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Sternentor Kommando - Staffel 3 von Phoenix36

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3.07 Ärger im Anmarsch

Ein drahtiger Mann mit Glatze und dunkler Hautfarbe lief durch die Gänge des Alkeschs.

Sie hatten es endlich geschafft, die Fernbedienung von Osiris zu aktivieren. Naja, eigentlich war es der Verdienst dieses schrulligen Wissenschaftlers aus Area 51, aber am Ende zählte nur sein Verdienst, sie beschafft zu haben.

„Brooks an Hoskins, bitte kommen.", schallte es aus seinem Funkgerät.

„Was ist?", erwiderte er den Funkspruch.

„Wir haben hier einige sehr eigenartige Modifikationen, die sie sich mal ansehen sollten."

Er drehte auf der Stelle um und lief in Richtung Brooks' Position.

Als er den Maschinenraum betrat kam ihm schon Brooks entgegen.

„Was ist so ungewöhnlich, dass ihr mich sofort rufen müsst?"

„Das hier.", Brooks deutet auf ein Gerät, das mit den Systemen des Schiffes gekoppelt war, aber mit Sicherheit kein Goa'uldsystem war.

„Ein Kasten? Sie holen mich wegen eines Kastens?"

„Es geht nicht um den Asgardtransporter selbst; es geht darum wie er in die Systeme integriert ist.

Niemand könnte ein ihm technisch unbekanntes System so gut in ein grundlegend anderes System integrieren."

„Ich dachte, Anubis hätte die Technologie erbeutet als er Thor gefangen gehalten hatte. Müsste er da nicht auch gut über dieses Gerät Bescheid wissen?"

„Wenn dem so wäre, hätte er es nachgebaut, aber dieser Asgardtransporter ist mit großer Wahrscheinlichkeit ein originales System.", wobei Brooks auf die Asgardrunen auf der Maschine deutete. Dann fuhr sie fort: „Es ist mit Sicherheit auch kein aus einem zerstörten Asgardschiff geborgenes Gerät; dafür ist es einfach in zu gutem Zustand. Außerdem haben die Asgard Sicherheitsvorkehrungen die im Falle der Kampfunfähigkeit während eines Gefechtes ihre Systeme sabotieren.

Und selbst wenn Anubis genauere Kenntnisse über die Technologie besitzt und zufällig einen intakten Asgardtransporter in einer verstaubten Lagerhalle gefunden hat, hätte er die Systeme nicht einfach so miteinender kombinieren können ohne ein, zwei kleine Macken. Er hätte eine Ewigkeit dazu gebraucht herauszufinden wie es funktioniert, auch wenn er es wahrscheinlich auch nie so perfekt hinbekommen hätte.

Nein, dieses System wurde von jemandem installiert, der Hilfe von den Asgard hatte wenn es die Asgard nicht selbst gewesen sind."

„Haben sie jetzt endgültig den Verstand verloren, Brooks? Wieso sollten die Asgard ihre Technologie auf einem Goa'uldschiff installieren?"

„Das Beste kommt noch. Ich habe Hinweise gefunden, dass weitere Technologie einer dritten Partei auf diesem Alkesch installiert worden ist. Es wurde aus einem mir nicht bekannten Grund zum größten Teil entfernt, abgesehen von…", mit einer triumphierenden Geste zeigte sie auf ein Teil der Hieroglyphen übersäten Wand, aus der ein rechteckiges Stück entfernt worden war und in dem ein Flachbildschirm steckte.

„Ein Bildschirm. Na super! Solche LCD., Plasmabildschirme oder was das auch immer ist, haben sogar wir schon erfunden."

„Schauen sie genauer hin. Unterer Rand in der Mitte."

„Mmh... Dell... DELL!"

„Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass es da draußen eine Zivilisation gibt, die lateinische Buchstaben verwendet und es dort eine Desktop-PC Marke gibt, die 1:1 mit einer auf der Erde übereinstimmt?"

