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XI. Zeitreise widerwillen - Band II: 20 Jahre von Ship84

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2 Tage später (30.04.25)

Bis zum Angriff und während des Angriffes von Sethur verlief alles gleich. SG-1, ohne Belor, der ja noch nicht zu den Verbündeten gehört, besuchten sie einen Planeten und trafen die Wischta. Tamara lernte ihre Sprache und sie kehrten zurück. Um 14 Uhr an diesem Tage begann der vernichtende Angriff. Gerade wurden die Schiffe von der Alphabasis vernichtet. Da Jack in dieser Version nicht die Halda rufen kann muss er sich etwas anderes ausdenken, da Dr. Lee gerade am Computer sitzt und versucht die Programmierung von John und Ben zu umgehen. Er ist gespannt, was Dr. Lee gleich zu ihm sagen wird, wenn es eine Möglichkeit zum raus wählen gibt. Wenn sie die verbündeten Planeten anwählen können, bricht höchstwahrscheinlich die ganze Zeitlinie zusammen, da es zumindest genauso ablaufen muss. Sie könnten aber auch die Dorrana anwählen, aber wer weiß, was die sagen werden. “Würden die Dorrana unsere Bitte abschlagen“, will er von Talin wissen. “Ihre Angst könnte noch zu groß sein. Die Halda hatten unsere Bitte ja auch ausgeschlagen“, will er weiter wissen.


„Du musst es einfach ausprobieren. Wie du weißt, kompensiert das Universum alles und jeden“, antwortet Talin auf seine Fragen und Jack lenkt seine Aufmerksamkeit auf das Geschehen, dass sich im Kontrollraum abspielt, da gleich John und Ben auftauchen werden.
„Signale verloren“, verkündet Siler und sieht betroffen zum General, der hinter ihm steht und die Monitore beobachtet hat.
„Verstanden“, antwortet Jack und gibt den Startschuss für das kleine Schauspiel, der Captain’s, ab.
„Alles erledigt“, hört er wenige Sekunden später. „Die Waffen wurden verteilt und die Teams sind auf der Oberfläche“, erklärt John und kommt mit Ben in den Kontrollraum. Kurz bekommen die Beiden von ihrem Vorgesetzten ein Nicken.
„Und bei den Anderen“, möchte Ben wissen.
„Die Hälfte unserer Flotte ist zerstört“, informiert der General die Beiden.
„Mein Gott“, kommt es von John. „Wie konnte das denn passieren?“
„Sie können unsere Schiffe, trotz der Tarnung, sehen. Seht selbst“, deutet Jack auf die Karte und die Captain’s sehen hinter den General, um die Karte mit den feindlichen Truppen auf der Erde zu begutachten. Beide schütteln mit dem Kopf, als könnten sie es nicht glauben.


„Noch mal“, hören sie dann Harriman, der Lee bei der Umprogrammierung hilft und Beide drehen sich wieder zu dem anderen Geschehen um.
„Was ist denn los“, klingt sich John wieder ein.
„Wir können nicht raus wählen“, erklärt O’Neill wieder, was passiert ist und macht geistig einen Haken, da er bereits eine Strichliste für alles, was passiert ist, führt. Er ist allerdings froh, wenn er diese vollständig abgehakt hat und in seine Zeit zurückkehrt. „Von Col. Teng haben wir erfahren, dass sie uns nicht erreicht haben“, beendet er, beobachtet aber weiter die Bemühungen von Harriman und Dr. Lee, doch in seinem Kopf spielt sich etwas anderes ab. Er muss sich zusammenreißen, damit er nicht den Beiden Klonen einen über den Schädel zieht und sie so außer Gefecht setzt.
„Col. Teng“, klatscht Ben nun seinen Kumpanen ab.
„Die Alphabasis hat versucht uns zu warnen,…“, ist die Stimme des Generals inzwischen tonlos. „…dass die Goa’uld angreifen, konnten uns aber nicht erreichen. Darum haben sie uns ein halbes Dutzend Schiffe zur Verteidigung geschickt, doch die haben als erstes mitbekommen, dass die Goa’uld ihre Schiffe sehen konnten“, hält er es kaum noch aus.


