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VIIII. Dunkelste Stunde - Band III: Die Befreiung von Ship84

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Planet der Halda

Auf dem Al-keschschiff erreichen Belor und Joan den Thronsaal, wo sich Solvei aufhalten soll. Vorsichtig öffnet der Major die Tür und betritt, mit Belor auf den Fersen, den Raum. Die Beiden entdecken Solvei an einem Fenster und sie hat ihnen den Rücken zugedreht. Der Major wittert ihre Chance, denn sie zieht eine Zat, schießt sofort auf den Goa’uld, doch anstatt das Solvei zusammenbricht, bleibt sie dort stehen. Die Goa’uld hat die Beiden schon beim reinkommen gehört und hat ihr Kraftschild aktiviert, an dem sich immer noch die Zatenergie entlädt. Sie dreht sich zu den Beiden und so sehen Joan und Belor, dass ihr Gegenüber den Kristall, des Moduls, festhält.
„Kann auch mal etwas problemlos ablaufen?“, flüstert O’Neill dem Halda zu und steckt die Zat wieder weg.
„Was wollt ihr?“, knurrt Solvei und gleichzeitig glühen ihre Augen vor Zorn.
„Den Wirt“, antwortet Joan und geht ein paar Schritte auf ihre Mutter zu.
„Niemals. Dieser Körper gehört mir.“
„Du hast diesen Körper widerrechtlich gestohlen“, erklärt Joan und geht weitere Schritte. „Niemand ist mehr da, der dich beschützen kann und deinen geliebten Gatten haben wir auch ausgeschaltet“, teilt die Tau’ri unbekümmert mit.
„Neeeeiiiiinnnn“, brüllt Solvei und schon fliegt Joan durch die Luft, doch bevor sie gegen eine Wand prallt, reagiert Belor blitzschnell und fängt Joan auf.
„Danke“, ist die Tau’ri platt, denn so etwas hat sie noch nicht gesehen. Der Halda lässt sie los und lächelt.


„Du musst sie noch mehr provozieren, denn das scheint sie zu schwächen“, gibt Belor ihr flüsternd einen Tipp.
„Also gut“, ist sie entschlossen. „Mit dir als Beschützer kann mir offenbar nichts passieren“, stellt Joan erfreut fest und geht wieder auf die Goa’uld zu, die von der Fähigkeit des Haldas überrascht ist.
„Ich hab da mal ne Frage“, meint Jacks Älteste, wirkt nachdenklich und hebt spielerisch ihren linken Finger. „Wieso gebt ihr euch als Götter aus?“ Als Antwort glühen Solveis Augen kurz auf. „Tja, die Aufmerksamkeit, die ihr, mickrigen, Würmer anscheinend braucht, muss ziemlich groß sein.“ Solveis Augen glühen erneut und Joan hofft, dass sie es bald geschafft hat, obwohl sie nicht mal weiß, wohin das führt. Jedoch weiß sie nicht, dass Sams Bewusstsein langsam wieder an die Oberfläche kommt. Der Symbiont kann sich nicht richtig mit dem Wirt vereinen, denn in Sam sind immer noch Energierückstände von Jolinar. Diese Energie kämpft gegen den Übergriff und Solvei verliert diesen Kampf. Der Major und Belor bemerken, dass der Goa’uld schwankt, denn das Schwindelgefühl geht nicht weg, welches wieder in ihr aukommt. Auch die Kopfschmerzen nehmen zu und Solvei kann die Kontrolle nicht mehr beibehalten. Sie versucht es und immer wieder glühen ihre Augen, bis das Glühen erstarrt und der Goa’uld zusammenbricht.
„Was war das?“, wundert sich Joan, denn das Ganze hat nicht mal zwei Minuten gedauert, nachdem sie die Goa’uld beleidigt hat und plötzlich fängt Sams Körper an zu zucken.
„Sei vorsichtig“, hält der Halda die Tau’ri an der Hand fest, da sie sofort nach ihrer Mutter sehen will.
„Ich muss doch sehen, was los ist.“ Belor versteht es und lässt Joan los, die sofort zu ihrer krampfenden Mutter läuft. Ohne zu überlegen, entfernt sie den Handschuh und schmeißt ihn weg, der darauf in eine Ecke rutscht.
„Mum hörst du mich“, versucht sie zum Col. durchzudringen, doch nichts außer den Krämpfen. Dann glühen unerwartet die Augen wieder auf. Blitzartig greift Solvei mit ihrer linken Hand nach Joan, die sich erschreckt und Belor eine Zat zückt. „Nein warte“, hält sie den Halda auf, der sich Schritt für Schritt nähert und auf den Goa’uld zielt, die ihren Kopf hebt und den Major böse anstarrt.


„Du bist die Nächste“, droht sie, bevor sie die Kraft verliert, Joan loslässt und ihr Arm zurück auf den Boden fällt. Auch das Glühen in ihren Augen erlischt und Solveis Kopf langsam zu Boden sinkt. Gleich darauf setzt die Atmung aus. Joan, die immer noch eine Hand ihrer Mutter hält, sieht bestürzt zu ihrem Verbündeten, der seine Waffe runter nimmt. Sie hatte so gehofft, dass ihre Mutter überleben würde. Auf ein Mal zuckt der Körper auf, als hätte man ihn mit einem Defibrillator reanimiert und spontan setzt die Atmung wieder ein. Der Halda hat sich so erschreckt, dass er seine Zat gleich wieder auf Sam richtet. O’Neill ist sich nicht sicher, was hier gerade geschieht, deshalb starrt sie ihre Mutter an, deren Augen allmählich die Umgebung aufnehmen.
„Mum“, fragt der Major vorsichtig, ihre Mutter sieht sie an und lächelt. Offenbar ist Mrs. O’Neill zurückgekehrte und vor Freude, dass Joan ihre Mutter zurück hat, laufen ihr Tränen über die Wangen.
„Hi“, antwortet Jacks Frau schwach und ihre Tochter hilft ihr beim aufrichten. Verwundert sieht sie Belor an, nachdem sie aufrecht sitzt, da er immer noch die Waffe auf sie gerichtet hält.
„Ist schon gut“, meint Joan zum Halda, nachdem sie dem Blick ihrer Mutter gefolgt ist. „Sie ist wieder die alte“, versichert sie.
„Bis du sicher“, glaubt Belor es nicht und runzelt skeptisch die Stirn.


„Nimm die Waffe runter“, fordert Sam ihn auf, die ihre Kraft zurück hat. Der Halda nickt nun und steckt die Waffe weg. „Helft mir bitte hoch“, bittet sie die Beiden. Joan steht auf und zieht wie Belor jeweils an einem Arm, bis Col. O’Neill auf ihren Beinen ist. „Danke“, ist Sam erleichtert, atmet ein paar Mal durch und sieht an sich herunter. „Man, was sind das denn für Klamotten“, schüttelt sie den Kopf.
„Sieht doch nicht schlecht aus,…“, grinst ihre Tochter. „…aber die Hauptsache ist, dass ich dich wieder habe“, gibt sie zu und ihr Gegenüber nickt.
„Ich auch“, ist ihre Mutter froh und Beide umarmen sich.
„Der Gedanke, dich nicht wieder zu sehen, hat mir ziemlich Angst gemacht“, sagt sie, nachdem sie die Umarmung lösen.
„Wie…“
„Nicht jetzt“, unterbricht Col. O’Neill den Halda. „Ich möchte nach Hause.“
„Natürlich“, ist Joan einverstanden, sieht zu Belor, der kurz nickt und sich zu den Beiden stellt.
„Alles klar“, ruft er und schon verschwinden die Drei.
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