STK; Alpen; Erde

Oberst Herzog saß im Büro des Stützpunktkommandeurs und erledigte den Papierkram.

Er legte gerade einen Bericht vom Schreibtisch auf den „Erledigt" Stapel, als Seibolds Adjutant in der Tür stand.

„Was gibt es?", fragte Herzog.

„Herr Oberst, der Herr Generalinspekteur Generalleutnant Kammerhoff möchte mit ihnen reden."

„Stellen sie ihn durch."

„Ähm Herr Oberst, er steht im Besprechungsraum 1."

Herzog schaute verdutzt und begab sich dann in Richtung Besprechungsraum.

Als er den Raum betrat stand er stramm und begrüßte Kammerhoff: „Herr Generalleutnant. Willkommen im STK. Es tut mir leid, dass sie nicht vom befehlshabenden Offizier begrüßt werden können, aber ich denke sie wissen besser über die Gründe Bescheid, als ich."

„Ah Oberst. Seibold ist nicht da und es sieht leider Gottes auch nicht so aus, als ob er in den nächsten paar Monaten wieder Diensttauglich wird. Also sind sie im Moment der Kommandierende Offizier, also bitte keine übertriebene Bescheidenheit."

„Haben die Ärzte mittlerweile herausgefunden was mit ihm nicht stimmt?"

„Blinddarmdurchbruch."

„Oh man, da überleben wir eine Goa'uldinvasion und außerirdische Seuchen und wird dann von einer allerwelts Krankheit beinahe dahin gerafft. Sie sind aber sicher nicht gekommen um mich über die gesundheitliche Lage des Generals zu informieren."

„Da hast du recht. Ach ja und lassen sie das Siezen bitte. In Zukunft wirst DU es nicht mehr brauchen, da kannst du es dir gleich abgewöhnen."

Herzog erstarrte auf einmal. Der Schock war jetzt doch etwas zu viel, nach 14 Stunden Papierkrieg mit nur einer Sekretärin und fünf Litern Kaffee als Unterstützung.

Pamela Landy's Büro; Langley; Virginia; USA

Er war also wieder im Spiel.

Er war nicht nur noch am Leben, nein, er war auch wieder zurück im Spiel der Spionage.

Das war ein ziemlicher Schock gewesen, und nur seine Abschiedsworte hielten sie davon ab alles zu melden.

Was war los? Für wen arbeitete er? Ob während seiner Flucht oder seiner inoffiziellen Arbeit für die CIA, er hatte immer alleine operiert. Doch für eine solche Aktion bräuchte er jemanden, vielleicht Nicky, der die ganze logistische und technische Arbeit abnahm, wahrscheinlicher sogar ein ganzes Team.

Eine Organisation im Schatten die ihn mit Informationen und der nötigen Logistik versorgte. Aber wer? Denn eins war klar.

Er gehörte nicht zum Trust.

Vielmehr hatte die Untersuchung der Ausrüstung aus dem ausgehobenen Unterschlupf ergeben, dass er und sein Team für die Berge an toten und verhafteten Trustagenten verantwortlich waren.

Eine Videoanalyse hatte ergeben, dass es sogar Bourne persönlich gewesen war, der ein Paket für die CIA im zentralen Postamt in D.C. aufgeben hatte, das alle möglichen Hinweise auf Trustaktivitäten enthalten hatte. Er war auch der Fahrer des SUVs gewesen, das vollgeladen mit gefesselten Trustagenten und deren Steckbriefe hinter die Scheiben geklebt, vor der Zentrale des FBIs geparkt worden war.

Nein, er war eindeutig auf der richtigen Seite, bloß welche?

Briten, Franzosen, Deutsche oder Russen?

Da fielen ihr wieder diese merkwürdigen Berichte eines jungen NID-Agenten ein, die über ein Jahr lang über ihren Tisch gegangen waren.

