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Sarahs Entscheidung (A-3) von JolinarJackson

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Kapitel 4

Nur wenige Stunden später aktivierte sich das Ringsystem. Mehrere Tok´ra waren bereits in Stellung gegangen, um die Kresta zu empfangen. Jack hatte seine MP erhoben und Sarah stand hinter ihm und hielt Pamiha auf dem Arm. Ce´wos hielt Daniel am Arm und richtete eine Zat-Waffe auf ihn, als er das Aufgebot an Kriegern vor ihm bemerkte."Es ist nicht nötig, uns zu bedrohen. Wir werden euch nichts tun.", sagte er."Lass ihn los!", verlangte Jack."Nehmt die Waffen runter!", erwiderte Ce´wos. Es würde still."Tja, also das nenne ich eine festgefahrene Situation.", meinte Jack schließlich und blickte Ce´wos herausfordernd an."Papa!"Pamiha sprang von Sarahs Arm und rannte auf ihren Vater zu."Kleines!"Er schloss sie liebevoll in die Arme, Daniel stürzte zu Boden und verzog das Gesicht."Pamiha."Auch ihre Mutter und ihr Bruder nahmen sie nun in Empfang. Jack ging zu Daniel hinüber und half ihm auf die Beine, dann ging er mit ihm zurück zu den Tok´ra. Die Kresta jedoch schienen ihre Feinde ganz vergessen zu haben, bis Pamihas Mutter sich erhob und auf Sarah zuging. Keiner hinderte sie daran, dennoch blieben die Waffen erhoben."Ich danke dir, dass du auf sie aufgepasst hast.", sagte Pamihas Mutter und verneigte sich vor Sarah.

Die Frau schaute ihr etwas irritiert zu, dann lächelte sie."Kein Problem.", antwortete sie und ergriff die Kresta an den Schultern."Wir danken jedem von euch.", betonte Ce´wos und kam mit Pamiha auf Jack und Daniel zu. Jack ließ seine Waffe endgültig sinken. Er glaubte nicht, dass die Kresta ihnen noch etwas antun würden. Jacob schien das ähnlich zu sehen."Okay, Waffen runter.", befahl er und die Tok´ra ließen die Zats sinken und deaktivierten sie."Ihr habt etwas gut bei uns.", sagte Ce´wos."Wirklich?", hakte Jack nach."Was können wir euch tun?", fragte der Kresta lächelnd.

Jack überlegte, dann meinte er:"Ich habe da schon so eine Idee, aber darüber können wir auch später reden."Der Kresta nickte.

***

"Ich habe Daniel versorgt. Er schläft jetzt erst einmal richtig eine einem der Quartiere.", sagte Sarah und setzte sich zu Jack, Jacob und Ce´wos, die sich im Konferenzraum versammelt hatten."Gut. Ich hätte es ihm zugetraut, dass er jetzt noch irgendwie herkommt und mitreden will.", meinte Jack."Oh, er ist eigentlich ziemlich schnell eingeschlafen. Kurz nachdem du gegangen bist.", berichtete Sarah. Jack nickte."Um noch einmal auf eure beiden Freunde zurück zu kommen: Ich könnte durchaus heraus finden, ob sie sich auf dem Mutterschiff befinden.", meinte Ce´wos."Ach ja? Wie denn?", hakte Jack nach.

"Wir sind ursprünglich mit den Goa´uld hierher gereist, um nach Tok´ra zu suchen. Wir verfügen über Schutzschilde, mit denen man regelrechte Fallen stellen kann. Jeder kommt hinein, aber niemand hinaus. Der ursprüngliche Plan war es gewesen, einen Lockvogel hier einzuschleusen und die Tok´ra in den Wald zu hetzen wo wir mit unsere Schildern warten würden. Wir hatten nur nicht erwartet, dass dieser Lockvogel, den die Goa´uld für diese Mission ausgesucht hatten, Pamiha war. Wir verließen das Schiff, bekamen aber das Angebot, jederzeit zurück zu kommen, wenn wir es uns anders überlegen würden.", berichtete Ce´wos."Das ist ja ein dickes Ding. Die Kleine?", hakte Jack nach. Ce´wos nickte."Das sieht den Goa´uld ähnlich.", meinte Jacob."Und weiter?", fragte Jack."Pamiha spielte am Tor und verlief sich wohl. Wir haben sie überall gesucht. Dann kamen die Goa´uld, wir bekamen Panik aus Versehen abgeschossen zu werden und zogen uns in den Wald zurück, in der Hoffnung, meine Tochter sei dort. Das war sie nicht. In der folgenden Nacht waren Todesgleiter zu hören, dann Schüsse und wir sahen, dass drei Personen über die Ebene gehetzt wurden. Eine davon war euer Daniel Jackson. Wir sahen nicht was mit den anderen geschah, aber wir hofften, Daniel Jackson könne uns sagen wo das Kind ist. Wir überraschten die Jaffa, die ihn wegbringen sollten und brachten ihn in den Wald.", berichtete Ce´wos weiter."Aha.", machte Jack."Dort nahmt ihr Kontakt mit uns auf und nun seid ihr. Soll das heißen, die Goa´uld würden euch auf ihr Schiff lassen?", hakte Jacob nach."Mit den richtigen Gefangenen auf jeden Fall.", meinte Ce´wos. Jack nickte."Und ich weiß auch schon wer diese Rollen übernehmen wird.", seufzte er.

