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[SGA] The core von Ailya

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Elizabeth hatte sich in eines der leer stehenden Quartiere zurückgezogen und studierte gedankenverloren die Datenauswertungen, die Dr. Jackson ihr überlassen hatte- er selbst hatte zum „durchblättern“ dieser Daten nur wenige Minuten gebraucht.
Sonderlich viel war nicht niedergeschrieben worden und wenn ihr doch etwas ins Augen sprang, dann musste sie nach eifriger Übersetzungsarbeit enttäuscht feststellen, dass sie dies schon wusste; die Artemis war zuzeiten des Krieges mit den Wraith tatsächlich ein Versorgungsschiff gewesen, hatte in regelmäßigen Abständen Außenposten angeflogen. Über herausragende Experimente fand sich rein gar nichts…

Die Expeditionsleiterin seufzte resigniert und legte den Tablettlaptop beiseite; ihre Augen waren müde und schmerzten von dem vielen Lesen. Sie legte ihren Kopf in den Nacken, fuhr sich durch ihre dunkelbraunen Haare und rieb sich ihre erschöpften, grünen Augen.
Sie sollten sich ausruhen, meine Liebe, hatte Carson zu ihr gesagt, als sie ihn vorhin auf der Krankenstation besucht hatte. Sie wollte den Rat des schottischen Mediziners beherzigen, doch sie konnte es nicht. So sehr sie es auch versuchte… sie konnte es einfach nicht!

Das Brummen des Antriebs war kaum zu vernehmen und als Elizabeth aus dem Fenster ins All hinaus blickte, die Sterne vorbeisausen sah, wirkte es so unwirklich. Die Tatsache, dass sie sich auf einem Raumschiff befand, dass nach Nirgendwo unterwegs war und sie es nicht verlassen konnte, schien noch nicht richtig zu ihr durchgedrungen zu sein. Sie versuchte noch immer das Positive an der Ganzen Sache zu sehen, aber allzu viel Positives gab es nicht.
Sie befand sich zusammen mit rund fünfzig anderen Personen auf einem Raumschiff der Antiker; bis hierhin war ja noch alles gut und man hätte tatsächlich von einem Glücksfall reden können.
Sie befand sich zusammen mit rund fünfzig anderen Personen auf einem Raumschiff der Antiker, das sie nicht verlassen können und wovon sie nicht wissen, wohin es sie führt; vielleicht war dies schon eher ein Grund leichte Panik zu schieben.

Elizabeth wandte ihren Blick ab und versuchte sich vorzustellen, was jetzt im Moment wohl gerade in Atlantis vor sich ging. Vor ihrem Aufbruch hatte sie Major Lorne das Kommando über die Stadt übertragen und sie war sicher, dass kein Mensch befähigter für diese Aufgabe war, als der Major. Doch normalerweise hätten zumindest einige von ihnen jetzt schon seit gut fünf Stunden zurück sein müssen!
Sie war sich sicher, dass Major Lorne versucht hatte sie über Funk zu erreichen. Er hätte sicherlich auch einen Erkundungsjumper los geschickt, um nach ihnen zu sehen und zu entdecken, dass sich im Orbit des Planeten nichts als Dunkelheit befand.
Elizabeth seufzte bei dem Gedanken, dass sie und all die anderen jetzt sozusagen als „vermisst“ galten. Sie wusste, wie so etwas geahndet wurde; man würde nach ihnen suchen lassen, versuchen sie irgendwie anderweitig zu kontaktieren. Nach einer gewissen Zeit- etwa nach eineinhalb Monaten- würden Maßnahmen ergriffen werden; man würde ihre Stelle und die Stellen der anderen neu besetzen- es musste schließlich weitergehen! Major Lorne würde höchstwahrscheinlich zum neuen befehlshabenden Offizier der Stadt ernannt werden und...
„ Nein!“ Elizabeth war überrascht, als dieser widerstrebende Laut über ihre Lippen brach und den ganzen Raum erfüllte. Schnell schüttelte sie mit dem Kopf, versuchte den Gedanken zu verbannen. Irgendwie würden sie den Weg zurück finden. Aber, was wenn nicht? Wenn sie es nicht schaffen würden? Keiner von ihnen wusste wohin sie dieser Weg führte! Sie flogen blind durchs Universum, nicht wissend, was als Nächstes passieren würde!

