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VI. Wem kannst du trauen, außer dir selbst? von Ship84

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10 Minuten später

Vor dem Gebäude, dass „Stargateclub“ genannt wurde ist eine Menge los, denn etwa 350 Zivilisten, die Karten bekommen haben, warten in einer großen Schlange darauf, dass sie rein dürfen. Auch die Presse ist vertreten, sowie wie ein Kameramann und ein Außenreporter, der den ganzen Abend berichten wird. Er wird Interviews mit den Mitgliedern des Militärs sowie deren Angehörigen führen und somit durfte er auch ein paar Berichte des SGC lesen, die nicht der Geheimhaltungsstufe unterliegen. Vor dem Eingang liegt sogar ein roter Teppich, der bis zur Straße reicht, wo die Wagen der Gäste halten. Zurzeit fahren noch Autos mit Zivilisten, die aus anderen Ländern gekommen sind, vor. Die Menschen, die nicht kommen konnten, können alles im Fernsehen verfolgen, denn im ganzen Gebäude sind Kameras angebracht, die die Veranstaltung live übertragen.


„Hier ist Tom Hecht von CBC. Ich werde den ganzen Abend für sie das Geschehen kommentieren und auch ein paar Interviews führen“, beginnt der Reporter und sieht zu dem Kameramann, der David heißt und eine kleine neuartige Kamera, wie einen Kopfhörer, auf dem Kopf trägt. Nun filmt David die wartende Menge, die ankommenden Autos und deren Insassen, die aussteigen und hinein gehen. „Bis zuletzt, war nicht bekannt, wer sich heute unter die Gäste mischt“, teilt er den Zuschauern vor den Fernsehern mit. „Auf eines können Sie sich jedenfalls verlassen: Es soll ein unvergesslicher Abend werden.“ Jetzt greift Tom an sein Ohr, in dem er einen Informationsstecker hat.“ Er bekommt von einem Beobachtungsposten, der an der Straße steht, Informationen. „Ich erhalte gerade die Nachricht, dass eine Limousine auf dem Weg hierher ist.“ Schon hält ein paar Meter von Tom entfernt eine Limousine.
„Das ist Col. Martenk, ein russischer Repräsentant, der seit kurzer Zeit dem Stab vom Stargatecenter angehört.“ Die Fotografen machen gerade ein paar Fotos vom Colonel und hinter ihm hält eine weitere Limousine. Während Martenk hinein geht, steigt aus der Limo John aus, der freundlich zu den Fotografen lächelt. Er hält seine Hand in den Wagen, um Joan beim aussteigen zu helfen. Sie hackt sich bei John ein und Beide gehen langsam an den Fotografen vorbei, die sofort Fotos schießen. Ein regelrechtes Blitzlichtgewitter.


„Major O’Neill hat schon oft ihr Talent unter Beweis gestellt“, erzählt Tom inzwischen.
„Guten Abend“, begrüßt er gerade die Beiden, da sie jetzt vor ihm stehen.
„Guten Abend“, antworten Beide zeitgleich.
„Major, darf ich Ihnen vor dem großen Interview noch ein paar Fragen stellen?“
„Natürlich. Was möchten Sie wissen?“
„Wie haben Sie auf die Idee reagiert, diese Feier auszurichten.“ Joan überlegt und lächelt.
„Eigentlich war es eine gemeinsame Entscheidung, die wir dem Präsidenten vorgelegt haben und er hat dann zugestimmt. Nach so vielen Jahren, wie es das Stargate Programm gibt, ist dies die beste Möglichkeit, das Stargate allgemein noch einmal vorzustellen.“
„Bekommen wir es denn heute zu sehen?“
„Darüber kann ich nichts sagen“, äußert sich Joan nur.
„Schade. Jedenfalls danke ich Ihnen.“
„Immer wieder gerne.“ Das Paar verabschiedet sich von Tom und geht hinein. Kaum sind die Beiden drin, fährt auch schon die nächste Limousine vor und Ben steigt mit seiner Freundin aus. Die Fotografen schießen ein paar Fotos und ein paar Minuten später stehen sie schon bei Tom und David.


