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V. Endet der Alptraum wirklich? (2) von Ship84

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Wie immer sitzt Jack an seinem Schreibtisch und liest Berichte. Ein Klopfen holt ihn aus seiner Konzentration.
„Herein.“ Jack sieht zur Tür, in der jetzt Harriman auftaucht. „Was gibt es?“
„Ähm Sir, ich weiß, dass Sie nicht gestört werden wollen, aber Col. Pers meint, dass Sie mit ihm sprechen wollten.“
„Ja, dass wollte ich. Schicken Sie ihn rein.“
„Jawohl Sir.“ Jack lehnt sich in seinen Sessel zurück und wartet darauf, dass Pers eintritt. Dann kommt Pers herein und salutiert.
„Stehen Sie bequem Col.“, befiehlt Jack, steht währenddessen auf und geht um den Tisch herum. Pers stellt sich bequem hin und verschränkt seine Arme hinter dem Rücken. „Harriman, ich möchte jetzt nicht gestört werden“, befiehlt er dem Chief, der noch an der offenen Tür steht.
„Verstanden Sir“, antwortet er und schließt die Tür. Jack dreht sich um und steht jetzt hinter Pers. Langsam geht er zu seinem Schreibtisch zurück.
„Jetzt erklären Sie mir, was dass vor einer Woche für ein Verhalten war? Ich kann mich nicht erinnern, dass ich je ein solches Verhalten erlebt habe.“
„Aber Sir“, spricht Pers dazwischen.
„Lassen Sie mich gefälligst aussprechen“, brüllt Jack wütend, ohne ihn anzusehen. Pers zuckt zusammen, denn er hat nicht damit gerechnet, dass der General brüllen würde. „Denken Sie etwa, nur weil Sie den Rang eines Colonels haben, können Sie machen, was sie wollen?“
„Nein Sir.“ Jack steht jetzt hinter seinem Schreibtisch und sieht Pers an.
„Ich habe Ihnen schon zum wiederholten Mal gesagt, dass Ihre Verhaltenweise im Militär und in diesem Programm nicht angebracht ist.“
„Verstehe Sir.“
„Nein…“ Jack stützt sich auf dem Tisch ab. „..ich denke nicht, dass Sie das verstehen.“


Gerade betritt Tamara den Konferenzraum.
„Der General ist in einer Besprechung“, hält Harriman sie an der Tür zu Jacks Büro auf.
„Wie lange dauert sie den schon?“
„Etwa 5 Minuten.“ Tamara sieht durch die kleine Scheibe und erkennt Pers.
„Alles klar. Dann warte ich hier solange.“ Harriman nickt und geht in die Ecke an einen Computer, um ein paar Arbeiten zu erledigen. Er hat nicht mehr nur die Aufgabe, im Kontrollraum zu sitzen. Jack hat ihm, da er schon so lange und gut im SGC arbeitet, zusätzliche Aufgaben zugewiesen. Tamara setzt sich auf die Seite der Panoramascheibe, legt die Briefe auf den Tisch und beobachtet das Gespräch im Büro. Sie sieht, dass Pers etwas nervös aus der Wäsche schaut.


Pers dagegen, hat bis jetzt immer noch keine Ahnung, was der General vorhat.
„Darf ich fragen, was das heißen soll?“, fragt Pers vorsichtig. Jack setzt sich und sieht Pers streng an.
„Das werden Sie jetzt erfahren. Sie werden entlassen und ein Anderer wird die Möglichkeit erhalten, in diesem Programm erfolgreich seinen Dienst zu tun, denn…“
„Aber dass…“, unterbricht Pers ihn schon wieder. Wütend steht Jack von seinem Stuhl auf.
„Sie sollen mich nicht ständig unterbrechen“, brüllt Jack, denn langsam verliert er seine Geduld und Pers zuckt zusammen. „Seit Sie hier arbeiten, muss ich ständig Ihre Arbeit überprüfen und das ist nicht akzeptabel. Oder denken Sie, dass das hier ein Spaziergang ist?!“
„Nein Sir.“ Jack geht um den Schreibtisch, verschränkt die Arme auf dem Rücken und sieht durch die kleine Scheibe in den Konferenzraum, wo er Tamara sitzen sieht.
„Na, davon habe ich jedenfalls nichts gemerkt. Ich habe gedacht, dass Sie eine Chance bräuchten, um herauszufinden, was Ihnen liegt, aber Die konnten Sie nicht mal nutzen. Sie dürfen gehen.“ Es herrscht kurz Stille, bis Pers erneut ansetzt.
„Sir, darf ich offen sprechen?“
„Sie haben zwei Minuten“, antwortet Jack. Er sieht weiter durch die Scheibe und beobachtet, wie Harriman Tamara etwas sagt.
„Ich weiß, dass Sie nicht sehr zufrieden mit meiner Arbeit waren, aber geben Sie mir noch eine Chance zu beweisen, dass ich für dieses Programm von großem Nutzen bin.“ Jack dreht sich um. „Ich habe für diese Chance hart gearbeitet und möchte meinem Land jetzt auch dienen.“


