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Stargate - Zerberus: Season 3 von nickfrostus

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Folge 2: Antarcticus


Es herrschte eine merkwürdige Ruhe an Bord des Schiffs.
Alle waren etwas nervös aber doch konnte es noch Wochen dauern, bis etwas passierte.
Die Türen zum Aufenthaltsraum öffneten sich und Daniel kam in den Raum. Während er so seine Brille zu Recht rückte, entdeckte er an einem Tisch vor sich Carter, die munter einen Laptop vergewaltigte:
„Hi, Sam! Hast du nicht langsam genug gearbeitet?“
Samantha Carter sah jetzt von ihrem Rechner auf und nickte ihrem Kameraden freundlich zu, bevor sie den Kopf schüttelte:
„Ich will die letzten Scanns auswerten…“
Daniel setzte sich neben sie und begutachtete die Daten auf dem Schirm. Wieder einmal arbeitete seine Freundin viel zu viel. Jack hatte vermutlich protestiert und Teal`C hätte bloß die Augenbraue hoch gezogen:
„Dir ist doch klar, dass es ewig dauern kann, bis das Supergate aktiviert wird. Außerdem wissen wir nicht einmal ob es wirklich den Ori gehört…“
Vor genau einer Woche hatten die Asgard einen kurzen aber enormen Energieanstieg in dieser Region verzeichnet. Sie haben sofort die Erde verständigt. Schon einige Stunden später befand sich die Odyssee auf dem Weg dort hin. Colonel Carter und Dr. Jackson beschlossen mit zu fliegen um diese Anomalie zu untersuchen.
Der Schock war groß, als man herausfand, dass es sich um ein Supergate gehandelt hatte, denn man hatte schon genug Sorgen mit dem anderen Ori-Supergate. Nun schwebte die Odyssee schon seit etwa einer Woche hier und Colonel Emerson spielte schon mit dem Gedanken nach Hause zu fliegen. Nun wertete Sam sie Daten über das mysteriöse Riesengate aus. Plötzlich sah Carter überrascht auf:
„Das glaube ich nicht! Das ist keine Ori-Technologie! Das ist Technologie der Antiker!“
Daniel drehte leicht den Kopf:
„Ist da ein Unterschied?“
Er klang etwas spottend aber sie wusste, dass er es nur aus Spaß so sagte.
„Na ja! Die Ori haben gelernt gewisse Dinge zu vereinfachen, um es schneller zu produzieren aber das Tor hier ist hoch entwickelt. Vermutlich ist auch die Reichweite höher!“
Der Ägyptologe sah seine Freundin einen Moment schweigend an:
„Soll das heißen, dass dieses Ding extrem alt ist? Aber wieso haben wir nie andere Supergates der Antiker gefunden?“
„Vielleicht war es einst eine Reiserute der Antiker. Jedenfalls wurde es seit Jahrhunderten nicht benutzt. Ich schätze mal die Antiker haben die Tore einfach nicht gebraucht, denn die Sternenantriebe ihrer Schiffe sind die besten uns bekannten Antriebe…“
Plötzlich schrillte der Alarm los und Colonel Emersons Stimme erklang im Funk:
„Colonel Carter? Dr. Jackson? Sie sollten mal hier hoch kommen! Hier passiert etwas!“
Beide Mitglieder von SG-1 zuckten zusammen, dann beeilten sie sich um der Sache auf den Grund zu gehen. Kaum hatten sie die Brücke erreicht, konnten sie auch schon sehen, wie sich das Supergate aktivierte. Wie sie es bereits bei den beiden Toren der Ori gesehen hatten, ging eine Energiewelle durch das Objekt. Emerson wurde unruhig:
„Alles Gefechtsbereit machen! Wenn da Ori durchkommen, werden wir sie freundlichen in Empfang nehmen! Leider befürchte ich, dass wie nicht lange gegen sie standhalten.“
Zwei weitere Asgard-Schiffe kamen aus dem Hyperraum, gerade rechtzeitig, wie allen schien.
Dann war es soweit. In einer hellen Lichtexplosion sprang eine Fontäne aus dem gewaltigen Stargate und bildete den großen Ereignishorizont. Alle sahen gespannt auf das Tor, während ganze Minuten vergingen. Irgendwann sah der Lieutenant an der Steuerkonsole auf:
„Sir! Wir empfangen ein Funksignal!“
Carter nickte etwas überrascht, dann gab sie den Befehl:
„Bauen sie eine Verbindung auf.“
Wieder einen Moment später gab es ein Rauschen und eine junge Stimme erklang:
„Hallo? Ist da jemand?“
Carter gab Antwort:
„Hier spricht Lieutenant Colonel Samantha Carter von der Erde! Identifizieren sie sich!“
In diesem Moment hallte durch den Funk ein lautes Jubeln und Klatschen. Alle Menschen auf der Brücke sahen sich nur irritiert an und Daniels Augen wuchsen:
„Diese Stimme kenne ich! Marco, bist du das?“
„Hallo, Dr. Jackson! Schön ihre Stimme zu hören!“
Daniel musste jetzt doch grinsen, bevor er einen verwirrten Blick von Carter erntete:
„Marco Harrison? Der Junge, der mit drei weiteren Leuten, in das Stargate gesaugt wurde? Das ist jetzt ein Jahr her. Wir dachten er wäre tot…“
„Ich bin aber noch sehr lebendig und wir bitten darum das Supergate zu passieren, ohne von der Prometheus in Stücke geschossen zu werden!“, hallte es aus dem Funkgerät.
Daniel sah Carter etwas bedrückt an, dann gab er eine rasche Antwort:
„Die Prometheus wurde zerstört aber wir werden euch alles später erzählen.“
Carter gab ein Bestätigungssignal und nur wenige Augenblicke später kam etwas durch den Ereignishorizont. Alle rechneten mit einem großen Schiff aber es war nur ein Puddle Jumper, der jetzt auf die Hangars der Odyssee zu flog. Daniel starrte das kleine, fliegende Objekt etwas ungläubig an:
„Haben die einen Jumper? Wo haben sie den her?“
Sam zuckte mit der Schulter und beschloss mit Daniel zum Hangar zu gehen, wo der Jumper jeden Moment landen musste.

