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Stargate - Zerberus: Season 3 von nickfrostus

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Folge 14: Brüder des ungleichen Blutes (Atlantis Crossover Teil 2)


Er fühlte sich unruhig und angespannt.
Aufgewühlt wippte er mit den Füßen und starrte nachdenklich zum Boden.
Schon lange hatte er keinen vergleichbaren Einsatz gehabt. Einen Auftrag, bei dem es um eine Invasion ging.
Es war etwas anderes gewesen, als noch Anubis an seiner Seite war aber jetzt fühlte er sich in das Soldatenleben zurück versetzt. Er verharrte und wartete auf ein Ereignis, das er unmöglich führ gut verheißen konnte.
Die Türen des Aufenthaltsraums öffneten sich und sein Teamkamerad kam hinzu. Auch George hatte diesen aufgeregten Gesichtsausdruck und setzte sich neben ihn:
„Wir sind bald auf Chai! Was glaubst du, was uns erwartet?“
Sebastian war ernst, wie er es lange nicht war und seine Augenbrauen zuckten bei Gedanken an die bevorstehende Schlacht:
„Ich weiß es nicht… Wenn wir Glück haben, finden wir nur ein gegnerisches Basisschiff und können ganz leicht die Corona schlagen. Wenn wir Pech habe, steht vor uns eine ganze Armada aus Basisschiffen und Sphärengleitern, die uns sofort beschießen, sobald wir den Hyperraum verlassen…“
Der Goa`uld klang nicht wirklich begeistert und faltete die Hände, während er den Hyperraum außerhalb des Fensters betrachtete. George schien genauso deprimiert und kniff wütend die Augen zusammen:
„Verdammt, wenn doch nur Marco hier wäre!“
„Der könnte auch nichts dagegen unternehmen… Außerdem scheint er im Augenblick nicht in der Verfassung zu sein, um der IOA die Stirn zu bieten…“
Die Worte waren direkt aber leider auch zutreffend. Dann lehnte sich der Techniker seufzend zurück und legte die Arme hinter den Kopf:
„Und dann diese riesige Armee aus Soldaten… Dieser Donevan will wohl einen Kleinkrieg haben!“
Plötzlich riss Sebastian seine Augen weit auf und er stand von seinem Stuhl auf:
„Was? Soldaten? Wieso? Das wird doch ein Luftangriff mit der Antares!“
Im nächsten Moment stampfte er wütend aus dem Raum und stürmte zur Brücke. George blieb nur unschlüssig zurück.

Auf der Brücke schien sich Donevan richtig auf die Schlacht zu freuen und rieb sich die Hände, als der zornige Schrei von Sebastian aufhallte:
„Mr. Donevan?! Was soll der Scheiß!?“
Cramer drehte sich ebenfalls zu dem Major um, während der IOA-Mann ihn mit hochgezogenen Augenbrauen musterte:
„Wo liegt das Problem, Major Rantold?“
„In den zwei mit Marines voll gestopften Raumschiffhangars! Was soll das? Wozu brauchen sie so viele Soldaten!?“
Es war dem Goa`uld deutlich anzusehen, dass er sauer war und er verschränkte die Arme, während er auf eine Erklärung wartete:
„Das sind die Bodeneinheiten, die nach dem Angriff jede wichtige Technologie bergen werden! Wir wollen doch vorbereitet sein! Dachten sie etwa, ich brauche sie auf der Antares? Dann haben sie sich geirrt! Sie werden die Bodentruppen unterstützen!“
Jetzt war Sebastian nur noch fassungslos. Donevan plante einen Vernichtungsschlag mit anschließender Plünderung. Er ballte nur knackend die Faust:
„Das ist nicht ihr Ernst? Sie wollen sie vernichten, um sich an ihnen zu bereichern! Wieso?“
Nun schien Donevan doch etwas genervt und schaute dem Major tief in die Augen:
„Hören sie auf meine Methoden in Frage zu stellen! Es ist die beste Möglichkeit um fortschrittliche Technologie zu bekommen! Sie scheinen unsere Lage nicht zu verstehen! Unserer Galaxie droht ein vernichtender Kreuzzug der Ori! Wir brauchen diese Technologie!“
Sebastian konnte die Furcht vor den Ori und ihrer Schlagkraft verstehen aber war das wirklich der richtige Weg, dafür einen Krieg zu beginnen?
Das Hyperraumfenster öffnete sich und die Antares nahm über dem Planeten Chai ihre Position ein.
Es dauerte nicht lange und drei Basisschiffe, wie auch einige Sphärengleiter drehten bei. Donevan nickte Colonel Cramer befehlend zu und der Anführer ließ die ersten Sprengköpfe auf die Schiffe beamen.
Es gab eine grelle Explosion und die beiden ersten Schiffe verschwanden vom Schirm. Danach folgte das letzt Basisschiff, welches auch nicht schnell genug angreifen konnte.
