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XI. Zeitreise widerwillen - Band II: 20 Jahre von Ship84

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15 Minuten später (Militärkrankenhaus)

Es ist jetzt ein paar Minuten nach halb 12 und Jack hofft inständig, dass es dieses Mal gut geht. Seine Zweifel sind immer noch groß, dass nur diese eine Stunde dabei helfen soll, damit seine Tochter geboren wird. Wie bei der ersten Runde, wird Sam gerade in einem Rollstuhl durch die Eingangstür geschoben, doch dieses Mal hat sie noch keine Wehen, so dass sie noch Zeit haben. Statt von Pflegern, wird sie von Jack an den Empfang heran geschoben.
„Guten Tag“, begrüßt er die Oberschwester am Empfang. „Dr. Fraiser hat uns doch sicher angemeldet.“
„Aber natürlich. Sie müsste auch gleich eintreffen“, ist die nette Antwort der Oberschwester. Sie winkt einem Pfleger zu. „Er wird sie auf Zimmer 203 bringen. Es liegt ein paar Räume vom Kreissaal entfernt.“
„Alles klar. Danke“, bedankt sich der Colonel und nimmt ein Klemmbrett mit einem Formular entgegen.
„Es hat keine Eile“, antwortet die Oberschwester sofort, so dass sich Jack noch ein Mal mit einem Lächeln bedankt und mit Sam dem Pfleger folgt.


**********


„Ich will nur hoffen, dass das hier auch etwas bringt“, kommentiert Sam, während der Pfleger ihr ins Bett hilft. Sie hat ein Einzelzimmer, wofür Janet extra gesorgt hat. Da sie hier oft arbeitet, hat sie eine Menge Einfluss und auch Respekt gegenüber den anderen Mitarbeitern gewonnen.
„Hör auf“, will Jack den Major stoppen und stellt die Tasche, mit Sams Sachen ans Bettende. Mit dem auspacken möchte er noch warten, bis es etwas Neues gibt.
„Ich mein ja nur“, worauf O’Neill verständnislos mit dem Kopf schüttelt.
„Lieber zu früh, als zu spät“, entgegnet er dann.
„OK. Du hast recht.“ Da geht die Tür auf und Janet betritt das Zimmer.
„Schön, Sie haben es sich schon bequem gemacht.“ Sie wendet sich an den Pfleger. „Sie können dann gehen.“ Der Pfleger nickt und verlässt lautlos das Zimmer.
„Ein Einzelzimmer war aber nicht nötig“, kommt es von Sam und Janet sieht sie verwundert an.
„Sie sollen es doch schön haben, bevor es losgeht.“ Sam nickt und sieht dann zu Jack, der noch immer rechts vor ihrem Bett steht. „Ich hoffe, Sie haben nichts dagegen, dass ich dem General bescheid gesagt habe, dass Sie hier sind.“ Beide schütteln gleichzeitig mit dem Kopf. „Gut. Ich lasse dann schon mal die Geräte holen“, erklärt sie, dreht sich um und verlässt das Krankenzimmer. Derweil hat sich Jack auf die Bettkante gesetzt und hält Sams Hand.
„Mach dir keine Sorgen. Es wird schon alles gut gehen“, spricht er ihr gut zu, da sie soeben ein besorgtes Gesicht aufgesetzt hat. Sie lächelt etwas und der grauhaarige Mann gibt ihr dann einen innigen Kuss. Plötzlich fängt Sam an zu krampfen und er bricht den Kuss ab.


