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XI. Zeitreise widerwillen - Band II: 20 Jahre von Ship84

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5 Tage später (19.01.2025)
Ein paar Minuten bevor O’Neill SG-1 in den Konferenzraum ruft.


Der General steht wie so oft, die Arme auf dem Rücken, an der Scheibe und denkt nach. Langsam dreht er sich um und sieht in eine Richtung.
„Also schön,…“, redet er mit der Luft, nachdem bei ihm eine Erinnerung freigesetzt wurde. „…wohin soll ich sie schicken? Es muss ja immerhin ein Volk sein, das uns beim Kampf gegen Sethur helfen kann“, macht er klar und spricht einfach weiter. „Zum Mindestens einer, der gute Reflexe hat. Über diesen Punkt hast du mir noch nichts erzählt“, beendet er mit einem fragenden Blick. Nur wenige Sekunden später taucht die Shalindara, wieder halbdurchsichtig, vor ihm auf und die Richtung, in die er gesehen hat, war nach seinem Gefühl die Richtige.
„Auf deinem Schreibtisch liegen ein paar Mappen. Der Planet müsste dabei sein“, erklärt Talin, worauf Jack sie einen Moment lang ansieht, geht dann aber in sein Büro und sieht sich die Adressen auf der Vorderseite an. Er hatte zwar erwartet, dass Talin ihm die Adresse sagen würde, aber gerechnet hat er nicht wirklich damit. Er geht die einzelnen Mappen durch und plötzlich hält er inne. Er ist sich vollkommen sicher, dass sie diesen Planeten meint.
„P8X-342“, meint er nur, nimmt die Mappe vom Tisch und kehrt in den Konferenzraum zurück.
„Genau“, bestätigt sie sofort und scheint auch von seiner Intuition beeindruckt zu sein. „Dieses Volk müsst ihr auf eure Seite ziehen. Ihr Planet liegt am Rande des Goa’uld Territoriums“, klärt sie ihn auf.
„Verstanden“, antwortet er nur, da er wusste, dass sie ihm eine alternative für die Halda geben würde.


„Sag SG-1, dass Lebenszeichen entdeckt wurden, aber nichts weiter. Der Planet ist betretbar und scheinbar nicht gefährlich. Sie müssen selbst auf dieses Volk stoßen.“
„Du verrätst mir jetzt bestimmt nicht, wie sie heißen. Oder?“
„Nein, das tut ich nicht“, antwortet sie sofort kopfschüttelnd.
„SG-1 wird das schon erfahren“, ist es mehr eine Feststellung, als eine Frage.
„Sicher werden sie dass“, entgegnet sie nur und würde auch keinen Widerspruch zulassen. Mit einem Lächeln verschwindet Talin wieder und da betritt Harriman den Raum.
„Befehle Sir?“, fragt er und Jack nickt.
„Rufen Sie SG-1 in den Konferenzraum“, erteilt er den Befehl und geht zurück in sein Büro.
„Jawohl Sir“, antwortet Harriman, geht über die Treppe, die er eben genommen hatte, zurück in den Kontrollraum. O’Neill nimmt die Kopien, der Mappe, die er gerade in der Hand hält und geht mit ihnen in den Nebenraum.
„SG-1 bitte im Konferenzraum melden. SG-1 bitte im Konferenzraum melden“, ertönt es über die Lautsprecher und der General verteilt die Mappen auf dem Tisch. Er verteilt vier, da er weiß, dass John ebenfalls gleich im Konferenzraum auftaucht. Dieses Mal jedoch, will er ihn nicht in sein Büro schicken, auch wenn er vorher mit ihm wegen Joan gesprochen hatte. Da hört er Schritte und dreht sich zur Tür, in der jetzt Joan, Tamara, Ben und John stehen, bleibt aber an seinem Stuhl stehen.
„Ich habe eine Mission für euch“, teilt er ihnen mit und macht eine Geste, damit sich alle setzten.
„Was für eine?“, möchte Tamara wissen, die mit ihrer Schwester an der Scheibe platz nimmt, während sich die Jungs, ihnen gegenüber setzen.
„Eine Erkundungsmission“, erklärt O’Neill und setzt sich ebenfalls. „Sie beginnt in drei Stunden um 16 Uhr.“


„Heute?“, ist Tamara erstaunt.
„Ja Heute, oder wäre dir ein anderer Tag lieber“, ist er von dieser Frage erstaunt. Schnell schüttelt seine Jüngste mit dem Kopf. „Schön“, ist es eher eine sarkastische Antwort. „Wenn ihr die Mappen aufschlagt, werdet ihr sehen, dass dies unter Umständen eine leichte Mission sein kann“, gibt er bekannt.
„Wir sollen also die Lebenszeichen überprüfen“, erkundigt sich seine Älteste.
„Genau“, nickt ihr Vater. „Der Planet sieht nicht gefährlich aus, nehmt aber, so wie immer Waffen mit.“
„Verstanden“, antwortet Joan für alle.
„Die Lebenszeichen sind nicht sehr weit vom Tor entfernt. Seit also auch wachsam.“ Alle nicken. „Gut“, meint er, dreht sich kurz zu seiner Rechten, wo John sitzt, sieht ihn einen Moment an, wendet dann aber den Blick wieder den Anderen zu. „Ihr könnt dann gehen.“ Während der General sitzen bleibt, stehen alle auf und bis auf Joan verlassen die Anderen den Raum.
„Dad“, bittet sie um seine Aufmerksamkeit und er dreht sich um. „Danke.“
„Wenn du John meinst. Es ist eure Sache. Sei nur vorsichtig“, hält er sich raus, bittet sie aber um Vorsicht.
„Da hasst du recht, aber ich werde es sein“, antwortet sie lächelnd, verlässt den Raum, während sich O’Neill wieder zum Tisch dreht und seine Arme auf ihn legt, so dass die Mappe zwischen ihnen liegt.


„Lange dauert es ja nicht mehr, bis sie sein wahres Gesicht kennt“, stellt er mit Blick auf die Mappe fest.
„Da hasst du recht“, stimmt ihm Talin zu, die links neben ihm steht und er sieht auf.
„Sag mir mal, wann der Klon aufgetaucht ist.“
„Kurz nachdem du Joan das Kommando über SG-1 gegeben hast. Sie wurden beobachtet und bei der dritten oder vierten Mission wurden sie ausgetauscht“, beantwortet sie diese Frage, ohne Umschweife.
„Eigentlich hätte ich das ja verhindern können“, meint er, doch der Blick seines Gegenübers verrät das Gegenteil.
„Nein,…“, schüttelt sie nun den Kopf. „…auch wenn das ein schlechtes Ereignis ist, so ist es doch ein sehr wichtiges. Es gibt ja nicht nur gute Tage im Leben“, klärt sie ihn auf und Jack versteht es.
„Haben sie denn schon Dinge manipuliert?“, möchte er mit einem Mal wissen.
„Das wäre zu viel des Guten, wenn ich dir das auch noch erzählen würde“, gibt sie daraufhin nun keine Antwort.
„Ok. Ok. Ich stell keine Fragen mehr.“ O’Neill schiebt sich vom Tisch weg, steht auf und sieht zur Shalindara. „Ich hoffe, dass sie es wenigstens schaffen, dieses Volk auf unsere Seite zu ziehen.“
„Deine Töchter haben dieselbe Überredungskunst, wie du“, meint sie und löst sich wieder auf. Kopfschüttelnd, da seine Freundin Recht hat, geht er zurück in sein Büro.
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