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Sarahs Entscheidung (A-3) von JolinarJackson

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Kapitel 3

Daniel kauerte neben Sam und Teal´C im hohen Gras und beobachtete die Todesgleiter, die über sie hinweg zischten."Es sind zwei.", meinte Sam nachdenklich."Wir sollten verschwinden. Noch haben sie uns nicht gesehen.", meinte Daniel. Sam nickte nachdenklich."Nur wohin?", fragte sie dann."Wir können nicht zu den Tok´ra. Wir würden sie verraten. Ganz davon abgesehen, dass die Ringtransporter zu weit entfernt sind.", meinte Daniel. Und er hatte Recht. Etwa zwanzig Minuten waren sie nun gelaufen. Die Ringe lagen weit hinter ihnen."Das Tor ist ebenso weit weg.", meinte Sam grübelnd."Wir müssen versuchen, in den Wald zu fliehen.", meinte Teal´C. Sam und Daniel nickten."Möglichst ohne, dass die uns sehen.", fügte Sam dann hinzu. Ihr Funkgerät rauschte."Carter?"Sam antwortete:"Sir, wir sind oben. Goa´uld-Aktivitäten. Wir haben keine Möglichkeit zur Basis zurück zu kehren. Sie ist zu weit entfernt. Suchen Schutz in den Wäldern."

"Seid ihr alle in Ordnung?", erkundigte Jack sich."Ja, Sir. Sie haben uns nicht entdeckt und feuern auch nicht. Wir melden uns wieder, wenn wir im Wald angekommen sind.", sagte Sam."Seien Sie vorsichtig!", befahl Jack. Sam nickte und der Kontakt wurde unterbrochen."Gut, lasst uns aufbrechen.", meinte Sam. Sie blickte hoch zum Himmel und schlich dann geduckt auf den Waldrand zu. Daniel und Teal´C folgten ihr. Plötzlich hörten sie das Geräusch eines näher kommenden Gleiters hinter sich und warfen sich zu Boden. Dicht neben Sam schlug eine Energiesalve ein. Der Major sprang auf die Füße."Die haben uns gesehen! Lauft!", rief sie und rannte auf den Wald zu.

Daniel und Teal´C folgten ihr auf den Fuß, obwohl um sie herum schon mehrere Saven in den feuchten Boden einschlugen. Plötzlich trennte sie eine Salve von Sam ab und Daniel musste mit Teal´C stehen bleiben, um dem Schuss zu entgehen. Sie blieben nur einen kurzen Moment stehen, dann liefen sie zu Sam, die bewusstlos am Boden lag."Sam!", rief Daniel und ging neben ihr in Knie. Die Todesgleiter kamen schon wieder näher."Daniel Jackson, wir müssen weiter laufen.", erklärte Teal´C."Aber..."Doch Teal´C ließ ihm keine Zeit sondern zerrte ihn weiter mit sich. Daniel blickte zurück zu Sam. Sie bewegte sich nicht. Dann versperrte ihm der Einschlag einer Feuersalve die Sicht und er lief einfach weiter auf den Waldrand zu. Plötzlich schlug eine Salve nur wenige Millimeter von ihm entfernt in den Boden, Daniel spürte einen brennenden Schmerz und verlor das Gleichgewicht. Er schlug auf dem feuchten Boden auf und überschlug sich mehrmals. Er versuchte, wieder aufzustehen, aber ein stechender Schmerz im Kopf und ein merkwürdiges Gefühl in seinen Beinen hielt ihn davon ab. Die Bewusstlosigkeit stürzte sich auf ihn. Daniel drehte sich auf den Rücken und sah einen Todesgleiter über sich hinweg fliegen, während die dunkle Wärme ihn aus der Realität wegholte.

***

"Warum melden die sich nicht?", entrüstete Jack sich aufgeregt und starrte das Funkgerät an. Dann nahm er es zur Hand."Carter, melden!"

Es kam keine Antwort. Jacob legte Jack beruhigend eine Hand auf die Schulter."Sie werden es schon geschafft haben.", meinte er beruhigend."Ich hoffe es.", meinte Jack."Jack?"Sarah betrat den Raum, die kleine Pamiha auf ihrem Arm. Das Mädchen schlief."Ja?", antwortete der Colonel, den Blick weiterhin auf das Funkgerät gerichtet."Wo könnte ich die Kleine denn hinbringen, damit sie in Ruhe schläft?", fragte Sarah.