***

Jetzt hatte Teal´C wirklich Hunger. Dank seines Symbionten konnte er über längere Zeit hinweg ohne Nahrung und Wasser auskommen, aber inzwischen fühlte sich auch Junior ziemlich geschwächt. Sam lehnte an der Wand und schlief. Sie hatte bereits seit Stunden über Hunger und Durst geklagt und außerdem bereiteten ihre Wunden ihr sicherlich zusätzliche Schmerzen. Teal´C stand auf und ging zu ihr hinüber. Er legte sie sanft vollständig auf den Boden und setzte sich neben sie.

***

"Warum kann ich nicht mit?", fragte Daniel. Jack blickte ihn mit großen Augen an."Warum Sie nicht mit können?", echote er ungläubig."Sie können nicht mal aus eigener Kraft stehen, geschweige denn laufen. Und Sie glauben, ich lasse Sie in diesem Zustand mitgehen?", hakte er nach. Daniel schaute ihn nur wortlos an."Haben Sie Fieber? Das meinen Sie doch nicht ernst.", sagte Jack und legte Daniel eine Hand auf die Stirn. Er kniff die Augen zusammen und stellte fest:"Erhöhte Temperatur haben Sie aber schon."

"Wer geht mit Ihnen?", fragte Daniel und schob Jacks Hand von seinem Gesicht."Ähm...die drei Kresta. Pamiha bleibt hier bei Sarah...wie Sie. Und natürlich kommt Jacob auch mit.", sagte Jack und betonte das wie Sie besonders gut. Daniel nickte."Was, wenn die beiden nicht dort oben sind?", fragte er.

"Sie müssen dort sein.", meinte Jack."Und wenn-""Daniel!"Jack hatte den Zeigfinger erhoben und schüttelte den Kopf."Sie sind dort.", sagte er überdeutlich und langsam.

"Okay.", antwortete der Archäologe. Jack lächelte Daniel zu und stand von dem Stuhl neben dessen Bett auf."Und Sie bleiben ganz ruhig hier liegen und lassen sich von Sarah jeden Wunsch von den Augen ablesen, verstanden?"Mit gesenkter Stimme fügte er hinzu:"Sie ist eine großartige Krankenschwester, glauben Sie mir."

"Wenn Sie meinen.", antwortete Daniel ergeben. Er musste zugeben, dass er sich müde fühlte...und kalt. Ihm war kalt."Ach ja..."Jack drehte sich noch mal um und griff nach dem Ärmel von Daniels Jacke."Ziehen Sie sich was Trockenes an! Am Ende erkälten Sie sich noch."

"Lustig, Jack. Wirklich lustig. Alleine kann ich das aber auch nicht.", meinte Daniel. Jack beugte sich runter und warf ihm seinen Schlafsack zu."Dann decken Sie sich wenigstens zu, hm? Bin bald zurück."Daniel seufzte. Jack verschwand aus dem Zimmer.

***

"Teal´C? Bist du hier?", fragte Sam müde."Aber natürlich.", antwortete der Jaffa und legte ihr eine Hand auf die Schulter."Wie viel Uhr ist es?", erkundigte Sam sich.

