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VI. Wem kannst du trauen, außer dir selbst? von Ship84

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2 Tage später (17.Februar 2025 - 20 Uhr)

Seit mehreren Wochen laufen die Vorbereitungen für ein großes Militärfest, auf dem auch Vertreter einzelner Völker kommen sollen. Die Erde möchte so das Verhältnis zwischen den Völkern und der Erdbevölkerung stärken. Für diesen Anlass wurde schon vor zwei Jahren auf einem großen Gelände ein Gebäude gebaut, in das etwa 1000 Leute passen. So will der Präsident den Zivilisten das Stargateprogramm noch einmal näher bringen.
„Schatz beeil dich“, bittet Sam ihren Ehemann im Bad schneller zu machen, denn sie wartet ungeduldig vor der Tür.
„Bin gleich fertig.“ Schon geht die Tür auf. „Du kannst jetzt rein.“
„Prima“, antwortet sie nur und drängelt sich an Jack vorbei, denn sie muss sich noch schminken, ihre Haare machen und ihr Kleid anziehen. Derweil geht Jack ins Schlafzimmer, um seinen Smoking anzuziehen. Tamara und Joan sitzen fertig angezogen in der Hollywoodschaukel auf der Terrasse. Joan ihre dunkelblonden Haare, bis auf zwei Strähnen, die ihr ins Gesicht fallen, zu einem Dutt zusammengebunden. Sie trägt ein wunderschönes schwarzes bodenlanges schulterfreies Kleid, das mit einer kleinen Schleppe versehen ist. Dazu trägt sie eine kleine passende schlichte Handtasche. Ihre Schwester lässt ihre Haare offen, hat ein dunkelblaues Kleid mit dünnen Trägern, dass an der rechten Seite einen Schlitz hat, der bis zum Knie reicht und an der Vorderseite ein paar Verzierungen hat. Auch sie trägt dazu eine passende Handtasche.


„Bin mal gespannt, wie der Abend wird.“
„Na schön. Was sonst“, antwortet Joan. Tamara sieht zu ihrer Schwester.
„Dad meinte, dass sogar die Presse anwesend sein wird.“
„Oje. Da hat man das Gefühl, als wäre man ein Filmstar. Für Fotos posieren und Interviews geben.“
„Schlimm ist dass auch nicht“, stellt Tamara erfreut fest, obwohl sich Serna eher der Meinung von Joan anschließt.
„Wo seit ihr?“, hören sie ihren Vater aus dem Wohnzimmer.
„Draußen auf der Hollywoodschaukel“, antwortet Joan.
„Kommt bitte rein. Ich muss euch etwas zeigen.“ Vorsichtig stehen die Beiden von der Schaukel auf und gehen hinein. Drinnen treffen sie ihren Vater in der Nähe der Haustür, wo er gerade durch die Fenster nach draußen sieht.
„Was willst du uns denn zeigen?“, möchte Tamara wissen und Jack sieht zu den Beiden.
„Donnerwetter“, staunt er mit großen Augen. „Ihr seht ja hinreisend aus.“ Joan schielt lächelnd zu ihrer Schwester.
„Danke“, entgegnen Beide gleichzeitig. „Du aber auch“, fügen sie dann hinzu und bekommen ein Lächeln als Antwort.


„Nun. Die Wagen sind da und eure Begleiter warten im Auto.“ Tamara verschränkt sauer ihre Arme, was in dem Kleid nicht sehr vorteilhaft aussieht.
„Mein Begleiter hat es vorgezogen zu Hause zu bleiben.“ Jack schüttelt seinen Kopf.
„Das glaube ich nicht. Ich weiß mit Bestimmtheit, dass er im Auto wartet.“
„Also schön.“ Die Beiden gehen Richtung Tür, doch kurz vor dieser, sieht Joan aus dem Fenster und bleibt abrupt stehen. Auch ihre Schwester ist von den Socken. Vor der Tür stehen zwei schwarze Strechlimousinen.
„Sind die für uns?“, ist Tamara überrascht.
„Nur für heute Abend natürlich.“ Stumm nicken seine Töchter, denn die Überraschung ist dem General gelungen.
„Wie schön“, hören die Drei Sam hinter sich. „Sieht so aus, als wäre die Überraschung erfolgreich.“
„Ja, dass ist sie“, kommt es von Joan, die sich zur Treppe dreht, auf der Sam oben am Treppenabsatz steht. Sie kann nur pfeifen und jetzt sehen auch Tamara und Jack zu Sam, die große Augen bekommen.


