Es war nicht so, dass sie Carson und seinem Team nicht traute … Nein … Es hatte etwas mit ihr zu tun. Etwas in ihr fühlte sich so … verletzlich … ängstlich.
Spoiler: 2x08 Conversion
Charakter: Weir, Sheppard
Kategorie: Song-Fic, UST, Missing-Scene, POV
Rating: G-6
Author's Note: Eigentlich wollte ich schon längst pennen gehen, aber da ich IMMER zu dem Lied und der Episode was schreiben wollte, bekommt ihr das hier!
Widmung: Anja.
Disclaimer: Stargate Atlantis und seine Charaktere gehören MGM Television.
Feedback: True as it can be… - Sühsi

The Beauty and the Beast
Mit einem leisen Seufzen lehnte sich Elizabeth etwas weiter nach vor um John besser betrachten zu können. Die Spuren seiner Verwandlung zu einem Käfer waren noch all zu sichtbar und doch konnte man sehen, dass dieses Erlebnis endlich hinter ihnen lag. Ein Lächeln zauberte sich auf ihre Lippen, als sie an den jungen, ehrgeizigen John Sheppard dachte, den sie damals in der Antarktis getroffen hatte. Er war so wild und unbezähmbar gewesen. Frei und Verantwortungslos. Und nun saßen sie hier: zwei Jahre später und vor ihr lag ein Mann, welchen sie ohne mit der Wimper zu zucken ihr Leben anvertrauen würde. Zeit hatte sie zusammengeschweißt, obwohl sie sich auch kaum persönlich kannten. Sie wusste, dass er Verantwortungsvoll geworden war und dass er sich gebunden hatte. Sie kannte seine Scherze, sein Lächeln und manchmal auch seine Gedanken, doch banale Dinge wie seine Lieblingsfarbe und seine Vergangenheit kannte sie nicht. Zugegeben, sie hatte nie danach gefragt, doch erst jetzt realisierte sie, wie wenig sie eigentlich über den schlafenden Mann wusste, welchen sie schon seit Stunden anstarrte. Tale as old as time
True as it can be
Barely even friends
Then somebody bends
Unexpectedly


Ihre Augenlieder schossen hoch, als John ein leises Stöhnen von sich gab, bevor er träge zu blinzeln begann. Verwirrt starrte er kurz in das grelle Licht der Lampe, ehe er seinen Kopf langsam zu ihr drehte. Er hatte ihre Präsenz fühlen können. Elizabeth spielte es ein kleines Lächeln aufs Gesicht, als sie John leise musterte. Sie wusste, dass er sich sofort um ihr Wohlbefinden sorgen würde. Er wollte gerade den Mund aufmachen um etwas zu sagen, als Elizabeth ihre Hand hob. „Ich weiß!“, murmelte sie, was John nicken ließ. Sie sah müde und erschöpft aus und doch dachte sie nicht im Geringsten daran, schlafen zu gehen. Ja, sie wusste, dass er in der Krankenstation gut aufgehoben war und dennoch wehrte sich etwas in ihr, ihn einfach so alleine hier zu lassen. Jedes Mal, wenn er von einer Mission verletzt zurück kam, überrollte sie dieses Gefühl. Sie wusste, dass er okay war und doch konnte sie ihn einfach nicht aus den Augen lassen. Es war nicht so, dass sie Carson und seinem Team nicht traute … Nein … Es hatte etwas mit ihr zu tun. Etwas in ihr fühlte sich so … verletzlich … ängstlich. Just a little change
Small, to say the least
Both a little scared
Neither one prepared
Beauty and the Beast


