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Hearts in Atlantis von David

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Vorwort

Short-Cut: Er konnte sich nicht daran erinnern, jemals ein derartiges Niveau von persönlichem Glück besessen zu haben…
Spoiler: -
Charakter: Keller/OC
Kategorie: PWP, Romance
Rating: G-6
Author's Note: -
Widmung: -
Disclaimer: Stargate Atlantis und seine Charaktere gehören MGM Television.
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Hearts in Atlantis


Sonnenlicht und eine leicht kühle Brise kündigten den Morgen eines neuen Tages an und David Albers genoss für ein paar Augenblicke diese friedliche Ruhe in seinem geräumigen Quartier in Atlantis.

Durch die geöffnete Glastür, die zu einem kleinen Balkon führte, war das Rauschen der Wellen zu hören, die durch das Wasser pflügten und an den Piers der Stadt brachen.

Kurz warf er einen Blick auf seine Taschenuhr, die mit geöffnetem Deckel auf dem Tisch neben seinem Bett lag.



10 Uhr!?

Im nächsten Moment wäre der weißblonde Wissenschaftler aus dem Bett und unter die Dusche in seinem Bad gesprungen, doch noch rechtzeitig wurde ihm schlagartig bewusst, dass auf Atlantis wieder mal ein – von Colonel Carter angeordneter – freier Tag war.

Ein Glück.
David war nicht scharf darauf, sich von McKay einen Rüffel einzufangen, weil er zu spät zum Dienst erschien.
Eigentlich war er an Vorbild an Pünktlichkeit, aber nach seiner Ankunft in der Pegasusgalaxie schien auf seine biologische Uhr kein Verlass zu sein.

Darauf vorbereitet, sich wieder in das gemütliche Kissen zurückfallen zu lassen, um vielleicht noch eine halbe Stunde dranzuhängen, erregte plötzlich ein leises Schnarchen Davids Aufmerksamkeit.

Was zum...
Er drehte sich vorsichtig um und starrte für einige Sekunden auf den nackten Rücken einer blonden Frau, deren restlicher Körper abwärts der Schulterblätter von einem purpurnen Laken bedeckt war.

Jennifer Keller – die Chefärztin der Atlantis Expedition – und er hatten gestern Abend ihr zweites „offizielles Date“ gehabt; erinnerte David sich.

Auch wenn die Amerikanerin zwei Jahre älter war als der Hanseat, hatte es doch zwischen ihnen gefunkt und der gestrige Abend war ausgesprochen schön verlaufen.

Nach einem Spatziergang zu einem der äußeren Piere der Statt und nach einem anschließenden Zwischenstopp auf einer der Aussichtsplattformen waren die beiden schließlich in David's Quartier gelandet.

Ein wenig geplaudert hatten sie bei netter Musik, viel gelacht...
… und Wein getrunken, viel zu viel für David's Geschmack, doch zum Glück hatte das Bett offenbar Jennifer und ihn rechtzeitig gerufen, bevor einer von Beiden sich einen Kater abgeholt hatte.

Und dann diese Nacht...
Sehr praktisch, dass die Betten der Antiker nicht zu schmal konstruiert worden waren.

Irgendwann waren David und seine neue Freundin dann eingeschlafen – sie in seine Arme gekuschelt.
Für seinen Geschmack war der Abend zu kurz und die Nacht zu lang gewesen.

David stützte sich auf einem Arm ab und beobachtete Jennifer einige Minuten, die noch immer friedlich mit einem leichten Lächeln auf ihrem hübschen Gesicht, neben ihm lag und schlummerte.

Nur nicht aufwecken..

Der junge Wissenschaftler genoss diesen Moment.
Es war ein freier Tag und der sollte so ruhig und entspannt wie möglich werden.

Ganz vorsichtig verließ David das Bett, und trat an das offene Fenster.
Der Blick über die Stadt mit ihren Piers, hinaus auf den Ozean, erfüllte ihn immer wieder mit Ehrfurcht.

Noch vor drei Monaten hatte er noch nie etwas von dieser Stadt, geschweige denn den Antikern oder dem Stargateprogramm gehört; und jetzt war er hier, in einer Galaxie weit entfernt von seiner Heimat Hamburg und dem Planeten Erde. Er konnte sich nicht daran erinnern, jemals ein derartiges Niveau von persönlichem Glück besessen zu haben.

Ein plötzlicher Schauer lief ihm über den Rücken, als zwei Hände seine Ellenbogen berührten, ihren Weg über die Arme suchten und schließlich seinen Körper sanft umschlossen.

„Guten Morgen.“

Konnte dieser Tag besser beginnen?

„Habe ich dich geweckt?“, fragte David.
„Wenn ich ja sage, würde dich das zurück ins Bett bringen?“

Jennifers Stimme klang betont melodiös, doch auch ohne diesen Umstand hörte David ihre Stimme gerne.
Egal ob es um eine wissenschaftliche Diskussion, das Essen oder anderes Alltägliches ging.

Ihre Arme schlossen sich etwas fester um ihn und er spürte ihre Brust auf seinem Rücken.
Ohne weitere Worte zu wechseln, würde, Jennifer es binnen Sekunden schaffen, Davids Vorhaben – aufstehen, duschen und in der Kantine frühstücken – hinfällig werden lassen.

Der Wind trug die Gedanken daran fort...

- Fin -
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