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Letters von Xily

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Short-Cut: Briefe aus der Heimat... Liz erhält einen von Simon...
Spoiler: -
Charaktere: Weir/Simon
Kategorie: PWP, Romance
Rating: G-6
Author's Note: Hm... irgendwie hatte ich die Story hier völlig vergessen, bis ich sie plötzlich wieder fand XD
Widmung: Für Silke und Anka, weil sie mich immer so nett nerven ^^
Disclaimer: MGM Television Entertainment
Feedback: Warum nicht? *g* - Feff@gmx.de

Letters


Das Blatt in ihrer Hand fühlte sich kühl und undurchdringlich an und Sekunden lang war sie nur in der Lage auf die bekannte Handschrift zu schauen, die den Briefumschlag zierte. Liz
Simon. Es war die Handschrift von Simon.
Sie hatte nicht damit gerechnet von ihm eine Nachricht zu bekommen. Es war völlig überraschend für sie gewesen, als McKay ihr den kleinen Umschlag ausgehändigt hatte.
Jetzt hielt sie diesen in den Händen und fürchtete sich beinahe davor ihn zu öffnen.
Das SGC hatte eine Möglichkeit gefunden für einige Minuten eine konstante Verbindung zu ihnen aufzubauen. Dadurch hatten sie Waren, Nahrung, Gegenstände, Waffen und diese Briefe bekommen.
Es war überraschend gewesen, eine freudige Überraschung allerdings.
Praktisch jeder hatte eine Nachricht von der Familie oder Nahestehenden bekommen, sie sollte also nicht verwundert sein, dass auch sie einen Brief bekommen hatte.
Sie hatte sich immer gefragt, was Simon gefühlt und gedacht hatte, als er ihr Video gesehen hatte. War er wütend gewesen? Traurig? Hatte er ihr vorgeworfen, dass sie diese Entscheidung getroffen hatte? Oder hatte er es verstanden?
Sie hatte es nie erfahren, doch womöglich würde sie nun die Möglichkeit dazu haben. Der Briefumschlag lag schwer in ihrer Hand und tief atmend setzte sie sich an ihren Schreibtisch und öffnete ihn.
Ein dünnes Papier rutsche aus dem Umschlag, beschrieben mit der unverkennbaren Handschrift von Simon.
Unbewusst musste sie lächeln, als sie über das dünne Papier strich. So viele Jahre hatte sie ihn geliebt, selbst dann noch, als sie durch das Tor gegangen war, mit dem Wissen, dass sie ihn womöglich nie wieder sehen würde.
Die Schuldgefühle waren nie ganz verschwunden und sie hatte gehofft, dass Simon sein Leben fortsetzen würde und sie möglicherweise sogar verstand.
Langsam entfaltete sie das Papier und atmete erneut tief ein, ehe sie dann anfing zu lesen.

Hallo Liz,

Soeben hat man mich benachrichtigt, dass ich dir eine Nachricht zukommen lassen könne und wie du nun liest, habe ich diese Chance genutzt.
Ich habe lange überlegt, was ich dir schreiben könnte. Du bist so schnell aus meinem Leben getreten und ich habe es immer bedauert, dass ich mich nicht von dir verabschieden konnte.
Ich werfe dir nichts vor und ich möchte, dass du mir das glaubst. Natürlich war ich wütend und es hat mich verletzt, dass du einfach so gegangen bist.
Ich habe es lange Zeit nicht verstanden, habe mir dein Video angeschaut und versucht zu begreifen, wieso du dich dafür entschieden hast.
Aber letztendlich habe ich es verstanden. Wirklich.
Du hast diesen Geist eines Entdeckers, dass wusste ich immer, demnach sollte es mich nicht wundern, dass du diese Chance ergriffen hast und ich habe für dich immer nur das Beste gehofft.
Ich hoffe selbst jetzt noch, dass dich das Leben, für das du dich entschieden hast, glücklich macht. Natürlich bedaure ich, dass ich nicht ein Teil davon sein kann, aber ich habe es akzeptiert.
Es ist ein Leben, das ich nicht mit dir teilen kann und dennoch hoffe ich, dass du unser altes, gemeinsames Leben nicht vergessen hast.
Ich denke oft daran, denke an die Zeit, die wir zusammen verbracht haben und ich bereue nichts davon. Ich hoffe, dass auch du das nicht tust.
Auch wenn es nun vorbei ist, war es eine Erfahrung, die ich nicht missen möchte. Ich vermisse dich, Liz. Damit möchte ich dir keine Schuldgefühle einreden, aber ich vermisse dich.
Und doch weiß ich, dass du die Entscheidung nicht getroffen hast, um mir wehzutun, sondern um ein Leben zu führen, dass du dir gewünscht hast.
Ich habe gewusst, wie sehr du deine Arbeit geliebt hast und daher hoffe ich, dass du das nun auch bei deinem neuen Leben tust.
Ich hoffe, du hast Freude dort und ich wünsche dir das Beste!
Lebe und sei glücklich!

In Liebe,
Simon


Elizabeth schluckte schwer, als sie die letzten Zeilen las und vor ihren Augen verschwamm es.
Sie fühlte Sehnsucht in sich aufsteigen. Sehnsucht nach Simon und der Nähe, die er ihr geschenkt hatte. Sehnsucht nach dem Leben, welches sie geführt hatten.
Es war auch für nicht leicht gewesen diese Entscheidung zu treffen und sie hatte lange Zeit mit den Schuldgefühlen gekämpft.
Nun zu lesen, dass er ihr nichts vorwarf, war beruhigend für sie und sie lächelte leicht. Simon hatte sie immer verstanden. Ihre Liebe zu ihrer Arbeit und dem Drang das Neue zu erforschen.
Er hatte es verstanden und akzeptiert.
Sie war dankbar für den Brief und zärtlich strich sie über die schwungvoll geschriebenen Worte.
Sie war froh, dass er diese Zeilen geschrieben hatte und sie würde ihn nie vergessen können. Zu lange war er an ihrer Seite gewesen und hatte das Leben mit ihr geteilt. Er würde immer in ihren Gedanken sein, auch wenn sie nun ein neues Leben lebte, weit entfernt von ihm und der Heimat.
Aber dafür hatte sie sich entschieden und sie bereute es nicht.

Ende
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