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SplishSplash von David

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Vorwort

Short-Cut: Keller überzeugt David von den Vorteilen eines ausgedehnten Schaumbades...
Spoiler: -
Charakter: Keller, OC
Kategorie: PoV, PWP, Romance, Humor
Rating: PG-13
Author's Note: Achtung: keine BETA
Widmung: -
Disclaimer: Stargate Atlantis und seine Charaktere gehören MGM Television.
Feedback: Gerne

SplishSplash


Der erste Freie Tag seit langer Zeit Keine Mission, keine Forschungsarbeiten im Labor.

David saß entspannt auf der Couch seines Quartiers in Atlantis und schmökerte in einem Science-Fiction Roman, den er von der Erde mitgebracht hatte, während im Hintergrund aus einer kleinen Musikanlage deutschsprachige Musik lief.

Ein Mix aus Pop und einer modernen Form des Swing.

Die Tür zum Badezimmer wich beiseite und herein trat Jennifer, gekleidet in einem farbigen Bademantel, während sie ihr langes Haar mit einem Handtuch trocknete.

„Hi.“ begrüßte die Ärztin ihren Freund in einem fast abwesenden Tonfall.

„Bist du etwa High?“ stichelte er zurück, amüsiert über die Art und Weise, wie Jennifer das Wort aussprach.

Sie schlenderte durch den Raum, bedachte seinen Kommentar mit einer kurzen Grimmasse und ließ sich auf dem kleinen Sessel sinken, während sie die Beine über die Armlehne baumeln ließ.

„Ich hatte gerade ein sehr entspannendes Bad.“ erklärte Jennifer und deutete auf das dünne Leibchen, dass ihren Körper bis zu den Knien bedeckte.

„Entspannend?“ hakte David nach. „Was tust du da schon groß, du sitzt in der Hitze in deinem eigenen Schmutz.“

„Wie schmutzig denkst du bin ich?“ fragte Jennifer und stemmte die Hände entrüstet wirkend in die Hüften.

David grinste kurz. Er liebte es sie mit solchen Kommentaren hin und wieder zu ärgern, ohne das ernst zu meinen.

„Ich sage es dir, wenn du gute Musik hinzunimmst, ätherische Öle, Schaum und ein paar Kerzen...“ Ihr Blick entschwand für einige Augenblicke in die Ferne; offenbar dachte Jennifer an die Ruhe im Bad zurück, in dem sie noch vor wenigen Minuten gewesen war. „das lässt den ganzen Stress von dir abfallen.“

„Jen, ich höre gute Musik und lese ein gutes Buch.“ David deutete auf das entsprechende Objekt in seinen Händen. „Wirke ich gestresst?“

„Ein langes Bad ist doch die beste Entspannung.“ meinte Jennifer. „Wenn du Musik hörst, konzentrierst du dich doch zumindest unterbewusst auf die Musik.“

„Ich ziehe eine kühle Dusche vor,“ gab David zu. ,“sowas härtet ab.“

„Abhärten?“

„Ja, du als Medizinerin müsstest von dieser Praxis doch eigentlich gehört haben.“

„Schon. Aber dafür gibt es bessere Methoden.“

„Die da wären?“

Sie zuckte kurz mit den Schultern.

„Dreimal täglich frisch gepressten Obstsaft trinken.“ argumentierte sie, während sie vor David auf und ab ging. „Sport treiben, Laufen.“

„Laufen; im Winter in Wisconsin?“ David rückte seine Brille zurecht.

„Ja.“ erwiderte Jennifer. „Da wo ich herkomme, läuft man zum Abhärten im Winter sogar nackt durch den Schnee.“

David bedachte seine Freundin mit einem schiefen Blick.

In Gedanken versuchte er sich offenbar auszumalen, wie seine Freundin an einem kalten Wintermorgen, splitternackt durch knietiefen Schnee lief.

„Ich sags dir,“ mit etwas lauterem Tonfall brachte Jennifer David wieder ins Hier und Jetzt zurück, „ein Bad ist die beste Form für Entspannung und Abhärtung zugleich.“

„Ich bin kein so großer Fan vom Baden.“ gab David zu.

„Du badest doch gern mit mir zusammen?“

„Das ist nicht das Bad, was ich genieße, sondern die hübsche, nackte Frau.“

„Verstehe.“ Jennifer rollte mit den Augen.

Männer

Jennifer rutschte ein Stück auf dem Sessel hin und her, um eine entspannende Position zu finden.

Warum dachten Männer bei nackten Tatsachen eigentlich immer gleich an Sex?

Das sollte sie, wohl besser nicht jetzt ausdiskutieren – für solche Gespräche wäre Kate Heightmeyer sicher besser geeignet.

Zelenka an David Albers

Offenbar musste diese Überzeugungsarbeit jedoch noch warten.

David reduzierte die Lautstärke der Musik und griff nach seinem Funkheadset.

„Was gibt es, Radek?“

Wir haben ein kleines Problem mit dem Computersystem in der archäologischen Abteilung. Ich wollte Fragen, ob sie Zeit hätten uns zu helfen. Es dauert sicher nicht lange.

Er wechselte einen Blick mit Jennifer, die mit einer kurzen Handbewegung daraufhindeutete, dass es sie wohl nicht stören würde, dass ihr Freund an seinem freien Tag wohl doch noch Arbeit nachgehen würde.

„Ich bin unterwegs.“

David stand auf, drückte Jennifer einen Kuss auf die Wange und machte sich auf den Weg.

„Bin bald zurück.“

Mit seiner Argumentation wollte Jennifer sich nicht zufrieden geben.