Die Sphärengleiter waren schnell mit ein paar gezielten Raketensalven ausgeschaltet.
Donevan schien zufrieden und grinste Sebastian schelmisch an:
„Sehen sie, Major? Keine Probleme! Colonel Cramer? Bereiten sie die Horizon für ihren Einsatz vor!“
Rex befolgte den Befehl und ließ eine große Frachtluke unter dem Schiff öffnen. Eine Halterung legte eine große Rakete frei. Diese visierte die Oberfläche des Planeten an, dann aktivierten sie die Triebwerke, die das Geschoss rasend zum Planeten hinab beförderten.
Nun betrat auch George die Brücke und konnte mit ansehen, wie das Objekt in die Atmosphäre eintrat. An der Spitze der Horizon öffneten sich jetzt sechs Raketenschächte, aus denen die Nuklearsprengköpfe austraten und ihre Ziele fixierten.
Alle auf der Brücke der Antares sahen die sechs Raketen, die in den Städten des Planeten einschlugen und gewaltige Druckwellen auslösten, während sich rauchende Säulen, wie Pilze, in den Himmel schraubten.
Jedes Leben wurde durch diese Attacke ausgelöscht und glühende Erde begrub zahlreiche Dörfer und unschuldige Corona unter sich. Für die beiden Mitglieder des Zerberus-Teams ein erschreckender Anblick.
Es blieb nur noch Stille auf der Brücke, bevor Donevan begeistert in die Hände klatschte:
„Gute Arbeit! Bereiten wir unsere Bodentruppen vor!“

Plötzlich brach Chaos in der Stadt aus.
Alle versuchten eine Lösung für das entstandene Problem zu finden und Forscher jagten durch die Gänge. Marco und Ronon durchquerten einen langen Korridor zum ZPM-Raum.
Ihre Schritte waren schnell und keiner kam auf die Idee zu bremsen. Plötzlich begann das Licht zu flackern und es gab ein merkwürdiges Geräusch, welches durch die ganze Stadt hallte.
Sheppard sah sich dreimal um, dann fielen plötzlich einige Systeme aus. McKay, der wild auf die Tastatur seines Rechners einschlug, schien langsam zu schwitzen:
„Wir haben Stromausfall in der ganzen Stadt! Unser Maulwurf hat die ZPMs erreicht und vom Stromkreis entfernt! Wir laufen nur noch mit Naquadahgeneratoren!“
Weir zuckte angespannt mit den Wangenknochen und warf John einen üblen Blick zu. Dieser wusste sich auch keinen Rat und hoffte einfach, dass Ronon den Verräter erwischen würde.
Endlich erreichten die beiden Kämpfer den ZPM-Raum und der Verräter war auch noch da. Die Person hatte die drei Energiequellen gerade erst aus der Halterung entfernt. Ronon zog sofort seinen Blaster und gab mehrere Schüsse daraus ab. Die roten Energiegeschosse prallten auf einen grün schimmernden Schild und bewirkten nicht das Geringste. Nun gab sich der Verräter zu erkennen und musterte seine Angreifer. Der Kämpfer von Sateda kannte das Gesicht des Maulwurfs nicht und stürmte auf ihn zu. Marco hingegen wurde blass und sein Magen gab ein lautes Knurren von sich, während er die blonden Haare wieder erkannte.
Der Verräter war sein eigener Bruder Harry.
Der Archäologe wusste nicht, ob er angreifen sollte und zögerte. Dabei konnte er einen merkwürdigen Knopf in Harrys Handfläche sehen, genau wie den leuchtenden Stein eines Körperschildes:
„Ronon! Nicht!“
Der Runner ließ eine Faust hervor schnellen, prallte damit aber gegen den machtvollen Schild, der die Attacke einfach absorbierte.
Für Ronon Dex eine schmerzhafte Erfahrung, die ihn zurückweichen ließ. Harry blieb kalt wie immer, dann legte er dem Kontrahenten die Hand mit der Knopfzelle auf die Brust:
„Tut mir Leid! Ich kann Störenfriede gerade nicht gebrauchen!“
Marco ahnte, was passieren würde. Er konnte sich an diese Technologie gut erinnern.
Damals hatte George diese Waffe benutzt und deutlich die zerstörerische Kraft gezeigt. Harry übte jetzt ganz leichten Druck auf den Mechanismus aus und entfesselte eine kraftvolle Schockelle.
Die kleine Knopfzelle stieß eine Energie aus, die Ronon sofort gegen die nächste Wand katapultierte, wo er bewusstlos liegen blieb. Sicher hatte die entstandene Druckwelle genug Kraft, um Rippen zu brechen. Der Anführer aus Zerberus erinnerte sich gut an diese Waffe. Sie absorbierte feindliche Attacken und gab sie in einer Stockwelle um ein vielfaches stärker zurück.