„Hart gearbeitet? Soll dass ein Witz sein? Denken Sie etwa ich wäre dumm?“ Ein paar Sekunden starrt Pers nur geradeaus, denn er weiß nicht, ob das eine rhetorisch oder ernst gemeinte Frage war. „Antworten Sie gefälligst, wenn ich Sie etwas frage.“ Mit einem Mal knallt Pers die Hacken zusammen.
„Nein Sir, dass denke ich nicht?“
„Also, dann erzählen Sie hier nicht so einen Mist. Denken Sie etwa...“, macht Jack eine kleine Pause. „…die Anderen hätten nicht hart genug gearbeitet, um in diesem Programm aufgenommen zu werden. Und jetzt sagen Sie mir bloß nicht, dass die Anderen es nicht verdient hätten.“
„Doch Sir, dass haben sie.“
„Gut.“ Jack beginnt, vor dem Col. auf und ab zu gehen. „Ich erkläre das jetzt noch ein Mal und lassen Sie mich gefälligst ausreden.“ Er bleibt stehen und sieht Pers an, der es anscheinend immer noch nicht verstanden hat. Der General stellt sich wieder an dieselbe Stelle an der Scheibe, wie vorher.
„Sie sind für dieses Programm und dessen Mitarbeiter nicht mehr tragbar. Dem Militär werden Sie von nun an nicht mehr dienen.“ Pers Gesichtsaudruck nach, hat Jack jetzt seine ganze Aufmerksamkeit. „Sie werden entlassen und dieser Entscheidung haben alle Offiziere, unter denen Sie je gedient haben, zugestimmt.“ Colonel Pers hat niemals gedacht, dass er so ein schlechter Offizier war. „Ich weiß nicht mal, wie Sie den Rang eines Col. kriegen konnten“, führt Jack weiter fort, als es klopft. „Herein.“ Die Tür geht auf und Harriman kommt herein. „Sie kommen zum richtigen Zeitpunkt Harriman. Colonel, Sie werden mit dem Chief gehen und ihm Ihren Ausweis und die Zugangskarte geben. Eine Wache wird Sie dann zur Oberfläche geleiten.“


„Jawohl Sir“, hört Jack den Col. hinter sich. „Sir, ich habe noch ein Frage?“ Jack dreht sich um, seine Miene bleibt die Gleiche.
„Und welche?“
„Was wird aus der Prometheus, mit der ich meine Lebensenergie teile?“ Der General wendet sich wieder ab.
„Sie sind jetzt Zivilist. Das geht Sie nichts mehr an. Harriman bringen Sie ihn weg.“
„Jawohl Sir“, antwortet Harriman und deutet Pers an, ihm zu folgen.
„Aber die Narris sagten doch…“, hört Jack Pers, der fast aus der Tür ist. Nun läuft bei Jack das Fass über. Er diskutiert mit ihm jetzt schon fast zwanzig Minuten und das raubt ihm den letzten Nerv. Wütend dreht er sich um und brüllt.
„Das geht Sie nichts mehr an! Bringen Sie ihn jetzt raus!!“ Harriman, der schon oft gesehen hat, wie Jack wütend wird, zuckt nur leicht zusammen, doch Pers hat jetzt komplett seine Farbe verloren. Harriman deutet schnell einer Wache an, Pers mitzunehmen und schließt schnell die Tür. Jack setzt sich in seinen Stuhl und versucht sich abzuregen.


„Soldat, bringen Sie diesen Herrn zur Oberfläche, aber nehmen Sie ihm vorher den Ausweis und die Zugangskarte ab“, erklärt Harriman dem Soldaten und lässt die Beiden allein. Schon gehen Pers und der Soldat Richtung Fahrstuhl. In der Zwischenzeit geht Harriman in den Konferenzraum.
„Ma’am, Sie sollten etwas warten, bis Sie reingehen. Er ist nicht gerade in bester Stimmung“, erklärt er Tamara, die noch immer auf dem Stuhl sitzt.
„Ja, dass habe ich gerade gehört. Was war denn los?“
„Er hatte ein sehr langes Gespräch mit dem ehemaligen Col. Pers.“
„Dem ehemaligen?“, fragt sie erstaunt. „Hat er ihn entlassen?“ Harriman nickt und verlässt wieder den Konferenzraum, über die Treppe zum Kontrollraum. Tamara entschließt sich noch ein paar Minuten zu warten und hofft, dass er sich beruhigt.
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