Jacob trat zu ihr und nahm ihr Pamiha aus den Armen."Ich bringe sie in eines unserer Quartiere.", meinte er und verließ den Raum."Sie melden sich nicht?", vermutete Sarah. Jack nickte. Er strich mit der Hand über die Kanten des Funkgeräts.

***

Sam kam langsam wieder zu sich. Ein stechender Schmerz schoss durch ihren linken Fuß direkt in ihren Kopf und sie schrie auf. Der Schrei hallte wider und nur eine Sekunde später war Teal´C über ihr."Major Carter.", sagte er und beruhigte Sam allein durch seine Anwesenheit."Teal´C, was...was ist passiert?", fragte Sam verwirrt, als sie wieder sprechen konnte.

"Wir wurden von Todesgleitern angegriffen. Nachdem du das Bewusstsein verloren hattest, wurden auch Daniel Jackson und ich getroffen.", berichtete Teal´C, bevor er wieder aus Sams Blickfeld verschwand und sich erneut an ihrem Fuß zu schaffen machte. Sam stöhnte auf und biss die Zähne zusammen, als es erneut extrem schmerzte und sie spürte Tränen in ihren Augen. Dann schrie sie erneut auf. Doch Teal´C schien jetzt genug zu haben und ließ sich zu einer Erklärung herab:"Du hast dir deinen linken Fuß gebrochen. Und deine Beine erlitten schwere Verbrennungen. Ich habe eine Schiene angelegt."

Sam richtete sich auf und betrachtete Teal´Cs Werk kritisch."Gut.", stöhnte sie und rutschte nach hinten, bis sie gegen die Wand stieß. Sie wischte sich die Schmerzenstränen von den Wangen. Der kahle Stein in ihrem Rücken war kühl und Sam schloss die Augen."Wie geht es dir?", erkundigte sie sich dann.

"Um meine Verbrennungen hat sich mein Symbiont bereits gekümmert. Die Kopfschmerzen werden auch bald verschwinden.", sagte Teal´C."Wo ist Daniel?", fragte Sam.

"Er ist nicht mit uns hier angekommen.", berichtete Teal´C."Was?"Sam blickte ihn ungläubig an."Aber...wo ist er dann?", fragte sie schließlich.

***

Vielleicht lag es daran, dass draußen inzwischen tiefe Nacht war, vielleicht auch daran, dass Daniel es fertig gebracht hatte, sich von dem Suchradius der Jaffa zu entfernen. Jetzt lag er am Boden und blickte nach oben. Es hatte zu regnen begonnen – ein Wetter wie Jack es ‚liebte’ – und ihm war schlecht. Seine Beine spürte er kontinuierlich anhand eines pochenden, brennenden Schmerzes, sein Funkgerät war hinüber und er hatte entsetzliche Kopfschmerzen. Auch bemerkte er, dass die Jaffa ihm nun doch immer näher kamen. Er hatte keine Kraft mehr, weiter zu kriechen. Der Waldrand schien unendlich weit entfernt und allmählich wurde er müde. Völlig erschöpft schloss er die Augen.

***

Teal´C tastete die Wände ab, dann wandte er sich an Sam."Wir sind auf einem Goa´uld-Mutterschiff.", sagte er. Sam verzog vor Schmerz das Gesicht, als sie sich in eine bequemere Sitzposition brachte und antwortete:"Das habe ich mir fast schon gedacht."

"Ich nehme an, dass sie gleich nach unserem Abschuss einige Jaffa losgeschickt haben, um uns zu suchen und hierher zu bringen.", erklärte Teal´C. Sam blickte ihn an."Du glaubst, dass Daniel bisher entkommen ist?", hakte sie nach. Teal´C nickte langsam.

***

Jack blickte noch immer gebannt auf das Funkgerät."Meldet euch!", murmelte er.