„ Dr. Weir?“ Eine männliche Stimme ließ sie zusammenzucken und für einen Moment hatte sie gehofft, dass sie zu John gehörte. Sie wollte sich unbedingt mit ihm aussprechen! Sie wollte das, was da zwischen ihnen in der Messe vorgefallen war, klären! Sie hatte ein furchtbar schlechtes Gewissen ihm gegenüber; einerseits konnte sie ihn ja verstehen, aber andererseits… Sie sollten miteinander reden!
Doch es war nicht John, der da im Türrahmen aufgetaucht war und sie erwartungsvoll ansah, sondern Dr. Mike Branton, ein Wissenschaftler, den sie erst vor kurzem Radek Zelenkas Team zugeteilt hatte und dessen Akte viel versprechend war.
„ Kann ich etwas für Sie tun, Doktor?“, fragte sie ihn und er begann ein wirklich bezauberndes Lächeln zu lächeln.
„ Eigentlich war ich auf der Suche nach Ihnen“, antwortete Branton und stieß sich mit dem Ellenbogen vom Türrahmen weg, kam langsam zu ihr herüber geschlendert, die Hände in den Hosentaschen verborgen. „ Stör ich Sie wobei?“ Er nickte in Richtung des neben ihr liegenden Tablettlaptops.
„ Nein, nein.“ Elizabeth schüttelte mit dem Kopf. „ Das sind nur Auswertungen; leider nicht allzu viel versprechende.“
„ Sind Sie eigentlich immer so?“, fragte Mike Branton plötzlich und sie zog leicht irritiert ihre Augenbrauen hoch.
„ Was meinen Sie?“
„ Sie sehen erschöpft aus- vielleicht sollten Sie sich ein bisschen ausruhen.“
Elizabeth lächelte verlegen. „ Mir geht es gut, aber Ihre Sorge rührt mich, Doktor.“
„ Nein, nein.“ Branton schüttelte energisch mit dem Kopf. „ Ich mein das wirklich ernst! Sie sollten sich wirklich ausruhen, denn es wäre ja ein Jammer, wenn Sie zusammenbrechen und die wirklich coolen Dinge nicht mitbekommen.“
„ Sollten Sie Dr. McKay nicht bei der Erkundung des Laborkomplexes helfen?“, fragte Elizabeth ernst, doch innerlich musste sie schmunzeln. Es war wirklich unübersichtlich, dass der Wissenschaftler mit ihr flirtete und wenn sie ehrlich sein sollte- es gefiel ihr! Zumal Mike Branton nicht gerade schlecht aussah; er hatte dunkelbraune, leicht gelockte Haare und tiefbraune Augen, die sie im Augenblick intensiv anstarrten.
„ Ich habe mich seiner diktatorischen Alleinherrschaft entschlichen“, erwiderte Branton schelmisch grinsend und zwinkernd.
Elizabeth seufzte und erhob sich. „ Was hat er diesmal so weltbewegendes entdeckt?“ Sie schloss zu Mike Branton auf, der sie aus dem Augenwinkel hinaus spitzbübisch anfunkelte.
„ Ich glaube er bezeichnete es „ den Heiligen Gral“ oder so“, witzelte der Wissenschaftler, wirkte dann aber, nachdem er sich einmal kurz geräuspert hatte, relativ ernst. „ Verzeihen Sie mir meine Ausdrucksweise, aber er hat irgendwas von der Asgardbeamtechnologie gefaselt und war dann verschwunden.“
„ Verschwunden?“ Alarmiert blieb Elizabeth stehen.
„ Ich meine, er war unter der Konsole verschwunden“, sagte Branton schnell. „ Er ist nicht weggebamt worden.“
„ Ich wäre Ihnen sehr verbunden, wenn Sie sich etwas deutlicher ausdrücken könnten“, erwiderte Elizabeth kühl.
„ Ich werde mein Bestes geben.“ Wieder zuckte dieses schelmische Lächeln über Branton’s Lippen und ließ sie leicht erröten. Scheinbar wusste nicht nur ein John Sheppard mit seinem Lächeln umzugehen…

