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Stargate: Eine Weihnachtsgeschichte von Sam_Mitchel

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Vorwort

Das ist meine erste Geschichte, dummerweise hab ich zuspät gemerkt, dass es schon eine mit Jack gibt.
Ich hoffe sie gefällt euch trotzdem, und über Kommentare würde ich mich freuen.
Stargate: Eine Weihnachtsgeschichte

Die ersten Schneeflocken fielen gerade, als O’Neill sich auf den Weg zu seinem Auto machte. Er würde ins SGC fahren, denn dort würde er wenigstens ein bisschen Ruhe vor dem ganzen Trubel haben. Seine missbilligenden Blicke blieben an all den Geschäften mit Weihnachtsdekor, lachenden Kindergesichtern und einem vom Staat bezahlten Weihnachtsmann mit echtem Rentier hängen. Der Weihnachtsmann wollte gerade zum Reden ansetzen, als Jack grimmig sagte: ,,Vergiss es!“ Der W-Mann zuckte zusammen und widmete sich deshalb schnell ein paar Kindern, die Halt gemacht hatten um das Rentier zu streicheln . Keine Minute später lächelte ihm eine Verkäuferin aus einem Spielzeuggeschäft freundlich zu, der General wusste das allerdings mit einem eisigen Blick abzuwürgen.


Im SGC angekommen, ging er so schnell er konnte zum Fahrstuhl (er wollte nicht noch mehr aufgehalten werden), doch das klappte leider nicht. ,, General! Was machen Sie denn hier ?“, fragte ihn eine nur zu gut bekannte Stimme. Er drehte sich genervt um und sah dem Colonel ins Gesicht. Sam, die keine Antwort bekommen hatte, fragte ihn, was er denn an Weihnachten vorhätte. Sie waren inzwischen am Fahrstuhl angekommen und Jack ging hinein und drückte mit den Worten: ,,Das geht Sie überhaupt nichts an! Lassen sie mich gefälligst in Ruhe!“ den Knopf zum Schließen der Fahrstuhltüren. Bevor die Türen vollständig geschlossen waren, konnte er noch beobachten wie Mitchell, der die kleine Meinungsverschiedenheit mitgehört hatte, Sam fragend ansah.


