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Alex von moth-to-flame

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Kapitel 9: Si-Toéw

Alle vier Teammitglieder wachten fast zeitgleich auf. Es war schnell wieder hell geworden und als Daniel auf seine Uhr sah, waren weniger als drei Stunden vergangen, seit die Nacht hereingebrochen war. Er sah zu seiner linken die Körper von Sam und Jack, die, mehr oder weniger ineinander verschlungen, und zu seiner rechten Teal'c, der bereits wach war. "Wie lange haben wir geschlafen?", wollte der Jaffa wissen. "Nur etwa drei Stunden.", antwortete Daniel wahrheitsgemäß und setzte sich auf. Auch Sam reckte sich und rollte sich von Jack. Sie warf Daniel einen beschämten Blick zu. "Morgen...", warf sie ihm gähnend an den Kopf. Schließlich regte sich auch Jack langsam.

Das Frühstück bestand aus etwas heißem Tee und halb verkohltem Brot, was Teal'c zuzuschreiben war. "Was sollen wir jetzt tun?", fragte Daniel und schluckte mühsam das letzte Stückchen Brot hinunter. "Wenn wir annehmen müssen, dass es in drei Stunden erneut dunkel wird, sollten wir uns so schnell wie möglich auf den Weg machen!", meinte Teal'c. "Du hast Recht. Genau das tun wir.", stimmte Jack zu und stand auf. Gerade, als SG1 sich zum Weitermarsch fertig gemacht hatte, wurde die Tür aufgerissen. Zuerst dachte Jack, der Wind hätte das bewirkt, doch dann trat eine imposante Gestalt in das Haus. Über und über mit Schnee bedeckt, gab das Wesen einen seltsamen Anblick. Als es seinen Körper schüttelte, kam langes, zotteliges Fell darunter zum Vorschein. "Ich hab immer schon gesagt, dass es Bigfoot wirklich gibt.", witzelte Jack nervös, umfasste seine Waffe aber fester. Auch Sam verglich sein Äußeres sofort mit einer affenähnlichen Spezies. Die Augen des Wesens lagen tief in den Höhlen.
Große Augenbrauenwülste, eine breite Nase und die starke Behaarung verstärkten diesen Eindruck. "Hallo!", begrüßte Daniel den Neuankömmling und lächelte friedvoll. Mittlerweile hatte auch das Wesen die Eindringlinge bemerkt und gab einen erstaunt klingenden Laut von sich.
"Was wollt ihr hier?", brummte es schließlich tief. Daniel gab sich überrascht, das Wesen sprechen zu hören. Wieder einmal bewies sich die Aussage, man solle nicht vom ersten Eindruck auf etwas schließen.
Wir suchen das Volk der 'Tuatha de Danann'", informierte in Daniel. Das Wesen schien diesen Namen zu kennen und machte ein grunzendes Geräusch. "Was wollt ihr von ihnen?", fragte es mit tiefer Stimme. "Wir wollten sie um Hilfe bitten.", antwortete Sam. Die Augen der Kreatur huschten von einem zum anderen. "Hilfe? Wobei?", wollte sie wissen.
"Bist du einer von ihnen?", fragte nun Jack. Das Wesen musterte die Gruppe noch einmal und nickte dann. "Mein Name ist Si-Toéw. Wobei benötigt ihr unsere Hilfe?".
Si-Toéw gab sich sehr auskunftsfreudig und hilfsbereit. Daniel erklärte ihm den Grund ihres Besuches und das affenartige Wesen erklärte sich sofort bereit, ihnen zu helfen. Die 'Tuatha de Danann' waren tatsächlich in Besitz eines Kessels, der die Macht besaß, Tote wieder zum Leben zu erwecken. Allerdings benötigte man dazu die Lebenskraft eines unverbrauchten Lebens. Am besten eines Kindes, um die Lebenskraft des Verstorbenen wieder herzustellen. Die Evièc, wie die Lebenskraft-Spendende Seite auch genannt wurde, konnte dabei selber Gefahr laufen, ihr Leben zu verlieren.

Mit diesem Wissen und dem mythischen Kessel der Fülle im Gepäck, kehrte SG1 noch am selben Tag auf die Erde zurück. Der Kessel selbst war eigentlich nicht größer als ein handelsüblicher Bierkrug, nur befanden sich links und rechts zwei große, verschnörkelte Henkel. Auch der Körper des Kessels war mit reichen Verziehrungen geschmückt.


weiter: Kapitel 10
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