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VIIII. Dunkelste Stunde - Band III: Die Befreiung von Ship84

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SGC (14 Uhr)

Der General sitzt in seinem Büro und telefoniert mit dem Präsidenten, dem es auch wieder besser geht. Col. O’Neill befindet sich im Kontrollraum und führt mit Harriman Diagnosen an den Computern durch.
„Konnten Sie die restlichen Sperren schon ausschalten, damit wir auch die Alphabasis wieder anwählen können?“ Nachdem Ben der Alphabasis die Nachricht geschickt hatte, versiegelte er die Adresse, um zu verhindern, dass die Basis je wieder angewählt wird.
„Nein Ma’am. Ich arbeite noch daran“, antwortet Harriman und arbeitet weiter.
„Alles klar“, versteht Sam und blickt den Chief weiter an. „Ich lasse diese Diagnose laufen. Bitte überprüfen Sie zwischendurch, was los ist.“
„Verstanden.“ Sam steht auf und geht über die Treppe in den Konferenzraum, wo sie auf ihre Älteste trifft. Joan steht nachdenklich, mit verschränkten Armen, an der Scheibe und sieht auf das Tor herab.
„Alles in Ordnung?“, erkundigt sich ihre Mutter und erreicht den Tisch, wo sie gegenüber von Joan platz nimmt.
„Ich muss mit euch reden“, deutet sie etwas an, ohne den Blick vom Tor zu wenden.


„Dein Vater telefoniert,…“, gibt sie an, wirft noch einen Blick ins Büro und sieht wieder zu ihrer Tochter. „…aber du kannst doch auch mit mir reden.“
„Es ist wichtig“, ist Joan ernst und sieht weiter zum Tor.
„Na schön. Warten wir auf deinen Vater“, ist Sam einverstanden und kaum hat sie ausgesprochen, taucht Jack auch schon auf.
„Was ist denn los?“, wundert sich der General, als er die Stille bemerkt.
„Unsere Tochter wollte mit uns sprechen“, teilt Sam ihrem Mann mit, der sich neugierig neben seine Frau setzt.
„Muss aber sehr wichtig sein“, stellt er fest und grinst, doch er merkt, dass es etwas ernstes sein muss.
„Oh gut. Ich muss mit euch reden“, platzt gerade Tamara herein und verwundert sehen ihre Eltern aus der Wäsche.
„Jetzt wird es aber unheimlich“, kommentiert Jack und kassiert einen kritisierenden Blick vom Colonel.


„Erst ist deine Schwester dran“, richtet sich Sam an die Tok’ra und deutet ihr, sich zu setzen.
„OK.“ Tamara setzt sich auf die Seite der Panoramascheibe und lässt am Tischanfang für ihre Schwester Platz, die wieder eine Regung, nach der Störung, zeigt.
„Ich habe lange darüber nachgedacht und ich möchte euch bitten, einfach zuzuhören.“
„Machen wir“, antwortet Sam für alle, damit nicht jeder seinen Senf dazu geben muss. Der Major dreht sich zu den Anderen um und hält sich an dem Stuhl, vor ihr, fest.
„Ich möchte das Programm verlassen.“ Gerade wollte Jack etwas sagen, doch sie bat alle darum auszusprechen, dennoch hat die Aussage ihn geschockt. „Nicht so, wie ihr es jetzt denkt, sondern ich möchte eine Weile davon Abstand nehmen“, versucht sie es näher zu erläutern. „Mein bisheriges Leben drehte sich nur um dieses Programm. Es füllte alles aus, was ich je wollte, aber es kann nicht immer so weitergehen“, erkennt sie nun. „Die Begegnung mit dem Ich aus der Zukunft hat mir zwar erst Angst gemacht, aber ich verstehe jetzt, um was es eigentlich geht“, ist es ihr klar geworden und sieht zu Tamara, die ihr gespannt zugehört hat. „Ich denke, sogar meine kleine Schwester hat verstanden, was ich ihr heute Morgen gesagt habe und wollte mit euch sicher über dasselbe sprechen. Stimmt’s“, fragt sie in Tamaras Richtung, die daraufhin nickend zu ihren Eltern sieht, die total überrascht sind.