Der gestresste General streckte sich zufrieden in seinem Quartier auf dem Bett aus, schloss die Augen und begann nach einer Weile leise zu schnarchen.
Etwas später, so dachte er jedenfalls, bemerkte er wie es ihn zu frieren begann. Er setzte sich auf und wollte gerade die Heizung aufdrehen, als sich plötzlich die Tür öffnete. O’Neill öffnte schon den Mund zum Meckern, als er merkte wie er beobachtet wurde. ,,O’Neill!“ Erschrocken drehte sich Jack nach der Stimme um. ,,O’Neill, ich muss dir berichten das du noch in dieser Nacht von drei Geistern heimgesucht werden wirst. Es sind die Geister der: Vergangenen, Gegenwärtigen und Zukünftigen Weihnacht.“ „Thor! Aber was machst du hier? Du müsstest doch tot sein!“, stotterte Jack zu dem kleinen Außerirdischen. „ Ich bin nur der Geist von Thor. Ich bin außerdem hier um dir zu sagen das du noch eine Chance bekommst.“ „Eine Chance? Für was Thor ? Thor?“ Doch der Geist des Asgard Heerführers war bereits verschwunden. Also legte sich der General wieder hin und war kurz darauf schon wieder eingeschlafen.
Als er kurze Zeit später schon wieder erwachte und sich an Thor erinnerte, hielt er es einfach nur für einen schlechten Traum. „Hallo Dad“ „Aber...“ Geschockt sah sich Jack im Spiegel an: Als er sich eben umgedreht hatte, hatte er seinem längst verstorbenen Sohn Charlie ins Gesicht geblickt. „Du brauchst keine Angst zu haben. Ich bin der Geist der Vergangenen Weihnacht.“ Jack versuchte cool zu bleiben, aber es gelang ihm nicht so richtig. Schließlich antwortete er mit zittriger Stimme: ,, Warum bist du hier? Und Warum siehst du aus wie Charlie?“ Der Junge sah ihn an als müsste er gleich loslachen. ,,Ich bin hier damit du dich erinnerst und ich sehe aus wie dein Sohn, weil ich wie ich schon gesagt habe, der Geist der Vergangenen Weihnacht bin.“ Damit beendete der Kleine das Gespräch, packte den verwirrten O’Neill an der Hand und zog ihn zur Tür. Jack wollte gerade wieder zum Reden ansetzen, doch Charlie hielt sich einen Finger vor die Lippen und zeigte ihm so das er die Klappe halten sollte. Carlie öffnete die Tür und dahinter war aufeinmal Jack`s und Sarah`s ehemaliges Wohnzimmer zu sehen. Sie gingen hindurch doch als sich der höchst verwunderte General umdrehte, war die Tür verschwunden und es war nur noch ein verschneites Fenster zu erkennen. Jack sah sich weiter um und erinnerte sich langsam: Den großen Weihnachtsbaum, der in der Ecke stand, hatte er selbst gefällt und anschließend hatten Sarah und Charlie ihn gemeinsam geschmückt. Wie schon den ganzen Rest des Hauses. Er wusste noch genau wie er gestaunt hatte, als er damals in das Wohnzimmer gekommen war. Auf einmal hörte er ein gespieltes ,,Hilfe ich bin mit meinem Rentierschlitten abgestürzt und nun werde ich von dem Airforce Colonel Charlie verfolgt!“ O’Neill zuckte zusammen als sein Gegenüber sich, mit aufgeklebtem Bart und rotem Mantel, auf den Fußboden warf. Sein Sohn Charlie stürzte sich nun auf ihn und sagte kichernd: ,,Hände hoch lieber Weihnachtsmann“ Dann kam auf einmal Sarah mit einer Auflaufform, aus der es wunderbar duftete, durch die Wohnzimmertür und schmunzelte, als sie die Zwei entdeckte. „Hey! Charlie, Liebling! Sei doch so nett und lass den Weihnachtsmann in Ruhe. Das Essen ist nämlich fertig.“ Sofort ließ Chalie von dem vermeindlichen Weihnachtsmann ab und setzte sich, so schnell es ging, an den Tisch. Jack folgte ihm dort hin und meinte zu Charlie:,,Hmmm, schau mal was deine Mum Leckeres für uns gezaubert hat.“ Dann blickte er Sarah lächelnd an.
Der O’Neill der Gegenwart hingegen sah überhaupt nicht glücklich aus. Er war einfach nur noch wütender geworden. Er wusste nicht was es für einen Sinn hatte, ihm ausgerechnet das letzte Weihnachten vor dem Tod seines Sohnes zu zeigen. Auf einmal fing der junge Geist neben ihm an zu reden, als häte er seine Gedanken gehört: ,,Ich zeige dir eben genau dieses Weihnachtsfest, weil es das Schönste war, welches du jemals hattest. Ich habe es in deinen Gedanken gelesen.“ Aber Jack tat so, als hätte er die Antwort nicht gehörrt, sondern erwiderte nur: ,,Ich hab genug!“ Und dann drehte er sich um, um diese fröhliche Szene nicht mit ansehen zu müssen. Im Stillen dachte er sich jedoch, wenn ich die Zeit zurück drehen kön... .Doch eine zornige Stimme in seinem Kopf: Das kannst du aber nicht!! Der General schloss die Augen und wachte schließlich in seinem Quartier wieder auf. „Oh man ,ich hoffe das war die letzte Störung heute Nacht!“, seufzte er, drehte sich zufrieden auf die Seite und schlief erneut ein..
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Vielleicht zwei Minuten Später, so kam es ihm vor, wurde er durch das Knarren einer Tür wach . Er rieb sich verdutzt die Augen und kaum hatten sich diese an die Dunkelheit gewöhnt, so musste er sich auch gleich von dem Schrecken, das Colonel Carter in seinem Zimmer stand, erholen. „Carter!“, stieß Jack O’Neill hervor, „Was, um Herrgottswillen machen sie hier drin?!“ Doch anscheinend hielt diese Sam es nicht für nötig ihm eine Antwort zu geben. Sie griff einfach seine Hand und schon hatte er ein Gefühl im Magen, dass er sich zu früh gefreut hatte. Zusammen gingen sie abermals durch seine Zimmertür, doch dieses mal tauchte nicht sein Wohnzimmer vor ihm auf, sondern der Besprechungsraum im SGC. Jack war nun noch verwunderter als vorher, denn er hatte bemerkt, dass diese riesen Weihnachtsparty gerade eben geschmissen wurde. „Hey, du da! Was ist hier los und warum siehst du aus wie Carter?“ Zu seiner größten Verwunderung antwortete die vermeindliche Sam sogar: „Das ist die Weihnachtsfeier des Stützpunktes bei der wirklich alle Spaß haben.“ Eine Weihnachtsfeier bei der alle Spaß haben? Das ich nicht lache. Wie soll man bei sowas bitteschön Spaß haben? , dachte er und drehte sich verächtlich um. „Wer bist du überhaupt?“ „Ich bin der Geist der Gegenwärtigen Weihnacht, Jack O’Neill. Schau dich einfach nur um, dann wirst du sehen das alle anderen, außer dir, Spaß haben.“ Er tat wie ihm geheißen und fing an sich umzusehen:
General Landry und seine Tochter Carolin unterhielten sich sehr angeregt mit Siler und Walter über irgendein paar vergangene Weihnachtsfeste, während ein paar Männer aus den SG-Teams 3+4 anfingen sich an dem leckeren Buffet die Bäuche vollzuschlagen. Dann hörte Jack aufeinmal sehr lautes Gelächter, welches ihn zwang nach unten in den Stargateraum zu sehen. Dort entdeckte er SG-1, wie sie sich vor lachen krümmten. Anscheinend hatte Vala ihnen eine Geschichte aus ihrer Kindheit erzählt. Jack, der es nicht mehr aushielt einfach nur zu zusehen, ging die Treppe hinunter um sich selbst von der Witzigkeit zu überzeugen. Als er näher kam hörte er wie Mitchell Sam fragte, warum O’Neill am Fahrstuhl so knatzig gewesen wäre und warum er jetzt nicht zur Feier erschienen sei. Sam antwortete darauf Folgendes: „Ich glaube nicht, dass der General Weihnachten besonders mag und außerdem ist er selbst Schuld daran, wenn er die Party verpasst.“ Vala, Daniel, Teal’c und Cam nickten. Trotzdem wollte Cam noch etwas wissen: „Was hat er eigentlich gegen Weihnachten, hm?“ „Ich glaube es ist wegen Charlie,“, erklärte Daniel und fügte, als er Valas Blick sah, hinzu, „sein Sohn.“ Sam und Teal’c nickten zustimmend als Cam sich an sie wendete.
Jack hörte noch wie Daniel die anderen dazu überredete, noch mit einen Punsch zu trinken, doch O’Neill hatte sich bereits abgewendet um sich selbst die Frage zu stellen warum er wirklich kein Weihnachten mehr feierte. Aber er wusste eins ganz genau: Es war ihm völlig egal, warum er nicht mehr feierte, denn er wollte es NIE mehr feiern. Noch einmal schaute sich Jack zu seinem ehemaligen Team um und war froh nicht mit dabei zu sein. „Du wünscht dir tief in deinem Herzen unter ihnen zu sein, das spüre ich.“, fing die falsche Sam an zu erklären, nachdem sie die meiste Zeit nur still neben ihm gestanden hatte. „Ach halt du doch den Mund, du mit deiner Spürerei! Du weißt überhaupt nichts!“, fuhr er sie an, doch in seinem Inneren wusste er, dass der Geist recht hatte.
Der lächelte plötzlich kaum merklich und auf einmal fand sich Jack in seinem gemütlichen Bett wieder. Er wagte es schon gar nicht mehr, einzuschlafen, und
ach einer Weile spürte er tatsächlichl einen eisigen Atem in seinem Nacken und fuhr erschrocken unter der Bettdecke hervor. Doch was er nun sah, ließ ihn seine Luft anhalten.
Es gab eine große Trauerfeier im Stargateraum und als er Carter sah, wie Cam sie tröstete und sie schließlich an das Podium für Reden ging wurde ihm Angst und Bange (nicht das er das jemals zugegeben hätte). Sam fing an zu reden: „General Jack O’Neill war ein ehrbarer Mensch. Er war sympathisch und clever auch wenn er es niemals zur Schau gestellt hätte.“ Jack drehte sich aprubt um und sah nun wer ihm das alles eingebrockt hatte. „Ich nehme an, du bist der Geist der zukünftigen Weihnacht.“, sagte er, während er nur mit Müh und Not den Schauer, der ihn überfallen hatte, unterdrücken konnte. Der unheimliche Typ mit dem schwarzen Umhang gab ihm jedoch keine Antwort, sondern bedeutete ihm still zu sein und sich umzudrehen. Auf einmal war das SGC verschwunden und er fand sich auf einem Friedhof wieder. Sam und Daniel standen vor einem Grab. Zuerst wartete er eine Weile, doch schließlich ging Jack näher zu ihnen, um sie besser verstehen zu können. „Sir, warum sind sie denn nicht mit in den Urlaub gekommen ? Wären sie mit da gewesen, wäre vielleicht nichts passiert.“ Daniel redete weiter, denn Sam hatte sich abgewandt um nicht weiter das Grab ansehen zu müssen.Sie hatte schon genug Freunde im Kampf verloren, oder bei Laborunfällen. Anfangs hatten sie sich keine großen Sorgen gemacht, dass Jack nicht wieder auftauchte. Aber als sie 6 Tage vor der Weihnachtsfeier von einem der Marins erfuhren, dass er nicht mehr lebte, war es ein sichtlicher Schock für alle gewesen. Sie erinnerte sich noch genau an den Moment in dem ein einzelner Marine auftauchte und ihnen von einem Gasleitungsbruch direkt über O’Neills Qartier erzählte, der ihm das Leben gekostet hatte. Sam schüttelte den Kopf um die Erinnerung zu verdrengen und hörte Daniel zu, wie er mit dem Grab sprach: „Hey Jack. Ich hoffe du vermisst uns nicht schon. Bei uns ist soweit alles in Ordnung und bei dir?Ich hoffe du findest es tröstlich, dass wir dich genau jetzt darauf hinweisen das du uns fehlst und ich hoffe du verzeihst mir das, was ich jetzt noch loswerden muss: Du warst in der Zeit vor Weihnachten ziemlich griesgrämig zu uns, und ich muss wirklich zugeben, das du schon fast gestört hast mit deiner schlechten Laune, aber wir verzeihen dir. Sam und ich werden versuchen so oft es geht zu kommen und auch Teal’c natürlich, dennoch glaub ich nicht das die anderen mal kommen, immerhin hast du sie ziemlich gekränkt,wenn du verstehst auf was ich hindeuten will. Na dann, mach`s gut Jack, ok?“ Mit diesen Worten war das Gespräch beendet und die Beiden gingen zurück zu Sams Auto und fuhren weg.
Verzweifelt schrie Jack den Geist an: „Das kannst du nicht machen! Und was bedeutet immerhin hast du sie ziemlich gekränkt? Sag mir, was ich tun kann, damit sie mir verzeihen, was immer ich getan hab?“ Der Umhang des Geistes wehte im Wind und nun hörte man zum ersten mal eine Stimme: „Das Geschehen der Zukunft hängt einzig und allein von deinem jetzigen Handeln ab. Die Zweite Antwort weißt du Bereits ... und nun komm.“ Damit winkte ihn der Geist mit der unheimlichen Stimme zu sich und das letzte was der General sah, war ein mit einem Weihnachtskranz geschmücktes Grab,dann wachte er schweißgebadet wieder in seinem Zimmer auf. Natürlich wusste Jack sofort was er machen wollte. Er stürzte zu seinem Schrank und zog ein paar Päckchen hervor. Es war zwar schon eine gewisse Zeit lang her, dass er sie gekauft hatte, doch trotzdem wusste er noch genau was in jedem Einzelnen zu finden war. Er schaute sie an und musste ganz plötzlich in sich hinein grinsen.