Vermutlich hatte Harry diese Zelle mit dem Körperschild verbunden, um Angriffskraft von überall her zu bekommen.
Beide Geschwister schauten sich immer noch feindselig an aber Marco schien wie gelähmt. Er konnte sich nicht bewegen, denn es war sein Bruder:
„Warum hast du das getan?“
In Harrys Stimme erklang keine Reue und sein Blick blieb unbeirrbar kalt:
„Ich habe meine Gründe aber ich habe auch nicht erwartet, dass du sie verstehen würdest… Mein naiver, kleiner Bruder!“
Marcos Verstand befahl einen sofortigen Angriff aber seine Beine wollten sich kein Stück rühren. Ihm wurde schlecht und Schweiß rann ihm von der Stirn, als er diese unberührten Augen seines Bruders sah. Zwar schien sein Geist ihn daran hindern zu wollen aber dann drang wieder der Alarm von Atlantis an sein Ohr und er verstand, um was es hier ging:
„Nein! Ich kann dich nicht davon kommen lassen, auch wenn du mein Bruder bist!“
Endlich lief er los und ballte die Fäuste für den Kampf. Kurz vor Harry, der nicht einmal ausweichen wollte, bremste er und riss die Faust herum. Der folgende Schlag hätte sicher eine Tür aus den Angeln gerissen aber blieb genau wie bei Ronon einfach am Kraftfeld stehen. Sämtliche Kraft wurde von dem grünen Licht verschlungen und Marco überlegte sich etwas Neues. Er drehte sich und verpasste Harry einen schwungvollen Kick. Auch dieser verpuffte im Nichts und der Blonde wich wieder von seinem Bruder ab:
„Du willst mich aufhalten? Das ist unmöglich! Ich habe dir schon einmal gesagt, dass man mit Begabung geboren wird. Man kommt mit seinem Schicksal zur Welt! Man kann sich davon nicht befreien! Das einzige Schicksal, dass allen gleich ist, ist der Tod!“
Diese Worte hallten wieder, wie ein böser Alptraum, aus dem Marco lieber erwachen wollte.

Marco fühlte sich wieder vollkommen in seine Kindheit zurück versetzt. Es war, als würde er neben seinem Bruder in dem kleinen Zimmer in Queens stehen. Damals hatte er den gleichen Tonfall und genau die gleichen Worte gewählt. Alles durchflutete seine Erinnerung. Die kleine Doppelhaushälfte, mit dem großen Wohnzimmer und dem kleinen Garten, in dem Marcos Vater ein paar Gartenzwerge stehen gehabt hatte. Schon damals hatte Harry angefangen sich sonderbar zu verhalten.
Seine Eltern hatten das immer auf die Schule und den Freundeskreis geschoben. Früher konnte der kleine Blondschopf nicht verstehen, warum sein Bruder plötzlich so abweisend war und auch diese Worte waren für ihn nur verwirrend. Nachdem Harry dann die High School beendet hatte, zog er nach Manhattan und verließ die Familie. Der Tod ihrer Eltern hatte schwere Schäden hinterlassen und Marco wurde während der High School Zeit kriminell. Noch immer bereute er seine damaligen Taten. Es waren jedoch nicht nur seine eigenen Taten, die ihm zu schaffen machten. Sein Bruder war nicht da…
Immer hatte er sich gewünscht, dass Harry da sein würde aber das war er nicht. Er hatte seinen Bruder einfach ignoriert und sieben Jahre lang keinen Kontakt aufgebaut, dabei war Harry früher ganz anders.
Bevor er sich verändert hatte, war er gutmütig und nahm seinen kleinen Bruder immer überall mit hin. Beide waren unzertrennlich und jedes Mal hatte Harry ihm gesagt, dass er immer für ihn da sein würde.
Nun stellte sich alles als Lüge heraus…
Aus der Verzweiflung wurde langsam Zorn und seine Augen fixierten seinen großen Bruder erneut. Voller Abneigung schrie er auf:
„Du irrst dich! Man muss sein Schicksal selbst finden! Das durfte ich schon oft genug erfahren!“
Er nahm Anlauf, dann kam die nächste Angriffserie. Marco schwang sein Bein und seine Fäuste, ließ sie immer wieder auf den Körperschild einschlagen und hoffte so die Energie des Kraftfeldes zu senken. Die erhoffte Wirkung trat nicht ein und Harry rückte vor. Er schaffte es die Knopfzelle an Marcos Schulter zu positionieren und betätigte den Auslöser.
