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XI. Zeitreise widerwillen - Band II: 20 Jahre von Ship84

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3 Stunden später

Das eingeteilte SG-1 Team steht bereits am Tor und wartet auf den General, der sein OK zur Abreise erteilt.
„Geben Sie die Adresse ein“, befiehlt Jack nun, der die Treppe runter kommt und stellt sich neben Harriman.
„Jawohl Sir“, antwortet Harriman, gibt in den Computer die Bezeichnung des Planeten ein und schon schießt die Welle heraus. Nach dem Besuch bei den Narris war der Minister auch in dieser Zeitlinie mit zur Erde gekommen und hatte dem SGC Geschenke überreicht. Darunter war eine Technik, die ein eingehendes Wurmloch nach Signaturen, zum Beispiel ein SG-Team, scannt. Nachdem die außerirdische Technik mit der der Erde verbunden und getestet wurde, gab es auch in dieser Zeitlinie einen ungewollten Nebeneffekt. Sobald eine Stargateadresse im System aktiviert wird, ist das Tor binnen weniger Sekunden offen.
„Ihr habt grünes Licht“, hören die Vier, während sie auf das Tor sehen. Der Major dreht sich um und sieht zum Kontrollraum.
„Verstanden“, antwortet sie, greift nach ihrer Waffe, die, wie immer an ihrer Weste befestigt ist, richtet sie aus und dreht sich wieder um. „Jungs ihr geht zuerst. Tamara du folgst ihnen und ich folge dir dann“, erteilt sie die Befehle und die Anderen nicken. Nach einander verschwinden die Drei im Ereignishorizont. Dann geht auch Joan auf die Rampe, atmet ein mal durch, da sie, wie so oft nicht weiß, was sie auf der anderen Seite erwartet und genießt das gewohnte Gefühl der Reise durch das Tor.


**********


„Wow“, kommentiert sie, als sie eine Sekunde später wieder heraus kommt, die Stufen überwindet und sich umsieht. Die Vier befinden sich in einem Wald, dessen Bäume etwa 10 bis 15 Meter hoch sind und die Strahlen der Sonne, die offenbar scheint, können kaum durch die Zweige dringen. Aus diesem Grund ist es auf dieser Lichtung so, als wäre gerade die Dämmerung hereingebrochen. Ein paar Meter vom Major entfernt stehen ihre Teamkollegen und sehen sich ebenfalls um. Ein Blick zum Tor, das sich mit dem Zischen geschlossen hat, gibt Joan den Blick auf weitere Bäume, die sich hinter dem Tor befinden, frei. Das Areal, auf dem sich das Stargate befindet ist nicht viel größer, als der Torraum und Kontrollraum zusammen.
„Das nenn ich doch mal einen Wald“, hört Joan rechts neben sich und sieht zu ihrer Schwester, die ebenfalls ihre Waffe im Anschlag hält, langsam weitergeht und an den Bäumen empor blickt.
„Dort“, deutet John auf etwas und als Teamleiterin seiner Deutung folgt, kann sie einen Pfad erkennen, der durch den Wald führt.
„Also gut“, hat sie eine Entscheidung getroffen. „Nehmt eure Taschenlampen, denn es ist sicher dunkel auf dem Weg“, erklärt sie den Jungs.
„Verstanden“, antworten die Lieutenant’s im Chor und holen aus ihren Taschen kleine Taschenlampen, um den Beiden Mädels den Weg zu leuchten.
„Ich kann die Lebenszeichen erkennen“, teilt Tamara, mit Blick auf ihren Scanner, den sie gerade herausgeholt hat, ihrer Schwester mit, die langsam neben ihr geht. Beide hatten viele Male Scanner entwickelt, um sich besser mit der Umgebung vertraut zu machen. Er hat die Größe einer tragbaren Spielkonsole.
„Alles klar“, meint der Major, als sie den Eingang zum Pfad erreichen, der etwa 10 Meter vom Tor entfernt ist. Auf der Lichtung war es gerade noch einigermaßen hell, doch sobald sie gleich den Pfad nutzen, ist es stockdunkel. „Dann wollen wir mal“, entscheidet Joan, gibt John und Ben das Zeichen hineinzugehen. Sofort folgt sie mit ihrer Schwester. Zwischendurch hören sie mal ein Rascheln oder einen Zweig knacken, aber Tamara vermutet, dass es nur Tiere sind, die in diesem Wald leben. Der Pfad, den sei entlang gehen, hat die gleiche Breite, wie die Gänge im Center und daher können Joan und Tamara, so wie Ben und John nebeneinander hergehen.


