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Zeichen und Wunder von Selana

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Teil 3

Die Flucht zum Mond verlief nicht ganz so reibungslos wie gedacht. Ein Wraithjäger kreuzte ihnen Weg und Sheppard konnte gerade noch verhindern, dass sie zusammenstießen.

„Hat er uns bemerkt?“ wandte sich Sheppard an McKay.

„Nein, ich glaube nicht“, antwortete McKay, nachdem er die Anzeigen überprüft hatte

Da sahen sie auch schon weitere Wraithjäger auf sich zukommen. Doch dank des Schildes und einer sofortigen Kursänderung seitens Sheppards, flogen die Jäger in weitem Abstand an ihnen vorbei.

„Das war knapp“, meinte McKay aufatmend.

„Allerdings! Da hast du uns ja in einen Schlamassel gebracht, Rodney. Kannst du mir auch sagen, wie wir wieder ungesehen nach Atlantis kommen?“

„Ich? Du warst doch von der Idee ebenfalls vollauf begeistert!“

„Aber bestimmt dachte ich dabei nicht daran, direkt vor einem Basisschiff heraus zu kommen. Hast du vorher nicht die Gegend mit einem MALP erkundet?“

„Natürlich habe ich das! Da war aber nichts von dem Basisschiff zu sehen. Es muss erst in der letzten Stunde aufgetaucht sein. Oder es befand sich auf der anderen Seite des Planeten.“



Eine Stunde später.

Teyla, McKay und Rhiana hielten sich hinten im Passagierraum auf und kümmerten sich die junge Frau, deren Wehen immer häufiger kamen. Auch Zarin wich nicht mehr von der Seite seiner Frau.

Ronon und Sheppard hielten sich in der Pilotenkanzel auf, um Wache zu halten, als Rhiana nach ihm rief.

Alissa sah ihm erwartungsvoll entgegen. Im Moment schien sie keine Schmerzen zu haben. „Du bist unser Retter, von den Vorfahren gesandt. Mein Gebet an sie wurde erhört.“

Zarin brummte vor sich hin, doch Alissa gab ihm einen Stoß. „Ich habe zu ihnen gebetet, dass sie jemanden schicken sollen, der uns rettet. Und diese Menschen sind gekommen. Unser Gebet wurde erhöht.“

„Das war Zufall, die Vorfahren erhören unsere Gebete nicht. Sie haben zugelassen, dass unser ganzes Volk vernichtet wurde.“

„Nicht noch mehr Gotteslästerungen. Wir wurden doch gerettet“, Alissa zuckte zusammen, als eine neue Wehe sie erfasste, und Zarin drückte schnell ihre Hand.

„Ganz ruhig, du darfst dich nicht aufregen, Liebes“, sagte Zarin.

Alissa ergriff nun Johns Hand. „Sag ihm, dass die Vorfahren euch geschickt haben.“

„Nun“, John zögerte einen Moment. „Es war reiner Zufall, dass wir hier sind.“

„Da hörst du es“, meinte Zarin.

Doch Alissa hörte nicht auf ihn. „Woher kommt ihr?“

„Aus der alten Stadt Atlantis.“

Alissa und auch Zarin blickten ihn nun ungläubig an. „Das ist die alte Stadt der Vorfahren.“

„Siehst du?“ meinte Alissa. „Die Vorfahren haben sie gesandt.“

„Es waren nicht die Vorfahren“, mischte sich McKay ein. „Es war die Sonne. Sie blinkte …“

„Sie blinkte?“ Verwundert blickte Zarin auf Rodney. „Aber eine Sonne kann nicht blinken.“

„Die Vorfahren“, sagte Alissa wieder und stieß einen neuen Schrei aus, als die nächste Wehe kam. Noch immer hielt sie Johns Hand fest umklammert. „Wie habt ihr uns gefunden?“

John blickte verlegen zu Boden. Was ihm passiert war, konnte er nicht erklären.

„Sheppard!“ Rodney blickte ihn an. „Erzähl schon, wie konntest du so zielstrebig zu der Stelle fliegen? Das würde mich auch interessieren.“

Etwas kleinlaut sagte John: „Die Sonne hat zu der Stelle einen Strahl ausgesandt und eine Stimme sagte mir, dass ich sie dort finden würde.“

„Finden? Wen?“

„Zarin und Alissa offensichtlich“, sagte John ärgerlich.

Jetzt blickte Rodney ihn an, als hätte er den Verstand verloren. „Eine Stimme sagte dir das? Und ein Strahl ging von der Sonne aus. Davon habe ich weder was gesehen noch haben die Instrumente etwas registriert. Und du fühlst dich sicher in Ordnung?“

„Natürlich! Was soll die dumme Frage? Offensichtlich hatte die Stimme recht, denn schließlich haben wir die beiden an der betreffenden Stelle gefunden und gerettet.“

„Die Vorfahren haben zu ihm gesprochen“, sagte Alissa und ließ sich in ihrem Glauben nicht beirren. „Ich danke dir, die Vorfahren müssen stark in dir sein.“

„Das sind sie in der Tat“, fügte Rhiana hinzu. „Er und ich, wir beide stammen in direkter Linie von ihnen ab. Und auch Rodney hat etwas von ihnen. Und die alten Atlanter gingen zu Johns Heimatwelt, als sie vor Tausenden von Jahren die alte Stadt aufgaben.“

Nun blickte auch Zarin verwundernd auf John. Vielleicht hatte Alissa ja doch recht und die Vorfahren hatten sie gerettet.

„Sheppard!“ Ronons Stimme aus der Kanzel ließ sie auffahren. „Die Wraith fliegen weg.“

weiter: Kapitel 4
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