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So long von Nin

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Vorwort

Short-Cut: Bevor John für einen Monat auf die Erde zurückkehrt, trifft er sich mit Elizabeth auf dem Festland.
Spoiler: -
Charaktere: Sheppard/Weir
Kategorie: Romance
Rating: G-6
Author's Note: Ich dachte nicht, dass ich kreativ sein würde, aber dann hat mich das Challenge-Fieber doch noch gepackt… wenn auch diese sinnlose FF hier herauskam… ^^
Widmung: An Annie, Sühsi & Xily.
Disclaimer: Stargate Atlantis und alle vorkommenden Charaktere sind Eigentum von MGM Television Entertainment.
Feedback: ja, bitte! NinsM@gmx.de

So long


Vorsichtig bahnten sich die warmen Sonnenstrahlen durch die zarten Äste der Bäume, während ein leises Rauschen von Wasser in der Ferne zu hören war. Elizabeth genoss die ruhigen Momente, die sie an ihren freien Tagen auf dem Festland genießen konnte. Es war schön hier, überall begannen die Blumen zu blühen und das Grün der Wiesen und Bäume um sie herum schien beinahe einschüchternd.
Mehrere Minuten vergingen, während sie im Schneidersitz auf ihrer Decke saß, die sie so wie sonst auch immer auf einer großen Lichtung mitten im Wald ausgebreitet hatte. Sie beobachtete die Vögel, die über ihren Kopf hinweg flogen und richtete ihren Blick dann auf einen besonders schönen Schmetterling. Dieser leuchtete in blau, grün, rosa und gelb und hatte nur zwei Meter von ihr entfernt auf einem dicken Grashalm Platz genommen.
Gerade als sie sich ihm nähern wollte, erklang ein Rascheln und überrascht blickte sie auf. Sie erkannte John, der ihr lächelnd entgegen kam und sich schließlich neben ihr auf die Decke setzte.
"Hallo", grüßte er sie und beugte sich dann zu ihr, um ihr einen Willkommenskuss zu geben. Sie erwiderte den Kuss und freute sich, ihn zu sehen, auch wenn dieses Treffen ein Abschied werden würde.
"Wann fliegt die Daedalus?", fragte sie deshalb und er musste schief grinsen. Scheinbar ging ihr seine einmonatige Abwesenheit nicht aus dem Kopf.
"In drei Stunden", antwortete er und sie seufzte. Er legte den Arm um sie und hauchte einen Kuss auf ihren Haarschopf.
"In einem Monat bin ich wieder da", versuchte er sie etwas aufzumuntern und sie nickte.
"Ich weiß. Aber ein Monat ist lang", meinte sie und verspürte schon jetzt ein leichtes Gefühl der Leere, obwohl er noch immer neben ihr saß und erst in ein paar Stunden gehen würde.
"Es muss aber sein", sagte John und erinnerte sich an den Tag, als das SGC sich gemeldet und darum gebeten hatte, dass sowohl John, als auch Ronon auf die Erde kamen. Sie hatten mehrere Unterrichtseinheiten geplant, in denen Soldaten in Kampftaktiken und auch in Kampftechniken unterrichtet werden sollten. Scheinbar wollten sie dabei auf sein und Ronons Wissen zurückgreifen. Er fühlte sich geschmeichelt darüber ausgewählt worden zu sein, dennoch konnte er Elizabeths Gefühle nachvollziehen. Auch er würde sie sehr vermissen.
"Ja und du wirst es sicher gut machen", erklang ihre Stimme erneut und riss ihn aus seinen Gedanken.
"Das hoffe ich", meinte er grinsend und sie richtete sich auf, um ihn mit hochgezogenen Augenbrauen zu mustern.
"Solange du dein Mundwerk zu zügeln weißt und Befehle befolgst, kann eigentlich nichts schlief gehen", sagte sie nun auch grinsend und erinnerte sich nur zu gut an letzte Woche, als er sich einmal mehr einem ihrer Befehle widersetzt hatte. Mittlerweile war sie das ja gewöhnt und da es sich um nichts Weltbewegendes gehandelt hatte, hatte sie von einer Strafe abgesehen.
"Ich werde mich bemühen", versprach er und legte sich auf der Decke zurück, um in den Himmel zu starren. Keine einzige Wolke war dort zu sehen und es sah ganz danach aus, als würde es ein schöner Tag werden.
"Ich möchte jedenfalls nicht von deinen Vorgesetzten zu hören bekommen, dass du dich ihnen widersetzt hast. Das würde auf mich abfärben", verlangte sie und er konnte einen amüsierten Tonfall aus ihrer Stimme heraushören.
"Aya, Ma'am", sagte er deshalb nur und lachte leise. Er verstand, warum sie ihm das so deutlich sagte. Als Leiterin musste sie dafür sorgen, dass sie von allen Expeditionsmitgliedern respektiert wurde und ihre Befehle nicht in Frage gestellt wurden. Bis jetzt hatte das auch weitestgehend funktioniert und der Einzige, der ihr ab und an Sorgen machte, war er. Sollte er sich auf der Erde Befehlen widersetzen, würde man sich dort sicherlich fragen, ob er es auf Atlantis ebenso handhabte und da er ihr keinen Ärger machen wollte, hatte er nicht vor irgendeine Anordnung zu missachten.
"Du brauchst dir keine Sorgen machen", betonte er noch einmal und sie legte sich zu ihm auf die Decke.
"Das höre ich gern", antwortete sie und kuschelte sich an ihn. "Ich bestehe darauf, dass du mir ein Geschenk mitbringst", meinte sie dann und er seufzte theatralisch.
"Du weißt genau, dass ich sehr schlecht im Verschenken bin. Hast du einen Wunsch?", fragte er und sie schüttelte grinsend den Kopf.
"Du musst dir was einfallen lassen", sagte sie und er seufzte ein weiteres Mal, was sie zum Lachen brachte.
"Da ich einen Monat lang weg sein werde, habe ich ja genügend Zeit", stellte er fest und drückte sie an sich. "Pass auf dich auf, während ich weg bin", bat er und sie nickte. Er fühlte sich einfach wohler, wenn er in ihrer Nähe war und sicher sein konnte, dass ihr nichts geschah. Manchmal empfand er diese Sorge als lächerlich; sie konnte durchaus auf sich selbst aufpassen, aber er liebte sie und da kamen solche Gefühle eben ab und an zum Vorschein.
"Natürlich", beruhigte sie ihn und stützte sich auf ihren Ellenbogen ab. "Hast du noch etwas vor, bevor du gehen musst?", fragte sie und er schüttelte den Kopf.
"Ich habe bereits alles erledigt und will jetzt nur noch hier mit dir liegen und erst dann gehen, wenn die Daedalus schon die Antriebe gestartet hat", sagte er und sie lächelte.
"Das finde ich gut", meinte sie, kuschelte sich erneut an ihn und war froh, die letzten Stunden noch gemeinsam mit ihm verbringen zu können.
"Ich schicke dir heute Abend eine Nachricht", sagte er und ein Grinsen huschte über sein Gesicht. "Und erstatte dir Bericht über mein Benehmen!"
Sie sagte nichts dazu, zog lediglich amüsiert die Augenbrauen nach oben und schloss dann die Augen. Was gab es Schöneres als ein paar Stunden mit dem Lebensgefährten in Ruhe auf dem Festland verbringen zu können? Ihrer Meinung nach nicht viel und ihre gute Laune kehrte zurück. Der Monat würde sicherlich schnell herumgehen und sie hoffte, dass er ganz ohne Beschwerden vom SGC enden würde…

ENDE
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