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Jordan von moth-to-flame

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4. Kapitel

Es war inzwischen nach Mittag und Jack konnte es nicht erwarten, dass dieser beschissene Tag in der Reihe vieler beschissener Tage endlich zu Ende ging. Er hatte nicht viel zu tun und ihm war langweilig. Und immer wenn ihm langweilig war, dann begann er, nachzudenken. Und immer wenn er nachdachte, begannen seine Gedanken um Sam zu kreisen. Und das hatte immer schlimmere Folgen.
Er ging ans Fenster und sah nach draußen. Es herrschte eine drückende Hitze - es war das Bilderbuchbeispiel eines Hochsommertages und die Temperaturen stiegen immer weiter.
Wie eine plötzliche Eingabe von oben fiel ihm plötzlich ein, dass der Rasen ja noch zu mähen war...ja, der Geruch von Benzin und frisch gemähtem Gras und das laute Motorengeräusch würden ihm die Ablenkung verschaffen, nach der er sich sehnte.
Kurz entschlossen zog er sich seine alte, über den Knien abgeschnittene Jeans an, deren Fransen auch immer länger wurden. Dann kramte er in dem Chaos, das in seinem Schrank herrschte, nach einem annehmbaren und vor allem - sauberen T-Shirt. Er fand ein uraltes weißes Muskelshirt und zuckte die Schultern. Wer würde ihm schon beim Rasenmähen zusehen?
Pfeifend ging er mit einer Flasche Eistee nach draußen und holte den Rasenmäher aus der Garage. Er musste feststellen, dass der Tank des Gerätes leer war und seufzte. Eine weitere Ablenkung würde es sein, sich einen Kanister zu schnappen und zur nächsten Tankstelle zu fahren, um Benz zu holen.

"Er ist sicher nicht zu Hause.", sagte Sam zum wiederholten Mal.
"Jetzt beruhig dich erst mal. So kenn' ich dich ja gar nicht. Du wirst noch an einen Baum fahren, wenn deine Hände weiter so zittern. Lass mich fahren.", schlug Jordan vor.
"Du kennst den Weg nicht. Außerdem sind wir gleich da. Oh Gott...ich kann das einfach nicht...", murmelte Sam und fuhr um die letzte Kurve.
"Du hättest das weiße Kleid anziehen sollen.", seufzte Jordan plötzlich. Sam wollte in langen Jeans und einem Shirt zu Jack fahren, aber ihre Freundin hatte darauf bestanden, etwas mehr sexy zu wählen. Schließlich hatten sie sich auf einen kurzen blauen Rock und eine weiße, nicht zu zugeknöpfte Bluse geeinigt.
"So würde ich nie bei meinem Vorgesetzten aufkreuzen...", schob Sam mit einem Blick auf ihr Outfit Jay die Schuld in die Schuhe.
"Nein. Aber zu Jack würdest du nur in solchen Kleidern fahren.", gab diese schlagfertig zurück.
Das hatte etwas Vernünftiges an sich, entschied Sam.
"Ich hab dir doch gesagt, dass er nicht da ist.", sagte Sam, als sie beide ausgestiegen waren und sich vor Jacks Haus umsahen. Besser gesagt, fing Jordan an, einen Spaziergang um das Haus herum zu machen und war bereits im Begriff, die offene Garage zu betreten.
"Jordan!", zischte Sam.
"Er ist doch nicht hier. Was kann es schaden, wenn ich mir wenigstens von außen ansehe, wie Mr. Ich-liebe-meinen-Vorgesetzten wohnt.", witzelte sie, kam aber wieder aus der Garage heraus und stemmte die Hände in die Hüften.
"Sehr witzig.", sagte Sam und ging bereits wieder auf ihr Auto zu.
"Der Rasen würde auch mal wieder etwas Pflege vertragen.", sagte Jordan, bevor sie den Rasenmäher, der irgendwie seltsam deplaziert wirkte, neben der Hausmauer ausmachte.
"Fahren wir.", bestimmte sie nach ein paar Minuten. Jay schüttelte energisch den Kopf. "Warten wir noch zehn Minuten. Vielleicht kommt er gleich von einem Hockey Spiel...oder so was.", sagte sie. Sam grinste. Jay hatte wirklich einiges von ihrer gestrigen Unterhaltung behalten.
"Wie sieht denn sein Wagen aus?", wollte sie wissen.
"Es ist ein...", weiter kam Sam nicht, weil Jacks grüner Pickup die Auffahrt herauf Richtung Garage gefahren kam. Sam schluckte und wusste plötzlich nicht, wo sie ihre Hände hintun sollte. "Verdammt.", presste sie hervor und spürte, wie sie anfing zu schwitzen.
"Hey, ganz ruhig.", sagte Jay und trat einen Schritt vor. Die Neugier, endlich diesen berüchtigten Jack O'Neill zu sehen, stand ihr ins Gesicht geschrieben.
Schließlich kam der Wagen in der Garage zum Stillstand und beide Frauen hörten die Autotür, bevor Jack um die Ecke kam, mit einem verwirrten Gesichtsausdruck. Sein Blick ging von Sam zu deren ihm fremden Begleiterin und zurück, dann bei Sam auf und ab.
"Er mustert dich., Sammy.", wisperte Jay unhörbar. Doch Sam hörte ihre Worte gar nicht, sie war viel zu beschäftigt damit, ihn zu mustern. Da stand er, in kurzen Jeans, einem ärmellosen weißen T-Shirt, dass an ihm einfach nur...verdammt sexy aussah...und dieser verdammt süßen Sonnenbrille. In der rechten Hand hielt er einen kleinen Benzinkanister, den er nun verwirrt von der Anwesenheit der beiden Frauen, neben dem Rasenmäher abstellte. Unschlüssig blieb er einige Meter entfernt stehen.

"Hi.", sagte er so jovial wie möglich. Was machte Sam hier? Und wer war diese Frau da? Und was hatte sich Sam gedacht, in diesem Aufzug bei ihm aufzutauchen...wow...das war verantwortungslos von ihr...sie sah göttlich aus. Diese freche weiße Bluse...man konnte sogar denn Ansatz ihrer Brüste sehen...oh Gott...

weiter: Kapitel 5
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