„Oh man“, kommt es von Ben und John im Chor.
„Sagte Teng denn auch, wer uns angreift?“, möchte Manson wissen und während der General mit dem Kopf schüttelt bemerkt er, dass sich wirklich alles wiederholt. Der Wunsch, die Beiden aus dem Verkehr zu ziehen, wird immer größer, doch er darf nicht aus der Rolle fallen. Auch weiß er, dass Dr. Lee gleicht sagt, dass er eine Adresse umgehen könnte. Welches das wohl sein wird?
„Sir, ich könnte eine Adresse umgehen. Denke ich“, fügt Lee an.
„Welche“, stellt Jack die Frage und wünschte sich fast, einen Haufen Geld dafür zu bekommen, denn das ist einfach zu viel für ihn.
„Die Dorrana“, antwortet Lee und der zweifache Vater hätte sich am besten gegen den Kopf geschlagen.
„Tun Sie es“, befiehlt er und bereut es sofort.
„Jawohl Sir“, nimmt Bill den Befehl entgegen, kann nach etwa einer Minute, in der er wie wild auf der Tastatur herum tippt, die Adresse in das Programm einspeisen und sofort schießt die Welle heraus.
„Gut gemacht“, lobt er und spürt, wie John und Ben Erleichterung vortäuschen. Er wirft schnell einen Blick zu den Beiden.


„General O’Neill ruft die Dorrana. Hört ihr mich?“, übermittelt er dann und wie immer folgt ein Rauschen, wenn man Audionachrichten verschickt. Er starrt auf den Monitor. „Hier ist das SGC. Könnt ihr mich hören?“
„General, wie geht es dir“, hört er Nirin durch den Lautsprecher und sie taucht auch auf dem Monitor auf. „Wollt ihr uns wieder zu einem Fest einladen?“
„Nein, leider nicht“, schüttelt der zweifache Vater den Kopf. „Uns geht es zurzeit nicht so gut. Wir werden von den Goa’uld angegriffen. Könnt ihr uns vielleicht helfen“, fragt er und hofft so sehr, dass sie einen Grund haben, das abzulehnen, erkennt dann den Gesichtsaudruck, der nicht sehr freundlich aussieht.
„Nein“, ist im ersten Moment ihre einzige Antwort und macht eine Pause. „Unsere Bevölkerung hat sich geweigert überhaupt Truppen zusammen zustellen,…“, fügt sie nach der Pause hinzu. „…um sich gegen sie wehren zu können. Ihre Angst ist einfach noch zu groß und den Planeten zu verlassen, ist eine weitere Angst, die sie noch nicht ablegen können“, kommt Nirins Antwort und Jack lässt den Kopf hängen, ist innerlich doch froh, dass dieses Volk so eine große Angst hat.
„Ich verstehe dass“, meint er dann und lächelt etwas.
„Ich hoffe, ihr schafft es“, sind die letzten Worte von der Ministerin, bevor sie einen Moment später vom Bildschirm verschwindet, das Tor sich abschaltet und auf dem Computerbildschirm „Ha, Ha, Ha“ als Dialog auftaucht, auf den O’Neill schon gewartet hat.


„Ja, ich finde das auch sehr witzig“, ist der General sarkastisch und weiß, dass sich John und Ben ärgern, obwohl diese im Moment bedrückt aussehen. Die Beiden haben sich gut in der Gewalt und auch diese Zeitlinie hat nichts daran geändert.
„Col. Cage an SGC. Wie es aussieht, schicken die Goa’uld Bodentruppen zum Stützpunkt“, hört der Kontrollraum über die Lautsprecher.
„Verstanden.“ Der Kommandant und die Captains, die sich wieder zu ihnen gesellt haben, sehen auf die Sensoren. „Schalten Sie um.“
„Natürlich. Einen Augenblick“, kommt es von Harriman, der ein paar Tasten tippt und auf dem Monitor eine Außenansicht auftaucht. Wieder landen die Truppentransporter in der Nähe des Stützpunktes.
„Siler, übermitteln Sie den Nationen, dass sie die Jaffa jetzt am Boden bekämpfen müssen“, erklärt O’Neill, obwohl er nicht wirklich lange darüber nachdenken musste. „Sie sollen alles daran setzten, dass sie Niemanden in die Nähe ihrer militärischen Stützpunkte lassen“, hat er den kompletten Befehl erteilt, auch, wenn es nichts bringt und wirft dann einen Blick zum Tor. „Die Erde muss kämpfen“, ist sein Ton entschlossen, wendet sich vom Tor ab und geht auf die Treppe zu.
„Jawohl Sir“, vernimmt O’Neill noch, bleibt dann aber auf den ersten Stufen stehen.


