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Longing von Nin

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Vorwort

Short-Cut: Er war ein Wraith, ein Mörder und ihr Todfeind, dennoch konnte sie ihn nicht aus ihrem Kopf vertreiben.
Spoiler: Alle Michael Folgen
Charaktere: Weir, Michael
Kategorie: Angst, UST
Rating: PG-13
Author's Note: Ich liebe Michael einfach :D
Widmung: -
Disclaimer: Stargate Atlantis und alle vorkommenden Charaktere sind Eigentum von MGM Television Entertainment.
Feedback: ja, bitte! NinsM@gmx.de

Longing


Langsam strichen seine Hände über ihren Körper, hinterließen ein prickelndes Gefühl und ihr Verlangen stieg. Sie streckte sich ihm entgegen und genoss die Wärme, die von seinem Körper ausging. Fasziniert strich sie über seine leicht grün-bläulich schimmernde Haut und erwiderte seinen Kuss. Seine Lippen strichen sachte über ihre und sie hob die Hand, um seinen Nacken zu umfassen und den Kuss zu verstärken. Er schien Minuten anzudauern und als sie dachte, sie würde darin ertrinken trennte Michael sich von ihr und hauchte sanfte Küsse auf ihren Hals. Gänsehaut überzog ihre Haut und sie spürte, wie seine Hand sich ihrer Brust näherte. Sie wusste, was nun kommen würde und sie wusste auch, dass sie nicht entkommen konnte. Ein Brennen entstand auf der Haut zwischen ihren Brüsten, ein schier unerträglicher Schmerz zischte durch ihren Körper und vermischte sich mit der Erregung. Sie spürte, wie das Leben aus ihr wich…wie er sie aussaugte…

Ruckartig wachte Elizabeth auf und atmete hektisch ein und aus. Ihre Augen brauchten einen Moment, bis sie sich an das Dunkel gewöhnt hatten und sie erkannte schemenhaft die Umrisse ihres Quartiers. Sie hatte geträumt. Von ihm. Ein weiteres Mal.
Erleichterung durchströmte sie, da alles nur ein Traum zu sein gewesen schien und sie noch lebte. Michael saugte sie nicht aus und er war auch nicht da, um sie zu küssen. Es war nur ein Traum und nichts weiter.
Dennoch klopfte ihr Herz laut und drängend und sie hatte das Gefühl, als wolle es ihr aus der Brust springen. Die Träume mit Michael belasteten sie immer sehr, da sie intensiv waren und sie erst recht spät erwachte. Ihre Haut war feucht und sie fröstelte, zog die Decke noch ein Stück höher und versuchte sich dann zu beruhigen, das Geträumte zu vergessen. Doch kaum hatte sie die Augen geschlossen erschien Michaels Gesicht vor ihrem Inneren Auge und sie konnte beinahe fühlen, wie er sie berührte und zu einem Kuss herausforderte.
Reflexartig öffnete sie wieder die Augen und ignorierte die Erregung, die ihre Haut sensibel werden und es zwischen ihren Schenkeln pochen ließ. Noch immer hallte der Traum in ihrem Kopf nach und so atmete sie beruhigend tief ein- und aus. Obwohl sie bemüht war an etwas anderes zu denken wanderten ihre Gedanken zu Michael.
Es war keine Liebe, die sie für ihn empfand, es war eher ein schier unwiderstehliches Verlangen, das sie sich nicht erklären konnte. Er war ein Wraith, ein Mörder und ihr Todfeind, dennoch konnte sie ihn nicht aus ihrem Kopf vertreiben. Er suchte sie in ihren Träumen heim, verführte sie, saugte sie aus und immer wieder wachte sie schweißgebadet auf und schämte sich für ihre Träume, die sie einfach nicht kontrollieren konnte.
Es war nicht richtig von ihm zu träumen und schon gar nicht war es richtig sich von ihm verführen zu lassen. Egal, wie sehr sie sich auch daran erinnerte, für was für Gräueltaten er verantwortlich war, in ihren Träumen war dieses Wissen verschwunden und lediglich Verlangen blieb, dem sie sich nicht entziehen konnte.
Sie schauderte und ein Gefühl des Ekels entstand. Er war ein Wraith, verdammt noch mal! Sie sollte nicht von ihm träumen und es auch noch erregend finden. Sie sollte ihn hassen, denn dazu hatte sie mehr als einen guten Grund. Ein leichtes Brennen entstand auf ihrer Brust und wieder schweiften ihre Gedanken zu dem Traum.
Sie konnte noch beinahe fühlen, wie er sie ausgesaugt hatte und angstvoll krampfte sie sich zusammen. Ihre Träume wankten ständig zwischen Erregung und panischer Angst. Wann immer er sie verführte und sie küsste saugte er sie auch aus und die Erinnerung daran begleitete sie anschließend durch die ganze Nacht.
Sie wusste nicht, wie es wirklich war ausgesaugt zu werden, doch im Traum entwickelte das ein Eigenleben und fühlte sich durchaus real hat.
Denk nicht daran, sagte sie sich und wartete, bis die Erregung abgeklungen und ihre Haut nicht mehr ganz so sensibel war. Ihr Herzschlag verlangsamte sich und Michaels Liebkosungen verschwammen in ihren Gedanken.
Es vergingen weitere Minuten, ehe sie sich traute erneut die Augen zu schließen, in der Hoffnung nicht sofort wieder den Wraith vor sich zu sehen und seine imaginären Berührungen zu spüren. Es klappte nur schwer und seufzend drückte sie ihr Kissen zurecht und dachte krampfhaft an etwas anderes. Sie musste schlafen und sie musste diese Träume endlich in den Griff bekommen, denn Michael war der Feind.

ENDE
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