Es gab einen schrecklichen Knall, dann wurde der Blonde zu Boden geworfen, als hätte ihn ein Auto angefahren. Dort blieb er kurz regungslos liegen, bevor er sich mühsam wieder aufrichtete. Harry schien mit dieser Entwicklung gerechnet zu haben:
„Hast du gedacht, du könntest mich so überwältigen? Ich habe die perfekte Verteidigung! Einen Antiker-Körperschild zu durchbrechen ist nur möglich, wenn seine Energie leer ist. Diese süße Energiezelle scheinst du zu kennen… Bleib lieber gleich liegen!“
Der kleine Bruder stand gerade wieder, da verpasste ihm Harry wieder eine Schockwelle, wodurch er rückwärts gegen die nächste Wand rollte. Es war zum heulen und Marco kämpfte bereits mit der Schwäche. Nur Gabriel hatte ähnlich stark angegriffen, denn mit anderen Gegnern war die Schlagkraft dieser Knopfzelle nicht zu vergleichen.
Das Aufstehen fiel ihm ebenfalls schwerer und Harry musterte seinen Bruder voller Amüsement:
„Jetzt kniest du vor einer unübertrefflichen Energie und erkennst deine eigene Unfähigkeit!“
Eine neue Welle aus Wut durchströmte Marcos Körper und er begann die Zweifel bei Seite zu schieben. Harrys Worte wirkten wie ein Zündstoff auf ihn und verursachten einen neuen Energieschub.
Harry schien sichtlich überrascht, als Marco aufstand und ihn selbstbewusst anstarrte:
„Ich finde deine Einstellung bemitleidenswert… Ich muss mich von deinen Worten nicht beeindrucken lassen! Ich habe gesehen, was das Schicksal ist! Soll ich dir noch etwas sagen?
Ich werde dich besiegen!“
Mit einem letzten Aufschrei stürmte Marco wieder los, steckte all seine Kraft in den nächsten Schlag und holte aus. Der ältere Bruder verlor zum ersten Mal seine Selbstsicherheit und sah nur noch die Faust auf sich zu schnellen.
Die Faust hatte so viel Energie, dass der Schimmer des Körperschildes den ganzen Körper einhüllte und stellenweise begann zu flackern. Harry rutschte einen Meter unter dem Druck zurück, doch der Schild hielt stand. Leider ging Marcos Rechnung nicht auf und die ganze Kraft verschwand wieder. Die Attacke war gut aber nicht ausreichend.
Damit wurde ihm auch klar, dass er der Reflektorzelle eine gewaltige Energie zugeführt hatte.
Harry holte tief Luft, dann musste er mit ansehen, wie sein kleiner Bruder auf die Knie sank und zitternd die Fäuste ballte:
„Verdammt…“
Die Brüder wechselten wieder Blicke, dann legte Harry seinem kleinen Bruder die Knopfzelle auf die Brust und sprach mit einer ungeheuren Tiefe:
„Es ist nicht alles, wie es scheint! Ich bin Stolz auf dich, kleiner Bruder!“
Danach aktivierte er den Mechanismus und gab eine Schockwelle frei, die umliegende Terminals zum explodieren brachten und Marco einen schmerzhaften Schlag versetzte.
Knochen brachen und jede Luft wurde aus der Lunge gepresst, als sich die Welle durch den ganzen Körper bewegte.
Der blonde Kämpfer fegte durch die Luft und schlug in die gegenüberliegende Wand ein. Dabei hinterließ er eine richtige Delle und verlor jedes Bewusstsein.
Nun herrschte wieder Stille und Harry ergriff die vom Stromkreis entfernten ZPMs und stopfte sie in einen Rucksack. Zu letzt gab er einen Code in das letzte, heile Terminal ein.
Danach machte er sich auf den Weg zum Gaterium:
„Tut mir leid, kleiner Bruder… Wir sehen uns bald wieder…“

Im Torraum begann plötzlich das Stargate damit eine andere Welt anzuwählen.
Weir, Sheppard und McKay horchten auf, dann schauten alle zu dem Astrophysiker:
„Der Verräter hat einen Code eingegeben und einen Wahlvorgang gestartet!“
John biss sich auf die Lippe, dann packte er McKays Schulter:
„Brechen sie das ab!“
„Kann ich nicht so einfach! Ich muss erst den Code knacken!“
Als das siebte Symbol aktiv war, sprang der Vortex hervor, zog sich aber wieder zurück, um den Ereignishorizont zu bilden. Alle schienen überfordert und mehrere Soldaten nahmen im Gateraum Kampfstellung ein und zielten auf die Korridore.
Alle Blicke waren auf Harry gerichtet, als er auf den Torraum zu marschierte. Die Marines eröffneten ohne Vorwarnung das Feuer, doch der Körperschild schien jedes einzelne Projektil abzufangen.