"Es ist nun 14.30 Uhr.", antwortete Teal´C."Also sitzen wir schon seit zwei Nächten und einem Tag hier fest.", rechnete Sam."Seit über 36 Stunden. Das ist korrekt.", antwortete Teal´C."Korrekt? Ich finde nicht, dass das korrekt ist. Ich finde, das ist nervig.", murmelte Sam."Ich verstehe nicht.", meinte Teal´C verwirrt."Immer sitzen wir in irgendeiner Falle.", beschwerte Sam sich."Das mag schon stimmen, aber wir haben auch viel erreicht in den letzten 3 Jahren.", erwiderte Teal´C. Sam lachte leise und blickte Teal´C an."Ist dir schon mal aufgefallen, dass es nicht eine Mission gibt, auf der nicht mindestens einer von uns verletzt, getötet, vergessen, gefangen genommen, verklagt, infiziert, manipuliert, abhängig, vergiftet, an der Rückkehr gehindert oder einfach nur von Goa´uld oder anderen Feinden in die Enge getrieben wird?", erkundigte Sam sich. Sie glaubte ein kleines Lächeln auf Teal´Cs Gesicht zu sehen, dass seine Züge sanfter werden ließ."Das ist korrekt.", antwortete er."Warum lächelst du so?", fragte Sam.

"Weil diese Worte genauso gut von O´Neill hätten stammen können.", erklärte Teal´C. Sam lachte und nickte."Sie stammen von ihm. Er sagte sie beim Frühstück vor etwa fünf Tagen.", berichtete sie dann.

***

Jack blickte sich das im Raum frei schwebende Goa´uld-Mutterschiff genau an."Wem gehört die Kiste?", fragte er dann."Sie gehört Tefnut – einer Goa´uld, die als kühl und abweisend bekannt ist.", erklärte Jacob mit Kennermiene."Genau. Ihr solltet euch bereit halten. Wir werden das Schiff innerhalb der nächsten Stunde erreichen.", berichtete Ce´wos. Seine Frau und sein Sohn hatten sich in eine Ecke zurück gezogen. Jack nickte nachdenklich und begann, seine Waffe abzuschnallen.

***

Jack und Jacob traten in einen der vielen Gänge innerhalb des Mutterschiffes. Zwei Jaffa empfingen sie und ihre Begleiter."Was wollt ihr hier, Kresta?", fragte einer von ihnen.

"Wir haben uns umentschieden. Wir wollen Tefnut dienen.", meinte Ce´wos."Wo ist die Kleine?", fragte der andere Jaffa."Sie wird nicht den Lockvogel spielen. Mein Sohn Ihojud wird das tun.", antwortete Ce´wos entschlossen."So war es nicht abgemacht.", stellte der erste Jaffa klar."Ich weiß. Dennoch wird Tefnut zustimmen, wenn sie dafür von mir den Anführer der rebellischen Ta´uri und einen Tok´ra erhält.", meinte er. Die Jaffa nickten langsam."Ihr wisst wo der Thronsaal ist. Wir bringen die Gefangenen weg.", meinte dann der erste Jaffa wieder. Ce´wos nickte und ging mit seiner Frau und Ihojud nach rechts, während Jack und Jacob nach links gezerrt wurden.

***

Daniel erwachte und schaute direkt in Pamihas dunkle Augen. Die Kleine starrte ihn an und Daniel vermutete, dass er davon aufgewacht war."Was ist?", fragte er.

"Bist du krank?", erkundigte Pamiha sich. Daniel nickte."Was hast du denn?", fragte Pamiha weiter."Oh, ich...denke, ich kriege eine Erkältung. Wo ist denn Sarah? Sollte sie nicht auf dich aufpassen?", fragte Daniel."Doch, aber sie schläft.", antwortete Pamiha."Weißt du, eigentlich habe ich auch geschlafen. Und ich würde das gerne noch eine Weile tun. Ich denke, dass Emoa ein bisschen Zeit für dich hat.", sagte Daniel."Emoa schläft.", antwortete Pamiha."Okay...Warum suchst du nicht nach irgendeinem Tok´ra...und fragst ihn, ob du-""Die schlafen auch alle.", sagte Pamiha. Daniel runzelte Stirn."Alle?", echote er. Pamiha nickte."Seit wann?", fragte Daniel.

"Ich weiß nicht. Ich habe geschlafen und als ich aufwachte, haben alle geschlafen.", berichtete Pamiha."Hast du mal versucht, sie zu wecken?", hakte Daniel nach und setzte sich langsam auf. Pamiha nickte."Aber sie schlafen tief.", erwiderte sie."Oh, verdammt, nicht auch noch.", fluchte Daniel."Was hast du?", fragte Pamiha.

"Ich denke, wir sollten mal nach Sarah und den anderen sehen. Weißt du noch wo Sarah ist?", erkundigte Daniel sich und stützte sich an der Wand ab, bevor er aufstand."Au au au!", fluchte er und ließ sich wieder auf das Bett sinken.

