Stargate Fanfic Login
HilfeImpressumLexikon
Erweiterte Suche

GalaXy Quest von Redlum

[Reviews - 0]   Drucker Kapitel oder Geschichte Inhaltsverzeichnis

- Schriftgröße +
4. Kapitel: Die Reise beginnt


„Hab den Lichtschalter gefunden!“, rief Ä und schaltete das Licht an.

Mit einem Schlag wurde das Innere der Schwips-Aal in ein strahlendes Licht getaucht. Was die verschmutzten Wände aber auch nicht wirklich heller erscheinen ließ.

„Wie in den alten Zeiten“, kommentierte Telaudi.

„Folge 3“, grinste Äli.

„Und es gibt immer noch keine Energiesparlampen“, ergänzte Wrei.

Nachdem sie sich von der Überraschung erholt hatten, dass Eierkocher leibhaftig vor ihnen stand – aus dem einfachen Grund dass das hier eine Fanfiction war und dort alles möglich war, wie Eierkocher ihnen erklärt hatte – waren sie alle zum Alkohol-Affen gegangen, um nachzusehen ob sich die Schwips-Aal wirklich im Erdorbit aufhielt. Was sie zu ihrer aller grenzenlosem Erstaunen tatsächlich tat.

„Kommt! Schauen wir uns ein bisschen um!“, rief Kloie begeistert und machte sich mit Grier, Eierkocher, DJ, Wrei, Teilaudi, Ä und Äli sofort auf Erkundungstour.

Shnell, Jung, Martin und Skott machten sich auf den Weg zur Brücke um zu überprüfen, ob das Schiff auch flugtüchtig war. Nach kurzer Überprüfung der Instrumente stahl sich ein breites Grinsen auf Shnells Gesicht und er gab den anderen ein Daumen-hoch-Zeichen.

„Das ist einfach phantastisch!“ Martin konnte sein Glück kaum fassen. „Ein Geschenk des Himmels! Wir können hier und jetzt sofort anfangen eine neue Staffel zu drehen! Wir brauchen nicht mal neue Kulissen. Es ist alles hier!“

„Was ist mit Drehbüchern?“, wollte Skott wissen.

„Für was?“ Shnell sah ihn erstaunt an. „Wir haben die erste Staffel auch ohne gedreht. Wir improvisieren einfach wieder. Wobei … nachdem wir diesesmal wohl echte Abenteuer erleben, müssen wir vielleicht gar nicht improvisieren …“

„Seid ihr verrückt?!“ Jung blickte entsetzt von einem zum anderen. „Leute! Ich steck grade in einer Kinofilmproduktion! Ich kann unmöglich die Erde verlassen! Die ganzen Gary-Stu-Fans …“

„Und was ist mit den Wormhole-GalaXy-Fans?“, wollte Shnell wissen. „Kommen Sie Colonel, nur eine kleine Spritztour. Mal schauen wohin uns das Schicksal führt.“ Jung wollte protestieren, aber Shnell hatte noch ein Ass im Ärmel, welches er nun ausspielte. „Oder würde Gary Stu vor so einer Gelegenheit kneifen?“

Jung starrte Shnell an, während er über dessen Worte nachdachte. „Also gut. Aber nur eine kleine Spritztour. Am Montag muss ich wieder am Set sein.“

„Klar“, nickte Shnell.

„Kein Problem“, sagte Martin, in dessen Kopf sich schon die ersten Storyentwürfe entwickelten.