Das Flugobjekt setzte langsam auf, dann öffnete sich die Heckklappe und eine Gruppe Leute kam heraus. Daniel erkannte sofort den blonden Jungen, den er ein Jahr lang persönlich unterrichtet hatte. Marco und er fielen sich kumpelhaft in den Arm:
„Das verlorene Kind ist wieder da? Was ist passiert?“
„Lange Geschichte! Sollten wir beim Essen bereden!“
Dann kamen auch Sebastian und George aus dem Schiff. Dabei salutierte Sebastian vor Carter. Er hatte noch immer ein ungutes Gefühl, denn er gaukelte ja nur vor normal zu sein:
„Lieutenant Rantold! Willkommen zurück!“
Viel interessanter waren aber die Blicke, die Era im nächsten Moment abbekam. Die SG-1 Mitglieder sahen sie skeptisch an, dann musste Marco eine Erklärung liefern:
„Das ist Era! Sie gehört zu meinem Team! Wir erklären ihnen alles später…“
Gesagt getan. Nur kurze Zeit später fanden sich alle beim Essen wieder. Marco erzählte die Geschichte von Anfang bis Ende. Er fing an mit der Ankunft auf Galon, den Kampf mit den Zera, dem bösen Eden, welcher nur unter feindlicher Kontrolle stand und sich dann für das Team geopfert hatte und den Corona. Von jeder einzelnen Mission berichtete die Gruppe aus Zerberus. Auch von der weiten Entfernung und der Antiker-Technologie in der fernen Galaxie.
Das Sebastian in Wirklichkeit ein Goa`uld und noch dazu Anubis Sohn war, sollte am besten keiner erfahren und so wurde darüber Stillschweigen bewart.
Am Ende lehnte sich Daniel vollkommen überwältigt zurück:
„Das ist ja unglaublich! Ich hätte nie gedacht, dass die Antiker eine eigene Galaxie erschaffen haben…“
Marco nickte und deutete auf sein Team:
„Ich war anfangs auch sehr überrascht und wir haben eine Menge durchgemacht…“
Sam und Daniel konnten verstehen, dass diese jungen Menschen froh waren wieder zu Hause zu sein. Aber auch auf der Erde hatte sich einiges getan. Der Trust war von den Goa`uld unterwandert worden und die Ori gewannen auch in der Milchstraße immer mehr Anhänger. Die Prometheus wurde von einem Ori-Satteliten zerstört. Die Erde hatte kurz Zeit später zwei neue Schiffe der Daedalusklasse: Odyssee und Korelev. Während dessen versuchte sich Atlantis weiter vor den Wraith zu verstecken. Zu letzt erfuhren sie von der ersten Schlacht mit den Schiffen der Ori, die fast die gesamte Flotte auslöschten.
So durchquerte die Odyssee weiter den Hyperraum Richtung Erde, während das Team die Veränderungen verdauen musste.

