I fear who I am becoming,
I feel that I am losing the struggle within.
I can no longer restrain it,
My strength it is fading,
I have to give in.
Mit zitternder Hand griff sie nach dem kleinen Etui, welches sie in der schmalen Spalte zwischen der Matratze und der Holzfassung ihres Bettes versteckte. Sie wusste, dass sie die Finger davon lassen sollte, doch der innere Drang war einfach zu stark.
Vorsichtig umspielten ihre Finger das zart gravierte Muster auf der schmalen Box, ehe sie ihren Kopf gegen die Wand lehnte und tief ein- und ausatmete.
Ihre Lippen formten sich zu unausgesprochenen Worten, welche ihr einreden wollten, dass sie es nicht brauchte, doch ihr Kopf schien darauf nicht hören zu wollen.
Langsam bahnte sich einer ihrer Nägel in den Spalt, was dazu führte, dass sich das Etui öffnete. Darin versteckt waren ein paar weiße Tabletten, welche aufgrund ihres Zitterns langsam von links nach rechts rollten.
Verstört kniff sie kurz ihre Augen zusammen, ehe sie ihre Lippen fest aneinander presste.
Sie brauchte sie nicht. Nicht jetzt. Nicht später. Nicht morgen und auch nicht übermorgen.
Long ago it came to me
And ever since that day,
Infected with its rage
But it ends today.
Seufzend öffnete sie ihre Augen, bevor sie ihr Bein dichter an ihren Körper zog. Ihre Hände umklammerten nach wie vor die offene Box.
Sie wusste, dass je länger sie die Tabletten anstarrte, desto mehr sehnte sie sich danach.
Hastig drückte sie den Deckel zu, ehe sie sie unruhig auf ihren Nachttisch legte.
Sie wusste, dass sie schon seit langem nicht mehr aufhören konnte, die kleinen Biester zu schlucken, doch egal, was sie tat, sie konnte es einfach nicht abstellen. Sie hatte sich schon oft überlegt, zu Carson zu gehen, doch dieser würde sie nur auf eine seiner Therapien setzen, was unnötige Zeitverschwendung war.
Nein, sie brauchte keinen Arzt. Sie war selbst stark genug, um es in den Griff zu bekommen.
Sie nickte kurz selbstbestätigend, ehe sie ihren Kopf zur Seite schwanken ließ.
I fear who I am becoming,
I feel that I am losing the struggle within.
I can no longer restrain it,
My strength it is fading,
I have to give in.
Ihr Blick fiel erneut auf die kleine silberne Box. Sie schimmerte im schwachen Licht des Raumes und schwach stöhnte Elizabeth laut auf, ehe sie danach griff.
Hastig öffnete sie sie und nahm eine der kleinen weißen Tabletten zwischen ihre Fingerspitzen, ehe sie diese in den Mund nahm und nach dem Glas Wasser griff, welches auf ihrem Nachttisch stand.
Ein erleichtertes Keuchen entwich ihrer Kehle, woraufhin sie die Augen schloss, um auf die bald folgende Erleichterung, welche sich durch ihren ganzen Körper ziehen würde, wartete.
Verärgert begann sie zu murmelte, da sie genau wusste, dass es falsch gewesen war, die Tablette zu schlucken. Sie hätte widerstehen können. Hätte müssen.
Verärgert über sich selbst stellte sie das Glas auf die Seite, worauf sie sich in ihrem Bett zusammenkauerte, darauf wartend, dass die Tablette ihren Sinn erfüllte und der innerliche Schmerz verschwand...wenigstens für einige Zeit, bevor sie wieder mit sich innerlich zu ringen begann und sich alles aufs Neue wiederholte.
It's the fear
Fear of the dark
It's growing inside of me,
That one day will come to life.
Have to save
To save my beloved,
There is no escape,
Because my faith is horror and doom.
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