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X. Zeitreise widerwillen - Band I: Der Aufstieg von Ship84

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Auf der anderen Seite kommt Jacks Geist durch eine Wand, an die ein Stargate gemalt ist, denn die Wand soll ein Zeit- und Dimensionsportal darstellen, mit dem die Shalindara ihre Welt verlassen kön-nen. Jack schwebt in einem langen Gang, an dessen Wände Bilder hängen. Einige zeigen die Erde, das Stargate und Jack mit seiner Familie. An der Decke hängt eine Art Generator, der brummt und auf dem Boden einen Lichtkreis bildet. Aus der anderen Richtung taucht Talin auf, die etwas in der Hand hält. Sie sieht zu Jacks Geist rauf und lächelt.
„Das hast du wirklich gut gemacht. Flieg in den Kreis“, fordert sie Jack auf, der es auch sofort macht. Die leuchtende Kugel schwebt in die Mitte des Lichtkreises und ein weißer Strahl fährt aus dem Gene-rator heraus und in die leuchtende Kugel hinein. Mit einem Mal taucht Jack langsam auf. Molekül für Molekül wird er wieder sichtbar, bis er seine alte Gestalt angenommen hat. Durch den Generator hat er sogar Kleidung bekommen, die wie Talins Kleidung aussieht. Etwas wackelig steht er auf seinen Füßen. „Keine Angst. Das erste Mal ist nicht einfach“, versichert sie ihm. Gerade möchte Jack etwas sagen, doch es gelingt ihm nicht. Er wundert sich, dass er zwar seine Lippen bewegen kann, aber nichts he-rauskommt. „Das ist normal“, wirft sie sofort ein. „Wenn du deine Kräfte gesammelt hast, wird auch die Sprache zurückkommen“, erklärt Talin und beobachtet Jack, wie er weiter mit dieser Situation umgeht. In seinem Gesicht kann sie jetzt etwas Neues erkennen, was er vorher nicht besessen hat. Ein klein we-nig mehr Erkenntnis darüber, wie das Universum funktioniert. Allerdings versteht er es nur teilweise, doch auch den Rest wird er bald verstehen. O’Neill sieht gerade an sich herunter, als wolle er „Bin ich das wirklich“ sagen. „Das hier…“, deutet Talin auf die Schatulle in ihrer Hand und lenkt Jacks Auf-merksamkeit auf sich. Sie öffnet die Schatulle. „…ist eine Gedankenerweiterung.“ Sie hält eine Art Chip hoch. „Hefte es hinter eines deiner Ohren, dann werden deine Gedanken, die du anderen mitteilen möchtest, von dem Generator, hörbar gemacht. Die Generatoren sind überall, so dass du dich immer verständigen kannst.“


Talin überreicht ihm den Chip und Jack klemmt ihn hinter sein rechtes Ohr.
„Ich weiß, dass du gerade viele Fragen hast, aber versuche dich auf Eine zu konzentrieren, dann wird dir alles leichter fallen.“ Mittlerweile fühlt sich Jack, als könne er alles schaffen, was er nur will. Vor die-sen Ereignissen hätte er eher seine Fassung verloren, wenn ihm etwas nicht gepasst hätte.
„Was ist das hier?“, ist es ihm gelungen und die weißhaarige Frau lächelt erfreut darüber, wie schnell Jack gelernt hat.
„Damit du verstehst, was dieser Gang zu bedeuten hat, werde ich dir erst unsere restliche Welt zeigen. Du kannst jetzt aus dem Kreis herauskommen“, deutet sie, mit ihrer rechten Hand zu sich heran. „Der Generator hat eine starke Aura um dich gebildet, damit du deine Gestalt beibehalten kannst. Es dauert etwas, bis du stark genug bist, um es selbst zu kontrollieren.“
„Verstehe.“ Der noch etwas geplättete O’Neill tritt aus dem Kreis heraus und folgt Talin, die sich soeben umgedreht hat und den Gang entlang geht.
„So, du weißt ja schon, dass wir unseren Planeten nicht verlassen können“, beginnt sie ihm ihre Ge-schichte zu erzählen, während er neben ihr hergeht. „Der Planet ist in einem Vakuum gefangen, wo die Zeit mal schneller und mal langsamer verläuft. Unsere Rasse existiert schon seit mehr als 1 Jahrtausend und hat es sich zur Aufgabe gemacht das Zeitgeschehen in der Galaxie zu verfolgen und wenn nötig sogar zu korrigieren.“ Die Beiden erreichen das Ende des Ganges, der in einen riesigen Raum, der eher schon die Fläche eines Fußballfeldes hat, führt. Aus diesem Raum, der ganz in Weiß ist, führen weitere Gänge hinaus. „Das ist eine unserer Zentralen,…“, macht sie mit ihrer linken Hand wieder eine deuten-de Handbewegung. „…wo wir die Galaxie und ihre Völker beobachten. Die Gänge, die du siehst, füh-ren zu anderen Portalen, die wir benutzen, damit ein Teil von uns, den Planeten verlassen kann.“ Ihr Begleiter kommt aus dem staunen nicht mehr raus. Er weiß nicht, was er dazu sagen bzw. denken soll. „Solange du hier bist,…“, holt sie ihn aus seinen Gedanken. „…kannst du dich frei bewegen. Ich muss dich jedoch bitten, nicht die anderen Gänge, an dessen Wende du Symbole siehst, zu betreten“, mahnt sie ihn. „Sie führen zu anderen Portalen.“