Träge zog John langsam eine Augenbraue nach oben, woraufhin er wieder müde seine Augen schloss und leise Murrte. „Sie sollten sich schlafen legen. Sie sehen erschöpft aus!“ Seine Stimme war leise und Elizabeth bemerkte, dass er dabei war, langsam wieder zurück in den Schlaf zu dösen. „Ich werde … bald!“ Mit diesen Worten umklammerte eine ihrer Hände den Stuhl auf welchem sie saß, um diesen näher an seinem Krankenbett zu platzieren. Sanft ließ sie sich darauf wieder nieder, ehe sie eine Hand hob um ihn zu berühren. Ehe noch ihre Finger seinen Körper berührten, hielt sie inne um über ihren Vorgang kurz nach zu denken. Verunsichert verzog sie kurz die Lippen, da sie wusste, dass es falsch war, doch ehe sie sich versah begannen ihre Finger liebevoll durch sein wildes Haar zu streicheln. Sie musste ihn einfach fühlen… und zu ihrer Erleichterung begann John genussvoll zu stöhnen, als er ihre Berührung verspürte. Ever just the same
Ever a surprise
Ever as before
Ever just as sure
As the sun will rise


Sanft strichen ihre Finger durch sein schwarzes Haar, zogen kleine Kreise und massierten vorsichtig seinen Kopf. Der Anblick, dass John ihre kleine Spielerei zu genießen schien, ließ ihre Augen vor Freude funkeln. Von Zeit zu Zeit musste sie ihn einfach berühren um sicher zu gehen, dass er am Leben war. Dass er hier bei ihr war und dass es ihm gut ging. Der Gedanke daran, dass er eines Tages nicht hier sein würde, drehte ihr den Magen um. Sie wusste, dass es eines Tages etwas geben würde, was ihn weg von ihr reißen würde. Doch heute dieser Tag nicht gewesen. Sie hatte ihn wieder einmal aufgrund eines kleinen Hauchs von Glück behalten. Hatte ihn hier, bei ihr. Sicher und wohlbehalten. Nicht konnte ihm hier Schaden anrichten, nichts, was ihn von ihr nehmen konnte. Manchmal fühlte sie sich, als würde er nur wegen ihr so stark sein. War nur wegen ihr nach Atlantis gekommen und machte nur wegen ihr die Dinge die er tat. Sie wusste, dass es nur Wunschdenken war, welches sie unterlassen sollte, doch manchmal konnte sie einfach nicht anders. Er war für sie mehr geworden, als was er jemals hätte sein dürfen … und das konnte sie nicht leugnen. Tale as old as time
Tune as old as song
Bittersweet and strange
Finding you can change
Learning you were wrong


Sie konnte in ihren Fingerspitzen fühlen, als Johns Kopf langsam zur Seite tiefer ins Kissen sank und er in einen ruhigen Schlaf fiel. Jedenfalls vermutete, dass er ‚ruhig’ war, denn John hatte ein kleines Grinsen auf den Lippen. Ein Grinsen, welches sie gerne Küssen würde…. Verstört schüttelte sie den Kopf, um klaren Gedanken zu fassen. Hastig wandte sie den Blick von ihm ab und ließ ihn durch den Raum schweifen, um sicher zu gehen, dass sie keiner beobachtete. Sie wusste, dass es Gerüchte geben würde, wenn sie dabei entdeckt werden würde, wie sie ihren Militärkommandanten verliebt anstarrte und ihn streichelte. Erleichtert stellte sie fest, dass in der Krankenstation totenstille herrschte und nur sie alleine hier waren. Kurz kniff sie die Augen zusammen, als Müdigkeit sie zu überrennen versuchte, ehe sie sich wieder John vor ihr wandte. Er hatte Recht, es war Zeit, dass sie ins Bett ging. Sie hatte eine Besprechung am nächsten Morgen für welche sie fitt sein musste. Seufzend versuchte sie sich vom Bett zu bewegen, doch ihre Finger wollten nicht von ihm ablassen. Einige Minuten weniger Schlaf würden sie auch nicht mehr umbringen und so saß sie noch tiefer in die Nacht neben John Sheppard, um diesen hoffnungslos verliebt zu beobachten. Certain as the sun
Rising in the east
Tale as old as time
Song as old as rhyme
Beauty and the beast.


- Fin -
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