„Capt. James, Capt. Manson“, sieht er zu den zukünftig entlarvten Verrätern. „Sie Beide werden jetzt die Truppen in den Kampf begleiten. Verteilen Sie Steine für den Notfall“, gibt er die Order, auch, wenn er weiß, was sie mit den Steinen machen. „Dieser Stützpunkt muss jedoch Stand halten. Ich verlasse mich auf Sie“, fügt er noch ohne Umschweife hinzu und geht dann endgültig in den Konferenzraum.
„Sie haben es gehört“, ist Manson erwacht. „Übermitteln Sie den Teams, dass wir diesen Stützpunkt verteidigen. Wir nehmen den Transporter und gehen an die Oberfläche.“
„Ja, Sir.“ Die Offiziere verlassen schnell den Kontrollraum und da genügend Zeit vergangen ist, betritt Jack wieder den Kontrollraum. In der vorherigen Zeitlinie war er oben und fragte sich, wie das alles passieren konnte. Dieses Mal hatte einfach oben an der Treppe gewartet, bis die Captain’s den Kontrollraum verlassen hatten.
„Harriman, starten Sie die Selbstzerstörung“, wiederholt er alles Wort für Wort. Immer wieder wunderte er sich, dass er das alles noch weiß. „Dauer 60 Minuten“, erteilt er ganz ruhig den Befehl, da John und Ben sowieso einen Weg finden werden, um diese abzuschalten. Erst sieht Harriman ihn perplex an, folgt aber dem Befehl und programmiert den Computer. „Sobald Sie fertig sind, starten sie es“, sagt er hinterher, bevor Harriman ihm überhaupt sagen kann, dass er fertig ist und greift an sein rechtes Ohr, wo er das Mikro trägt. „Col Cage, hören Sie mich?“
„Ja Sir“, ist nach einem kurzen Rauschen zu vernehmen.


„Gut“, ist O’Neill nun ernst und weicht etwas vom Drehbuch ab, um es dem Colonel schneller begreiflich zu machen. „Den Befehl, denn ich Ihnen jetzt erteile, führen Sie ohne Widerspruch aus“, nimmt er vor dem eigentlichen Befehl vorweg. „Fliegen Sie mit der Odyssee und nur mit der Odyssee getarnt zum Weißen Haus, beamen den Präsiden mit seinem Krisenstab an Bord und verlassen den Planeten auf der anderen Seite, so dass Sie Niemand bemerkt“, versucht er alles so deutlich, wie möglich zu sagen. „Fliegen Sie zu den Dorranan, denn auch, wenn die Angst vor den Goa’uld haben, werden die Sie bestimmt aufnehmen. Kontaktieren Sie die Verbündeten und bitten Sie um Hilfe. Wir werden hier bereits überrannt, doch der Präsident darf nicht gefangen genommen werden. Die anderen und ich werden versuchen die Basis so lange zu halten, wie es möglich ist, aber darauf dürfen Sie sich nicht verlassen. Finden Sie eine Möglichkeit, dass unser Stargate die anderen nicht anwählen kann“, beendet der angegraute Mann und teilt somit alles Nötige mit, bevor Cage noch etwas nachfragen muss. Die Anderen im Kontrollraum sehen ihn nun aber verwundert an, dass er so etwas befiehlt.
„Verstanden Sir“, folgt die Antwort, nachdem der Schiffskommandant offenbar über das nachgedacht hat, was ihm gerade befohlen wurde. „Die Alphabasis kann uns bestimmt dabei helfen.“


„Nein Colonel“, widerspricht O’Neill sofort. „Schicken Sie ihr nur eine Botschaft, was los ist und wohin sie fliegen. Der Präsident ist dort nicht sicher genug. Außerdem bitte ich Sie Col. O’Neill von den Narris abzuholen“, bittet er, selbst, wenn auch das nichts bringt. „Sie kennt sich, wie ihre Leute, ebenfalls damit aus.“
„Verstanden Sir. Der Präsident wird in Sicherheit sein. Viel Glück Sir.“
„Bei Ihnen auch“, wünscht O’Neill und was er jetzt befehlen muss, ist ein bisschen unsinnig, da der Präsident eh gefunden wird, aber da muss er jetzt durch. „Dr. Lee. Finden Sie eine Lösung, um die Adresse der Dorrana zu löschen oder so umzuprogrammieren, dass der Planet nicht mehr zur Adresse passt.“
„Ich fange sofort an.“ Bis hier hin hatte O’Neill es geschafft. Jetzt lag es nicht mehr in seiner Hand, wie der restliche Verlauf, dieser Geschichte, von statten ging. Er glaubt zum mindest, dass einer der Dorrana bei der Rettung seiner Tochter helfen würde. Sie hatte ja immerhin 3 Monate auf ihrem Planeten verbracht. Das musste doch was wert sein.


Der Rest verlief problemlos, wenn man es so bezeichnen kann, denn die Erde, wurde durch John und Bens Zutun schnell eingenommen und Sethur war erfreut, das Tor der Erde in seinem Besitz zu haben.
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