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Das Treffen von Lord Apophis

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Was bisher geschah: Carter und die Anderen wurden gefangen genommen. Jedoch wurde Carter auf ein separates Schiff gebracht. Auf Osiris’ Schiff. Die restlichen Mitglieder von SG-1 haben festgestellt, dass sie sich auf dem Mutterschiff von Apophis befinden.

Doch Carter auf Osiris’ Schiff, sowie die Anderen konnten sich befreien, und erkunden jetzt die Schiffe.

1

O’Neill und die anderen schlichen immer weiter, bis sie aus einer geöffneten Tür eine Goa’uldstimme und noch andere Stimmen hörten. O’Neill wollte gerade um die Ecke blicken, als er hinter sich das metallische Klicken vernahm, das sich aktivierende Stabwaffen von sich gaben.

"Waffen fallen lassen", befahl eine Schlangenwache.

O’Neill drehte sich um. Zehn Jaffa standen mit aktivierten Stabwaffen, die auf sie gerichtet waren, hinter ihnen.

Sie wurden entwaffnet und auf die Kommandobrücke geführt. Es war ein goldverzierter Raum, mit Säulen, die mit Hieroglyphen beschriftet waren. Vorne befand sich ein großer dreieckiger Bildschirm und eine Art Steuerpult. Und etwa einen Meter dahinter saß Apophis. "Ich habe euch schon erwartet", verkündete er mit einem heimtückischen Lächeln und seiner tiefen Goa’uldstimme, "Seht!"

O’Neill und die anderen blickten zu dem Bildschirm, der in diesem Moment mehrere Überwachungskamerabilder zeigte, wo sie drauf zu sehen waren.

"Wirklich sehr, sehr praktisch", meinte Apophis.

2

Carter schlich jetzt schon seit mehr als zwei Stunden durch die Gänge von Osiris’ Schiff, ohne auch nur einen einzigen Jaffa entdeckt zu haben, was sie sehr verwunderte.

Irgendwann erreichte sie eine offene Türe aus der eine Goa’uldstimme drang. Carter blickte vorsichtig hinein. Es war Osiris, die mit einem Jaffa sprach.

Carter nahm ihre Zat-Waffe und betäubte den Jaffa. Dann richtete sie ihre Stabwaffe auf Osiris. "Wo sind deine anderen Jaffa?", fragte Carter.

"Ich habe keine anderen Jaffa", antwortete sie.

"Warum?"

"Ich bin nur eine Dienerin. Ich diene dem Gott Anubis. Nur schade, dass du es keinem mehr erzählen kannst." Sie hob ihre linke Hand mit der glühenden Handspange.

"Das solltest du nicht tun", meinte Carter, und schoss mit der Stabwaffe zweimal direkt in Osiris’ Bauch. Außerdem tötete sie den Jaffa, der noch betäubt auf dem Boden lag.

Dann bemerkte sie wie der dreieckige Bildschirm begann, zu verschwimmen. Apophis erschien, und war überrascht sie zu sehen.

"Was tust du da?"

"Ich habe ein Bisschen aufgeräumt."

"Vielleicht sollte ich ein paar Freunde von mir vorbeischicken."

"Schnell Sam, aktiviere die Schilde!", schrie Jacob und wurde von einem Jaffa niedergeschlagen.

Sam lief zum Steuerpult. Glücklicherweise hatte ihr Vater ihr früher mal erzählt, wie man die Schilde aktivieren konnte. Carter hatte die Schilde noch rechtzeitig aktiviert. Doch nun musste sie die Anderen befreien, doch das war nicht einfach.

3

Carter drückte ein paar Knöpfe auf dem Steuerpult, und ein paar Sekunden später verließ ein Todesgleiter das Schiff in Richtung des neutralen Schiffes, wo immer noch SG-3 war. Carter war jedoch nicht an Bord, sondern steuerte den Gleiter von Osiris’ Schiff aus, denn der Gleiter musste auch an Apophis’ Schiff vorbei. Dort wurde er aber, wie zu erwarten war, von Apophis Waffen vernichtet. Nun würde Apophis denken, dass Carter tot sei, und würde nicht mehr so vorsichtig sein.

