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Ein Teil von ihr von Trista

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Vorwort

Short-Cut: Ein Teil von ihr war noch immer da. Tief in ihr.
Spoiler: 2x16 The Long Goodbye
Charaktere: Weir
Kategorie: Angst, Post-Epi, UST
Rating: R-16
Author's Note: Mein Versuch, meine Muse zu überlisten.
Widmung: -
Disclaimer: Alle Charaktere und Orte gehören MGM Television Entertainment. Ich spiele lediglich ein wenig mit ihnen.
Feedback: Sehr gerne gesehen!

Ein Teil von ihr


Langsam schlich sie um die nächste Ecke, spähte vorsichtig in die Dunkelheit und stoppte ihren Schritt.
Dort war es. Ihr Opfer.
Blutdurst durchströmte ihre Adern und das Adrenalin schärfte ihre Sinne.
Gott, wie sehr sie dieses Gefühl liebte!
Sie hatte Macht. Die Macht, ein Leben auszulöschen. Hier und jetzt.
Ihre Hand begann vor Vorfreude zu zittern und ihre schlanken Finger schlossen sich fester um den Griff des Messers.
Ihre Beine trugen sie vorwärts, zu ihrem Opfer.
Er wusste gar nicht, was auf ihn zukam, hörte sie nicht einmal.
Das war Macht!
Langsam hob sie ihren rechten Arm und die Klinge ihres Messers reflektierte für den Bruchteil einer Sekunde das Licht der Schreibtischlampe.
Doch er merkte es nicht.
Er hatte keine Ahnung, dass sein Leben in wenigen Sekunden enden würde.
Ihre linke Hand griff in das unkontrollierbare Haar ihres Opfers und riss den Kopf des überraschten Mannes zurück. Im selben Moment durchschnitt die Klinge die weiche Haut der Kehle von John Sheppard.


Schweißgebadet wachte sie auf und sah sich um.
Ihr Quartier sah aus wie immer. Im Halbdunkel konnte sie ihren Schreibtisch erkennen, auf dem sich Bücher stapelten. Sie sah ihre Uniformjacke, die sie am Abend vor lauter Müdigkeit achtlos über den Stuhl geworfen hatte.
Mit zitternden Händen rieb sie sich über ihr Gesicht. "Ganz ruhig, Elizabeth. Es war nur ein Traum. Nur ein Traum."
Sie stand auf und ging ins Badezimmer, wo sie das kalte Wasser aufdrehte.
Das Gesicht, das ihr aus dem Spiegel entgegen blickte, schien ihr fremd zu sein. Die Haut blass, die Augen blutunterlaufen und leer.
Was war nur los mit ihr? Wieso träumte sie Nacht für Nacht davon, zu töten? Ihn zu töten? Wieso gerade ihn?
Weil er Thalan in sich getragen hatte.
Sie hatte mit Dr. Heightmeyer gesprochen, die sie natürlich beruhigen wollte. Es wäre natürlich nach dem Trauma, das sie durch die feindliche Übernahme ihres Körper durch Phoebus davongetragen hatte.
Dennoch fühlte sie sich schrecklich.
John Sheppard war ein wichtiger Teil ihres Lebens. Wichtiger, als sie sich tagsüber eingestehen konnte und wollte.
Sie liebte ihn.
Und doch träumte sie Nacht für Nacht davon, sein Leben zu beenden. Und was noch schlimmer war: In ihren Träumen spürte sie Genugtuung und Freude daran!

Unter Schmerzen und Krämpfen hatte Phoebus Elizabeths Körper verlassen. Doch ein Teil von ihr war noch immer da. Tief in ihr.

Fortsetzung: Ruhelos
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