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X. Zeitreise widerwillen - Band I: Der Aufstieg von Ship84

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Die Vier haben nun den Gang, in dem sich das Erdportal befindet, erreicht. Rando bewegt sich links vom Gang auf eine Wand zu und verschwindet in ihr. Mit großen Augen sieht Jack zu Talin, doch die deutet ihm, Rando zu folgen. Langsam geht O’Neill auf die Wand zu, doch wie das Erdportal ist auch hier keine wirkliche Wand. Durch einen kleinen Sog wird er hinein gezogen und befindet sich in einem kleinen Raum. Über ihm an der Decke tauchen Hologramme auf und verschwinden wieder. Zwischen-durch kann Jack eines erkennen. Sie sind von der Erde und zeigen offenbar Geschehnisse, die passiert sind oder noch passieren. Hinter Jack tauchen nun auch Talin und Belor auf.
„Das ist ein Informationsraum, der alle Daten über deine Welt sammelt“, deutet er mit Blick zur Decke. „Du würdest es als eine Bibliothek bezeichnen“, meint er und senkt wieder den Blick. Der Anführer sieht zu Talin, die an ihren Armreif greift und dieses Mal eine Grüne Taste drückt. Sogleich tauchen ein kleiner Tisch und vier Stühle auf.
„Bitte setzt euch“, fordert Rando die Drei auf. Die Neugier in Jack wird langsam immer größer, denn es ist schon erstaunlich, was in den letzen Stunden passiert ist. An dem Tisch sind gerade ein paar Tasten aufgetaucht, die Rando nun betätigt. „Nun, was du gleich erfahren wirst, überrascht dich bestimmt, aber dir wird auch einiges klar. Höre erst ein Mal zu. Hinterher kannst du Fragen stellen.“


„Alles klar“, ist Jack einverstanden, denn allmählich merkt er, dass er sich wirklich verändert hat. Seine Gefühle hat er nun besser im Griff und hat auch mit Dingen abschließen können, die ihm noch immer Sorgen bereitet hatten. Dazu gehörte auch der Tod seines Sohnes, den er jetzt endgültig hinter sich ge-lassen hat.
„Dein Schicksal und Belors sind unweigerlich miteinander verbunden“, beginnt Talins Freund preis-zugeben. „Ihr Beide werdet zusammen die Zeitlinie verändern müssen, um schwerwiegende Folgen zu verhindern oder um sie hinauszuzögern.“
„Wir haben es schon einmal versucht, sind aber gescheitert“, meint Talin.
„Wie meinst du das?“, möchte Jack wissen und sieht von Rando zu Talin, die links neben ihm sitzt. „Wir haben deiner Tochter geholfen die Zeit zu verändern und sie hat uns betrogen“, offenbart die Sha-lindara und bemerkt den skeptischen Blick des Colonels.
„Was? Wieso?“, versteht Jack nicht.
„Du musst wissen, es gibt ein anderes Volk, die Mesis, das auch die Zeitlinien verändert, aber zum schlechten“, erklärt Rando wieder. „Sie existieren auch außerhalb der Zeit, können ihre Welt aber ver-lassen. Durch sie, sind schon einige Ereignisse schief gelaufen und haben Chaos verursacht.“
„Hathor?“, fragt Jack plötzlich, ohne dass er lange darüber nachgedacht hat.
„Genau“, antwortet Rando überrascht und sieht zu Talin, die ebenfalls überrascht aussieht. „Wie bist du darauf gekommen.“
„Ist mir nur so eingefallen“, merkt Jack, der selbst erstaunt ist. „Das ist das einzige Chaos, das dazu passen würde.“ Jetzt begreift Jack, was Talin eben gemeint hat. „Willst du damit sagen, ihr habt Joan die Möglichkeit verschafft, in der Zeit zurück zu reisen, um uns vor Hathor zu warnen.“