Am Ende war der Agent wegen seines psychischen Zustands für dienstuntauglich erklärt worden. Etwas, was seinen Vater sehr belastet hatte. Mit ihm hatte sie des Öfteren zu tun gehabt, mittlerweile leitete er die Personalabteilung.

In einem der Berichte ging es um ein Geheimbündnis verschiedenster Staaten. Sie glaubte zwar nicht das Deutschland, das Vereinte Skandinavien, Frankreich, Brasilien und Trinidad Tobego zusammen einen geheimen Machtblock aufbauten. Aber vielleicht war ja an dem Bündnis an sich ein Körnchen Wahrheit dran.

Konferenzraum; STK

ST1 betrat den Raum.

Generalleutnant Kammerhoff hatte darauf bestanden seine personellen Veränderungen, wie er sie nannte, in Anwesenheit von ST1 bekannt zu geben, da es diese sehr stark mit beträfe.

Der Generalleutnant trat vor das in einer Reihe angetretene Team und begann ohne Umschweife: „Dr. Wallenberg, mit sofortiger Wirkung werden sie zur analytischen archäologischen Abteilung versetzt.", er schritt zum nächsten Teammitglied weiter, während ihm Erich verwirrt hinterher starrte:

„Hauptmann Weber, ab sofort sind sie dem Sanitätstrupp zugeteilt."

Er schritt unter den ungläubigen Blicken Alinas ein Glied in der Kette weiter:

„Stabshauptmann Coutard, sie übernehmen das Kommando über eine der neu aufgestellten WSD Einsatzkommandos."

Er ging erneut einen Schritt weiter, den grimmigen Blick des Scharfschützens im Nacken:

„Oberstleutnant Rehr, sie sind zum Ingenieurskorp der Raumwerft in Grönland versetzt worden. In drei Tagen werden sie dort erwartet."

Judith schüttelte es bei dem Gedanken an die eisige Insel.

„Was soll das? Wieso zerlegen sie mein Team ohne jeden Grund? Wer gibt ihnen das Recht?", platzte es aus Reinhardt heraus.

„Nun zu ihnen Oberst. Sie werden Morgen um 8:00 Uhr beim Planungsstab Pegasus erwartet, dem sie ab Morgen unterstellt sind. Wegtreten!"

Der Generalleutnant drehte sich um und nahm einen Schluck aus einem Wasserglas, das am langen Besprechungstisch stand.

„Ach ja, Oberst.", sagte er, als dieser als Letzter den Raum verlassen wollte, woraufhin dieser inne hielt: „Mir wurde der Befehl direkt vom Rat erteilt und der hat seine Gründe."

Reinhard schnaubte nur verächtlich und verlies den Raum.

„Was zum Teufel sollte das?", brach Herzog die unangenehme Stille: „Die befördern mich zum Brigadegeneral, nur um dann eines der besten verbliebenen Teams in alle Winde zu verstreuen. Verdammt, das sah gerade aus, als ob eines der hochdekoriertesten Kommandoeinheiten zerlegt und strafversetzt wurde, nur weil der Rat noch eine Rechnung mit ihm offen hatte."

„Wer sagt, dass sie nicht strafversetzt wurden?"

„Wie bitte!"

„Vor zwei Wochen fielen uns bei der Bereinigung der Server von Colson Industries beunruhigende Daten in die Hände. Ein Großteil war zerstört worden, doch einen Teil konnten wir rekonstruieren. Es handelte sich um eine Missionseinweisung von ST1, sowie um eine Ausdrucksversion der Verschwiegenheitserklärung des Programms mit dem dazugehörigen Eid.

Wir fanden heraus, dass ein verschlüsseltes Dateienpaket an Colson Industries gesendet wurde, welches ein uns unbekannter Mitarbeiter entschlüsselte. Ob es für Colson selbst bestimmt war, oder ob der Mitarbeiter dieses für einen kleinen Nebenverdienst entschlüsselte, wissen wir nicht.

Aber wir wissen, dass es ein Leck gibt und dieses befindet sich innerhalb des Sternentortrupps 1.

