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My Way von Anja McKay

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Vorwort

Short-Cut: Manchmal führt nur ein Abschied zwei Menschen zusammen.
Spoiler: -
Charakter: McKay, Sheppard
Kategorie: Slash
Rating: G-6
Author's Note: -
Widmung: Ist wie immer meiner lieben KTJ gewidmet die mich nicht ganz aufgegeben hat ;)
Disclaimer: Stargate Atlantis und seine Charaktere gehören MGM Television.
Feedback: Über Feedback würde ich mich sehr freuen.

My Way


Leise seufzend schloss ich meinen Koffer und sah mich in dem leeren Quartier um. Jetzt war es also so weit. Ich würde Atlantis verlassen. Es war eine schöne Zeit… Ich hatte viele Freunde… Nein stopp, wenige, aber gute Freunde gefunden. Aber jetzt war es vorbei. Ich musste zurück, so schön es hier war, so viel ich hier erleben könnte… und… Ich schüttelte den Kopf und nahm entschlossen meinen Koffer um mein Quartier zu verlassen. Es war vorbei. Atlantis würde bald zu meiner Vergangenheit gehören, etwas das man nur verdrängen, aber nie vergessen konnte. Mit langsamen Schritten ging ich zum Gateraum, es gefiel mir gar nicht, dass keiner in den Gängen war, denn so wusste ich, dass sie auf mich warteten, mich verabschieden wollten. Nach unendlichen Minuten, wie es mir schien, betrat ich den Gateraum und blickte in bedrückte Gesichter. Alle waren da. Liz, Carson, Teyla, ja sogar Ronon war gekommen. Nur John fehlte. Aber was erwartete ich auch anderes? Er hatte ja deutlich gesagt wie egal es ihm ist, dass ich gehen wollte. Ich ließ den Kopf etwas hängen. Es tat weh, auch nach noch so vielen Dingen, die er getan hatte. Aber ich sollte es vergessen, IHN vergessen. Ich stellte meinen Koffer ab und umarmte meine Freunde, einen nach dem anderen. Teyla hielt mich einen Moment lang fest und meinte, ich solle John verzeihen dass er nicht gekommen war, doch ich schüttelte nur den Kopf.
"Wenn es nur das wäre, dann…"
"Dann was, Rodney?", erklang eine mir nur zu gut bekannte Stimme hinter mir. Ich drehte mich ungläubig um, doch er stand wirklich da. "John? Ich dachte…"
"Wie oft muss ich dir noch sagen, dass du zu viel denkst?", er grinste mich frech an und ich musste lächeln. Ich ging zu ihm und umarmte ihn einfach, das war wohl das letzte, was uns bleiben würde.
"Machs gut, John", flüsterte ich und er drückte mich fester an sich, bat mich hier zu bleiben, bei ihm. Ich vergrub mein Gesicht etwas an seinem Hals und es war mir egal, dass alle hier waren. "Es tut mir leid… ich kann nicht, es geht einfach nicht mehr..."
"Rod… Bitte."
Ich schüttelte den Kopf leicht. "Ich muss meinen Weg gehen John, doch mit dir geht das nicht. Das Leben wird uns immer im Weg stehen…", sagte ich leise, so dass nur er mich hören konnte.
Er schluckte schwer. „Vielleicht, ja… aber… manchmal muss man weiter gehen, Rodney und nicht den leichten Weg, der von hier weg führt."
Einen Moment lang sahen wir uns einfach an. Ich sah den Schmerz und die Angst in seinen Augen. So kannte ich ihn gar nicht. Meinte er es wirklich ernst? langsam löste ich mich ganz von ihm.
"Es tut mir leid…" Damit nahm ich meinen Koffer und ging zum Gate, welches schon auf mich wartete. Doch ehe ich durchgehen konnte spürte ich eine Hand, die sich in meine schob und sie festhielt. Nicht zurückhaltend oder fest. Ich sah auf die Hand, die in meiner lag und dann in Johns Augen. Er stand neben mir, sah mich an und lächelte leicht.
"Ich werde nicht…"
Er unterbrach mich, indem er mir einen Finger auf die Lippen legte. "Ich weiß, Rodney. Aber wenn du nicht bleibst, dann werde ich dich begleiten."
Wir schwiegen. Sahen uns einfach an. Es war egal, dass alle es mitbekamen, dass wahrscheinlich alle wussten, was zwischen mir und John war. Es zählte nur, dass er es ernst meinte, dass er mit mir gehen wollte. Ich nickte etwas und drückte seine Hand.
Vielleicht hatte ich mich geirrt, vielleicht konnte ich meinen Weg doch mit ihm gehen.

- Fin -
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