"Ich weiß es. Soll ich dir helfen?", fragte Pamiha."Ich glaube kaum, dass du das schaffst.", lächelte der Archäologe."Ich kriege das schon hin.", meinte er dann und stand erneut auf.

"Tut es weh?", fragte Pamiha besorgt."Höllisch, Kleine. Also, wohin jetzt?", fragte Daniel und folgte Pamiha langsam aus dem Zimmer.

***

Sam erwachte langsam wieder aus einem tiefen Schlaf."Na, Major? Ausgeschlafen?", erkundigte eine fröhliche Stimme sich. Sam schreckte hoch und setzte sich instinktiv aufrecht hin. Jack saß ihr gegenüber und grinste sie an."Sir...", entfuhr es Sam. Sie war sprachlos."Wie kommen Sie hierher, Sir?", fragte sie dann.

"Wie kommen wir hierher.", korrigierte eine Stimme neben ihr. Sam blickte auf."Dad?""Ist eine lange Geschichte.", antwortete Teal´C."Das sagt zumindest O´Neill.", ergänzte er dann.

"Ihr sollt sie hören.", meinte Jacob und setzte sich neben Sam.

***

"Da.", sagte Pamiha und betrat den Kontrollraum. Dort lag Sarah auf dem Boden, neben ihr einige Tok´ra. Sie hatten die Augen geschlossen. Daniel humpelte zu Sarah und ging neben ihr in die Knie. Mit der Hand fühlte er nach ihrem Puls."Okay.", meinte er erleichtert. Sarah war nur bewusstlos. Jetzt galt es nur noch zu klären warum. Er ging zu einem der Kontrollpulte und blickte darauf. Ein sanftes Schimmern ging von einer Fläche aus, das ständig an und abschwoll wie ein lautloser Alarm."Was ist das?", fragte Daniel leise mehr sich selbst als das Mädchen neben ihm.

"Das Sternentor wurde aktiviert. Das hat mir ein Tok´ra erklärt.", berichtete Pamiha stolz. Als das Schimmern erlosch, sagte sie:"Jetzt ist es aus."Einen Moment später jedoch schimmerte die Fläche wieder bläulich, diesmal konstant."Jetzt geht jemand durch das Tor weg."

"Können wir feststellen wer es ist?", fragte Daniel, lächelte über den Gedanken, diese Frage an ein Mädchen zu stellen, das ihm nur bis zur Hüfte reichte."Er hatte Naquada im Blut. Das steht da auf der Anzeige.", sagte Pamiha. Daniel blickte auf die Goa´uld-Lettern und nickte still. Die Hieroglyphen verschwanden."Ein Scanner.", murmelte er."Er hat bestimmt das Ha´tak gesehen und ist deshalb gegangen.", meinte er dann lauter."Aber warum sind diese Menschen bewusstlos?", kehrte er dann zur ursprünglichen Fragestellung zurück.

"Dr. Jackson, du bist wach."Er fuhr herum. Ein Tok´ra stand in der Tür. Er lächelte."Und die Kleine auch. Ich dachte, ich hätte noch eine Weile Ruhe vor euch.", fügte er dann hinzu.

"Was soll das hier?", fragte Daniel. Pamiha versteckte sich hinter ihm. Der Tok´ra hielt eine Blendgranate in die Höhe. Wahrscheinlich nur eine von mehreren, die er einsetzen musste, um alle außer Gefecht zu setzen."Ich brauchte absolute Sicherheit. Tefnuts Jaffa werden bald eintreffen.", sagte er."Du bist ein Goa´uld.", stellte Daniel fest."Oh ja.", antwortete der ‚Tok´ra’."Mein Name ist Ce´som. Ich bewege mich schon geraume Weile für Tefnut unter den Tok´ra. Und heute war der beste Zeitpunkt, um...einzugreifen.", erklärte er dann.

Daniel atmete durch."Und was hast du jetzt vor?", fragte er dann. Ce´som lächelte. Dann zog er eine Zat und drückte ab.

***

Jack blickte auf, als sich die Tür zu ihrem Gefängnis öffnete. Ce´wos, seine Frau und Ihojud traten ein und winkten Jack und den anderen, ihnen zu folgen. Jack und Jacob sprangen auf die Beine. Teal´C stand bedächtiger auf, Jack schnappte sich Sam und sie machten sich auf den Weg zurück zum Mittelstreckenbomber der Kresta. An jeder Ecke wurde die Lage ausführlich und vorsichtig sondiert, dann ging es weiter. Jacks Meinung nach würden sie bald wieder zurück auf dem Planeten sein...Es ist zu leicht., dachte er. Zu leicht.


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