„Interessant ist ja schon, dass einer das Stargate in einem Wald versteckt“, bemerkt Tamara.
„Stimmt. Entweder wissen diese Bewohner, wenn es überhaupt welche gibt, von dem Stargate nichts, oder sie wollen es nicht unbedingt in ihrer Nähe haben.“
„Das werden wir gleich erfahren“, kommt es von John. „Der Pfad scheint gleich zu Ende zu sein“, erklärt er, nachdem die Truppe dem Pfad über ein paar Abbiegungen gefolgt war. Ein paar Meter vor ihnen lichtet sich der Pfad.
„Verstanden. Größte Vorsicht“, rät sie den Dreien. Soeben verlassen sie den Pfad, betreten eine Wiese und bleiben abrupt stehen, denn sie können ihren Augen nicht trauen. Vor ihnen, etwa 100 bis 200 Meter entfernt, können sie kleine fliegende Schiffe sehen, die über eine große Stadt, die in einem Tal liegt und von Bergen umringt ist, hinweg fliegen. Die meisten Gebäude haben fast die Höhe der Bäume. In der Mitte dieser Stadt steht das größte Gebäude, dass einem der Türme des World Trade Centers ähnelt, dessen Funktion Joan von ihr aus aber nicht erkennen kann.
„Den Scanner werde ich wohl nicht mehr brauchen“, stellt Tamara, noch auf die Stadt starrend fest und verstaut ihn wieder in der Weste. Plötzlich hören sie eine Art Alarm und ein unbekanntes fliegendes Objekt nähert sich dem Team.
„Wartet“, hält Joan ihre Freunde auf, da diese ihre Waffen schon entsichert hatten. „Es ist vielleicht hier, um uns zu überprüfen“, erklärt die Anführerin und beobachtet das Gerät, das sich immer noch nähert. Neben ihr hört sie daraufhin, wie John, Ben und Tamara ihre Waffen wieder sichern und diese loslassen. Summend nähert sich das Objekt, das einem Fußball ähnelt und bleibt in der Luft, etwa 5 Meter von ihnen entfernt, stehen. Es gibt ein paar Töne von sich und Sekunden später bricht ein breiter gelber Strahl heraus, der die Vier einmal runter und wieder rauf entlang fährt. Offensichtlich scannt es sie und das erkennt auch Joan.


„Wir sind Freunde“, spricht sie das Gerät an, dass jedoch gerade das Scannen beendet, den Strahl abstellt und in die Richtung, aus der es gekommen war, wieder verschwindet.
„Super. Was war das?“, möchte Ben wissen, der seine Sprache, von dem Schock, so eine große Stadt und so ein Gerät zu sehen, wiedererlangt hat.
„Ich glaube es hat uns gescannt“, gibt Joan eine Vermutung ab, sieht aber immer noch dem Gerät hinterher. „Oh. Oh“, fügt sie dann hinzu, als sie bemerkt, wie zwei der Schiffe auf sie zukommen.
„Das darf nicht wahr sein“, kommentiert die braunhaarige Teenagerin kopfschüttelnd. „Wer auch immer die sind, scheinen ziemlich verärgert zu sein“, ist sie beunruhigt und sieht wie Ben und John in den Himmel.
„Was machen wir jetzt“, flüstert John seiner Freundin zu, während er die herankommenden Schiffe beobachtet.
„Wir warten“, entscheidet sie. „Es könnte ja durchaus sein, dass sie freundlich sind“, fügt sie hinzu, ist innerlich aber doch besorgt.
„Soll das ein Witz sein?“, kann Joans Freund es kaum glauben. „Die wollen uns sicherlich vernichten, nachdem sie alles Genügende über uns erfahren haben“, versucht er ihr klar zu machen.
„Ssscht“, zischt sie ihm zu, da die Schiffe nun genau über ihnen sind und sie gerne wissen will, was jetzt passiert. Allerdings landet keines der Schiffe, sondern schwebt ein paar Meter über ihnen. Dann, ohne, dass sie es erwarten konnten, ertönt ein schriller Ton, der dem Team in den Ohren wehtut. Die blonde Anführerin kann, während sie sich die Ohren zuhält, beobachten, wie ihre Teammitglieder einzeln und nacheinander zusammenbrechen. Kurz darauf bricht auch sie zusammen.
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