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X. Zeitreise widerwillen - Band I: Der Aufstieg von Ship84

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Inzwischen hat sich Rando rechts von Jack hingesetzt und sieht ihn ernst an.
„Was ich dir jetzt sage, wird dir vielleicht nicht gefallen.“ O’Neill sieht ihn fragend an und glaubt auf alles vorbereitet zu sein, wenn man überhaupt vorbereitet sein kann. „Belors Volk ist ein wichtiger Be-standteil, denn die Erde wird einem größeren Feind begegnen, gegen den sind die Goa´uld harmlos“, verdeutlicht er es. „Die Erde wird viele Verbündete brauchen und deine Töchter können dazu beitra-gen.“
„Und wie?“
„Erstens…“, hält Rando einen Finger hoch. „…Die Beziehungen zwischen euch und den Halda müssen noch enger werden. Damit meine ich, dass Joan und Belor heiraten sollen. Zweitens…“, hält er einen weiteren Finger hoch. „…Tamara muss ebenfalls eine stärkere Brücke zwischen euch und den Tok´ra bilden. Sie ist zwar eine Tok´ra, wie ihr Großvater, doch sie klammert sich noch viel zu stark an die Erde. Eine Verbindung mit einem Tok´ra würde ihren Status erheblich verbessern und diese Beziehung noch mehr stärken.“ Um Jack ein bisschen Luft zu geben macht Rando eine Pause, damit diese Nach-richt erst einmal sacken kann. Immer noch sieht er Rando an, doch nichts hätte ihn auf diese Nachricht vorbereiten können. Der Mensch steht auf, geht im Raum auf und ab und denkt darüber nach. Die bei-den Shalindara beobachten ihn und sind auf die Antwort gespannt, die ihnen die Zukunft der Erde preisgeben wird.
„Ist das alles, oder kommt da noch mehr“, möchte O’Neill wissen, geht aber weiter auf und ab.
„Nein, da ist noch etwas“, gibt der Shalindara zu. „Wenn die Zeit gekommen ist und deine Aufgabe auf der Erde erfüllt ist, musst du hierher zurückkehren.“ Jetzt bleibt Jack abrupt stehen.
„Was muss ich?“, ist er mit einem Mal wütend und Rando sieht, genauso wie Talin, erschrocken aus.
„Ganz ruhig“, versucht Talin ihn wieder zu beruhigen, denn sonst würde sich die Aura, die Jack umgibt, auflösen. „Wenn du dich wieder beruhigst, erklären wir es dir.“


„Dass solltet ihr auch“, knurrt er durch seine Zähne hinweg. „Wenn ich das vorher gewusst hätte, wäre ich auf der Erde geblieben“, schreit Jack daraufhin und gleichzeitig wird ihm schwindelig. Sofort springt Talin auf, um ihn zu stützen, als sie sieht, wie er schwankt. „Bitte beruhige dich wieder. Du musst dich konzentrieren“, fordert sie. „Die Aura, die dich umgibt, wird nicht halten können, wenn du dich so aufregst. Spare deine Kräfte“, rät Talin ihm und langsam hat sich Jack wieder gefasst. Das hätte ihm jetzt auch noch gefehlt, wenn er sich hier aufgelöst hätte.
„Es geht mir gut“, versichert er und hebt abwehrend seine Hände. „Alles wieder in Ordnung.“
„Na schön“, ist Talin nicht wirklich überzeugt, lässt ihn aber dennoch los.
„Vielleicht solltest du dir eine Pause gönnen“, schlägt Rando vor und steht nun ebenfalls von seinem Stuhl auf.“
„Nein, es geht schon“, macht er eine abweisende Handbewegung. „Der Schock war nur etwas groß, als du gesagt hast, dass ich nicht auf der Erde bleiben kann.“
„Das kann ich sehr gut verstehen“, zeigt der gleichgroße Mann Verständnis.
„Ich hätte es dir früher sagen sollen, aber ich hatte keine andere Wahl“, versucht Talin sich zu entschul-digen.
„Mach dir keine Gedanken“, entgegnet der Colonel nun. „An deiner Stelle hätte ich dasselbe getan“, zeigt Jack Verständnis und merkt erneut die Veränderung, die er durch die Weiterentwicklung gemacht hat. Der kleine Wutausbruch gerade war wohl ein kleiner Ausrutscher, der sich nicht wiederholen sollte. „Würdet ihr mir trotzdem erklären, warum ich die Erde verlassen muss.“
„Natürlich“, kommt es von Rando. „Erst möchte ich wissen, wie du zu den anderen Punkten stehst.“