„Ich bin dann mal weg“, meinte Skott. Als die anderen ihn verständnislos anstarrten, grinste er. „Nur noch mal ein bisschen mit dem Alkohol-Affen zwischen X-Con und Schwips-Aal hin- und herpendeln. Oder wollt ihr das ganze Klopapier da unten lassen?“

Jungs Gesicht hellte sich auf und er zog sein Handy aus der Hosentasche. Wenn Skott noch mal auf die Erde flog, musste auch er sich noch um etwas kümmern. Dann könnte er wenigstens einen Teil seiner Zeit hier sinnvoll nutzen. „He Skott! Warte mal kurz!“



X-Con, eine Stunde später:

„Wisst ihr was? Ich finde diese Gates viel schöner als unsere. Also von der Farbe her.“ Vala stand mit Mitchell, Daniel und Teal’c vor einem pinken Pappgate aus den Wormhole-Serien, während O’Neill und Carter Telefonanrufe bekommen hatten und sich in einen etwas unbelebteren Teil der Halle zurückgezogen hatten. „Wisst ihr was wir tun sollten?“ Sie drehte sich begeistert zu den anderen um und redete weiter ohne jemanden zu Wort kommen zu lassen. „Eine Zeitreise zu den Antikern um sie etwas in der Farbwahl der Sternentore zu beraten.“

„Ich glaube kaum, dass Sam das gut heißen würde“, meinte Daniel. „Du weißt schon, wir könnten unbeabsichtigt die Zeitlinie verändern und so.“

Vala starrte Daniel an. „Aber genau darum geht es doch!“

„Also ich mag die Farbe unserer Gates so wie sie sind“, meinte Mitchell.

Teal’c fischte einen weiteren Donut aus seiner Schachtel und zog eine Augenbraue nach oben. „In der Tat.“

„Ihr habt ja keine Ahnung von Kunst.“

„Aber du?“, wollte Daniel belustigt wissen.

Vala wirbelte herum. „Allerdings! Ich habe Kunstwerke aus vierzig Museen auf zwei Dutzend verschiedenen Planeten gestohlen. Wenn sich also jemand auskennt …“

„Verstanden. Wir kümmern uns darum.“ SG-1 drehte sich um, als sie O’Neills Stimme hörten. Er war hinter ihnen aufgetaucht und beendete gerade ein Telefonat. Er klappte sein Handy zu und sah die anderen ernst an. „Es gibt Arbeit.“

„Was ist los?“, fragte Daniel.

„Die Russen haben ein verdächtiges Signal im Erdorbit aufgefangen, welches da nicht hingehört und bitten uns einmal nachzusehen um was es sich handelt.“

Mitchell schüttelte verständnislos den Kopf. „Warum schauen die Russen nicht selber nach?“

„Das würden sie ja, aber seit Vala ihnen die Korolev II zurückgegeben hat, macht dass Schiff einige Zicken. Zurzeit haben sie Probleme mit dem Vorwärtsgang … und dem Rückwärtsgang. Und das kann ich weder gut heißen, noch ist es lustig“, schob er hinterher, als er Valas breites Grinsen sah, musste dann aber selber grinsen.

„Die Hammond ist beambereit“, teilte Carter, welche in diesem Moment zu ihnen stieß, den anderen mit. „Wir sollten uns nur noch einen etwas unbelebteren Ort suchen. Wenn sich mitten unter den ganzen Conbesuchern plötzlich sechs Leute in Luft auflösen fällt das bestimmt auf.“

O’Neill nickte. „Ich habe dort hinten einen Hinterhof gesehen, lasst uns dort verschwinden.“



„Ist dass das was ich denke was es ist?“ Carter starrte auf ein Shuttle, welches mitten im Hinterhof stand.

Mitchell schüttelte grinsend den Kopf. „Sie sollten wirklich mehr Science-Fiction-Serien anschauen Sam. Das da ist der Alkohol-Affe.“

Daniel runzelte die Stirn. „Also kein echtes Shuttle sondern nur ein Requisit aus dieser Serie?“

„Wird vermutlich im Laufe der Veranstaltung zum Einsatz kommen und hier nur zwischengelagert“, äußerte O’Neill seine Vermutung und drehte sich dann zu Carter um. „Carter?“

„Oh ja richtig.“ Carter riss sich vom Anblick des Alkohol-Affen los. „Hammond? Hier Carter. Wir sind bereit zum beamen.“

„Verstanden Colonel. Wir haben Ihr Signal und beamen sie jetzt nach oben. Und zwar in drei … zwei … eins …“