Im Torraum herrschte mit einem Mal Ruhe. Alle hatten erwartet, dass es nur irgendwelche Soldaten wären, die noch mal auf Toilette gewesen waren, doch als sich die Türen öffneten und alle sahen wer herein kam, blieb ihnen augenblicklich das Herz stehen: Es war Jack O’Neill, der eine Weihnachtsmütze auf dem Kopf trug und in der Hand eine Tüte mit Geschenken hielt. Alle sahen sich verwirrt an, aber keiner wusste so recht mit der Situation umzugehen. Das nutzte Jack und rief ein fröhliches „Ho,Ho,Ho!“ in die Menge.So langsam begannen alle zu begreifen, dass er wohl einen kompletten Sinneswandel gehabt haben musste und sie nahmem ihn einfach mit in ihre Mitte und es wurde weiter gefeiert.


2 Monate später

Cam war gerade auf dem Weg in die Kantine, als er hastige Schritte hinter sich hörte: „Hey, Cam warten Sie! Ich komm mit.“ Es war Sam und er antwortete kurz: „Sam, ich wusste garnicht, dass Sie, während Sie an Naquada-Generatoren arbeiten, auch Frühstücken gehn!“ Sam warf ihm einen gespielt beleidigten Blick zu und fragte ihn dann schließlich ob er vielleicht wissen wolle, warum sich O’Neills Verhalten so schnell geändert hatte. Cam gab darauf hin interessiert zurück : „Aber natürlich , immerhin hat er sich verhalten als ob ihn Gespenster besucht hätten.“ „Da haben Sie erlich gesagt garnicht so Unrecht.“, gab Carter ihm die Antwort, „es sieht tatsächlich so aus als ob der General von den Geistern der Weihnacht besucht worden wäre.“ Mitchell sah sie an, als ob sie ihm gerade von Teal’c in rosa Badehosen erzählt hätte: „Das kann unmöglich Ihr Ernst sein, Sam. Sie wollen mich doch nur veralbern.“ Doch als Sam ihn weiterhin mit einem sehr ernsten Blick ansah, zweifelte er auf einmal nicht mehr sosehr an der Aussage, sondern versuchte Sam noch mehr Details zu entlocken, doch die aß in stiller Ruhe ihren blauen Wackelpudding und so blieb ihm nichts anderes übrig, als das Gleiche zu tun.

Ende



Ich wünsche euch allen frohe Weihnachten
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