„Du siehst atemberaubend aus“, ist Jack vom Anblick seiner Frau überwältigt. Sie trägt ein dunkelrotes rücken- und schulterfreies Kleid. Über ihre Schultern hat sie einen Sarischal gehängt. Langsam geht sie die Treppe runter auf ihren Gatten zu. „Genauso wie am Tag unserer Hochzeit.“ Sam kann nur Lächeln, denn sie ist gerührt und Jack gibt ihr einen Kuss.
„Komm, gehen wir schon nach draußen“, flüstert Joan ihrer Schwester zu, die mit einem Lächeln antwortet. Als die Beiden draußen sind, steigt aus einer der Limousinen ein Fahrer aus und geht zur hinteren Autotür. Er öffnet die Tür und John im Smoking steigt aus.
„Danke“, bedankt er sich beim Fahrer, der weiter die Tür aufhält und ihm kurz zu nickt. John geht auf die Geschwister zu, die wieder überrascht aussehen. Vor seiner Freundin bleibt er stehen und strahlt.


„Du siehst großartig aus. Würdest du mir die Ehre erweisen und mich heute Abend begleiten?“, bittet er mit glänzenden Augen. Joan weiß nicht, was sie sagen soll, denn sie hat ihren Freund noch nie so sprechen hören. Ihr Herz schlägt vor Aufregung und sie nickt.
„Ja. Sehr gerne.“ Erfreut hält John ihr seine Hand hin, die Joan sofort ergreift und zum Wagen geführt wird. Mit bedacht hilft John ihr beim einsteigen und sobald auch er eingestiegen ist, schließt der Fahrer die Tür. Kurz nickt er Tamara zu, steigt dann vorn ein, fährt los, um der Limousine dahinter, zum vorfahren, platz zu machen. Aus ihr steigt nun auch ein Fahrer aus und hält die Tür für Ben auf. Hinter Tamara geht nun die Haustür auf und Tamaras Eltern kommen heraus.
„Sieh doch mal, wer da kommt“, hört Tamara ihren Vater erfreut, denn Ben kommt auf sie zu.
„Fahrt ihr mit?“, fragt Tamara etwas nervös, denn sie hat sich mit Ben gestritten, als es darum ging, ob er sie zum Ball begleitet.
„Nein, unsere Limousine kommt gleich. Fahr du nur mit Ben.“ Jack und Sam gehen jetzt etwas in den Hintergrund, um Tamara und Ben Luft zu lassen.
„Hi“, begrüßt Ben sie, doch Tamara lächelt nicht. Wieder verschränkt Tamara ihre Arme, was erneut nicht vorteilhaft aussieht. „Du siehst wundervoll aus.“ Nun hält Ben ihr seine Hand hin. „Bitte sei mir nicht mehr böse. Es tut mir leid“, versucht er sich zu entschuldigen, doch Tamara hört ihm nicht zu. Ohne etwas zu sagen geht sie zum Wagen und steigt ein. Ben sieht ihr hinterher und dann zu Sam und Jack, die ihm mit Handzeichen zeigen, dass er in den Wagen steigen soll, was er dann auch macht.
„Die haben es nicht leicht“, stellt Sam fest und Jack stimmt ihr zu. Inzwischen hat der Fahrer die Autotür geschlossen, ist vorn eingestiegen und fährt los.


„Rede mit mir“, bittet Ben seine Freundin, während die Limo auf die Straße Richtung Stadt fährt.
„Das wird sie sicher nicht“, entgegnet nun Serna, die sich dazwischen geschaltet hat. Ben lässt den Kopf sinken.
„Ich sagte doch, dass es mir Leid tut. So eine Veranstaltung liegt mir einfach nicht.“
„Dann hättest du es mir auch sagen können“, meint Tamara nun.
„Ja, ich sehe den Fehler auch ein.“ Er legt einen Finger an ihre Wange und dreht ihren Kopf so, dass sie ihn ansieht. „Verzeihst du mir?“ Tamara nimmt Bens Hand, nickt und er gibt ihr einen sanften Kuss auf den Mund.
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