Um das zu finden hat der Rat beschlossen sie zu trennen um zu sehen, was passiert."

„Was soll das? ST1 ist hundertprozentig loyal. Das haben sie immer wieder unter Beweis gestellt und ich würde für sie meine Hand ins Feuer legen."

„Wir zweifeln auch nicht an der Loyalität von ST1. Wenn dem so wäre, würden sie in diesem Moment von Feldjägern zum Verhör gebracht werden. Nein, wir sind uns sicher, dass das Leck bei einem der Mitglieder im Umfeld liegt, nicht, dass sie selbst das Leck sind."

Der Generalleutnant nahm noch einen Schluck vom Wasser und verabschiedete sich dann.

„Ach, Tobias.", Kammerhoff hatte an der Tür innegehalten: „Ich weis, dass sie mit unserer Vorgehensweise nicht einverstanden sind, aber behalten sie bitte unser kleines Gespräch für sich, sonst war dies alles umsonst. Außerdem hätten wir Rehr "

"Verwahrungsstelle"; inoffizielle CIA Psychiatrie

Landy verlies gerade das Gebäude durch den Haupteingang und ging in Richtung des Besucherparkplatzes zu ihrem Auto. Sie stieg ein, lehnte sich zurück, schloss die Augen und atmete tief durch.

Sie hatte gerade eine zweistündige Unterhaltung mit Bischof hinter sich. Es war erschreckend, was aus dem jungen dynamischen und aufstrebenden Agenten geworden war.

Die Versessenheit hatte aus ihm ein ausgebranntes Wrack gemacht.

Und doch passten und erklärten seine Theorien in einigen Punkten die merkwürdigen Vorkommnisse und Gerüchte. Vielleicht war doch etwas daran und sie wusste schon wie sie das Karnickel aus dem Bau jagen würde.

Bund Raumkontrolle; Kopenhagen

„Was soll das heißen 'einfach aus dem Raum gebeamt'? Ich dachte das SGC wäre dagegen gesichert?", brüllte Konteradmiral Heineman fast.

„Wir haben eine Nachricht aus dem STK erhalten."; platzte ein Untergebener herein: „Auf einige von den Goa'uld besetzen Planeten sowie ein Jaffa-Rebellen Stützpunkt wurden alle Symbiontenträger in einem immer etwa gleichen Umkreis um das Sternentor getötet worden.

Der einzige uns bekannte Kampfstoff mit der Wirkung ist das Tok'ra Symbiontengift.

Nur die Amerikaner und die Tok'ra haben Zugriff zu solchen Mengen und da einer der Überlebenden, ein menschlicher Sklave, sich an die Toradresse erinnern kann, bleiben nur die Amis."

„WIE BITTE!"

„Die Angriffe wurden von der Erde ausgeführt. Aber ich könnte mir nicht vorstellen wieso die Amerikaner solch einen moralischen Kurswechsel einschlagen würden."

„Vor einer Stunde wurde dem SGC das Sternentor via Asgardtransporter geklaut."

„Also ist das Schiff immer noch in der Umlaufbahn.", schlussfolgerte der Adjutant des Admirals.

„Starten sie die Gungnir."

„Admiral, bei allem Respekt, die Gungnir ist noch nicht Einsatzbereit. Der Hyperraumantrieb ist noch nicht fertig, die 55 Kaliber sind noch nicht justiert, die treffen nichts, selbst wenn die ihnen vor der Mündung herum hüpfen. Einer der drei Reaktoren ist noch nicht fertig und die Atmosphärenschilde der Hangars sind noch nicht installiert.", warf sein Adjutant ein.

Erdmondorbit

Die auf minimaler Leistung laufenden Sensoren des getarnten Alkeschs registrierten es recht spät.

Erst als es eine der mittleren Atmosphärenschichten durchdrang, bemerkten die Sensoren etwas Ungewöhnliches.

Anfangs eine Energiesignatur, dann eine Silluette eines Raumschiffes und schließlich ein recht detailliertes Bild.