Marco lag etwas unruhig in dem Bett, das man ihm angeboten hatte. Mittlerweile war er die sanfte Matratze von Organika gewohnt. Viel größer war aber die Aufregung, die Erde wieder zu sehen. Er hatte die ganze Zeit darauf gewartet. Wie viele Niederschläge sie schon einstecken mussten…
Dann konnte er durch ein Fenster sehen, wie sie den Hyperraum verließen. Und da war sie, in all ihrer Pracht: Die Erde!
Nur wenige Minuten später wurden Daniel, Carter, Marco und sein Team ins Stargate-Center gebeamt, wo General Landry bereits sehnsüchtig wartete. Er hatte bereits per Übertragung einen ausgiebigen Bericht über die Zerberus-Galaxie herhalten, den Marco vor der dortigen Abreise verfasst hatte. Er saß erwartungsvoll im Besprechungszimmer, als die Gruppe eintrat und er ein ernstes Gesicht zog:
„Herzlich willkommen zurück auf der Erde! Wie ich gelesen habe, haben sie allerhand erlebt!“
Alle setzten sich an den großen Tisch und Marco nickte dem General zu:
„Danke! Wir sind froh wieder hier zu sein aber in einer Woche sollten wir zurück…!“
Landry sah den Jungen etwas verwundert an, dann wurde sein Blick etwas finsterer:
„Tut mir Leid aber das geht nicht! Ich habe den Bericht der IOA vorgelegt und die haben bereits eine Entscheidung getroffen…“
Das Zerberus-Team war etwas baff und Sebastian gab ein Knurren von sich:
„Da ist die Politik wieder ganz schnell… Was soll das heißen? Wir müssen…“
„Sie müssen gar nichts, Lieutenant! Sie haben nicht die nötige Qualifikation dort zu operieren. Sie alle haben noch nicht lange für das Stargate-Kommando gearbeitet und ihre Reise war ein Unfall…“
Marco wurde etwas ärgerlich und klopfte auf den Tisch:
„Wir haben ein Jahr lang in Zerberus verbracht! Natürlich sind wir qualifiziert! Was soll den jetzt passieren!?“
Landry schien es doch etwas zu bereuen, denn es war ja offensichtlich, dass Marcos Team dafür geeignet war:
„Wir werden einen kleinen Trupp nach Zerberus schicken um dort die Kontrolle zu behalten. Unser Hauptaugenmerk liegt weiter auf den Ori und auf Atlantis. Die Ori sind gefährlicher, als je zuvor und auch Atlantis könnte jeder Zeit von den Wraith entdeckt werden…
Zerberus wird eine untergeordnete Rolle spielen.“
Wieder ein Murren durch die Gruppe. Landry holte offenbar erst richtig aus:
„Sie haben alle erst einmal eine Woche Urlaub. Danach werden sie alle hier einer Stelle zu gewiesen. George Grey? Sie werden wieder auf die Daedalus gehen. Miss Era darf natürlich zurück. Lieutenant Rantold, sie werden SG-15 zugewiesen.“
Marco sah den General etwas unsicher an, dann verzog er das Gesicht:
„Und was ist mit mir?“
„Sie werden nach Area 51 gehen, wo man ein paar Tests mit ihren Fähigkeiten machen wird. Danach ist ihr Hauptziel Atlantis!“
Ein fieses Stechen ging durch Marcos Körper, als er das Wort Atlantis hörte. Noch immer gab es einen Grund, warum er lieber nicht dort hin wollte.
Alle wurden immer ärgerlicher. Der erste, der aufstand war Sebastian:
„Was!? Ich soll einem doofen SG-Team zugewiesen werden? Ist das ihr ernst? Und noch dazu SG-15?“
Fast hätten seine Augen angefangen zu glühen aber er hielt es noch zurück. George versank nur mürrisch im Stuhl. Marco war erst Recht sauer. Er sollte von Era getrennt werden:
„Das ist jetzt nicht ihr ernst! Erst machen sie mich zum Versuchskaninchen, dann soll ich nach Atlantis, weg von meinen Freunden?! Und was ist mit den Corona?“
Landry stand jetzt auf und fixierte den Archäologen:
„Die Corona sind nicht so gefährlich wie die Ori oder die Wraith und durch das Supergate können sie nicht!“
Marco, wie auch Landry waren etwas lauter geworden. Der Blonde gab nach und schwieg jetzt. Damit war die Besprechung beendet. Alle verließen den Raum, nur nicht Daniel. Er ging zu Landry und versuchte im Vertrauen mit ihm zu reden:
„General, wir sollten sie nicht aus Zerberus abziehen. Die drei wissen am besten, was dort vor sich geht! Außerdem könnte ein neues Team die Organika irritieren. Marco und seine Freunde haben sich dort mehr als einmal bewiesen. Die Bewohner von Zerberus schenken ihnen großes Vertrauen…“
Der General ging in sein Büro, gefolgt von Daniel, wo er sich auf seinen Stuhl fallen ließ und grübelte:
„Ich verstehe ihre Einwände, Dr. Jackson. Ich wäre auch dafür sie hin zu schicken aber was soll ich gegen die IOA machen? Warten wir erst einmal ab… Vielleicht ändert sich noch etwas…
Wie dürfen jetzt keine voreiligen Schlüsse ziehen, außerdem ist mir der Wert der Zerberus-Galaxie durchaus bekannt.“

Völlig bedrückt schlich das Team durch den Gang, bevor George entmutigt stehen blieb:
„Ist das eben wirklich passiert? Sind wir raus!?“
Sebastian gab ein Grummeln von sich, dann stopfte er die Hände in die Taschen und ging.
Era und Marco sahen sich kurz an, dann schaute die Galonierin bedrückt zu Boden:
„Das darf nicht sein…“
Auch die Drei trennten sich. Era und Marco gingen zu Dr. Lam, weil sich das Mädchen einer Untersuchung unterziehen musste. George beschloss sich schmollend in der Kantine den Bauch voll zu schlagen. Frustessen nannte er das…
Era und Marco beschlossen der Ankunft auf der Erde doch etwas Gutes abzugewinnen, also wollte der Archäologe sie etwas mitnehmen. Die Galonierin war schon vollkommen nervös, was die Erde zu bieten hatte. Sie verließen das SG-C und flogen nach New York, die Heimatstadt des Jungen.