***

Sam blickte trübe an die Wand. Der Schmerz in ihren Beinen war unglaublich."Ob er den Colonel schon informiert hat?", fragte sie in die entstandene Stille hinein. Teal´C unterbrach seine Meditation und blickte Sam an."Als er getroffen wurde, hat er sich nicht mehr gerührt. Ich nehme an, dass er das Bewusstsein verloren hatte. Er war mit Sicherheit ebenso schwer verletzt wie du und ich bezweifle, dass er es geschafft hat, O´Neill zu kontaktieren.", legte er seine Meinung dar. Sam nickte."Du machst mir Mut.", beschwerte sie sich seufzend.

***

"Da ist er. Wir haben ihn."Daniel erwachte langsam wieder. Das Gefühl, beobachtet zu werden, stellte sich ein. Unbewusst fuhr er mit der Hand zu der Waffe an seinem Bein und fingerte sie aus der Halterung, ohne die Augen zu öffnen. Die Jaffa hatten ihn gefunden. Lange hatte er sich ihren Blicken entziehen können und bis weit nach der Dämmerung dieser verregneten Nacht hatte er es fertig gebracht, sich langsam auf den Waldrand zu bewegen. Doch er hatte schließlich erschöpft aufgeben müssen. Er hob die Hand mit der Waffe und öffnete die Augen. Die schwarzen Umrisse der Jaffa verschwammen und Daniel konnte nicht richtig sehen wohin er überhaupt zielte. Plötzlich griff jemand nach seinem Handgelenk und zog ihn auf die Beine. Daniel stöhnte auf, die Waffe wurde ihm entrissen und er bekam hämmernde Kopfschmerzen. Der Jaffa, der ihn am Handgelenk gepackt hielt, musterte ihn einige Augenblicke, bevor er ihn wieder losließ. Daniel fiel keuchend zurück auf den Boden und blickte zu den drei Jaffa-Kriegern auf, die ihn umringten. Alles verschwamm wieder stärker, er bemerkte eine unglaubliche Müdigkeit und im nächsten Moment schloss er erschöpft die Augen. Das Letzte was er wahr nahm, waren warnende Rufe und Zat-Entladungen.

***

"Ich habe Hunger.", beschwerte Sam sich. Teal´C unterbrach sein Kel´No´Reem und blickte sie an."Ich ebenfalls, Major Carter.", sagte er."Wir sitzen nun schon acht Stunden hier.", meckerte Sam weiter."Ich weiß, Major Carter.", wiederholte Teal´C, bevor er wieder die Augen schloss.

***

Es regnete...Und der Morgen brach an. ‚Nur Regen. ´Ne Menge Regen.’, schoss es Daniel durch den Kopf und er erwachte aus einer langen Bewusstlosigkeit. Sofort spürte er seine Beine und den Kopfschmerz. Er bemerkte, dass seine Hände hinter ihm gefesselt waren, er lehnte an einem Baumstamm...Der Wald. Wie kam er hierher?

Müde öffnete er die Augen und stöhnte kurz auf, als ein Stechen ihn auf seine Kopfschmerzen aufmerksam machte. Neben ihm raschelte Stoff, jemand hastete eilends davon."Ce´wos!"Der Ruf hallte durch die klare Morgenluft und verschwand dann einfach. Das Geräusch eines Todesgleiters ließ Daniel zusammen zucken und er blickte langsam auf. Ihm war kalt und er zitterte. So durchnässt wie er war, hätte er auch gleich samt Uniform unter die Dusche springen können...Duschen. Das wäre jetzt eine gute Sache. Ein Mann näherte sich ihm mit eiligen Schritten und blieb genau vor ihm stehen, die Stabwaffe stützte er auf dem Boden auf. Daniel hob endgültig den Blick und schaute dem Mann mit den dunkelblauen Augen und den kurzen, blonden Haaren ins Gesicht. Hinter ihm stand in einiger Entfernung ein Al-Kesh – ein Goa´uld-Mittelstreckenbomber. Daniel erkannte einen jungen Mann in der offenen Seitentür des Fluggerätes und eine Frau mit braunen, schulterlangen Haaren, die beide zu ihm nach draußen spähten. Alle drei trugen einfache hellbraune Leinenhosen und dunkelbraune Leinenhemden, in ihren Gürteln hingen Zat-Waffen. Nur der Mann vor Daniel schien über eine Stabwaffe zu verfügen. Daniel suchte automatisch nach Abzeichen auf der Stirn, doch nur die Frau hatte eines, das er nicht genauer erkennen konnte. Die Männer schienen keine Jaffa zu sein. Doch er wusste wer sie waren."Ihr seid Kresta.", seufzte er und erinnerte sich an die Sklavenhändler, mit deren ‚Hilfe’ sie auf Chae gelandet waren. Die vier Männer waren bei dem Absturz des Tel´taks gestorben. Der Mann vor ihm nickte."Mein Name ist Ce´wos. Wie heißt du?", wollte er dann wissen.