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Es war schon fast ein bisschen unheimlich, dass sich überall Wissenschaftler tummelten- wohin er auch ging. Obwohl er zugeben musste, dass sie besser zu ertragen waren als Rodney… obwohl das wiederum auch nicht wirklich der Wahrheit entsprach; die zierliche Deutschte mit den blonden, gelockten Haaren und der runden Brille hatte ihn vorhin wirsch angefahren, er solle gefälligst Platz machen, und ein kleiner, pummliger Franzose, der gewisse Ähnlichkeiten mit Napoleon Bonaparte hatte, war ihm gegenüber ziemlich ungehalten geworden.

John seufzte, als er das Gaterium des Schiffes betrat und prompt von einem Wissenschaftler- rothaarig und vielleicht gerade einmal einen Meter sechzig groß- beiseite gedrängelt wurde.
„ Entschuldigen Sie bitte, aber ich muss da mal durch“, quäkte der Mann mit einem sehr britisch klingenden Akzent.
Schon etwas entnervt machte John ihm Platz und kam zu dem Schluss, dass er Rodney darauf hinweisen sollte, wie seine Kollegen oder besser gesagt „Untergebenen“ mit ihm zu reden und vor allem umzugehen haben. Im Gaterium wimmelte es nur so vor Wissenschaftlern, die geschäftig mit ihren Computern unterm Arm herumliefen und dabei scheinbar keine Rücksicht auf Verluste nahmen. Um das DHD ähnliche Steuerpult wuselten zwei Männer herum, stritten sich dabei lautstark darüber, wer es denn nun als Erster entdeckt hatte. Um das Gate mit den goldenen Chevrons schwirrten drei Frauen und schienen ebenso wenig einer Meinung zu sein, wie ihre männlichen Kollegen.

„ Colonel!“ Mit etwas Verzögerung drang die ihm im Laufe der Jahre so vertraut gewordene Stimme durch das Stimmengewirr, welches nun ins mehrsprachige ausgeartet war- der Franzose beschimpfte die Deutschte, die- obwohl sie kein Wort verstand- einen empörten Laut von sich gab.
„ Ich glaube, die Frage, wie es denn so bei Ihnen läuft erübrigt sich“, meinte er mit einem Nicken in die Richtung der beiden Streithähne.
Teyla verdrehte schwach die Augen, lächelte dann aber. „ Eigentlich läuft es hier ganz gut- bis auf die kleinen Streitereien. Und bei Ihnen?“
„ Rodney und Branton sind sich bis jetzt noch nicht an die Gurgel gegangen, Col. Mitchell hat seine Truppe auch noch unter Kontrolle und auf Ronons Bericht warte ich noch“, antwortete John und zuckte leicht zusammen, als zwei Wissenschaftler frontal ineinander liefen, da beide nur auf ihre Computer geachtet hatten und nicht darauf, wo sie hinliefen oder ob ihnen jemand entgegenkam.