Schon am Flugplatz wurde sie von der modernen Welt überwältigt. Alles hier war so fortschrittlich. Zu allem Unglück verfiel Era einem komischen Getränk namens Cola. Kaum hatten sie den Flughafen verlassen, rief Marco ein Taxi herbei:
„Wir fahren jetzt zu meiner Wohnung in Manhattan! Danach zeige ich dir ein bisschen die Stadt!“
Schon von hier aus konnte man die Wolkenkratzer sehen, die sich steil in den Himmel bohrten. So hohe Häuser hatte Era nie gesehen, also drehte sie sich zu Marco um:
„Die Leute müssen viel Geld haben, wenn sie sich so große Häuser bauen…“
Er musste schmunzeln und schüttelte den Kopf:
„Nein, in den Häusern wohnt nicht nur eine Familie, sondern mehrere. In großen Gebäuden kann es bis zu Tausend Wohnungen geben, in denen Familien leben. Man kann es als kleine Stadt bezeichnen!“
Die Galonierin war überwältigt, als sie über eine große Hängebrücke fuhren. Marco hatte ihr bereits von der Brooklyn Bridge erzählt. Sie konnte sich damals nicht vorstellen, wie groß dieses Ding war. Jetzt durchquerten sie die breiten Häuserschluchten von Manhattan und ihr Mund öffnete sich immer weiter. Marco hingegen fühlte sich wieder Zuhause, dort wo er hin gehörte. In die dreckige, chaotische, überfüllte Großstadt.

Sebastian saß mit einem Murren vor einem Computer und betrachtete die Daten seiner zukünftigen Teamkameraden. Viel lieber wäre er mit Marco und den anderen unterwegs. Er hatte immer noch eine Menge gut zu machen. Er war sich nicht einmal sicher, ob er das schaffen konnte. Marco war sehr tolerant. Im Grunde war er fast in der gleichen Situation wie Eden und wurde von einem anderen Wesen gelenkt. Völlig genervt scrollte er durch die Dateien, als Samantha Carter in den Raum kam:
„Lieutenant!“
„Colonel…“
„Begutachten sie ihre zukünftigen Partner?“
Der junge Mann reagierte nicht und warf ihr nur flüchtig einen Blick zu. Carter schien diese abweisende Art etwas berechtigt, nachdem man ein eingeschworenes Team auseinander riss.
Okay, Sebastian selbst war nicht mehr so eingeschworen und es würde sicher noch ewig dauern, bis man ihn wieder akzeptierte, was sie ja nicht wissen konnte. Die blonde Soldatin neigte den Kopf:
„Ich und Dr. Jackson haben uns für sie eingesetzt aber…“
„Vergessen sie es! Es ist für uns vorbei. Sollen die Neuen doch mit den Corona glücklich werden…“
In Wahrheit hätte es ihn gar nicht doller wurmen können. Carter hingegen lachte und sah erneut auf den Bildschirm:
„Wir haben nie aufgegeben und das sollten sie auch nicht… Warten sie ab…“
Wieder ein neunmalkluger Spruch und Sebastians Laune sank weiter. Die „alles wird gut“ Sprüche konnte er am wenigsten leiden. Marco hatte ihn damit schon genug zugetextet.

In den tiefen der Antarktis machten zwei Wachmänner ihren täglichen Untersuchungsgang durch den Außenposten. Sie erreichten den Fahrstuhl, der sie durch ein Loch in die Tiefe führte. Dort unten war der Außenposten, den SG-1 vor zwei Jahren gefunden hatte.
Die Männer tranken ihren Kaffee, während sie sich schmutzige Geschichten erzählten. Der Lift brauchte eine ganze weile und die Männer schwitzten unter ihren dicken Jacken.
Dann hörten sie ein merkwürdiges Knacken.
Plötzlich spie der erste Wachmann Blut, krachte gegen die Wand und blieb regungslos liegen…
Der andere zog seine Waffe und fuchtelte damit rum aber ein Angreifer war nicht zu entdecken. Schweiß ran ihm über die Stirn, als auch ihn etwas am Brustkorb traf.
Mit einem letzten Schmerzensschrei ging auch der zweite Wachmann nieder und die Stimme des Unsichtbaren erklang:
„Möge die Sonne euch gnädig sein!“