„Aaahhh“, greift sich Sam vor Schmerzen an den Bauch. Sofort springt Jack von der Bettkante auf und rennt zur Tür hinaus.
„Wir brauchen hier einen Arzt“, brüllt er über den ganzen Flur und rennt wieder ins Zimmer. „Ganz ruhig. Versuch tief durch zu atmen. Ein und aus.“ Auch wenn Sam heftige Schmerzen hat, gehorcht sie und atmet langsam ein und wieder aus. So falsch war es doch nicht von Janet sie ins Krankenhaus zu schicken. Wenn Sam die Wehen zu Hause bekommen hätte, wäre es sicher wieder schief gegangen.
„Was ist denn los“, möchte Janet wissen, als die Tür auf geht.
„Ich glaube sie hat eine Wehe.“
„OK.“ Da taucht ein Pfleger mit einem Wehenschreiber auf, befestigt die Elektroden, mit einem Klettverschluss am Bauch von Sam und schaltet das Gerät ein.
„Die…Schmerzen…werden…weniger“, keucht sie und entspannt sich etwas.
„Sie haben das gut gemacht“, lobt sie Sam und Jack, denn der Colonel hat seiner zukünftigen Frau durch die Wehe geholfen.
„Dafür haben wir ja auch geübt“, prahlt er und bekommt einen Seitenhieb von Sam. „Au. Was sollte das denn?“
„Für den blöden Spruch“, kontert der Major und O’Neill muss grinsen, denn auch, wenn Sam gerade eine Wehe hatte, kann sie immer noch gut austeilen.
„Tut mir leid“, entschuldigt er sich, gibt Sam einen Kuss auf die Nase und sieht wieder zur Ärztin.
„OK. Der Wehenschreiber wird Sie überwachen und die nächsten Wehen aufzeichnen. Die Fruchtblase ist aber noch nicht geplatzt. Oder?“


„Nein“, kommt es von Carter, die ihr Freundin beobachtet.
„Dann wird es noch ein paar Stunden dauern.“
„OH“, glaubt Sam es nicht und schlägt ihren Kopf in den Nacken.
„Machen Sie sich keine Sorgen“, versucht Janet ihrer Freundin gut zu zureden und legt ihre Hand auf Sams Knie. Der Major lächelt etwas und nickt.
„Ich lasse Sie dann mal wieder allein. Bitte ziehen Sie sich diesen Kittel an“, fordert Janet ihre Freundin auf, legt einen Patientenkittel aufs Bett und verlässt das Zimmer.
„Alles klar. Hilf mir mal bitte“, richtet sie sich an Jack, der ihr langsam beim aufstehen hilft. Während Sam mit dem Kittel im Bad verschwindet, geht Jack zum Fenster und sieht raus auf einen großen Rasen, wo ein paar Patienten spazieren gehen. Da klopft es an der Tür.
„Herein“, ist Jacks Antwort und sieht weiter durchs Fenster.
„Hi, kann ich reinkommen“, möchte Daniel wissen und lugt durch einen kleinen Spalt.
„Daniel“, ist Jack überrascht und dreht sich um. „Natürlich komm rein.“
„Schön.“ Die Tür geht ganz auf und der junge Archäologe tritt in das Zimmer. „Wo ist denn Sam?“
„Hier“, hört er nun und beobachtet, wie Sam, in einem Patientenkittel aus dem Bad kommt und zum Bett geht.
„Wie geht es dir?“
„Wie soll es mir schon gehen, Daniel. Ich bekomme ein Kind“, erklärt sie und quält sich wieder ins Bett.
„Ich denke, wir lassen dich etwas in ruhe“, schlägt Jack vor und geht auf Daniel zu. „Schlaf etwas.“ Seine Verlobte nickt und lehnt sich ins Bett zurück. Der Colonel gibt seinem Freund ein Nicken in Richtung der Tür und die Beiden verlassen das Zimmer.


10 Stunden später

Mittlerweile sind die Wehenabstände geschrumpft, so dass es langsam aber sicher Richtung Geburt geht. Ihre Wehen kommen nur noch alle halbe Stunde. In den letzten Stunden hat Janet bemerkt, dass die Wehen sehr große Abstände hatten, doch sie ist froh, dass diese kleiner wurden. Sie glaubte schon, dass es zu keiner Geburt kommen würde.
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