„Ja“, nickt sie gleichzeitig.
„Wie hat sie euch dann betrogen?“, weiß der Colonel nicht, wie sie das gemeint hat.
„Indem sie deiner Tochter Informationen über den Verlauf der Zukunft gegeben hat“, schaltet sich Ran-do wieder ein. „Außerdem hat sie die Begegnung mit Belor eingefädelt, die jedoch erst zu einem be-stimmten Zeitpunkt erfolgen sollte.“
„Dann hätte er aber Joan nicht helfen können, als die Erde von Sethur besetzt wurde“, stellt Jack klar und sieht dankbar zu Belor, der ihm zunickt.
„Das wissen wir, aber diesen Punkt in ihrem Leben hätte sie schon selbst bewältigt“, verdeutlicht Ran-do, in dem er jetzt ein Hologramm aufruft. Über dem Tisch taucht ein Hologramm auf, dass einige Pas-sagen aus einer parallelen Welt zeigt, wo Joan selbst klar gekommen ist und sich auch mit ihren Gefüh-len auseinander setzten musste, um John zu vergessen. Das Hologramm verschwindet wieder und Jack starrt noch immer zum Tisch.
„Siehst du?“, hört er Talin neben sich. „Es ist wichtig, dass Joan ihre Erfahrung macht, damit sie stark gegenüber anderen Dingen wird. Als wir erfahren haben, dass sie Tagebücher verfasst hat, wussten wir, dass sie ihr Wort nicht gehalten hat“, hört sich die Shalindara enttäuscht an. „Sie sollte euch nur mit Hathor helfen. Das meiste, was sie geschrieben hat, war die Wahrheit, aber Daten über Welten, die sie deiner Tochter gegeben hat waren manipuliert. Eine davon, waren die Daten über Belors Welt“, deutet sich in Richtung des Haldas.
„Ok, dass verstehe ich mittlerweile“, erkennt O’Neill nun. „Du hast eben gesagt, dass die Mesis ihren Planeten verlassen können“, kommt Jack auf das andere Thema zurück und sieht wieder zu Rando.
„Ja, sie haben auch eine Fähigkeit, mit der sie die Gefühle eines Menschen oder eines anderen Wesens beeinflussen können“, erläutert er weiter. „So haben sie es auch geschafft, dass Sam dir nicht zugehört hat und du dich anschließend erschossen hast.“
„Na ja, zu dem Punkt hätte ich noch ne Frage“, ist er mit einem Mal verlegen und kratzt sich am Kinn.
„Und welche“, möchte Rando wissen, glaubt aber schon, was Jack fragen will.


„Ist es möglich, dass ein Geist, ein Kind zeugen kann“, fragt er schließlich, da er sich das schon immer gefragt hatte. Ihm Gegenüber steht Rando, dessen Gefühl ihn nicht getäuscht hat, denn genau diese Fra-ge hatte er erwartet und grinst.
„Nun, dass hast du uns zu verdanken“, klärt Talin ihn lächelnd auf.
„Wie jetzt?“, hebt er eine Augebraue und sieht zwischen den beiden Shalindara hin und her.
„Wenn es wirklich nötig ist, können auch wir bestimmte Dinge beeinflussen,…“, offenbart Talin. „…dass kostet aber viel Energie. Du musst wissen, dass ich an dem Tag dort war…“, gibt sie weiter preis. „…und euch beobachtet habe. Ich habe das Gespräch in der Kantine verfolgt, Sam beobachtet, nachdem du dich erschossen hast und habe deiner Rückkehr beigewohnt, um zu sehen, ob wir das Ruder rum reißen konnten“, teilt Talin mit und bekommt einen verwunderten Blick als Antwort.
„Warum hast du mich nicht aufgehalten?“
„Einzeln haben wir nur begrenzte Fähigkeiten und das wissen die Mesis. Deshalb haben wir auf einer anderen Ebene eingegriffen, bei der wir wussten, dass unsere Beeinflussung dort wirken würde“, ver-sucht Talin es so einfach, wie möglich zu erklären. „Deine Bestimmungen waren zu groß, um sie ein-fach zu ignorieren. Dein Planet war, zu diesem Zeitpunkt, noch von dir abhängig. Erst wenn deine Töchter alt genug sind, um deine Ziele weiterzuführen, würde deine Aufgabe enden.“ Ungläubig dar-über, was er eben gehört hat, schüttelt O’Neill den Kopf. Die Erde war von ihm abhängig. Nun jetzt würde er es schon eher glauben, als noch vor ein paar Stunden.
„Ich bin also der Messias, oder wie?“
„Das nicht gerade,…“, schüttelt Talins Kollege den Kopf. „…aber ein wichtiger Teil, der die Erde für die Galaxie bereit macht. Du hasst es doch geschafft, dass das Stargateprogramm öffentlich gemacht wurde.“
„Ja, ein bisschen“, möchte er dafür keine Annerkennung.
„Also, dann solltest du es auch wieder tun und Ereignisse, die falsch gelaufen sind, berichtigen“, macht die Shalindara ihm Mut.
„Es bleibt mir ja nichts anderes übrig“, stellt O’Neill mit einem Blick fest, der sagt, dass er hier ja sonst nicht wieder weg kommt.
„Gut, dann muss ich dir noch etwas sagen“, meint Rando, kommt etwas näher und sieht zu Belor. „Würdest du uns für einen Moment entschuldigen“, bittet er Belor, den Raum zu verlassen.
„Aber natürlich“, versteht er es, steht auf und verschwindet wieder durch die Wand. Im Grunde hatte der Halda nicht viel zu der Unterhaltung beigetragen.
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