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Die geheime Siedlung von Selana

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Teil 4

Carson Beckett befand sich wieder in dem Krankenhaus. Doch diesmal hatten ihn seine Entführer nicht mehr alleine gelassen. Einer von Mineas Leuten hielt sich dauernd in seiner Nähe auf. Seinen Patienten ging es wieder gut und eigentlich konnte Dr. Andro die Behandlung alleine weiterführen.

Gerade kam wieder Frau Elonore und brachte sein übliches Essen mit.

"Ist das meine Henkersmahlzeit?", fragte er sie sarkastisch.

"Wie kommen Sie nur auf so etwas, Doktor?"

"Nun, die Krankheit ist besiegt! Sie brauchen mich nun nicht mehr. Hier bleiben kann ich aber auf keinen Fall. Also, was werden Sie mit mir tun? Minea hat mir deutlich genug gesagt, dass sie mich nicht gehen lassen will."

"Mein Mann und ich und auch die anderen Leute hier werden auf keinen Fall zulassen, dass Ihnen etwas geschieht, Doktor. Wir garantieren Ihnen Ihre sichere Rückkehr nach Zelda."

Carson glaubte ihr, dass sie es ehrlich meinte. Nur war er überzeugt, dass Minea ihre eigenen Pläne hatte. Sie würde ihn niemals lebend gehen lassen. Sie brauchte ihn nur in ihr Flugzeug mitzunehmen und den Leuten hier zu sagen, er wäre wieder sicher nach Zelda gebracht worden, und sie würden ihr das glauben. Sobald er sich aber in ihrem Flugzeug befand, konnte sie mit ihm tun, was sie wollte.

Von draußen konnte er plötzlich Geräusche hören, und Stimmen wurden laut. Minea, Magnus und zwei ihrer Leute stürmten herein.

"Unsere Luftüberwachung meldet ein Schiff im Anflug auf unser Tal", erklärte Minea die Aufregung. "Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis wir entdeckt werden."

Sie sah Carson an. "Das ist alleine Ihre Schuld, Beckett! Mit wem haben Sie gesprochen?"

Sie packte Carson an der Uniform, doch der Arzt stieß sie zurück. Sofort jedoch wurde er von Magnus und einem seiner Männer festgehalten.

"Reden Sie", herrschte ihn die Frau böse an. Als er nicht gleich antwortete, schlug sie ihm ins Gesicht. Bevor sie jedoch ein zweites Mal zuschlagen konnte, wurde ihr Arm von Elonore festgehalten.

"Was tun Sie da, Minea? Lasst den Doktor sofort los!"

Doch Minea lachte nur. Elonore sah in ihr Gesicht und erkannte darin die Wahrheit.

"Sie haben hier nichts zu sagen, Elonore. Sie und Ihre ganze Bande hier sind nur eine perfekte Tarnung für mich. Es war nützlich immer wieder hierher zurückzukommen. Ein ideales Versteck."

Beckett kam ein furchtbarer Verdacht. „Sie haben den Sohn von Elonore getötet! Es waren überhaupt keine Leute von Zelda.“

„Wie kommen Sie auf so einen verrückten Gedanken?“ fragte Minea, doch an ihrem Gesichtsausdruck konnte Carson erkennen, dass er ins Schwarze getroffen hatte.

Elonore stand wie erstarrt da, dann sah sie Carson an. "Tut mir Leid, Doktor! Wir hätten Sie niemals hierher holen sollen. Aber wir werden verhindern, dass Ihnen etwas passiert."

Bevor es einer der Männer verhindern konnte, stürmte sie nach draußen.

"Lasst sie laufen", befahl Minea ihren Männer, und an Carson gewandt: "Also, Doktor! Mit wem haben Sie gesprochen?"

"Es war die Funkzentrale“, antwortete Carson wahrheitsgemäß. Warum sollte er das leugnen?

„Was für ein Flugzeug ist es, das kommt?“, fragte Minea Magnus.