Brooks kam gerade mit einem Kaffee zurück auf die Brücke und spuckte diesen über den ganzen Raum, als sie die Sensordaten auf einer der Konsolen sah.

„Hoskins, kommen sie schnell. DAS müssen sie sehen!", sprach sie in ihr Funkgerät ohne die Konsole aus den Augen zu lassen.

Hoskins kam einige Momente später auf die Brücke gespurtet: „Was ist los?"

Brooks deutet nur auf die Konsole: „Wo kommt das Schiff her?"

„Ich weis es nicht. Es ist auf einmal aus der Atmosphäre aufgetaucht.", erwiderte Brooks.

Er machte eine optische Nahaufnahme.

„Das sind Asgardrunen.", stellte Hoskins fest.

„Und nicht nur das.", Brooks vergrößerte die Schrift auf dem Oberdeck des Schiffes. Unter den Runen stand in lateinischen Lettern mit Arabischen Zahlen RK 03.

Die Konsole übersetzte die Asgardrunen mit Gungnir und rief gleich Lexikoneinträge in mehreren Erdsprachen auf, darunter auch auf Englisch.

„Das ist definitiv keine Goa'uld Erweiterung.", meinte Hoskins.

„Vielleicht hat Osiris dies hinzugefügt, als sie die Erde besuchte.

Wir wissen, dass einige Goa'uld manche Eigenheiten und Vorgehensweisen starker Wirte übernehmen. Vielleicht hat Osiris ja etwas von Sarah Gardners Archäologen Passion abbekommen.", erwiderte Brooks.

„Das ist im Moment nicht wichtig. Können sie uns entdecken?"

„Ich denke nicht.", sagte Brooks unsicher.

„Sie DENKEN!"

„Die Tarnung läuft ohne Störungen; man dürfte uns nicht erkennen können."

Bund Raumkreuzer Gungnir

Das Schiff hatte seine orbitale Position über dem nordamerikanischen Kontinent bezogen.

„Suchen sie nach Anomalien, möglichen Wurmlochsignaturen und Ionenspuren. Vielleicht sind die ja blöd genug uns großräumig zu umfliegen.", befahl der Erste Offizier, der das provisorische Kommando übernommen hatte.

„Die Raumkontrolle schickt uns zwei Pelikane, die uns bei der Suche helfen sollen.", berichtete der Kommunikationsoffizier.

„Was für eine Hilfe sollen die denn sein?", fragte der Sensoroffizier.

„Warten sie nur ab."

Die beiden Pelikane erreichten den Orbit.

„Hier Pelikan 441 'Keiler' an Gungnir, bitten um Zuweisung eines Rasters.", schallte es über Subraumfunk.

„Hier der Raumkreuzer Gungnir, schicke Koordinaten des Zielquadrantens."

„Sollen wir mit Schleppsonden suchen oder eine Treibjagd veranstalten?"

„Sind sie noch zu retten? Eine EMP Bombardierung des Erdorbits! Sie würden damit sämtliche Satelliten über der nordamerikanischen Hemisphäre herunterholen. Der Milliardenschaden wäre da noch das kleinere Übel. Die Amis würde denken, dass das Armageddon gekommen ist, so wie die mit Satelliten eingeregnet werden würden."

„OK. Wir nehmen das Schleppsonar."

„Hier Raumkontrolle. Abbruch, ich wiederhole sofortiger Abbruch. Landen sie auf der Gungnir.", schalle es über den Subraumfunkkanal: „Wir haben soeben die Nachricht erhalten, dass das Pentagon die Prometheus startet. Ihre Reaktoren sind bereits hochgefahren."

Osiris' Alkesch

„Was zum Teufel machen die da? Und wo kamen auf einmal diese Jäger her?", fragte sich Hoskins laut.

