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Love Potion von suehsi

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Vorwort



Plot 26: Tears
A/N: Wie man auf so eine Idee kommt? Ähm, man nehme einen FF-Tabellen-Plot und den ersten Gedanken, der einem einfällt – in meinem Fall war’s leider: Drachentränen *LOL* Zwar mega-krank aber mal was anderes xD
Love Potion


„...und jetzt noch drei Tropfen Drachentränen...“, las er aus dem Buch, bevor er hochblickte und die vielen kleinen Fläschchen vor sich musterte. Hastig hob er einige hoch, um deren Label zu lesen, doch er konnte das gewünschte Mittel nicht finden.
Genervt murmelte er leise vor sich hin, bevor er einen der Wachposten damit beauftragte, die Magd zu finden, welche für ihn die Einkäufe am Markt getätigt hatte.
„Sir, Sie haben nach mir rufen lassen?“, ertönte ihre Stimme nach einer Weile und Rodney drehte sich zu ihr um.
„Habe ich dich nicht damit beauftragt, alles zu besorgen, was hier im Buch steht?“
Elizabeth streifte sich mit einer Hand über ihr schmutziges Kleid, bevor sie nickte.
„Ja, das haben Sie, Sir.“
Bestätigend nickte Rodney, während er das alte Buch in die Hand nahm und mit dem Finger auf das Rezept zeigte. „Hier stehen Drachentränen auf der Liste...warum steht davon kein Fläschchen auf meinem Arbeitstisch?“
Verunsichert begann Elizabeths Finger mit ihrem Kittel zu spielen.
„Ahm...die hatten keines am Markt...“, begann sie leise und Rodney stöhnte laut auf.
„Hab ich dir nicht angeschafft, dass du dich an den Trödler Dowland wenden sollst??“
Elizabeth nickte. „Habe ich auch, Sir. Als ich ihn danach gefragt habe, hat er nur laut aufgelacht und gemeint, dass er noch nie auf so ein Mittel gestoßen sei....“
„Na super!“ Verärgert schlug Rodney hastig das Buch zu und warf es mit einem lauten Knall auf den wackeligen Holztisch.
„Und was zur Hölle soll ich jetzt machen? Der Prinz erwartet einen fertigen Liebestrunk für die Fürstin von Slikson...“
Rodney kniff die Augen zusammen und stützte sich mit beiden Händen am Tisch ab, Kopf gesenkt. Wenn Dowland keine Drachentränen hatte, dann würde er die auch nirgends wo anders herbekommen. Er blickte kurz hoch, scannte die Fläschchen, doch dann senkte seinen Blick wieder, wobei er den Kopf schüttelte.
Unsicher taumelte Elizabeth hinter ihm etwas links, dann rechts, ehe sie endgültig die Stille brach und auf den Mediziner zuging.
„Ich – Ich hab Ihnen aber etwas Fledermausspucke mitgebracht...“, hastig nahm sie eine kleine Flasche vom Tisch und hielt sie Rodney hin. „Mister Dowland meinte, dass es das nahste zu Drachentränen wäre...“
Der Mediziner nahm ihr das kleine Stück Glas aus der Hand und hielt es dichter ans Licht der Kerze, um den Inhalt genauer zu begutachten. Er nickte leicht und begann die Flüssigkeit ein wenig zu schwenken, bevor er sich aufrichtete und die Magd ansah.
„Einen Versuch ist es wert!“
Elizabeth lächelte erleichtert.
Rodney war gerade dabei, den kleinen Korken aus dem Flaschenhals zu ziehen, als die Holztüre mit einem lauten Knacksen aufschwang und der Prinz eintrat. Arrogant schritt er durch den Raum.
„Sagen Sie mir, dass der Trunk fertig ist!“
Hastig blickte Rodney zu ihm hoch, während Elizabeth einen Knicks machte und ihren Kopf senkte.
„Fast, eure Hoheit, fast!“
John nickte zufrieden, bevor er seinen Blick über den Utensilientisch des Mediziners streifen ließ. Der kleine Tisch war überfüllt mit Gläsern und Flaschen, Wurzeln und Gräsern.
„Gut. Der Konvoi der Fürstin wurde von einigen Jägern schon am Waldrand von Atlantica gesichtet“, begann er. „Sie sollte noch in dieser Stunde hier sein, also beeilen Sie sich!“
Rodney nickte bestätigend, wobei er leise „Jawohl, Sir!“ murmelte.
„Gut.“ Prinz John warf Elizabeth einen kurzen Blick zu, welche neben Rodney stand.
„Gut!“ Er gab Rodney einen Klaps auf den Rücken, bevor er mit großen Schritten das Gemach verließ. Nachdem die Tür ins Schloss gefallen war, biss sich Rodney nervös auf die Lippen, bevor er Elizabeth ansah, welche nach wie vor neben ihm stand.
„Soooo...versuchen wir’s?“ Es war mehr eine Frage an sich selbst als an Elizabeth, welche zustimmend nickte.
Der Prinz war ein Narr, zu glauben, dass dieser gebraute ‚Liebestrunk’ die Fürstin dazu bringen würde, mit ihm das Bett zu teilen...Rodney bezweifelte schon seit Anfang dieser Aufgabe, dass die Originalversion im Rezeptbuch erfolgreich sein würde, also war er nicht gegen eine kleine Änderung der Zutaten. Keiner würde den Unterschied merken...von wegen schmecken – da war er überzeugt. Was waren schon Drachentränen gegen sein Talent im Trunkmischen? – Nichts. Nichts außer eine kleine Unannehmlichkeit, welche leicht umgangen werden konnte, denn Rodney McKay war das medizinische Genii seiner Zeit.

- fin -
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