Irgendwie würde sie ihren Freund schon von den Vorteilen eines Schaumbades überzeugen können.

Kurzerhand verließ sie ihren bequemen Platz und machte sich auf den Weg zurück ins Bad.

Dort begann sie, im Schrank nach den entsprechenden Utensilien zu suchen, die sie für eine entsprechende Überraschung benötigen würde:

Badesalz, Öle, Kerzen...

Die Musikanlage stand glücklicherweise noch im Bad.

Jennifer würde nich lange brauchen, die entsprechende Atmosphäre zu schaffen, mit der sie David quasi zu seinem Glück „zwingen“ musste.

An einem Bedienpaneel wieß sie das Computersystem im Bad an, die Wanne mit entsprechend temperiertem Wasser zu füllen.

Während das Wasser lief, zündete Jennifer die noch vorhandenen Teelichter an, anschließend stelle sie in der Musikanlage eine passende Auswahl von Stücken zusammen, die entspannend wirken könnten.

Die letzte noch zu treffende Entscheidung war die Wahl der Badezusätze.

Sie selbst liebte Erdbeere, aber für David brauchte sie sicherlich eine andere Wahl.

Ihr Freund hatte zwar keine Abneigung gegen ihre Lieblingsfrucht, jedoch zog er andere Düfte vor.

Vielleicht Zitrus und Orange?

Nein, zu intensiv.

Minze? - Das fiel in dieselbe Kategorie.


In dem entsprechenden Regal begann Jennifer die kleinen Flaschen nacheinander durchzusehen und blieb schließlich bei Kokos hängen.

Das war sicherlich die beste Wahl; nicht zu intensiv und ein Aroma, welches David gefiel.


Später

Zufrieden, das kleine Problem zusammen mit Radek gelöst zu haben, kehrte David ins Quartier zurück.

Ein bisschen gefordert zu werden – selbst an seinem freien Tag – hatte gut getan.

Jetzt konnte er sich wieder seinem Buch zuwenden.

An seinem Quartier angekommen, ließ David seine Hand über das Bedienpaneel gleiten, woraufhin die Türhälfen auseinanderglitten.

Im Wohnzimmer angekommen, wurde er von seiner strahlend lächelnden Freundin begrüßt:

„Ich habe eine Überraschung für dich.“ sagte Jennifer.

„Ein Stippokerabend!?“ fragte David, wie aus der Kanone geschossen.

Die Idee hatte er schon vor einigen Tagen gehabt, doch aus irgendeinem Grunde hatte er Jennifer nicht dazu überredet bekommen, dieser „exotische“ Variante des Kartenspiels zuzustimmen.

Zu Zweit wäre es sicher auch nicht so spannend gewesen.

Aber dann noch mit zwei oder drei weiteren Mitgliedern des Expeditionsteams ein Kartenspiel zu spielen, deren Ziel es war, die Kleidungsstücke der Mitspieler zu ergattern, das schien für Jennfier nicht wirklich unter die Kategorie Spaß haben zu fallen.

„Nein.“ antwortete sie sogleich. „Da scheint aber jemand nicht über diese Idee hinwegzukommen.“

„Okay, was ist die Überraschung?“

„Ein Bad! Etwas Entspannung nach der harten Arbeit.“ erklärte Jennifer.

David war es anzusehen, dass er nicht besonders begeistert war von dieser Idee.

Zumindest wenn davon auszugehen war, dass seine Freundin das Bad nicht mit teilen würde.

Und wie es der Zufall so wollte, kam auch schon eine entsprechende Anfrage per Funk:

Doktor Keller bitte zur Krankenstation

„Das heißt dann wohl, dass du auf mich verzichten musst.“

„Huh, die Aussichten vor dieser Meldung waren eindeutig positiver.“

„Glaub mir, das ist eine wirklich tolle Sache und äußerst entspannend.“ drängelte Jennifer liebevoll, während sie ihre Dienstjacke vom Stuhl griff und sie sich überzog.

„Na fein.“ lies David sich schließlich breitschlagen. „Aber wenn ich dich jetzt schon gewinnen lasse, würdest du einen Strippokerabend dann zumindest in Betracht ziehen?“

„Absolut.“

Eine Siegergeste mit den Armen imitierend, verschwand ihr Freund im Bad, während Jennifer sich auf den Weg nach draußen machte.

„Ich wusste, dass ich ihn dazu bekomme.“ murmelte sie.

am späten Abend desselben Tages

Auch am folgenden Abend genoss Jennifer den Luxus eines Schaumbades.

Bis zum Hals in dem warmen schaumbedeckten Wasser versunken, lächelte sie ihrem Freund zu, der mit ihr die Wanne teilte.

„Ist das nicht fantastisch?“ fragte sie.

„Oh ja.“ pflichtete David ihr bei. „Und was du da gerade tust, ist wirklich klasse.“

Jennifer blinzelte irritiert, während ihr blondes Haar golden im Glanz der Teelichter glitzerte.

„Ich berühre dich nicht mal.“ und fügte auf Davids fragenden Blick hinzu: „Das ist das Badesalz.“

Die Aussage entlockte David ein seichtes Pfeifen.

„Besser als Poker – definitiv!“

In dem Wissen, die Idee von Strippoker sicher für längere Zeit aus dem Kopf ihres Freundes getilgt zu haben, griff Jennifer nach einer medizinischen Fachzeitschrift (endlich Post von der Erde – dank der Daedalus) und lehnte sich entspannt zurück.

„Was immer dich von den Karten fernhält, Schatzi.“

- Ende -
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