„Ok“, versteht Jack und fragt auch nicht weiter danach.
„Das Symbol von diesem Gang, der zur Erde führt, erkennst du sicher?“, deutet Talin hinter die Beiden, woraufhin sich Jack das Symbol anschaut und erkennt es tatsächlich. Es ist das Gatesymbol für die Er-de.
„Ja, dass kenne ich“, kann Jack mit einem Mal wieder normal sprechen und seine Führerin sieht beein-druckt aus.
„Erstaunlich“, stellt sie fest. „Du hast dich aber schnell regeneriert. In anderen Fällen hat es einige Stunden gedauert. Bei dir war es nicht mal eine“, zieht sie einen Vergleich, doch Jack kann dazu nur mit den Schultern zucken. „Es war dann wohl keine falsche Entscheidung, dich hierher zu holen“, ist sie erfreut. „Immerhin hast du dich auch weiterentwickelt.“
„Mhm“, meint er und sieht nachdenklich aus. „Ein komisches Gefühl war es schon, als ich mich von meinem Körper gelöst habe“, stellt er fest, als er sich daran erinnert. „Ich konnte es mal bei Daniel beo-bachten, als ein höher entwickeltes Wesen ihm beim Aufstieg geholfen hat.“
„Du meinst Oma Desala“, wirft die Shalindara dazwischen und überrascht sieht ihr Gegenüber zu ihr.
„Woher kennst du sie?“
„Ich sagte doch, dass wir euch beobachtet haben“, weißt sie ihn wieder daraufhin, was sie ihm bisher erzählt hat. „…und da sind wir auch auf die Antiker gestoßen.“
„Verstehe“, entgegnet O’Neill nun.
„So, jetzt zeige ich dir den Rest und stelle dir ein paar Leute vor.“ Die Beiden gehen ein paar Stufen runter und Jack beobachtet das rege Treiben in der Zentrale, die wirklich groß ist. In der Mitte der Halle ist ein großer runder Tisch an dem ein paar Leute stehen und sonst befinden sich kleine Tische überall in der Halle, an die sich hin und wieder Leute setzen. Diese Tische sind offenbar kleinere Version des großen Tisches, so glaubt es Jack zu erkennen. Die Shalindara sowie der Tau’ri erreichen die Mitte der Halle, wo Jack beobachtet, wie Hologramme über dem Tisch auftauchen und wieder verschwinden.
„Ah, wir haben einen neuen Gast“, bemerkt ein weißhaariger Mann, Mitte 40, der dieselben Sachen wie Talin trägt. Neben ihm stehen zwei weitere, ebenfalls weißhaarige, Männer, dessen Frisuren kürzer oder mal länger sind.


„Hallo“, begrüßt Jack die Anderen und bekommt verwunderte Blicke. Die beiden Männer im Hinter-grund tuscheln etwas, doch der Herr vor Jack lächelt.
„Das ist sehr selten, dass sich Jemand so schnell regeneriert“, stellt der gleichgroße Mann fest. Wieder zuckt Jack mit den Schultern.
„Ich bin Jack O’Neill“, stellt er sich daher vor und reicht seinem Gegenüber die Hand.
„Ja, ich weiß, wer du bist. Es freut mich, dich endlich kennen zu lernen“, entgegnet er und schüttelt Jacks Hand.
„Ich bin Rando“, stellt der gleichgroße Mann sich vor und legt seine rechte Hand gegen seine Brust. „Das ist Nischa und Jo.“, stellt er dann seine Kameraden vor. „Ich bin für diese Zentrale verantwortlich, aber jeder hat seine eigenen Aufgaben“, erklärt Rando. „Wenn du Fragen hast, wird Talin sie dir sicher beantworten, ansonsten kannst du auch die Anderen hier fragen. Jeder wird dir helfen können.“
„Danke.“ Rando sieht hinter Jack Jemanden und winkt ihn heran.
„Hier ist noch Jemand, der dich begrüßen will“, deutet Rando hinter Jack, woraufhin er sich umdreht und ihm bleibt fast die Spucke weg. Vor ihm steht Belor.
„Was machst du denn hier?“, glaubt der Colonel es kaum.
„Dasselbe, wie du“, antwortet Belor und mit dieser Antwort ist Jack vollkommen zufrieden. Zu anderen Zeiten hätte er sich wohl mehr Gedanken darum gemacht. Rando sieht zu Nischa und Jo.
„Macht ihr Beide bitte weiter. Ich werde dann wieder zu euch kommen.“ Die Angesprochenen nicken und drehen sich wieder zum Tisch.
„Belor ist vor kurzem zu uns gestoßen“, beginnt Rando zu erklären. „Er hat etwas mit dem zu tun, wes-halb du hier bist“, offenbart er weiter.
„Ich habe dir ja schon erklärt, dass dein Tod, einer der Auslöser war, dass die Zeitlinie zum Teil nicht so ist, wie sie sein sollte“, erläutert Talin wieder. „Wir können auch in parallele Universen reisen und in einigen ist alles so, wie es eigentlich im Zeitrahmen deiner Realität sein sollte.“
„Kommt mit“, fordert Rando die Drei nun auf und geht wieder Richtung Erdportal. „Du musst wissen, dass jedes Volk oder eine Person mehrere Bestimmungen in seinem Leben hat“, teilt Rando mit, wäh-rend die Anderen ihm folgen.
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