Weir erkannte den Bruder von Marco und rief ihm aufgebracht zu:
„Dr. Harrison! Was tun sie da?!“
Harry schien wieder seine Kälte auszustrahlen und blinzelte der Expeditionsleiterin zu:
„Ich erfülle nur mein vorher bestimmtes Schicksal, Dr. Weir!“
Auch der Gateschild ließ sich nicht aktivieren und so hatte Harry freie Bahn, um die Stadt und den Planeten zu verlassen. Er durchquerte das Sternetor und ließ alles andere hinter sich. Unglücklicherweise hatte er die drei ZPMs dabei, die durch den letzten Angriff der Replikatoren die Stadt mit Energie versorgten. Als er verschwunden war, rief Sheppard sofort seinen Leuten zu und griff sich eine P-90:
„Wir müssen ihn verfolgen! Er hat die ZPMs! Elizabeth?“
Die Anführerin dachte nicht lange nach, denn dafür war zu große Eile geboten:
„Ja, John! Beeilen sie sich! Außerdem will ich ein medizinisches Notfallteam im ZPM-Raum haben!“
Der Befehl wurde sofort an die Krankenstation weiter geleitet, dann bereiteten sich die Teams von Sheppard und Major Lorne auf die Jagd nach Harry vor. Sie mussten die ZPMs zurückbekommen, denn sonst würde Atlantis in nächster Zeit von den Wraith zerstört werden. Der Plan des Verräters war also vollkommen aufgegangen. Er hatte Atlantis ohne Schutz zurück gelassen und es den Wraith auf einen Präsentierteller gelegt.

Der Rauch hatte sich halbwegs verzogen aber noch immer stiegen die Rauchsäulen der Nuklearrakete zum Himmel hinauf.
Sebastian und George schauten immer noch fassungslos auf den Planeten Chai hinab, während Carl Donevan äußerst zufrieden war:
„Es ist soweit! Colonel Cramer! Führen sie die Truppen auf den Planeten!“
Wieder eine neue Sache, die Sebastian die Fassung verlieren ließ:
„Was?! Cramer kommt mit? Ich dachte, ich soll die Bodentruppen befehligen…“
Donevan und Cramer sahen sich amüsiert an, dann musste der Colonel lachen:
„Haben sie das ernsthaft angenommen? Tut uns Leid aber wir können doch keinem Goa`uld die Führung überlassen…“
Die Worte trafen ihn wie ein Schwert und sein Zorn wuchs immer mehr. Noch immer hielten ihn alle für den Tyrann, der die Zerberus-Galaxie vernichten wollte. Fast hätte er mit den Augen geglüht und den Typen angefallen aber das hätte ihre Ansicht nur verstärkt. Außerdem wollte er die Mission nicht gefährden. Vielleicht war er der einzige, der schlimmeres verhindern konnte. George schien genauso besorgt aber sie waren den Befehlen von Donevan ausgeliefert. Cramer gab einen Befehl, dann wurden sämtliche Einheiten aus den Frachträumen auf die Planetenoberfläche gebeamt. Die Raketen waren so platziert worden, dass die Einheiten sich keine Sorge um die Strahlung machen mussten und noch genug zum Plündern da war. Nun folgten auch Sebastian, George und Cramer.
Der Colonel gab ein Handsignal, dann verteilten sich mehrere Einheiten in alle Richtungen, um das Gebiet zu sichern. Der Himmel war von den Raketen rot gefärbt und noch immer waren die Rauchtürme am Horizont zu sehen.
George erkannte die Umgebung wieder und entdeckte in der Ferne die Hauptstadt, in der sie damals die Lunatic gesucht hatten. Die Straßen in die Stadt waren wie leergefegt. Die Atomsprengsätze hatten ihre Pflicht erfüllt. Mit zehn weiteren Marines durchsuchten sie die Straßen. Dabei schaute sich der Major immer wieder misstrauisch um:
„Das ist komisch… Ich hatte mit überlebenden Corona gerechnet, da wir die Hauptstadt nicht bombardiert haben…“
Die Gebäude strahlten nach wie vor die Pracht der Sonnenanbeter aus und waren aus hellem Gestein errichtet und mit reichlich Symbolen verziert. Je weiter die Einheit zum Stadtkern vordrang, um so größer wurden die Gebäude und die Schatten, die sie in den verwinkelten Gassen warfen.
Nach ca. zwanzig Minuten hatten sie den Stadtkern erreicht. Noch immer waren die Häuser völlig leer und nur ganz selten fanden die Soldaten einen überlebenden Feind, der aber schnell mit einer P-90 beseitigt war. Misstrauisch ließ Sebastian seinen Blick durch die Gebäude schweifen und beobachtete, wie die Marines die Türen öffneten und in die Häuser schauten. Wo waren die Armeen geblieben, die üblicherweise die Hauptstadt verteidigten.
Noch immer waren die Spuren vom Kampf mit Marduk zu sehen und zahlreiche Krater markierten Stellen, an denen die Hatacs damals auf den Planeten geschossen hatten.
Sicherlich hatte Sebastian damals viele Sektenmitglieder vernichtet…
Cramer schien stolz auf die Leistung zu sein und begutachtete vereinzelte Objekte, die von den Marines angeschleppt wurden. Meistens waren es unwichtige Haushaltsgegenstände, die in einem Krieg mit den Ori nutzlos waren.
