Er wusste, dass er nicht der war, den sie liebte.
Er wusste, dass sie ihn vermutlich auch nie lieben würde...und doch konnte er nicht aufhören zu hoffen, dass er ihr einmal genauso viel bedeuten würde wie der Mann, welchen sie zurück auf der Erde gelassen hatte.
Er wusste, dass er sich nur sinnlose Hoffnungen machte, denn alleine schon die Tatsache, dass sie Arbeitskollegen waren, erschwerte die Sache um einiges. Zudem sah sie ihn nur als guten Freund und tapferen Soldaten an, nicht als jemanden, in dessen Armen sie Zuflucht suchen würde.
Er wusste, dass er sie niemals als seine Frau an der Seite haben würde und doch flatterte sein Herz jedes Mal, wenn sie ihn ansah.
Manchmal brachte er sie sogar zum Lächeln und dann fühlte er sich so, als gäbe es für sie nur einen Mann auf der Welt: Ihn. Ihn ganz alleine.
So als wäre das Lächeln, welches sich über ihre bezaubernden Lippen schlich, nur für ihn alleine gedacht.
Sein Herz pochte laut und er musste lächeln, als er an ihre Lippen und ihre funkelnden grünen Augen dachte. Er wusste, dass er so nicht über sie denken sollte, und doch konnte er nicht anders. Sie hatte ihn verändert, hat ihn zu einem Mann gemacht, der er nie gedachte hätte sein zu können. Sie machte ihn mutig, ehrlich, zielstrebig und glücklich. Sie hatte ihn verzaubert.
Für sie alleine war er nach Atlantis gekommen und für sie alleine würde er von nun an handeln, denken, kämpfen.
Vorsichtig drehte er den braunen Tontopf nach rechts, dann nach links. Er war mit einer goldenen Aufschrift versehen, welche er nicht lesen konnte. Der Deckel war abgeschlagen und verbogen.
Eigentlich war es ein sehr eigenartig aussehendes Teil, nichts wirklich hübsches und doch wusste er ganz genau, dass es ihr gefallen würde. Es würde etwas Besonderes für ihren Geburtstag sein. Vielleicht nicht das, womit er sie aus den Wolken direkt in seine Arme warf, doch John Sheppard wusste, dass die großen Dinge im Leben mit Kleinen begannen.
E N D E
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