„Nun, ich denke,…“, kratzt er sich überlegend am Kopf. „…dass Joan und Belor irgendwann sowieso zusammen gekommen wären und bei Tamara hatte ich immer gehofft, dass sie ihre Rolle als Tok´ra ernster nehmen würde“, scheint er genauso, wie die Shalindara zu denken. „Sollte der größere Feind kommen, so, wie ihr sagt, tue ich alles, um Diesen zu besiegen“, erklärt Jack stolz und erkennt, dass die Entscheidung, die Talin und Rando getroffen haben, gar nicht so schlimm ist. „Ich verstehe“, fügt er dann hinzu. „Der Preis würde für mich nie hoch genug sein, damit ich meine Familie und die Erde ret-te“, ist es ihm klar. Schon wieder sehen Rando und Talin verblüfft aus, denn das wollte Rando ihm gleich vor Augen führen. Aus diesem Grund hatten sie diese Entscheidung Jack abgenommen.
„Nicht nur deswegen“, weißt Talins Vorgesetzter auf etwas anderes hin. „Unser Volk hat vor langer Zeit Inschriften auf Shalindara entdeckt, die das Schicksal aller Völker im Universum beinhalten. Auch das jedes einzelnen Wesens. Auf der Erde gibt es so viele Menschen, die noch gar nicht wissen, was sie erwarten wird“, offenbart Rando einen Teil.
„Was du noch nicht weißt, ist, dass ein Drittel unseres Volkes aus fremden Völkern besteht“, vertraut Talin ihm an.
„Man, dass wird ja immer interessanter“, glaubt Jack kaum, was er da hört. „Mein Schicksal ist es also, dass ich hier auf diesem Planeten leben werde?“


„Genau. Aber nicht nur du“, rutscht es Rando raus. „Da aber die Zeitlinie so durcheinander war,…“, wechselt er jedoch so schnell das Thema, dass Jack auf die Bemerkung nicht geachtet hat. „…mussten wir dich frührer herholen, als normalerweise. Wir verraten dir jetzt etwas, was diesen Planeten nicht verlassen darf.“
„Versprochen“, kommt es sofort von dem Besucher.
„Die Erde wird dieselbe Entwicklung durchmachen, die du durchgemacht hast“, flüstert Rando etwas. „Es wird jedoch noch eine sehr, sehr, sehr lange Zeit vergehen, bis es soweit ist“, fügt er dann in norma-le Lautstärke hinzu.
„Dann kann ich also von hier aus beobachten, wie sich die Erde entwickeln wird“, hofft O’Neill. „Natürlich, aber mach dir darüber noch keine Gedanken“, entgegnet Talin nun. „Für dich gibt es noch viel zu tun, bis es soweit ist.“
„Darf ich die Inschriften mal sehen“, fragt Jack, weil ihn die Neugier gepackt hat, bereut die Frage aber schon im selben Augenblick.
„Nein“, ist Rando ernst. „Das würde dich zu viel beeinflussen und du könntest deine Aufgabe nicht erfüllen. Außerdem ist es nur den Leuten gestattet, die hier geboren sind.“ „Ok. Das verstehe ich“, stimmt Jack zu.
„So, ich denke, dass du jetzt alles weißt, was du über uns wissen musst.“ „Mit Sicherheit“, meint Jack lächelnd, der versucht die ganzen Informationen zu verarbeiten.
„Talin wird dir alle Informationen geben, die du brauchst, um die Zeitlinie zu korrigieren.“ Talin nickt und Rando verlässt den Raum, durch die Wand.
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