Dann fanden einige Soldaten wieder kleine Waffendepots, die aber eher spärlich bestückt waren, da die Corona auf den Nahkampf spezialisiert waren. Noch immer spürte George diverse Stellen, an denen er von den Corona getroffen wurde.
Der Techniker hatte es geschafft, sich etwas von der Gruppe so lösen und durchstreifte eine Seitengasse. Endlich hatte er einen Moment Ruhe.
Die Ruhe blieb nicht lange, denn kaum hatte George dem Team den Rücken zu gewandt, da huschte schon mehrere Schatten an ihn heran.
Fünf Corona stürmten herbei und machten sich bereit ihr Opfer auszuschalten. George reagierte jedoch schneller, hob die Arme und gab eine Schockwelle von sich, die alle fünf Gegner zu Boden warf. Dann bemerkte er die feindlichen Krieger, die im Schatten der Gebäude Schutz gesucht hatten und auf ihre Gelegenheit warteten:
„Colonel Cramer! Das ist eine Falle!“
Der Anführer verzog das Gesicht, dann begannen sich überall Gestalten zu bewegen. Die Angreifer hatten sich wieder aufgerafft und bereiteten eine neue Attacke vor. Immer mehr Corona tauchten aus den Straßen der verlassenen Stadt auf und verteilten sich um die Gruppe von der Antares:
„Hier ist Colonel Cramer! Alle Einheiten zum Stadtplatz!“
Es kam keine Antwort, sondern nur ein Rauschen aus dem Funkgerät. Sebastian formte aus seinen Augen schmale Schlitze, dann hob er seine Waffe:
„Ich wusste doch, dass es nicht so einfach wird!“
Von überall her kamen Sektenmitglieder in weißen Mänteln herbei und attackierten die Marines mit vollem Körpereinsatz.

Gleichzeitig sprangen sieben Basisschiffe aus dem Hyperraum und kesselten die Antares ein. Die Schiffe eröffneten das Feuer und ließen den Asgard-Schild mit ihren Strahlensalven aufblitzen. Donevan fiel bei dem ersten harten Treffer zu Boden.
Er hatte nicht mit so einem plötzlichen Angriff gerechnet und stammelte ängstlich in den Funk:
„Pollon! Töten sie diese Feinde und holen sie Cramers Team zurück!“
Der Asgard schien Donevan auch nicht sehr zu mögen, so dass seine Stimme noch distanzierter klang als sonst:
„Tut mir Leid! Ich kann sie nicht erfassen! Leider sind die Beamer durch den ersten Treffer ausgefallen und unter dem Dauerfeuer des Gegners sinkt unser Schild kontinuierlich…
Ich empfehle einen strategischen Rückzug!“
Der IOA-Mann musste nicht lange nachdenken und setzte sich auf Cramers Stuhl:
„Okay, bringen sie uns hier weg!“
Pollon gab Stammelgeräusche von sich, dann verschwand die Antares im Hyperraum und ließ die Truppen auf dem Planeten alleine zurück.

Dort hatten die Soldaten das Feuer eröffnet und zwangen mit ihrem Kugelhagel zahlreiche Corona in die Knie. George stieß sämtliche Feinde mit neuen Druckwellen von sich, dann stand er Rücken an Rücken mit Sebastian, der inzwischen die gesamte Munition seiner P-90 verschossen hatte und nach der Zat griff:
„Versuche die Antares zu erreichen, George! Ich wusste es war eine schlechte Idee aber hört jemand auf den Goa`uld? Nööööö!“
Der Teamkamerad konzentrierte sich auf seine Psi-Attacken, dann erschuf er ein kleines Kraftfeld um sich und Sebastian:
„Es sind ganz schön viele! Ich kann sie nicht lange aufhalten!“
Cramer hatte inzwischen eine Granate in die Gegnermasse geworfen und versuchte immer noch verzweifelt zum Schiff Kontakt aufzunehmen, während durch die Explosion Gegner durch die Luft flogen:
„Antares! Hier Cramer! Hoch beamen!“
Niemand versuchte die Gruppe zu retten und keiner konnte ahnen, dass die Antares längst verschwunden war. Die feindlichen Sonnenanbeter sausten durch die Marines und schlugen immer mehr zu Boden. Ihre Attacken waren effektiv wie immer. Nur wenige Handgriffe genügten, um die plumpen Erdsoldaten zu Boden zu ringen. Der Kampfstil der Corona hatte sich nicht verändern. Hin und wieder gingen Marines nieder, obwohl niemand zu sehen war. Dafür hatte Sebastian nur eine Erklärung. Es waren Corona mit Tarnfähigkeiten unter den Gegnern, die langsam die Oberhand gewannen.
Es ging zu schnell, als das jemand hätte etwas unternehmen können. Nun sackte George hechelnd zusammen, während er weiter versuchte die Barriere aufrecht zu erhalten. Der Versuch misslang und er brach müde zusammen, bevor ihn ein Corona genau zwischen die Wirbel traf und ihn in die Ohnmacht beförderte.