„Ich denke, dass dies eher Aufklärer oder Bomber sind und wie es aus sieht kamen sie von der Planetenoberfläche aus der Region irgendwo in Nord-, Ost- oder Mitteleuropa. Sie setzen anscheinend zum Landeanflug auf die Hangars des großen Schiffes an.

Laut Sensordaten hat das Schiff keine Atmosphärenschilde. Es sieht fast so aus, als ob jemand die Pläne für die neue BC304 in die Finger bekommen hätte, aber nicht alle notwendigen Technologien um sie eins zu eins nachzubauen.

Vielleicht haben die Russen ja…"

„Es ist mir im Moment egal wer das ist. Sie suchen offensichtlich nach uns, also weichen Sie ihnen aus."

„Ich denke wir sollten uns lieber nicht rühren."

„Ich habe ihnen einen Befehl gegeben, den ich nicht noch einmal wiederholen möchte."

Brooks öffnete seinen Mund um etwas hinzuzufügen, doch weiter kam sie nicht.

Hoskins hatte bevor dieser auch nur halbwegs Luft geholt hatte, schon seine Pistole an Brooks Kopf gerichtet. „Ich habe ihnen doch gerade etwas mitgeteilt und ich denke nicht, dass sie das jetzt aussprechen wollen."

Brooks hob nur den Finger in Richtung Konsole.

Ein weiteres Schiff war entdeckt worden, wie es von der Planetenoberfläche aufstieg; doch dieses Mal schon viel früher.

Mitten in Nevadas Wüste war eine sehr starke Energiesignatur aufgetaucht, die nun von der Planetenoberfläche aufstieg.

„Jetzt haben wir zwei am Hals."

Auf der Gungnir

„Ich hoffe das eingeschleuste Programm auf der Prometheus funktioniert einwandfrei, sonst denken die am Ende noch wir hätte ihr Sternentor geklaut.", meinte der Erste Offizier.

„Es sieht so aus, als ob die Verschleierung funktioniert. Die Prometheus scheint uns noch nicht entdeckt zu haben.", erwiderte der Sensoroffizier.

„Wir haben soeben eine Nachricht vom SGC erhalten.", kam es vom Kommunikationsoffizier.

„Wie bitte? Vom Stargate Kommando?"

„Ja, von General O'Neill. Es befinden sich Colonel Carter und Dr. Jackson an Bord des Alkeschs."

„Zerstören ist also nicht mehr unsere erste Option.", der Erste Offizier hielt einen Augenblick inne und kratzte sich am Kinn: „Stellen sie ein Enterkommando zusammen. Es soll sich im Ringraum bereit stellen. Falls wir den Asgardtransporter nicht verwenden können, möchte ich eine Alternative haben."

„Jawohl, Herr Kapitän."

Der Entertrupp machte sich im Ringraum bereit.

„Der Tarnschirm des Alkeschs ist ausgefallen. Bereit machen.", kam es über Lautsprecher.

Alle stellten sich Rücken an Rücken, die Waffen im Anschlag.

Dann erhellte ein weißes Licht den Raum und sie verschwanden darin.

Osiris' Alkesch

Das Funkgerät von Hoskins knackte: „Hier Brooks, wir haben Gesellschaft. Ich habe mich auf der Brücke verschanzt und die Tür blockiert."

„Harre aus, wir kommen gleich.", erwiderte er.

Zügig ging er zur Tür, schloss sie und aktivierte das Wahlprogramm des an das Sternentor angeschlossenen Computers.

„Was soll das?", fragte Jennings irritiert.

„Wir haben eine Übermacht gegen uns, ich bezweifle, dass wir überhaupt eine Chance haben."

„Was machen wir mit denen?", womit Jennings auf die gefesselte Colonel Carter und auf den neben ihr sitzenden Daniel Jackson deutete.

„Ich fürchte die müssen wir zurücklassen.", er stellte sich vor die beiden, seine 9mm auf Carter gerichtet.

„Ich hätte nichts dagegen …", begann Daniel wurde aber von Hoskins mit einer einfachen Handbewegung, die die 9mm von Sam auf ihn richtete, zum Schweigen gebraucht.