„Es ist kein Flugzeug, sondern eines dieser kleinen Raumschiffe, welches die Atlanter benutzen.“

„Mit so einem Schiff können wir es nicht aufnehmen! Wir fliehen! Nehmt den Doktor mit. Wir können ihn als Geisel verwenden, falls sie versuchen, uns aufzuhalten."

Sie verloren keine Zeit mehr und verließen das Haus. Noch war draußen kein Feind zu sehen, und so liefen sie so schnell sie konnten zum Hangar des Flugzeuges.

Die Bewohner befanden sich in heller Aufregung, und viele wollten Minea um Hilfe bitten. Doch sie ließ sich von keinem aufhalten und wandte sogar Gewalt an, als ein paar Menschen zu aufdringlich wurden. Von Dwalus und seiner Frau war nichts zu sehen.

"Das Schiff ist da", meldete Magnus.
"Flugzeug starklar machen", befahl Minea.



An Bord des Jumpers

"Eine Siedlung!", sagte Sheppard. "Wir wenden nur Gewalt an, wenn es unbedingt sein muss."

Er hatte inzwischen die Funkzentrale von Zelda die Koordinaten des Tales durchgegeben und um Hilfe gebeten.

Als der Jumper über die Siedlung flog, öffnete sich dort ein kleiner Hanger und ein Flugzeug nähere sich der kleinen Rollbahn.

Sheppard ließ den Jumper über dem Flugzeug schweben und verhinderte so, dass es starten konnte.

Der Pilot schien schließlich zu begreifen und hielt an. Sheppard setzte den Jumper auf. Solen und seine Eingreiftruppe verließen sofort das Raumschiff und kreisten das Flugzeug ein.

Jetzt näherten sich auch einige Bewohner der Siedlung, doch diese schienen keine Bedrohung zu sein, denn sie trugen keine sichtbaren Waffen bei sich.

Ein älterer Mann trat auf Solen zu. "Ich bin Dwalus, der Bürgermeister dieser Gemeinde! Mit wem habe ich das Vergnügen?"

"Mein Name ist Solen Sincha, der Sicherheitschef von Zelda. Das sind meine Männer, und der Mann am Steuer des Jumpers ist Colonel John Sheppard aus der alten Stadt der Vorfahren.“

Von der Pilotenkabine aus winkte ihnen Sheppard zu. Er passte immer noch auf, dass das Flugzeug nicht zu starten versuchte. Innerhalb des Flugzeuges rührte sich immer noch nichts.

"Wo ist Dr. Beckett?“, fragte Solen. „Wir wissen, dass er hier ist."

Eine Frau trat zu ihnen. "Ich bin Elonore, die Frau von Bürgermeister Dwalus. Dr. Beckett war hier, das ist richtig. Doch Minea hat ihn in das Flugzeug mitgenommen, und ich befürchte, dass sie ihn als Geisel benutzen wird.“

"Minea?", fragte Solen erstaunt und konnte nicht verhindern, dass er blass wurde. "Doch nicht etwa Minea Vana?"

"Das ist ihr Name! Kennen Sie sie?"

"Allerdings! Sie ist eine kaltblütige Mörderin und gesuchte Terroristin, und ich habe geschworen, sie zur Strecke zu bringen."



An Bord des Flugzeuges

"Minea, wir können nicht starten", sagte Magnus zu der Frau. "Das Raumschiff verhindert das. Sie rufen uns!"

"Gib her", befahl Minea.

"Hier spricht Chief Solen von Zelda. Ich fordere Sie auf, sich zu ergeben. Sie haben eine Minute Zeit, dann werden wir das Flugzeug stürmen.“

"Mein Name ist Minea Vana, und ich kommandiere dieses Schiff. Wir haben Dr. Beckett an Bord. Wenn Sie auf uns feuern, töten Sie auch ihn."

„Das nützt euch nichts“, lautete die Antwort. „Dadurch kommen Sie nicht weg von hier, Minea. Ergeben sie sich lieber.“

"Das werden wir nie tun!", rief Minea außer sich vor Zorn.

"Sollten wir nicht lieber aufgeben?“, schlug Magnus vor.

"Niemals, Magnus! Lieber sterbe ich."

weiter: Kapitel 5
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