„Wo sind sie hin?“ Jenny Celler streckte ungläubig den Kopf aus dem Alkohol-Affen, achtete dabei aber darauf selbst nicht gesehen zu werden. Sie war sofort nach Jungs Telefonanruf zur X-Con gefahren, um ihm eine Bitte zu erfüllen und eine Kleinigkeit vorbeizubringen. Und jetzt stand sie hier in diesem Ding und wartete darauf dass dieser Skott sie zu Jung brachte. Skott hatte ihr zwar angeboten es ihm zu übergeben, aber dass machte sie lieber persönlich. Immerhin ging es hier um strengste Geheimhaltung.

„Wo ist wer hin?“, wollte Skott wissen, welcher gerade die letzten Klopapierrollen verstaut hatte.

„Da waren gerade ein paar Conbesucher. Und plötzlich war da ein weißes Licht und Puff“, Celler riss theatralisch die Arme nach oben um das Puff zu verdeutlichen, „waren sie weg. Wie vom Erdboden verschluckt.“

Skott schob Celler beiseite und sah ebenfalls auf den jetzt leeren Hinterhof hinaus. Dann zuckte er mit Achseln. „Vielleicht haben sie irgendeine Zaubernummer geprobt.“

Celler ließ sich das durch den Kopf gehen und nickte dann. „Das könnte sein. Ja, vermutlich haben Sie Recht.“

„Klar habe ich Recht.“ Skott zwinkerte ihr zu und schloss die Einstiegsluke, bevor er sich auf den Weg zum Cockpit machte. „Haben Sie alles?“

Celler klopfte auf den Rucksack den sie in der Hand hielt. „Alles da.“

„Na dann kann’s ja losgehen.“ Skott überprüfte die Anzeigen und zog den Alkohol-Affen sanft nach oben.

Celler setzte sich neben ihn und sah sich suchend um. „Wo sind denn hier die Sicherheitsgurte?“

Skott musste grinsen. „Folge 10.“

„Was?“

„In Wormhole GalaXy, Folge 10, Tankstopp haben wir uns das auch schon gefragt. Wir sind dann zu dem Schluss gekommen, dass es aus versicherungstechnischen Gründen am sinnvollsten ist.“

„Hä? Das ergibt doch überhaupt keinen Sinn …“

„Dachten wir auch. Aber House hat uns dann erklärt, dass, wenn es bei einem Absturz keine Überlebenden gibt, die Versicherung nicht zahlen muss. An wen auch? Und weil Außerirdische viel intelligenter sind als wir Menschen, gibt es in außerirdischen Raumschiffen im Normalfall eben keine Sicherheitsgurte.“

Celler starrte Skott an. „Was für schwachsinnige Drehbuchautoren hattet ihr bei dieser Serie um Gottes willen?!“

„In der ersten Staffel, aus welcher die betreffende Folge ist, gar keine. War alles improvisiert. Und jetzt gut festhalten!“ Skott ließ seinen Worten Taten folgen, zog den Steuerknüppel nach hinten und steuerte das Shuttle Richtung Weltraum.



„Major wie sieht es aus?“, wollte Carter wissen, als sie zusammen mit O’Neill und SG-1 die Brücke der Hammond erreichte.

Major Tina Ciffon, welche in Carters Abwesenheit das Kommando über das Schiff hatte, drehte sich um. „Wir warten noch auf die Koordinaten der Russen Colonel. Wir … oh Danke.“ Ciffon fischte sich einen Schokodonut aus der Schachtel, die Teal’c ihr hinhielt und biss herzhaft hinein. „Wir schind bereit und … und ich schollte nicht mit vollem Mund sprechen.“ Während sie daran arbeitete ihren Bissen hinunterzuschlucken, verteilte Teal’c fleißig weitere Donuts an die anderen Crewmitglieder, was Carter zu einem Stirnrunzeln veranlasste.

