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Das Klassentreffen Teil 1 von Brig Gen J ONeill

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Kapitel Bemerkung: Teil 1
Daniel Jacksons Labor

,,Wieso denn nicht?!“
,,Jack, auf so etwas wird man von einer Frau begleitet, nicht von einem Mann.“
,,Na und? Was ist daran so schlimm?“
,,Ich will nicht, dass deine Klassenkameraden mich für schwul halten. Und außerdem laufen hier genug Frauen im Stargate-Center herum, die du darum bitten kannst mit dir mit zu gehen.“
,,Eine Frau die ich nicht kenne? Falls es dir aufgefallen ist, fast alle Frauen die auf dieser Basis sind, sind Wissenschaftler oder Ärzte. Ich hasse beides.“
,,Aber Sam nicht.“
,,Sie ist Bestandteil meines Teams.“
,,Ach, jetzt bezeichnest du sie also als einen Gegenstand? Nachdem du ihr doch ernsthaft gegen den Kopf geschmissen hast, dass Pete nicht der Richtige für sie wäre und er sie nur ausnutzen wolle?!“
,,Das habe ich nicht so gemeint. Ich habe mich für meinen Ausraster auch schon entschuldigt. Die Sache ist vergessen.“

,,Wenn du das sagst.“
,,Ja, wieso?“
,,Also heute morgen in der Cafeteria habe ich noch etwas Anderes von ihr gehört bekommen.“
,,Was? Was denn?“
,,Das solltest du sie lieber selbst fragen.“
Daniel, der an seinem Schreibtisch saß und Hyroglyphen versuchte zu entziffern, wurde von Jack unterbrochen, der, als er gerade in das Büro des Archäologen trat, sofort losquasselte wie ein Wasserfall. Jack wollte Daniel überreden, ihn zu seinem Klassentreffen zu begleiten. Jack war in letzter Zeit nervig geworden. Entweder nahm er seine Arbeit sehr ernst und ging jedem Bericht nach, oder er suchte einfach nur jemandem zum Reden, der aber wirklich nicht den letzten Nerv für ihn übrig hatte. In diesem Fall war es, wie immer, Daniel. Nun hatte er aber genug gehört. Der Archäologe stand von seinem Stuhl auf, knipste die Lampe aus und wollte auf dem Korridor verschwinden, als Jack ihn wieder einmal unterbrach.

,,Erzähle es doch. Das spart Zeit und Nerven.“
,,Weißt du Jack. Ich dachte wirklich du kommst damit klar, dass Sam einen anderen Mann liebt und mit ihm eine Familie haben möchte, aber ich habe mich in dich getäuscht. Du warst nie bereit den ersten Schritt zu gehen, du hast nie etwas getan außer die Regeln zu beachten. Sam wollte diesen Schritt gehen, aber du hast es nie bemerkt. Wie oft hätte sie es noch versuchen sollen? Soll sie, weil du blind bist, ihr Leben in Einsamkeit weiter leben? Ich kann sie durchaus verstehen. Und jetzt lass mich mit deinem blöden Klassentreffen in Ruhe.“
Mit diesen Worten verließ Daniel sein Büro und lies einen verwirrten Jack O´Neill zurück.

O´Neill ging, mit den Händen in den Hosentaschen, in Richtung der Cafeteria, in der Hoffnung, dass wieder Thunfisch auf dem Speiseplan stehen würde. Doch als er in die Cafeteria trat und auf den Speiseplan sah, wurde ihm bewusst, dass dieser ganze Tag an ihm vorbeigelaufen war. Der Morgen lief schon nicht nach Plan:

Kopfschmerzen rissen Jack aus dem Bett. Ihm ging es in den letzten Tagen häufiger schlecht. Es konnte aber auch nur am Stress liegen. Er war abends fix und fertig. Er war nicht duschen, hat nichts mehr gegessen, er hatte noch nicht einmal die Jeanshose und die Schuhe ausgezogen. Er war sofort zu Bett gegangen. Zuvor saß er wie immer im Büro des Pentagon und sah Berichte die er über alles hasste, nach. Aus zwei Überstunden, wurden nun doch noch vier. Oder waren es doch fünf? Er wusste es nicht mehr. O´Neill stand mit Schmerzverzogenem Gesicht aus seinem Bett auf, streckte sich, wobei sämtliche Körperteile einen lauten Laut von sich gaben. Ein Stöhnen lies der mittlerweile 58 Jahre alte General der US. Air Force auch nicht aus. Mit schweren Beinen versuchte Jack sich aufzurichten und ging anschließend zu dem Fenster, bei dem er das Rollo am vergangenen Abend herunter gelassen hatte. Er griff nach dem „Seil“, womit man das Rollo problemlos wieder hochziehen konnte. Bei minimalem Zug an dem Band, arbeitete O´Neills Hirn auf Hochtouren. Es war hell. Jack machte eine prachtvolle 180 Grad Drehung nach rechts, wobei er anschließend auf seinen Wecker sah, der auf seinem Nachttisch, neben dem Hochzeitsbild von seiner Ex-Frau und ihm, stand. Mit weit aufgerissenen Augen lief O´Neill in das Bad, während das Rollo laut herunter krachte.

Kaum im Bad, ließ er Wasser in das Waschbecken ein, damit er sich Rasieren konnte. In der Zwischenzeit schmierte er sich den Rasierschaum in das Gesicht, nahm seinen Rasierer aus der linken Schublade eines Schrankes und lief anschließend zurück in das Schlafzimmer, um ein Handtuch aus einem Schrank zu holen. Im Akkord schritt er zurück und hätte sich selbst Ohrfeigen können. Das Waschbecken war klein, was klar war, da man für eine Person keinen großen Wok brauchte. Er hatte das Wasser so stark aufgedreht, dass es überall hingespritzt war. Jack wischte, aus Reflex, mit seinem frischen Handtuch über den Boden, was er sofort bereute. Nachdem er den Hahn zugedreht hatte, machte er kehrt ins Schlafzimmer, um sich wieder ein frisches Handtuch aus dem Schrank zu nehmen. Mit rollenden Augen fing er an seine Stoppeln ab zu Rasieren, wobei er sich schnitt.

,,Shit!“

Sagte er zu sich selbst, stand aber zugleich unter Zeitdruck. Grob entfernte er die Stoppeln, nahm sein Aftershave aus dem Eckschrank und gab sich davon etwas in die Handinnenfläche. Als er sich den Alkohol überall dorthin verteilte, wo er sich rasiert hatte, kniff er einen Augenblick die Augen zusammen, um den Brennenden Schmerz des Alkohols zu unterdrücken. Auch hier ließ der General ein Stöhnen nicht aus. Auch das noch. Jetzt klingelt dieses Gott verdammte Telefon! Jack ging Stampfend aus dem Bad heraus zurück in den Flur, um den Hörer entgegen zu nehmen. Kaum war er dran, ließ er seine schlechte Laune am Gesprächspartner aus.

,,O´Neill!“
,,Jack, wo bleibst du denn?!“
,,Ist das nicht offensichtlich? Ich habe verschlafen!?“
`Tut-Tut-Tut`

Zur selben Zeit im Stargate-Center:

,,Da ist jemand sichtlich genervt.“, sprach Daniel in die Runde, während Sam und Teal´c die Augenbrauen hochzogen.
,,In der Tat.“, gab Teal´c zu verstehen.
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