4

Auf dem Bildschirm konnte Apophis ganz deutlich sehen, wie ein Asgardschiff aus dem Hyperraum kam. Er begann zu zittern. In einem gleißenden Licht verschwanden Jack, Daniel, Teal’c und Jacob.

Als das Licht wieder erlosch sah Jack Thor vor sich stehen. "Danke, Thor", sagte er, jedoch nicht sehr fröhlich.

"Was bedrückt dich, O’Neill?", fragte Thor.

"Carter ist... sie ist... tot."

"Nein ist sie nicht", antwortete Thor, "sie ist immer noch auf dem Schiff von Osiris."

Da ertönte ein Alarm auf dem Asgardschiff. Thor und die Anderen begaben sich zur Kommandobrücke. Und was sie sahen, machte ihnen große Sorgen.

5

Carter hatte die Flotte, die aus ca. 20 vorher getarnten Goa’uld-Schiffen bestand, ebenfalls entdeckt. Im gleichen Moment erhellte ein weißes Licht den Raum. Thor hatte sich mit O’Neill, Teal’c, Daniel und ihrem Vater auf Osiris’ Schiff transportieren können, bevor die Goa’uld-Schiffe alle im gleichen Moment angegriffen hatten, und das Asgardschiff in wenigen Sekunden zerstört hatten.

"Das war Rettung in letzter Sekunde!", meinte O’Neill.

"Wir haben jetzt aber einen großen taktischen Vorteil gegenüber den Goa’uld: Sie denken, dass wir alle tot sind", sagte Thor.

"Aber wie soll es jetzt weiter gehen?" fragte Carter.

"Es gibt ein Sternentor auf diesem Schiff", sagte Thor.

Jack, Sam, Daniel, Teal’c, Jacob und Thor begaben sich zum Stargate auf Osiris’ Raumschiff. Thor bewegte seine Hand in Richtung des Sternentores, und schon erschien der wabernde, wie Wasser aussehende Ereignishorizont. Das Team passierte das Tor.

6

"Hier war ich doch schon mal, und es hat sich immer noch nichts verändert", sagte O’Neill, als er als Letzter aus dem Stargate kam, und es sich hinter ihm schloss.

"Kommt", sagte Thor.

SG-1, Sel’mak und Thor gingen durch die langen, schlicht ausgestatteten Gänge des "Asgard-Hauptquartiers", wie die Räumlichkeiten von O’Neill genannt wurden.

Sie kamen auch an einem Panoramafenster vorbei, und was O’Neill, als Einziger, dort sah, überstieg seine Vorstellungskraft bei Weitem: Ein riesiges Asgardschiff, so riesig wie 20 Goa’uld-Schiffe, und das Schiff schien noch lange nicht fertiggestellt zu sein. Es hatte nämlich erst die Hälfte der für Asgardraumschiffe charakteristische Form angenommen.

Doch Thor führte sie kommentarlos weiter durch die Gänge, die jedoch bald in große Gartenanlagen und somit ins Freie mündeten.

Die Asgard hatten einen wunderschönen Planeten, und die Gärten waren übervoll mit farbenfrohen Blumen. In den Gärten befanden sich viele Asgard, die die Besucher mit neugierigen Blicken begutachteten und aufgeregt tuschelten.

In der Luft schwirrten kleinere und größere Raumschiffe oder Flugzeuge herum. Asgard-Autos, dachte O’Neill.

Nach etwa 45 Minuten Fußmarsch erreichten sie einen weiteren Gebäudekomplex, in den Thor sie hineinführte. Er hatte dort ein Büro, in dem alle Platz nahmen.

"Wie du O’Neill, eben gesehen hast,", begann Thor zu berichten, "bauen wir ein neues Raumschiff, das wir "O’Neill V2" nennen werden. Es beinhaltet Technologien von uns, den Nox, den Tollanern, der Antiker und selbst andeutungsweise Ideen der Goa’uld. Also eine ideale Waffe. Es hat sich auch schon eine gute Gelegenheit ergeben, um das Schiff im leichten Kampfeinsatz seiner ersten Prüfung zu unterziehen: Die Flotte der Goa’uld, die die Beliskner zerstört hat."