„Ich bin zwar überrascht, dass das so plötzlich kommt, aber ich respektiere deine Entscheidung. Und deine natürlich auch“, wendet sich Sam sofort an Tamara, die genauso, wie ihre Schwester von der Zustimmung ihrer Eltern sprachlos ist.
„Ich bin stolz auf euch“, lobt der General seine Kinder und lächelt, denn ist die Entscheidung eines Erwachsenen.
„Ich danke euch“, ist Joan überglücklich und umarmt ihre Eltern. „Ich hab euch lieb.“
„Wir dich auch“, kommt es von den Beiden gleichzeitig, während Joan sie zusammen im Arm hat. Dann bedankt sich Tamara mit einer Umarmung und ist ebenfalls froh, dass sie es nicht auch noch erklären musste.
„Wo wirst du hingehen?“, möchte Sam von Joan wissen.
„Jeden unserer Planeten besuchen und bei der Umsiedlung der Tok’ra helfen“, teilt sie ihre Pläne mit und sieht zu ihrer Schwester. „Aber nur, wenn meine Schwester nichts dagegen hat.“
„Wieso sollte ich?“, entgegnet die junge Tok’ra nur.
„Und du?“, will O’Neill von der Tok’ra wissen.
„Mit den Tok’ra einen Planeten suchen und dann erst Mal meinen Pflichten als Tok’ra nachkommen.“
„Wie ich euch kenne, wollt ihr sicher so schnell, wie möglich los.“ Die Geschwister sehen sich an und lachen, denn wie immer weiß ihre Mutter alles. Zusammen verlassen sie dann den Raum und bereiten alles vor.


Ein paar Stunden später ist es soweit, dass der Nachwuchs, der sehr erwachsen geworden ist, für eine Weile das Nest verlässt. Die Vier stehen vor dem Tor und verabschieden sich. Joan wird gleich nach Peterson transportiert, wo sie einen Gleiter nehmen wird, doch zuerst sieht sie zu, wie ihre kleine Schwester durch das Tor zur Alphabasis geht, die jetzt wieder anwählbar ist. Walter hatte gemeinsam mit Dr. Lee die Adresse reaktivieren können.
„Und wehe, ihr meldet euch nicht“, tut Jack so, als würde er drohen und hebt demonstrativ einen Finger.
„Das werden wir“, versichert Joan und umarmt ihren Vater. Soeben öffnet sich das Tor und das bedeutet, dass Tamara jetzt gehen muss.
„Pass auf dich auf“, verabschiedet sich Joan und nimmt ihre Schwester in den Arm.
„Du auch.“ Dann umarmt sie noch ihre Eltern und geht auf die Rampe, bis sie vor dem Tor steht. Ein letzter Blick zum Kontrollraum und ihrer Familie, dann verschwindet sie im Tor, das sich daraufhin mit dem Zischen schließt.
„Bye“, verabschiedet sich jetzt die große Tochter und umarmt noch einmal ihre Eltern.
Die Tau’ri geht ein paar Schritte von den Beiden weg, aktiviert den Transporter mit einem neuartigen Armreif und verschwindet in einem Asgardstrahl. Arm in Arm stehen nur noch Jack und Sam im Torraum, atmen ein paar Mal durch und gehen hinaus. In Peterson startet gerade der Gleiter mit Joan, die mit dem Gleiter in den Wolken verschwindet und sich allmählich von der Erde entfernt. Bei passender Entfernung öffnet sie ein Fenster, fliegt hinein und verschwindet.


Ende oder Fortsetzung folgt…


Schlusswort:

Die Erde ist wieder frei. Durch starke und entschlossene Verbündete, wurden die Menschen vor weit schlimmeren Dingen verschont. Der Überfall auf die Erde und die Verbündete hat jedoch schlimme Folgen nach sich gezogen. Die Narris halten ihren neuen Planeten nun geheim und wer weiß, was die Dorrana für Konsequenzen aus den Ereignissen ziehen. Die weit größere Frage ist jedoch, wie die Menschen sich von diesem Angriff erholen und wie sie im Nachhinein darauf reagieren? Eine weitere Frage stellt sich ebenfalls. Was hatte der Goa’uld mit dem Präsidenten vor? Jede dieser Fragen werden im elften Teil der Chroniken „Das O’Neill Attentat – Band I: Ahnungslos“ beantwortet werden. Zuvor beginnt für O’Neill im neunten Teil der Chroniken „Zeitreise widerwillen Band I: Der Aufstieg“ ein Abenteuer, dass ihn für immer verändern wird. Er landet aus heiterem Himmel in der Vergangenheit, doch bevor ihm klar werden kann, wie er dorthin gekommen ist, überschlagen sich die Ereignisse.

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