„ Und… wie fühlen Sie sich?“ Teylas Frage riss ihn aus seinem Kopfschütteln; das Lächeln war aus dem Gesicht der Athosianerin gewichen, doch ihr Blick war warm. Er wusste, worauf sie hinaus wollte- auch ihm ging ihr Gespräch von vorhin nicht aus dem Kopf und er musste immerzu daran denken.
„ Besser“, antwortete er einfach nur, denn ihm war klar, dass sie es merken würde, sobald er anlog. So richtig hatte er sich noch nicht mit dem Gedanken und mit der Situation angefreundet und- zugegeben- es machte ihn fertig, es nicht zeigen zu dürfen. Seine Aufgabe war es eigentlich Elizabeth zu unterstützen- eigentlich. Die Voraussicht auf das Gespräch, das er wegen seines Verhaltens, vorhin der Messe, mit der Expeditionsleiterin zu führen hatte, ließ ihn leicht erschaudern. Aber er bereute seine Reaktion nicht, auch wenn die anderen ihn nicht verstanden.
„ Wirklich?“, hakte Teyla nach und ihm wurde klar, dass sie ihm kein Wort glaubte. Sie konnte in seinem Gesicht lesen, niemand konnte das- außer ihr. Manchmal war es geradezu unheimlich, wenn sie wusste, was ihn bedrückte, obwohl er es noch nicht einmal gesagt hatte.

John biss sich kurz auf die Unterlippe und wich ihrem forschenden Blick aus, seufzte leise, bevor er sich um ein möglichst echt aussehendes Lächeln bemühte und sie dann wieder ansah. „ Es geht mir gut. Ich habe mich damit abgefunden.“
Die Athosianerin schien nicht sonderlich zufrieden mit dieser Antwort zu sein, doch sie nickte. „ Das ist gut.“
„ Hören Sie zu, ich sollte jetzt…“
„ Ja, schon verstanden.“
„ Melden Sie sich, wenn…“
„ Werde ich machen, John.“
„ Dann werde ich jetzt…“
„ Ja.“
„ Okay.“ Er nickte, ehe er sich umdrehte und sich langsam in Bewegung setzte. Seine Beine fühlten sich schwer an und er zog sie einfach nur hinter sich her, bis er in den Korridor hinaus getreten war und sich dort gegen die Wand lehnte.
Wie fühlen Sie sich? Ihre Frage hallte in seinem Kopf wieder und wenn er jetzt so darüber nachdachte, wusste er plötzlich nicht mehr, was er darauf hätte antworten sollen; er wusste es einfach nicht.

Besser. Hatte er gelogen oder fühlte er sich wirklich besser? Alles in ihm war aufgewühlt und es fiel ihm schwer zu sagen, ob er sich nun besser oder immer noch so deprimiert wie vorhin fühlte.

Wirklich? Er hätte wissen müssen, dass sie ihm das nicht abkaufte und noch einmal nachfragen würden; trotzdem hatte es ihn ein bisschen überrascht.

Es geht mir gut. Ich habe mich damit abgefunden. Er hatte an ihrem Gesichtsausdruck gesehen, dass sie ihm das auch dieses Mal nicht abgekauft hatte, doch er schätzte es, dass sie nicht weiter gefragt hatte, sondern es dabei belassen hatte.

John drückte seine P90 eng an seinen Brustkorb, als hätte er Angst, dass hinter der nächsten Ecke ein finsteres Monster hervorkommen und ihn angreifen würde.
Gesetzten Schrittes ging er durch die Korridore, gedankenverloren, nachdenkend. Er genaugenommen noch die der große Denker gewesen, doch heute schien es für ihn unausweichlich seine Gedanken schweifen zu lassen. Er fragte sich, was wohl gerade in Atlantis alles vor sich ging. Ob man schon bemerkt hatte, dass etwas nicht in Ordnung war? Hatte man ihr Verschwinden bereits entdeckt? Er war sich sicher, dass Major Lorne die richtigen Entscheidungen treffen würde- während seiner Abwesenheit…er war sich sicher, dass sie zurückfinden würden. Aber, was wenn nicht?

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Es geht mir gut. Ich habe mich damit abgefunden, hatte er gesagt, doch schon allein wie er es gesagt hatte… hatte sie erkennen lassen, dass er ihr nicht die Wahrheit sagte.
Es war einfach in John Sheppards Gesicht zu lesen und so war ihr natürlich gleich aufgefallen, als er den Blick abgewandt hatte und versucht hatte ihr nicht in die Augen zu sehen.
Teyla wusste, was ihm durch den Kopf gegangen war und das er sich genauso gut wie sie, an ihr Gespräch zurückerinnerte; dieses Thema berührte ihn mehr als er zugeben wollte. Mit ihm über Gefühle zu sprechen, besonders wenn es sie seinigen waren, konnte sich kompliziert gestalten. Sie erinnerte sich an das Gespräch, dass sie beiden vor rund einem halben Jahr an Bord der Daedalus geführt hatten.