Daniel senkte den Blick und räusperte sich."Daniel Jackson.""Von der Erde.""Woher-""Deine Uniform trägt das Zeichen der Ta´uri.", antwortete Ce´wos. Daniel versuchte, die Fesseln loszuwerden, doch die nassen Seile schnitten nur fester ein, je länger er versuchte, sich aus ihnen zu befreien und so ließ er es schließlich bleiben."Na schön. Was wollt ihr?", wollte er schließlich wissen.

"Wer sagt dir, dass wir etwas wollen?", fragte Ce´wos."Ihr seid Sklavenhändler. Wenn ein neuer Sklave alles gewesen wäre was ihr hier gesucht hättet, wäret ihr schon längst wieder abgeflogen.", erklärte Daniel. Ce´wos nickte nachdenklich."Das ist richtig, Daniel Jackson.", antwortete er. Daniel blickte ihn erwartungsvoll an."Wir suchen ein Mädchen – ein Kind, ihr Name ist Pamiha.", sagte der Mann dann.

Daniel nickte."Hätte ich mir denken können.", murmelte er."Wo ist sie?", fragte Ce´wos."Tut mir leid, das darf ich euch nicht sagen.", meinte Daniel. Ce´wos blickte ihn warnend an."Wir können auch auf dich verzichten.", erklärte er überdeutlich und umklammerte seine Stabwaffe fester. Daniel blickte zu Boden, bevor er den Blick wieder hob."Sie ist bei Freunden.", sagte er."Wo?", wiederholte Ce´wos.

"Das darf ich euch wirklich nicht sagen...es sei denn, ihr hättet ein Kommunikationssystem an Bord, mit dem ich Kontakt zu ihnen aufnehmen kann.", sagte Daniel."Wozu?", fragte Ce´wos.

"Damit ich sie vorwarnen kann.", erklärte Daniel und blickte Ce´wos an. Der Mann schwieg."Also?", hakte Daniel nach.

***

Sam wurde langsam wahnsinnig. Sie hatte die Augen geschlossen und versuchte nun, sich in Jolinars Erinnerungen über Kamoen zu flüchten...

... "Ich habe mir Sorgen gemacht. Ich war bereits vor einem Monat hier, aber du warst nicht da. Du hattest keine Botschaft hinter lassen.", berichtete Jolinar."Ich…hatte wichtige Dinge zu erledigen.", berichtete Kamoen zögernd. Man merkte ihr an, dass sie ihre Worte mit Bedacht wählte."Dinge?", echote Jolinar. Kamoen blickte ihr geradewegs in die Augen."Ich habe Spuren zu IHNEN entdeckt.", berichtete sie freudestrahlend."Wirklich?", hakte Jolinar nach."Wo?"

"Auf einem Planeten weit entfernt von hier.", berichtete Kamoen."Und weiter?"Jolinar blickte sie neugierig an."Sie leben dort in einer Stadt im Himmel. Sie ist für das menschliche Auge unsichtbar. Aber dort existieren sie. Und zwar alle, bis auf einige wenige, die sich unten in den Wäldern Häuser errichtet haben.", berichtete Kamoen."Hast du sie gesprochen?", fragte Jolinar neugierig."Ja. Sie sind gute Leute und Pazifisten. Sie berichteten mir von der Allianz zwischen ihnen, den Asgard, den Antikern, den Furlingern und der fünften Rasse.", erklärte Kamoen."Erzähl weiter!", bat Jolinar."Ursprünglich waren die Götter die fünfte Rasse, doch aus irgendeinem Grunde – den Lya mir nicht nennen wollte – wollte die Allianz sie nicht mehr. Ich glaube, die Götter hatten ihr Angebot nicht respektiert. Die Allianz wartete nun auf die Ta´uri. Doch leider zerbrach das Bündnis, bevor sich die Menschen zu ihm gesellten. Die Furlinger verschwanden, die Nox und die Antiker mussten durch die Goa´uld-Bedrohung den Kontakt einstellen. Die Asgard blieben übrig. Und die Ta´uri sind noch nicht bereit.", berichtete Kamoen...