Sebastian drehte sich hin und her, wirbelte mir der Handspange, um die Gegner von sich fern zu halten aber es war unmöglich.
Mit neuen, blauen Blitzen gingen weitere Sonnenanbeter nieder, bis am Ende einer die Verteidigung durchbrach und den Goa`uld am Arm erwischte.
Fluchend ließ Sebastian die Waffe fallen und leuchtete mit den Augen. Am anderen Ende des Platzes wehrte sich Cramer immer noch mit seiner 9-Milimeter, wurde aber nach und nach überrannt.
Während Sebastian ergebend die Arme hob, traten die Corona Cramer die Beine weg. Der alte Colonel schlug am Boden auf und hatte am Kopf eine Platzwunde.
Langsam kehrte Ruhe ein und die Masse der Gegner teilte sich. Ein dunkelhäutiger Krieger, mit einer goldenen Kleidung, wie Sha Ra To damals, trat hervor. Der neue Anführer ließ seinen Blick auf die Invasoren gerichtet, dann hob er die 9-Milimeter des Colonels auf:
„Ich muss sagen, dass ich von eurer Dummheit überrascht bin! Die Sonne verleiht uns unsere Macht und es war doch ganz klar, dass wir siegen! Es war töricht her zu kommen…“
Rex Cramer biss wütend die Zähne zusammen, dann schrie er dem neuen Anführer ins Gesicht:
„Ihr habt ja keine Ahnung! Wir vernichten euch!“
Vermutlich hätte er das nicht sagen dürfen, denn der neue Anführer des Volkes hob die Handfeuerwaffe und richtete sie auf Cramers Kopf:
„Das sehe ich anders!“
Er drückte ab und mit einem lauten Bellen der Waffe, sackte Cramers lebloser Körper zu Boden. Sebastian stieß ein Zischen aus, dann bemerkte er den Anführer, der sich ihm zu wand:
„Über deine Ankunft bin ich besonders erfreut, Lord Marduk! Mir ist schon zu Ohren gekommen, dass dich das Zerberus-Team entmachtet hat und dich so wieder in ihre Gruppe einreihte. Das ist wirklich ein Armutszeugnis…“
Der Goa`uld spuckte nur herablassend aus, dann ignorierte er den Corona-Anführer.

In Atlantis stand das Team von Sheppard bereit vor dem Sternentor.
Weir schien sehr besorgt, dann ließ sie die Adresse anwählen, die auch Harry benutzt hatte.
John war fest entschlossen die ZPMs zurück zu holen und schaute misstrauisch zu Rodney, der seine Ausrüstung richtete:
„Und sie sind sich sicher, dass das DHD auf dem Planeten nicht richtig funktioniert?“
Der Kanadier verdrehte die Augen:
„Laut der Datenbank ist das DHD beschädigt! Die Wraith haben den Planeten zerstört und seit dem funktioniert es nicht mehr. Dr. Harrsion kann unmöglich entkommen. Ich habe die Teile mit, um das DHD zu reparieren!“
Für Sheppard war die Frage beantwortet und das Sternentor bildete den Ereignishorizont. Elizabeth gab das Signal, dann durfte SGA-1 abreisen, um die ZPMs zu sichern.
Im nächsten Moment meldete sich Dr. Carson Beckett über Funk:
„Elizabeth? Wir haben Ronon und Marco außer Lebensgefahr aber sie sind noch nicht bei Bewusstsein…“
„Danke, Carson. Geben sie mir bescheid, wenn sie zur Besinnung kommen…“
Die Tatsache, dass zwei der stärksten Kämpfer von Atlantis unschädlich gemacht wurden, ließ ihre Angst nicht verschwinden.
John untersuchte noch einmal die Reihe seiner Weggefährten, dann traten alle durch das Stargate.

Der Planet auf der anderen Seite war dunkel. Diese Welt schien weiter von der Sonne entfernt zu sein und die Nächte waren ausgesprochen kalt.
Dunkle Nadelbäume erstreckten sich um das Sternentor und nur der Schimmer des Ereignishorizontes spendete Licht.
Als sich das Tor abgeschaltet hatte, setzten alle ihre Nachtsichtgeräte auf und McKay holte ein kleines Gerät hervor:
„Laut der Anzeige ist da eine Lebensform! Sie ist nicht weit entfernt!“
Der Lebenszeichendetektor funktionierte wie immer einwandfrei und verriet dem SGA-1 Team genau die Position des Zieles. Rodney, der sich etwas hinter Teyla versteckt hielt, deutete abermals auf den Detektor:
„Und drei große Energiemengen habe ich auch auf dem Display, also die ZPMs!“
John verdrehte die Augen, wusste aber auch dass McKay die Geste nicht sehen konnte:
„Rodney! Seien sie leise!“
Wieder fühlte sich der Astrophysiker angegriffen und wackelte beleidigt hinter den anderen her. Der Weg führte sie durch das knisternde Unterholz und über alte Baumstämme hinweg.