„Bei mir stehen jetzt Ben James und Tamara O’Neill. Tamara ist die zweite der Familie, die auch ein Mitglied der Tok’ra ist.“ Tom sieht zu den Beiden.
„Willkommen.“
„Danke“, kommt es von Beiden gleichzeitig.
„Ich habe gehört, dass Sie eine Tok’ra wurden, weil sie einen gefährlichen Virus in sich trugen?“
„Ja, dass stimmt. Auf einer Mission mit den Tok’ra besuchten wir verschiedene Planeten und einer von ihnen war nicht für Menschen geeignet, aber das wurde erst festgestellt, nachdem ich schon erkrankt war.“
„Das war sicher schrecklich. Fühlt es sich nicht merkwürdig an, wenn man seinen Körper mit einem anderen Wesen teilt?“ Tamara muss darüber nachdenken.
„Vielleicht am Anfang ein wenig. Durch meinen Großvater wusste ich schon ein wenig, wie das ist, aber als ich dann zu einem Tok’ra wurde und die Gedanken meines Symbionten gehört habe, gefiel es mir.“
„Sie haben also durch diese…“ Tom muss überlegen. „Verschmelzung nennen Sie das doch, oder?“
„Ja“, bestätigt die Jüngste der O’Neills.
„Durch diese Verschmelzung erreichten Sie schon früh einen neuen Abschnitt Ihres Lebens. Haben Sie sich schon mal gewünscht, dass es anders wäre?“
„Schon interessant. Ich habe nie so darüber nachgedacht. Mein Leben ist bisher sehr aufregend gewesen. Durch die Verschmelzung konnte ich ein zweites Leben kennen lernen und das wird mir sehr lange erhalten bleiben. Sollte ich mich doch mal schlecht fühlen, gibt mir meine Familie kraft.“ Tom ist etwas verwundert.


„Und was ist mit ihrem Freund?“ Tamara sieht zu ihrem Freund.
„Ben natürlich am meisten. Er hat mir oft das Leben gerettet und dafür bin ich mehr als alles andere dankbar.“ Sofort gibt Ben ihr einen Kuss auf die Wange, während Tom lächelt.
„Ich denke, dass ist ein guter Schluss. Sie haben sicher später noch Zeit für ein weiteres Interview.“
„Natürlich“, nickt Tamara und auch Ben antwortet mit einem Nicken.
„Schön“, ist der Reporter erfreut. „Dann wünsche ich Ihnen viel Spaß.“
„Danke“, kommt es von Beiden, worauf das junge Paar noch mal lächelnd in die Kamera sieht und dann hinein geht. Tom sieht in die Kamera.
„Wie sie soeben gehört haben, fühlt sich die jüngste Tok’ra im SGC und bei den Tok’ra wohl. Für den Moment haben wir schon einiges gehört.“ Tom hält kurz inne, denn er bekommt ein paar Informationen auf sein Ohr. „Wir schalten kurz zum Wetter, doch in drei Minuten sind wir zurück.“
„Und wir sind raus“, äußert sich David, schaltet die Kamera ab und klappt sie so um, dass sie neben dem Auge ist. „Gut gemacht.“
„Danke.“ Tom atmet ein paar Mal durch und unterhält sie etwas mit David, während im Hintergrund eine weitere Limousine vorfährt, aus der Jack und Sam aussteigen. Die Fotografen machen ein paar Fotos und dann gehen die Beiden weiter zu Tom und David, die sich noch unterhalten.


„Guten Abend“, begrüßt Jack die Beiden und Tom schreckt herum.
„General“, ist Tom überrascht und sieht schnell zu David, der sofort die Kamera bereit macht.
„30 Sekunden noch“, erklärt David.
„Ok.“ Jack und Sam grinsen.
„Wir haben es nicht eilig“, meint Jack. Tom lächelt erleichtert, sieht in die Kamera und David zählt runter.
„Ich bin Tom Hecht und stehe hier am Stargateclub. Willkommen zurück. Bei mir stehen die Kommandierenden des SGC.“ Tom sieht zu den Beiden.
„Guten Abend.“
„Guten Abend“, kommt es nun von Sam.
„General, Sie haben es sich nicht nehmen lassen hierher zu kommen.“
„Natürlich nicht“, entgegnet Jack.
„Ich habe gehört, dass Sie Beide verjüngt wurden. Wie kam es dazu?“, fragt Tom an Beide gewandt und Sam antwortet.
„Durch einen Zufall. Ich wurde von einem Goa’uld gefangen genommen. Um mich zu Foltern wurden mir kleine metallische Maschinen, die sich Naniten nennen, injiziert. Als diese jedoch, durch meine Rettung, keine Befehle mehr empfangen haben, änderten sie ihre Funktion.“