Gerade als Ciffon wieder einen leeren Mund hatte, piepte es am Schiffscomputer. Ciffon drehte ihren Stuhl wieder in dessen Richtung und drückte einige Knöpfe. „Das ist die erwartete Nachricht von der Korolev II mit den Koordinaten des Signals, Colonel.“

Carter nickte. „OK Major, dann schauen wir doch mal, was sich dort befindet.“

„Ja Colonel.“

Die Hammond setzte sich langsam in Bewegung der Koordinaten. „Was immer es auch ist befindet sich auf der anderen Seite der Erde“, teilte Ciffon den anderen mit. „Es wird also kurz dauern bis wir Sichtkontakt haben.“

Man merkte förmlich wie sich die Spannung auf der Brücke aufbaute, als alle darauf warteten endlich zu erfahren, was sich dort im Erdorbit befand. Gerade als die Spannung ihren Höhepunkt erreichte, erschien schließlich das Objekt auf dem Bildschirm der Hammond.

„Was zum Mav …?“

Daniel drehte sich zu Vala. „Was ist ein Mav?“

„So hieß der Teufel in Wormhole GalaXy Jackson“, teilte Mitchell Daniel mit.

O’Neill nickte langsam und zeigte auf das Schiff, dass auf dem Bildschirm zu sehen war. „Und das da ist eindeutig aus Wormhole GalaXy.“

„In der Tat.“

Carter drehte sich verständnislos um. „Könnte mich mal jemand aufklären?“

Aber es waren weder O’Neill noch SG-1 die sich zu Wort meldeten, sondern Ciffon: „Colonel, ich weiß nicht wie das möglich ist, aber dass da vor uns schaut aus wie eine exakte Nachbildung der Schwips-Aal …“



„Das ist die letzte Lieferung!“, rief Skott Telaudi, Grier, Ä, Wrei, DJ, Kloie, Eierkocher und Äli zu, die sich um den Alkohol-Affen versammelt hatten um beim ausladen zu helfen. Dann sprang er aus dem Shuttle und half Celler beim aussteigen.

Kloie starte die Frau an. „Wer ist das?“, fragte sie argwöhnisch und starrte Skott anklagend an.

Skott sah verwirrt zurück, bis ihm ein Licht aufging. „Bist du etwa eifersüchtig Kloie?“

Kloie schob ihre Unterpippe ein Stück nach vorne. „Nein.“

„Gut. Das ist Jenny Celler, die Mary-Sue-Darstellerin aus Jungs Film den er gerade dreht. Jung hat mich gebeten sie mit hoch zu bringen. Sie hat etwas für ihn dabei.“

Kloie atmete erleichtert aus, dafür versteifte sich DJ. „Was?“

Aber da war Skott mit Celler schon Richtung Brücke verschwunden, während Eierkocher und Telaudi in den Alkohol-Affen geklettert waren um Äli und Grier die Klopapierrollen zuzuwerfen.

Wrei legte DJ beruhigend eine Hand auf die Schulter. „Eifersüchtig?“

DJ hatte ihre Augen zu Schlitzen zusammengekniffen. „Nein.“

Kloie und Ä sahen sich an. Sie wussten, dass die Antwort eigentlich Ja lautete.



„Jung?“

Jung drehte sich um und sah Celler und Skott die Brücke betreten. „Jenny! Schön dich zu sehen. Hast du sie dabei?“

„Klar. Ich will ja nicht Schuld daran sein, wenn du Montag deinen Text nicht kannst. Wo sind wir hier?“

„Auf einem Raumschiff.“

„OK …?“

„Wir wollen nur eine kleine Spritztour machen. Am Montag bin ich wieder zurück. Versprochen.“

„Eine kleine Spritztour mit einem echten Raumschiff. Schon klar Jung. Warum auch nicht?“ Man sah Celler an, dass sie Jung für total Plemplem hielt, während sie ihren Rucksack öffnete und ihm einige Drehbücher in die Hand drückte.

„Drehbücher?“ Martin starrte Jung fassungslos an.