Mit einem Klacken öffnete sich die Tür und legte für Era das Heiligste frei: Marcos Wohnung.
Sie hatte sich seine Wohnung deutlich anders vorgestellt. In der Ecke stapelte sich ein Wäscheberg, auf dem Tisch lagen duzend alte Fernsehzeitungen, das Sofa war durchgelegen und auf dem Fernseher lag eine dicke Staubschicht. Sie grinste ihn schräg an und er zog ein beleidigtes Gesicht:
„Ich will mal wissen wie dreckig deine Wohnung ist, wenn du ein Jahr lang in einer anderen Galaxie warst!“
Sie lachte und streifte über den schmalen Flur in die Küche. Auch hier sah es nicht wirklich gut aus und Marco bemerkte schnell, dass alles genau so war, wie als er fort ging. Era war inzwischen am Schlafzimmer angekommen, wo das Bett noch nicht gemacht war aber doch Gemütlichkeit ausstrahlte:
„Wenn man den einjährigen Schmutz beseitigt, würde ich sagen, du hast eine schöne Wohnung!“
Er runzelte die Stirn, dann grinste er auch:
„Vielleicht verlassen wir diesen Ort,… und den merkwürdigen Geruch, um etwas zu essen.“
Sie nickte begeistert und freute sich schon darauf die kulinarischen Köstlichkeiten dieser Welt zu testen.

Mit einem weiteren Brummen stiefelte Sebastian über den Gang. Keiner würdigte ihn eines Blickes. Es war wie früher. Er war nur der dumme Lieutenant ohne Namen, den keiner kannte, weil er so unbedeutend war:
„SG-15!“, zischte er erneut.
Mit dem düstersten Gesichtsausdruck betrat er die Umkleide, wo sich SG-15 bereit für eine Mission machte.
Der führende Major drehte sich dem Neuling zu:
„Willkommen bei SG-15, Lieutenant! Ich bin Major Erics“
Wieder dieses Gefühl aufzuspringen und jemanden erschlagen zu wollen. Nur widerwillig salutierte er vor seinem neuen Vorgesetzten. Es war ungewohnt das zu tun, zumal er fast eine ganze Galaxie unterworfen hatte. Dann kam die entscheidende Frage:
„Was haben sie denn so für Qualifikationen?“
Das war zu viel.

>Er fragt, was ich für Qualifikationen habe? Ich habe mehrere Zera fertig gemacht, habe nebenbei Organika beschützt und fast eine ganze Galaxie unterworfen…
Was für Qualifikationen meint er?<

Er nickte nur höflich, dann machte er eine Kehrtwendung:
„Gott sei Dank startet mein Dienst erst nächste Woche!“
Er hatte die Umkleide kaum verlassen, als ihm George entgegen stürmte:
„Dich habe ich gesucht! Wir müssen zu Landry!“
Der Lieutenant hob nur die rechte Braue und sah ihn mürrisch an:
„Will er unsere Hinrichtung anordnen?“
„Nein, komm mit! Es gibt ein Problem!“
Doch etwas überrascht folgte er dem Techniker zum Kontrollraum, über die Treppe in den Besprechungsraum, wo Landry ihn düster ansah:
„Da sind sie ja! Wo ist der Rest ihres Teams?“
„Welches Team? Die IOA hat uns auseinander genommen!“, fauchte Sebastian bissig, während er erneut die leuchtenden Augen unterdrückte.
Landry konnte den unpassenden Kommentar gut verstehen und beschloss lieber das Problem zu erläutern:
„Wir haben den Kontakt zu Antarktika verloren! Wir glauben es ist einer dieser Corona, also wo ist Mr. Harrison?“

