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VIIII. Dunkelste Stunde - Band III: Die Befreiung von Ship84

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3 Tage später

Es ist wieder Frieden im Stützpunkt eingekehrt. Alle Mitglieder, die eingesperrt waren, haben Urlaub bekommen und wurden nach Hause geschickt. Die Odyssee ist auch zur Erde zurückgekehrt und sicher in der Peterson Airbase verstaut. Es ist nicht sehr viel los und es halten sich auch nicht viele Menschen im Stützpunkt auf, bis auf die Familie O’Neill natürlich. Für sie ist das SGC schon ein zweites zu Hause geworden, jetzt mehr denn je. Belor ist auch noch im Stützpunkt, aber er wird, noch Heute, zu seinem Volk zurückkehren. Gerade ist er auf dem Weg in Joans Labor, denn Tamara meinte, dass sie dort zu finden ist. Der Major entziffert gerade ein paar Schriften und beugt sich über ein halbrundes Gerät, das auf einem Tisch an der Wand steht.
„Natürlich“, spricht sie mit sich selbst. „Ganz klar. Das muss ich mir unbedingt notieren.“ Sie streckt, ohne vom Gerät zu sehen, ihre linke Hand aus. „Mitsch, könnte ich etwas zu schreiben haben“, ruft sie nach einem Assistenten, aber es kommt keiner, doch das merkt sie gar nicht.
„So etwas vielleicht“, hört sie eine bekannte Stimme und schreckt, sitzend, herum. Vor ihr steht der große Halda und hat einen kleinen Block und Bleistift in der Hand.
„Belor. Hi“, ist sie etwas erstaunt, da sie mit ihm hier nicht gerechnet hat. „Ähm ja. Danke“, bedankt sie sich schnell, nimmt den Block und den Bleistift. Langsam wird es immer stiller im Raum, da keiner weiß, was er sagen soll. „Ich hab mich noch nicht richtig bei dir bedankt, dass du mich gerettet hast“, bricht sie die Stille und merkt, dass sie ihn angestarrt hat. „Natürlich auch dafür, dass du mich gesucht hast. Es war sicher …“, schluckt sie schwankend, denn plötzlich kommt das ganze Erlebte wieder hoch. Allerdings ist Belor dieses Mal wieder schnell genug, fängt die Wissenschaftlerin auf und hält sie in den Armen. Diese Situation ist dem Major nicht geheuer, denn sie bekommt mit einem Mal Gänsehaut und das gefällt ihr gar nicht.


„Würdest du mich loslassen?“, will sie etwas verwundert wissen.
„Ja, natürlich“, antwortet der Halda kopfschüttelnd.
„Jetzt muss ich mich schon wieder bedanken“, erklärt sie und setzt sich auf einen Stuhl, der hinter ihr steht. „Also danke“, lächelt sie ihn freundlich an.
„Du brauchst dich nicht ständig bedanken“, winkt der Verbündete ab und stellt sich vor sie.
„Doch sicher“, entgegnet sie. „Mein Leben scheint irgendwie in deiner Hand zu liegen“, stellt Joan fest, steht auf und hebt kurz ihre Schreibsachen auf. Dieses Mal scheint er sie irgendwie zu studieren und das merkt die Tau’ri auch schnell.
„Was ist?“, ist sie verwirrt und legt die Schreibsachen, ohne den Blick von ihm zu wenden, hinter sich auf den Tisch.
„Nichts“, beteuert er schnell, wandert im Labor umher und begutachtet die ganzen Apparate. „Interessant diese Geräte“, wechselt er das Thema.
„Ja und auch sehr wichtig“, bestätigt sie.
„Was wird jetzt mit John passieren?“, möchte er beiläufig wissen, bereut aber schnell, dass er gefragt hat und kehrt zu seinem Platz zurück, an dem er gerade stand. Joan sieht noch einen Moment verwirrt an und atmet kurz durch.
„Er liegt noch auf der Krankenstation,…“, beginnt sie dann. „…aber er wird bald entlassen und in eines der sichersten Gefängnisse von Amerika gebracht“, beendet sie ohne jegliche Emotion in ihrer Stimme, was auch Belor bemerkt.


„Ähm“, überlegt er kurz und kratzt sich am Kopf. „Ich werde jetzt gehen. Man wartet auf mich“, verabschiedet er sich und hält ihr seine Hand hin.
„Ok. Bestell Felix schöne Grüße“, bittet sie. „Wir werden uns sicher wieder sehen“, greift sie nach seiner Hand, um sie zu schütteln, doch etwas anderes passiert. Beide bekommen eine Gänsehaut und starren sich an. Keiner von Beiden kann die Hand des Anderen schütteln. Jeder scheint in den Augen des anderen zu lesen und eine Verbundenheit zu erkennen. Ein paar Minuten später, die den Beiden wie eine Ewigkeit vorkamen, schüttelt sie seine Hand und holt auch ihn aus seiner Starre. Ohne ein weiteres Wort verlässt Belor das Labor und als er außer Sicht ist, lässt sie sich auf den Stuhl zurücksinken.
„Wow. Was war das denn?“ wundert sie sich und muss ein paar Mal durchatmen. Sie wird ihm nie wieder in die Augen sehen können. Zur Ablenkung macht sie sich wieder an die Arbeit, doch auch das will ihr nicht so recht gelingen.
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