"Leichter Kampfeinsatz?", fragte O’Neill skeptisch.

"Diese Flotte stellt keine Gefahr für das Schiff dar. Wollt ihr es sehen?" Doch anstatt eine Antwort abzuwarten betätigte Thor schon einen Kristallschalter an seinem "Schreibtisch", und der Raum wurde in ein helles Licht getaucht.

7

Als das Licht wieder verschwand, brachte O’Neill seine Einwende vor: "Thor, es ist wirklich nett, dass du uns das Schiff zeigen möchtest, aber es ist besser für uns, wenn wir uns auruhen, und etwas essen."

"Oh, das habe ich ganz vergessen. Ihr müsst öfter Nahrung aufnehmen als wir. Und ihr braucht auch mehr Ruhephasen", antwortete Thor verlegen.

"Sir, sie sollten hier besser nichts essen, es gibt nur bunte Würfel, die nach Papier schmecken", sagte Carter und erinnerte sich an ihren letzten Besuch hier, auf Othala.

"Nein, wir haben inzwischen bei uns etwas Erdennahrung eingeführt", erwiderte Thor und lächelte.

Nachdem sie alle etwas gegessen hatten, bekam jeder ein eigenes Zimmer zugewiesen mit Bett zugewiesen. Endlich ausruhen!, dachte O’Neill und schlief ein.

8

O’Neill wurde durch eine leise Stimme geweckt. Vor ihm stand Thor. "O’Neill du hast nun schon 20 Stunden geschlafen. Das Raumschiff ist fertig. Wach auf!"

O’Neill blinzelte und rieb sich die Augen. "Nun komm schon!", forderte Thor ihn nochmals auf.

Etwa 20 Minuten später, nach einem kurzen "Frühstück" (es war 14 Uhr), standen Jack, Daniel, Sam und Teal’c (Jacob war bereits wieder zu den Tok’ra zurückgekehrt) auf der Kommandobrücke der O’Neill V2 neben einem Sitz, auf dem Thor saß.

"Wie habt ihr eigentlich in so kurzer Zeit das Raumschiff fertiggestellt?", fragte O’Neill Thor. "Weil immer die zukünftige Besatzung eines Schiffes ihr Schiff baut. In diesem Fall handelt es sich um ca. 2.000.000 Asgard-Techniker."

"Bitte erzähl uns noch mehr über das Raumschiff", bat Sam.

"Also gut: Das Raumschiff hat, wie bereits erwähnt, eine Besatzung von 2.000.000 Asgard, Ionenkanonen der Tollaner, auf der Krankenstation befinden sich Heilungsgeräte der Nox und wir haben verbesserte Turbo-Armbänder der Antiker. Ihr hattet auf der Erde nur das Standartmodell. Unsere kann man immer abnehmen."

"Du meintest gestern noch, dass ihr andeutungsweise Techniken der Goa’uld verwendet habt", meinte Daniel. "Nun ja, es ist das erste Mal, dass auf sich auf einem Asgardschiff mobile Gleiter befinden. Das war ja im Prinzip eine Idee der Goa’uld", erklärte Thor.

Thor beantwortete geduldig weiter Fragen, bis dann, nach zwei Stunden, die O’Neill V2 in Richtung Himmel abhob, und in den Hyperraum eintrat.

9

Die O’Neill trat mit einem Lichtblitz aus dem Hyperraum aus. Nach etwa einer Minute Flugzeit hatte sie ihr Ziel bereits erreicht.

Thor aktivierte die Ionenkanonen und zerstörte die Goa’uld-Raumschiffe. Dann wurde der "Anti-Goa’uld-Strahl" aktiviert und auf den Planeten geschossen. Er zerstörte die gesamte Goa’uld-Technik, tötete die Jaffa und Goa’uld auf dem Planeten, ließ jedoch die Umwelt unbeeinträchtigt.

Nun waren alle Goa’uld des Gipfeltreffens ausgelöscht worden, und SG-1 wurde von Thor zurück zur Erde gebracht.

Ende

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