..."Major Carter!"Sam schreckte hoch."Was hast du?", fragte der Jaffa."Ich war nur ganz in Gedanken versunken, Teal´C. Keine Sorge. Mir geht es gut.", beruhigte Sam ihn.

***

Das Funkgerät knackte."Jack, hören Sie mich?"Der Colonel griff hastig nach dem Gerät. Sarah, die Pamiha auf ihrem Schoss hatte, nahm das Mädchen hoch und setzte sich Jack gegenüber. Gespannt blickte sie ihn an."Ja, Daniel. Wo sind Sie? Sind Sie verletzt?", fragte Jack nun glücklich."Ja. Ich glaube, ich habe mir eine Gehirnerschütterung eingefangen und Verletzungen an den Beinen. Einer der Gleiter hat uns erwischt. Sam und Teal´C sind nicht hier.", berichtete der Archäologe."Wo ist ‚hier’?", fragte Jack ungeduldig.

"Bei einigen Kresta in einem ihrer Schiffe im Wald.", antwortete Daniel zögernd. Jack runzelte die Stirn."Ist alles in Ordnung mit Ihnen? Behandeln die Sie anständig?", fragte er besorgt."Ja, Jack. Es geht mir gut. Den Leuten geht es nur um Pamiha...sie ist ein Familienmitglied von ihnen. Ähm...sie wollen sie zurück.", erklärte Daniel. Der Colonel blickte das Mädchen an. Sie lächelte überglücklich."Mama? Papa?", fragte sie. Doch keiner der Kresta hörte sie, denn Daniel sprach schon weiter."Sie wollen zu euch kommen. Über das Kommunikationssystem an Bord konnte ich Ihre Frequenz ausfindig machen.", berichtete Daniel. Jack nickte verstehend und blickte dann fragend Jacob an, der gerade den Raum betreten und die letzten Sätze mit angehört hatte. Jack reichte ihm das Funkgerät weiter."Daniel?"

"Jacob, hi!""Die Kresta können mit Ihnen herkommen. Wir bereiten uns vor.", sagte der ehemalige General."Okay.", antwortete Daniel und unterbrach den Kontakt. Jack blickte den Vater seines Majors an."Vorbereiten?", echote er."Waffen. Wir werden sie mit gezogenen Waffen begrüßen.", erläuterte Jacob."Wie wollen die überhaupt ungesehen hierher gelangen? Ist draußen nicht Tag?", fragte Sarah. Pamiha sprang von ihrem Schoss und nahm das Funkgerät an sich. Sie blickte es an und hielt es sich dann ans Ohr."Nein, vor etwa drei Stunden setzte die Dämmerung ein.", berichtete Jacob."Dennoch...Daniel ist verletzt.", gab Jack zu bedenken."Die Kresta sorgen schon dafür, dass er mitkommt. Schließlich weiß nur er wo sich der Eingang hier runter befindet.", meinte der Tok´ra lächelnd."Tja, und wenn die ihm was antun?", hakte Jack nach. Jacob blickte ihn ernst an."Colonel, wenn Sie an einem nicht zweifeln müssen, dann sind es die Grundsätze der Kresta. Sie verletzen keine Menschen, die einmal in ihren...Besitz gelangt sind.", erklärte der dann."Das ist ja das Beunruhigende. Die könnten herkommen, sich das Kind schnappen und gemeinsam mit Daniel wieder abhauen...ein Sklave mehr. Ich habe von Qorus persönlich gehört, dass Ta´uri viel Wert sind.", sagte Jack. Jacob nickte. Er hatte offenbar den Bericht gelesen, so fragte er nicht wer Qorus war. Der Anführer der Kresta, die damals Jack, Daniel und Sam in ihre Gewalt brachten, hatte den drei die Grundsätze der Sklavenhändler ausführlich erklärt. Und er hatte – ganz zu Jacks Erstaunen – ihnen sogar einen der Rucksäcke ausgehändigt, damit Sam Daniel etwas gegen das Fieber geben konnte."Genau deshalb bereiten wir uns auch vor.", sagte Jacob.


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