„ Wissen Sie, ich bin nicht wirklich gut darin… ähm… Nun ja… ich bin schrecklich, wenn es darum geht... Ich weiß nicht, wie Sie es nennen, ähm…“
„ Gefühle auszudrücken?“
„ Ja, sicher. Okay. Der Punkt ist, ich habe keine...ähm…“
„ Soziale Fähigkeiten?“
„ Das ist der Grund, warum ich Flugzeuge in die entlegensten Gegenden geflogen habe, bevor dieser ganze Wahnsinn angefangen hat und nun ja, ich habe keine…“
„… Freunde?“
„ Nein, ich habe Freunde. Sie, Elizabeth, Ronon, Carson, sogar Rodney. Sie sind für mich wie eine…“
„… Familie?“
„ Ich… ich würde alles für einen von Ihnen tun. Wenn ich mein Leben für einen von Ihnen geben müsste… ich würde es tun.“


Sie hatte ihn noch nie zuvor derartig reden gehört und damals hatte es sie überrascht, dass er so… emotional werden konnte. Sie hatte verstanden, was er ihr damals hatte sagen wollen, auch wenn er es schlussendlich nicht getan hatte; sein Freunde- sie, Ronon, Rodney und die anderen- waren ihm wichtig und er wünschte sich, es ihnen mehr zeigen zu können… doch er konnte es nicht.
John sprach nicht oft über seine Vergangenheit oder über seine Familie; das Einzige, was er ihr einmal erzählt hatte, war, dass er einen jüngeren Bruder namens Dave hatte, doch so, wie er über ihn sprach, erweckte es den Anschein, dass er nicht gut auf ihn zu sprechen war.
Deswegen bin ich zur Air Force gegangen, hatte er nur zu ihr gemeint und war dann gegangen. Sie hatte ihm nur nachgesehen, nichts gesagt.

Teyla seufzte resigniert und schob die Gedanken beiseite, drückte ihre P90 enger an ihren Körper und beobachtete die Wissenschaftler, die unter ihrer Aufsicht standen und geschäftig umher rannten. Einerseits konnte sie ihre Euphorie ja verstehen, andererseits fühlte sie sich doch ein bisschen fehl am Platz.
Am heutigen Abend würde auf Neu Athos das Erntefest stattfinden und Halling hatte sie schon vor ein paar Wochen gefragt, ob sie die Festivitäten eröffnen wollte. Sie hatte freudig zugesagt und nun… nun befand sie sich auf einem Raumschiff und konnte ihrer Verpflichtung nicht nachkommen. Und das ausgerechnet an einem so besonderen Tag- nicht nur, weil heute ein Feiertag für ihr Volk war, sondern auch, da sie sich erhofft hatte einen alten Freund wiederzusehen.
Kanaan- sie beide hatten schon als kleine Kinder immer zusammen gespielt, hatten fest zueinander gehalten und einander immer unterstützt. Sie waren wirklich enge Freunde gewesen und dementsprechend hatte sie es mitgenommen, als er ihr mitgeteilt hatte, dass er Athos verlassen wollte, um die Handelbeziehungen ihres Volkes auszuweiten.
Heute- fast zehn Jahre später- hatte er seinen Besuch angekündigt und sie hatte sich so darauf gefreut, ihn wiederzusehen und endlich wieder mit ihm sprechen zu können… nach all diesen langen Jahren.

Doch wie sooft, hatte das Schicksal etwas anderes für sie bestimmt; sie musste die Entscheidung respektieren, auch wenn es ihr schwer fiel.

TBC
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