Sie hatten erst nett gegessen und jetzt führte Marco seine Freundin durch den Central Park.
Era war sichtlich überrascht zwischen den zahlreichen Betonklötzen doch noch große Grünflächen zu finden. Sie atmete die Luft ein, bemerkte aber auch, dass sie wesentlich schlechter war, als auf Galon oder Organika.
Sie hörte die lachenden Kinder, die mit einem Ball über den Rasen jagten. So eine unbekümmerte Kindheit hätte sie auch gerne gehabt aber sie musste damals immer vor den Zera fliehen und sich verstecken.
Sie atmete schweren Herzens aus, dann bemerkte sie, wie Marco stehen blieb. Sein Blick war eigenartig leer. Sie konnte ja nicht wissen, dass er gerade an seine eigene Vergangenheit dachte. Sie standen an einem großen Teich, an dem Angler ihre Ruten auswarfen. Der Archäologe erinnerte sich wieder an den Sturz und wie sein Bruder sich von dem Tag an veränderte.
Sie klopfte ihm lieb auf die Schulter:
„Hey? Alles okay?“
Er nickte und nahm wieder Schritt auf:
„Äh, ja! Mir geht es gut! Habe nur etwas geträumt! Es ist einfach so komisch wieder hier zu sein!“
Plötzlich klingelte Marcos Handy.
Er ging ran und ein aufgewühlter Sebastian war am Apparat:
„Marco, du musst schnell her kommen! Antarktika wurde von einem unsichtbaren Typen angegriffen!“
„Corona!“, war seine einzige Reaktion, bevor er sich zu Era umdrehte:
„Wir sind in New York! Kann die Odyssee uns hoch beamen und dann ins Starg…“
Es gab einen grellen Lichtblitz und beide standen vor Landry im Stargate-Center. Era und Marco sahen sich verdutzt an.
Landry wirkte sehr ungehalten und sah das nun komplette Zerberus-Team nachdenklich an:
„Ein Corona hat Antarktika angegriffen! Leider befindet sich SG-1 gerade auf einer Mission… Sie haben die meisten Erfahrungen mit denen gesammelt, deshalb werden sie auf ihn angesetzt! Trotzdem frage ich mich, wie er zur Erde kam…“
Marco begann zu erklären:
„Die Corona haben vor kurzem eine neue natürliche Fähigkeit erlangt. Sie können ähnlich wie die Nox Dinge unsichtbar machen und vor anderen verbergen, auch ihre Schiffe und sich selbst! Kann sein, dass er mit uns durchs Supergate kam!“
Landry knurrte erneut, dann deutete er auf die Tür:
„Wie lange wollt ihr noch rum stehen! An die Arbeit!“
Die Gruppe rüstete sich kurz mit P-90s und Zats aus, dann beamte die Odyssee die Teammitglieder zur Antarktis, vor den Außenposten.

Es war still in der eisigen Landschaft. Die Forscher der Station wurden evakuiert, die meisten der Soldaten und des Wachpersonals waren tot. Als sie die aus Glas bestehende Kuppel betraten, bot sich ihnen ein schreckliches Bild. Überall lagen die toten Körper der Menschen, ausgelöscht von einer Kreatur, mit der sie seit Monaten kämpften.
Sie sahen den langen Schacht hinunter, bevor George wieder drei Schritte zurückging:
„Ich schätze mal der Fahrstuhl geht nicht, also… und glaube ich werde noch bereuen das gesagt zu haben, müssen wir uns abseilen!“
Sebastian griff schnell nach Haken, Seil und Sicherrungen:
„Dann mal los!“
„Ich wusste, ich werde es bereuen!“, vermerkte George, als Sebastian begann einen Weg nach unten zu schaffen. Era und Marco waren schnell dabei sich einzuhaken und abzuseilen aber George zitterte wie Espenlaub: „Wisst ihr, wie weit das da runter geht? Ich glaube ich warte hier oben und…!“
„Nichts da!“, gab Sebastian schroff von sich, packte George und seilte sich im Falltempo ab. Era und Marco sahen sich nur kurz amüsiert an, als sie den schrillen Schrei des Technikers hörten. Dabei gab Sebastian ihm einen Schlag auf den Kopf:
„Sei leise oder willst du, dass der Corona uns hört!?“
Als sie unten ankamen, sahen sie sich als erstes um, bevor sie sich hinter einer großen Kante verschanzten. Sie horchten:
„Okay! So groß ist der Außenposten nicht, also kann er nicht weit sein!“
Eine Stimme erklang hinter ihnen und alle drehten sich panisch um:
„Er ist näher, als ihr glaubt!“

Der Corona stieß voran und katapultierte George und Sebastian mit den flachen Händen davon. Sebastian landete an einer Wand und George vor der Stuhlplattform. Marco holte aus aber der Corona tarnte sich erneut und schien ausgewichen zu sein. Dann tauchte er wieder auf und stach dem Archäologen mit dem Zeigefinger in den Rücken. Marco war bewegungsunfähig, bis der Corona von ihm abließ, weil Era mit dem Stab zuhauen wollte.
Marco drehte sich schnell um und verpasste dem Corona eine volle Breitseite. Dieser segelte durch die Luft und krachte in einen Stützpfeiler. Danach löste er sich auf. Der Archäologe grinste selbstsicher:
„Mein Schlag hat gesessen. Unser Vorteil ist, dass er nicht angreifen kann, solange er sich tarnt! Zu allem Unglück sind wir zu viert!“
Auch Era nahm jetzt Abwehrhaltung ein. Dann fegte sie etwas von den Füßen. Der Sonnenanhänger war hinter ihr erschienen und trat ihr die Beine weg. Mit einem Klatschen landete sie am Boden und Schlug mit dem Kopf auf eine Bodenplatte zur Befestigung. Der Blonde wollte angreifen, schlug aber bloß in die Luft:
„Verdammt!“
Der Corona zeigte sich von seiner geschicktesten Art. George feuerte mit der P-90 durch die Luft und beschädigte die Deckenkonstruktion. Dabei schrie Sebastian ihn zornig an:
„Willst du, dass wir verrecken!? Ballere doch nicht einfach so in die Luft!“
Der Techniker senkte wieder den Kopf, da enttarnte sich der Sonnenanhänger genau vor ihm.
Sebastian hob die Zat und gab einen Schuss ab. Der Feind fauchte einmal auf, unbeeindruckt vom Schuss mit der Zat:
„Ihr wagt es gegen die Sonne zu rebellieren? Ihr sollt in der Hitze der Sonne schmoren!“
Marco drehte sich und verpasste ihm mit aller Kraft einen Tritt. Überfordert stieß der Corona ein Heulen aus, bevor er über den Gang kullerte. Als er sich aufrichten und tarnen wollte, hob Sebastian den Arm mit dem Handgerät und gab eine Druckwelle ab. Wieder rollte der Corona mehr als alles andere. Hartnäckig wie er war, erhob er sich erneut. Der Goa`uld verzog das Gesicht:
„Der ist ja drauf! Sonst klappt das!“
Ein letztes Knallen und Era verpasste dem Corona einen vernichtenden Schlag mit ihrem Stock. Der Feind war bewusstlos und alle starrten die Galonierin verwirrt an. Damit hatte sie endlich Gelegenheit gehabt ihre Wut auf Sebastian raus zu lassen.
Endlich konnte die Forschung hier weiter gehen und das Zerberus-Team hatte wie wieder so gekämpft, wie sie es damals getan hatten.