„Sie haben weitestgehend unseren Gewebeprozess verlangsamt. Bis wir allerdings festgestellt haben, dass es übertragbar ist, waren sie auch in meinem Blut.“
„Spüren Sie denn irgendwas?“
„Es ändert sich ja nichts“, antwortet Jack wieder. „Das Blut ist das Selbe, nur das sich jetzt diese Maschinen darin befinden.“
„Verstehe. Eine Frage habe ich noch.“
„Nur zu“, klingt Sam gespannt.
„Sind Sie glücklich darüber, dass die Bevölkerung so positiv auf das Stargate bzw. das Programm reagiert hat?“
„Sehr sogar“, beantwortet Sam die Frage zuerst.
„Viele der Ereignisse, die sich unter den Augen der Bevölkerung ereignet haben, mussten verschleiert werden. Nun hat sich das geändert. Wir können offen über die Dinge sprechen, die hier passieren und keiner bekommt Angst, wenn sie einen unserer Gleiter sehen.“
„Das ist verständlich und ich danke für Ihre Offenheit.“ Jack nickt verständlich. „Wir sehen uns bestimmt noch.“
„Natürlich.“ Schon gehen die Beiden hinein.


„Nun von mir war es das fürs erste. Es ist jetzt 20:30 Uhr und in ein paar Minuten beginnt die Veranstaltung. Später sehen wir uns wieder.“ David gibt ein Zeichen, dass Tom nicht mehr auf Sendung ist und schaltet die Kamera ab.
Drinnen ist es zwar voll, aber noch immer genug Platz. Eine große Treppe führt links und rechts in einen großen Saal, der ein Dach aus Glas hat, durch das man die Sterne sieht. Geht man die Treppe runter, befindet sich links neben ihr eine Bühne, auf der ein kleines Stargatemodell steht. Gegenüber der Treppe befindet sich eine Erhöhung, auf der sich eine Band befindet. In der Mitte sind viele runde Tische aufgestellt. Ein großer Tisch steht rechts von der Treppe, an dem die Familie O’Neill, ein paar Senatoren und die Repräsentanten sitzen werden. Die Zivilisten dagegen werden sich an den kleineren Tischen so verteilen, dass sie schräg gegenüber von einem Rednerpult sitzen. Zwischen der Bühne und den Tischen befindet sich eine Tanzfläche und auf der gegenüberliegenden Seite, die auf die Terrasse führt, eine Andere. Die Terrasse, die an den Saal grenzt, wird durch ein großes Glastor abgegrenzt. Zusätzlich führt die Terrasse in einen riesigen Garten, in dem auch viele Tische stehen. Der Saal ist mittlerweile bis auf den letzten Platz gefüllt und ein Senator namens McDogan, stellt sich ans Rednerpult. Er wartet etwas, bis sich die restlichen Gäste gesetzt haben und Ruhe eingekehrt ist.


„Guten Abend. Herzlich willkommen in unserem Stargateclub. Auch ein herzliches Willkommen an alle, die uns von zu Hause aus zusehen. Ich hoffe, dass sie sich wohl fühlen werden, aber nun bitte ich Sie um einen kräftigen Applaus für den Mann, der dies alles ermöglicht hat: Unseren Präsidenten Dave Williams.“ McDogan zeigt zur Treppe, wo der Präsident in einem Scheinwerferstrahl steht. Unter großem Applaus geht der Präsident winkend die Treppe herunter und geht zum großen Tisch.
„Setzen Sie sich Sir“, bietet Joan ihm einen Platz neben sich an.
„Danke Major“, bedankt er sich und nimmt Platz. Der Applaus verstummt und alle sehen wieder zum Senator.
„Später wird es noch ein paar Überraschungen geben, aber jetzt gibt es erst Mal etwas zu Essen.“ McDogan gibt ein Zeichen und hinter der Treppe kommen aus einer Seitentür 10 Kellner, die Bestellungen aufnehmen und später das Essen auftragen. „Ich wünsche einen guten Appetit.“ Er verlässt das Rednerpult, gibt der Band ein Zeichen, die anfängt leise Musik zu spielen und setzt sich zu den Anderen an den großen Tisch.
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