Nebelschwaden suchten sich einen Weg zwischen die Bäume hindurch und gaben der Atmosphäre etwas Unheimliches. Die Soldaten des Teams schienen sich davon nicht bedroht zu fühlen aber McKay bekam eine Gänsehaut. Die Luftfeuchtigkeit ließ ihre Kleidung kleben und bei jedem Atemzug stießen alle kleine Wolken aus.
Die Temperatur an diesem Ort war sehr niedrig und John ärgerte sich einmal mehr, nicht die richtige Bekleidung zu tragen oder wenigstens eine warme Unterhose.
Es roch nach Tannennadeln, die fein den ganzen Boden bedeckten.
Sheppard blieb stehen und gab Lorne ein Handzeichen. Das andere Team wich in eine andere Richtung ab und verschwand dann hinter den nächsten Bäumen. Teyla schien genauso aufmerksam und konzentrierte sich auf die unendliche Finsternis des Waldes. Alles in ihr ging auf Alarmbereitschaft und dann übermannte sie ein bedrückendes Gefühl. Sie wusste jetzt, womit sie es zu tun hatte und wollte gerade eine Warnung aussprechen, als es plötzlich McKay war, der stehen blieb und laut aufschrie und sich das Nachtsichtgerät vom Kopf riss:
„Was soll das denn jetzt?“
John stockte, dann nahm auch er die Maske ab, während er den Kanadier böse anblitzte und im Augenwinkel das besorgte Gesicht von Teyla sah:
„Was ist jetzt schon wieder, McKay!?“
„Unser Ziel ist von der Anzeige verschwunden!“
„Wie verschwunden?“
„Verschwunden, wie verschwunden! Das eine Lebenszeichen ist weg und die drei Energiequellen, sprich unsere ZPMs, auch!“
Große Verwunderung brach über die Runde ein und Sheppard ließ seinen Blick durch den Wald wandern, während er über eine Lösung nachdachte:
„Vielleicht ein Tarnfeld? Oder könnte Dr. Harrison mit einem Schiff geflohen sein?“
Der Astrophysiker schaute noch einmal auf das Display, dann schüttelte er mürrisch den Kopf:
„Nein! Das hätte ich alles registriert! Er war einfach weg!“
Jetzt war es Teyla, die aufschrie und sich den Kopf hielt, als hätte sie eine höllische Migräne:
„John, Rodney! Seien sie mal leise! Ich spüre die Wraith!“
Die Athosianerin hatte sich nicht geirrt und alle konnten ein merkwürdiges Geräusch vernehmen. Ein Schreien, welches bedrohlich näher kam. Jeder von der Atlantisexpedition kannte dieses Geräusch und jede einzelne verspürte ein unangenehmes Gefühl, bevor Sheppard den Arm hob und auf das Sternentor deutete:
„Zurück zum Gate! Wir haben ein paar Wraith im Nacken!“
Kaum waren die Worte ausgesprochen, sausten erste Stunner-Geschosse durch die Luft. Nebelhafte Gestalten schwebten zwischen den Bäumen entlang. Wieder versuchten die Wraith Panik mit ihren Illusionen zu verursachen. Alle machten sich auf den Rückweg und rannten, was die Beine hergaben. Bei McKay musste allerdings eher von einem Stolpern gesprochen werden, denn zu mehr brachte er es bei der Dunkelheit nicht.
Das Kreischen wurde lauter, dann sauste ein erster Dart über die Gruppe hinweg.
Noch während des Fluchtversuches, stieß Rodney sarkastische Sprüche aus:
„Jetzt wissen wir, wo unsere ZPMs und Dr. Harrison sind!“
Major Lorne und sein Team erreichten das Gate und gaben ihren Sicherheitscode durch, während Teyla und John das Feuer auf die nahenden Feinde eröffneten. Ein Wraith-Krieger ging schreiend zu Boden. Lorne wartete angespannt auf das andere Team, bis Sheppard ihm aufgebracht zurief:
„Major! Gehen sie nach Atlantis! Sofort!“
Lorne befolgte den Befehl und gab ihn an sein eigenes Team weiter, welches durch den Ereignishorizont stürmte.
Sheppards Team hätte es auch beinahe geschafft aber dann positionierte sich ein Wraith-Dart genau hinter ihnen und aktivierte seinen Materiestrahler. Alle drei sahen nur noch den energetischen Schleier auf sich zu kommen, dann war es zu spät.
McKay, Teyla und Sheppard wurden von dem durchsichtigen Strahl getroffen und in den Speicher des Darts gezogen, während sich das Sternentor wieder schloss und diese Wraith-Welt in ihre Finsternis tauchte.

Fotzsetzung: Folge 15
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