Am Nachmittag kehrte das Team wieder ins Stargate-Center zurück, wo Landry die Freunde schon erwartete hatte. Er hatte seine Augenbrauen komisch hoch gezogen. Das war eine Geste, die er machte, wenn seine Laune besser war:
„Da sind sie ja! Gute Arbeit, dass auf Antarktika! Ich habe bereits mit der IOA gesprochen!“
Alle horchten etwas irritiert auf.
Der General deutete auf die Sitzplätze am Konferenztisch, wo alle überrascht Platz nahmen:
„Nach langem Überlegen ist die IOA der Meinung, dass ihr doch nach Zerberus zurück solltet. Diese Corona stellen zwar eine kleine, aber nicht ungefährliche Bedrohung dar. Ihr werdet das Team dort hin also begleiten!“
Marco wurde etwas hellhörig:
„Dann wird es eine militärische Führungsperson geben! Wer wird das sein?“
Eine kratzige Stimme schallte von der Treppe:
„Ich, du dummer Junge!“
Dort stand ein mittelgroßer Mann, mit grauen Haaren, einer grünen Uniform, einem Dreitagebart und dem wohl bösesten Blick, den es im Universum gab. In seinem Mundwinkel hatte er diese dicke, stinkende Zigarre. Sebastian hielt sich die Hand an den Kopf:
„Nicht der! Ich kenne ihn aus meiner Ausbildungszeit!“
Landry fuhr fort:
„Das ist Colonel Rex Cramer! Er leitet das Team der Zerberus-Galaxie! Des Weiteren wird ihnen das neuste Schiff der Daedalusklasse zur Verfügung gestellt. Die Antares ist bereits voll beladen und abflugbereit.“
Marco war nun doch positiv überrascht:
„Wow! Ich dachte Zerberus soll keine Beachtung finden und dann so ein Aufwand?“
Landry lächelte jetzt etwas, dann nickte er:
„Durch den kleinen Zwischenfall auf Antarktika hat es die IOA für besser befunden, dort ein Schiff zu stationieren, um zu verhindern dass weitere Corona durch das Supergate gelangen. An Bord wird auch ein Asgard sein. Aber einfach gesagt: die IOA hat Fragsausen!“
Mit einem Lichtblitz stand ein kleiner Stuhl, mit einem Asgard darauf, im Raum:
„Entschuldigen sie meine Verspätung, General Landry!“
„Es ist dir verziehen, Pollon!“
Das graue Geschöpf nickte, dann betrachtete es die anderen Mitglieder des Teams mit seinen großen, dunklen Augen:
„Interessante Auswahl… Es wird mir eine Freude sein, mit euch zusammen zu arbeiten…“
Alle waren total erleichtert. Somit würde George zur Crew der Antares gehören und Era und Marco durften vereint bleiben. Sebastian war da etwas stinkiger, denn nun musste er sich einem Vorgesetzten unterordnen. Er selber war sonst der Vorgesetzte und nun war er wieder unbedeutend. Dabei blieb es aber nicht, weil General Landry sich zu ihm drehte:
„Ich weiß, dass haben sie sich spektakulärer vorgestellt aber da wir in Eile sind, sage ich es so. Sie Lieutenant werden befördert! Kraft meines Amtes als General der US Airforce befördere ich sie in den Rang eines Majors! Glückwunsch Major Rantold“
Zwar freute sich Sebastian aber eine Beförderung hatte er sich doch etwas bombastischer vorgestellt. Era hingegen gab ein Knurren von sich und schaute ihn so verachtend an, wie eh und je. In ihren Augen hatte er die Beförderung nicht verdient, dieser Mörder. Das Team hatte also Glück gehabt und durfte zusammenbleiben, auch wenn ihnen die neue Führungsspitze nicht gefiel. Cramer steckte sich eine Zigarre an und warf einen finsteren Blick auf die ihm zu geteilte Gruppe:
„Die sind ja alle nicht Älter als 26 Jahre! Ich soll mit einem Kindergarten die Galaxie beschützen?“
Dieses Mal stand Landry dem Zerberus-Team bei und grummelte den Colonel grimmig an:
„Nicht so ungehalten Cramer! Marco Harrison zählt zu den drei besten Antiker-Experten der Erde. George Grey ist ein Experte in Schiffstechnik und Major Rantold hat durch Zerberus ein Jahr praktische Übung gehabt…! Unterschätzen sie diesen „Kindergarten“ nicht!“
Cramer war sichtlich verärgert und bestürzt, dass Landry der Gruppe bei stand. Era und die anderen waren froh darüber und lächelten sich wissentlich zu. Nun blieben ihnen noch fünf arbeitsfreie Tage. Era und Marco machten weiter die Großstadt unsicher, während George sich weiter mit Essen voll stopfte. Die fünf Tage vergingen wie im Flug und umso bitterer war der Abschied von der Erde. Völlig neu ausgerüstet stand die Hauptgruppe im Besprechungsraum. Cramer sah noch einmal durch die Reihe, dann stieß er ein genervtes Grunzen aus und paffte an seiner Zigarette.
Die neue Uniform behagte dem Team gar nicht. Sie war mit der von Atlantis vergleichbar, hatte aber keine bunten Dreiecke. Stattdessen waren die Schultern eingefärbt. Marco hasste solche Einheitskleidung und zupfte sie immer wieder zu Recht. In dem Punkt beneidete er Era, denn sie blieb als Galonierin davon verschont.
Sie verstand es auch immer wieder fiese Andeutungen zu machen, um die Jungs zu ärgern. Sebastian vermisste die gemütliche, normale Militäruniform und funkelte Cramer finster an. Nun trat Landry ein letztes Mal vor die Gruppe:
„So, alles wäre erledigt! Sie haben grünes Licht! Passen sie auf sich auf! Bis zum Bericht in einem Monat! Ich freue mich ihren Bericht zu lesen, Mr. Harrison.“
Cramer gab ein „Ja, Sir!“ von sich, dann verschwand die Gruppe im Licht des Transporterstrahls. Landry sah noch einmal aus dem Fenster in den Torraum:
„Wieder eine neue Galaxie aber wieso, finden wir immer nur neue, starke Feinde?“
In dem Moment trat Jack O´Neill in den Raum:
„Hank… Hab ich sie verpasst?“
„Ja, Jack! Das Zerberus-Team ist gerade weg!“
Der kauzige General zuckte mit den Schultern und stellte sich neben ihn:
„Schade! Ich wollte gerne Marco Harrison kennen lernen. Man hat mir gesagt, er hat atemberaubende Kräfte… Ist doch abgefahren…“
Landry wand sich überrascht zu O´Neill um:
„Heißt das, du bist nur gekommen um die Kräfte von Harrison zu sehen?“
Jack überlegte:
„Nun…………………………………………………. Ja !“
Landry stieß ein Lachen aus:
„Jack, Jack, Jack, Jack….“