„Sie haben etwas vergessen...", meinte die an Hoskins gewannt, der sie nur irritiert anstarrte.

Doch dies währte nicht lange, da ein Geräusch ihn aus der Starre riss und er sich reflexartig zu Boden warf, während die Aktivierungswelle des Sternentors über ihn hinweg rauschte.

Sam und Daniel reagierten sofort. Sam trat Hoskins mit voller Wucht auf die Hand mit der Waffe und rammte ihr Knie anschließend in dessen Gesicht. Hoskins fiel auf den Rücken. Blut strömte wie ein Sturzbach aus seiner Nase.

Daniel hatte sich währenddessen auf Jennings gestürzt und rang mit ihm, doch ein jäher blauer Blitz lies ihn paralysiert von dem Trustmitglied zur Seite kippen.

Er richtete sich auf und bevor Sam auch nur einen Schritt auf ihn zu gemacht hatte, war seine Zat bereits auf sie gerichtet.

„Es ist tragisch, dass die Erde ihre beiden besten Wissenschaftler verliert. Schade, dass wir eine solch unersetzbare Ressource nicht auf unserer Seite hatten.", meinte er leicht außer Atem.

„Sie haben keine Ahnung, wie falsch sie liegen.", erwiderte Sam.

„Ach sie meinen das andere SGC von dieser Allianz? Überrascht Colonel? Es ist schon erstaunlich was man so alles in der Datenbank eines gekaperten Alkeschs finden kann."

Sam blieb stumm.

„Was reden sie da?", kam es von dem von Schmerz stöhnenden Hoskins.

„Ich habe die Datei gerade entdeckt gehabt, als sie rauswählen wollten. Es scheint als gäbe es ein komplettes zweites Blue Book Projekt in…"

Ein Knall.

Blut, Knochen und organisches Gewebe verteilten sich explosionsartig in Richtung Sternentor.

Jennings sackte leblos zusammen, die linke hintere Schädeldecke von einem austretenden Stahlmantelgeschoss zerfetzt.

In der Tür standen zwei voll ausgerüstete Kommandosoldaten mit erhobenen Waffen.

Hoskins begriff seine Lage sofort.

Er sprang auf, packte Sam an ihren hinter ihrem Rücken gefesselten Hände und lief, Sam als menschliches Schutzschild vor sich haltend, rückwärts in Richtung des immer noch aktiviertem Sternentors. Er lies den Entertrupp nicht aus den Augen.

Er war nur noch einen Schritt vom Sternentor entfernt, als Sam eine heftige Bewegung mit ihrem Kopf nach hinten machte und dem sowieso schon gebrochenem Nasenbein von Hoskins den Rest gab.

Der fiel, Sam loslassend, rückwärts durch das Tor, das sich sofort hinter ihm schloss.

Einer der Soldaten reichte Sam einen Peilsender. Sie schnappte sich den immer noch bewusstlosen Daniel, berührte das Sternentor und aktivierte den Peilsender.

Sie verschwanden mit dem Tor in hellem gleißendem Licht.

Kurz darauf ging das Alkesch in den Hyperraum über.

Notstandssitzung des Bundverteidigungsrates

„Der Entertrupp hat das Alkesch wieder zurück erobert. Sie befinden sich auf dem Weg in Richtung RU-Stützpunkt.", kam von Konteradmiral Heinemann.

„Ein Problem weniger um das wir uns kümmern müssen.", erwiderte Generalleutnant Bernier.

„Was ist mit dem Trust Mitglied das entkommen ist?", warf Generalmajor Heyerdahl ein.

„Er ist allein und hat keine Ahnung, wer ihn Verfolgt.", sagte Generalmajor Tokugawa.

„Er mag im Moment keine Gefahr sein, aber wir sollten ihn nicht aus den Augen lassen. Doch zu erst sollten wir unsere undichte Stelle finden."


weiter: Kapitel 8
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