Alle waren etwas nervös in eine andere Galaxie vorzudringen, so wie die Atlantisexpedition.
Das Zerberus-Team war weniger nervös. Es freute sich schon auf die erfrischende Meerluft von Organika. Sebastian sah der Rückkehr mit gemischten Gefühlen entgegen.
Zerberus war der Ort seines Massakers aber auch der Ort der Freundschaft.
Nun hoffte er eines Tages wieder ein vollwertiges Mitglied des Teams zu werden. Während Marco die Sache locker sah, waren Era und George noch immer sehr skeptisch.
Auch Marco hatte ein komisches Gefühl. Er fühlte, dass etwas Großes in Zerberus vorging. Gefährlicher, als die Corona…
Gleichzeitig erinnerte er sich wehmütig an Eden, der sein Leben für sie gelassen hatte. Der Antiker hatte letztendlich doch wieder alles gut gemacht. Er schluckte die Trauer herunter und konzentrierte sich auf das Wesentliche. Durch ein Fenster beobachtete er das Supergate, welches angewählt wurde, als plötzlich neben ihm dieser kleine, graue Körper erschien:
„Du machst dir Sorgen um etwas!“
Der Archäologe drehte sich zu der Gestalt um:
„Pollon? Ich…ähm… ja!“
Der Asgard schloss kurz die großen, schwarzen Augen, dann neigte er den Kopf:
„Cramer mag ein primitiver Mensch sein aber er und seine Crew sind verlässlich! Ich bin ja auch noch da!“
Etwas amüsiert gab Marco ihm einen Klaps:
„Stimmt! Du Held!“

Ende
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