„Ich stecke grade mitten in einer Kinofilmproduktion Martin. Ich …“

„Äh … Leute?“ Shnell, welcher gerade die Funktionen der Schwips-Aal durchging sah erstaunt auf. „Ich glaube ein anderes Raumschiff versucht gerade mit uns Kontakt aufzunehmen.“

„Ein anderes Raumschiff?“, fragte Jung erstaunt.

„Ja, ein Schiff namens Hammond.“

„Auf den Schirm!“

Shnell drückte zwei Knöpfe. Ein Bildschirm, welcher bis dahin schwarz gewesen war erwachte zum Leben und zeigte das Bild einer Frau die sich anscheinend auf der Brücke eines anderen Schiffes befanden.

Martin trat überrascht nach vorne, als er das Gesicht erkannte. „Colonel Carter?“

Bevor Carter antworten konnte, wurde sie zur Seite geschoben und ein weiteres bekanntes Gesicht tauchte auf. „Martin?“

„Jack?“ Martin war mehr als verblüfft den Air-Force-General zu sehen. Er hatte ihm doch extra VIP-Tickets für die X-Con besorgt. Was zum Teufel machte er dann stattdessen auf einem Raumschiff?

„Was zum Teufel machst du auf einem Schiff das wie aus dem Nichts aufgetaucht ist und wie die Schwips-Aal ausschaut?“, fragte O’Neill in diesem Moment.

Martin tauschte einen kurzen Blick mit den anderen. „Wir wollten eine kleine Spritztour machen und dabei eine dritte …“



„… Staffel von Wormhole GalaXy drehen.“

„Wer ist da bei ihm?“, wollte Carter leise wissen.

„Sieht aus wie die WG-Schauspieler“, meinte Mitchell ebenso leise.

O’Neill richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf Martin. „Martin, ist außer dir und diesen Schauspielern noch jemand auf dem Schiff?“

„Eierkocher und Jenny Celler.“

„Wer ist Jenny Celler?“, wollte O’Neill wissen und fragte sich gleichzeitig, wieso Martin ein Requisit aufzählte.

„Na die Mary-Sue-Darstellerin aus den Gary-Filmen. Wirklich Jack, dass sollte man wissen. Sie ist eine Berühmtheit in Hollywood!“

O’Neill und Carter wechselten kurz Blicke. „OK Martin, wir machen jetzt folgendes. Ihr rührt euch nicht von der Stelle und wir schicken ein paar Leute rüber die …“ Weiter kam O’Neill nicht, da plötzlich der Bildschirm schwarz wurde. Er sah sich verwirrt um. „Was ist passiert?“

Ciffon drückte auf ein paar Knöpfe und schüttelte den Kopf. „So wie es ausschaut, wurde die Verbindung von der Schwips-Aal-Seite aus getrennt Sir.“

„Carter!“

„Ja Sir!“ Carter wusste genau, was Jack wollte und wandte sich an Ciffon. „Major, bereiten Sie alles zum beamen vor. General O’Neill, Colonel Mitchell und Teal’c zu den Koordinaten der Schwips-Aal!“

Ciffons Finger huschten über die Tastatur. „Geben Sie mir zwei Minuten Colonel!“

O’Neill starrte auf die Anzeige, die die Schwips-Aal darstellte. Er hoffte dass ihnen zwei Minuten blieben.



„Was ist los?“, fragte Martin, als der Bildschirm schwarz wurde.

Shnell drehte sich um. „Ich habe die Verbindung getrennt. Ihr habt es gehört, sie wollen zu uns rüber kommen.“

„Und?“, wollte Jung verständnislos wissen.

„Naja Colonel, wenn das Militär erstmal auf der Schwips-Aal ist …“

„… können wir eine dritte Staffel vergessen“, beendete Skott den Satz. „Wir würden das Schiff vermutlich nie wieder sehen.“

Shnell sah erst Skott und dann Martin an. Letzterer gab nach kurzer Überlegung mit einem kurzen Kopfnicken sein Einverständnis. „Tun Sie es.“

„Was tun?“, fragte Jung und Celler gleichzeitig, während Shnells Finger bereits über die Armaturen rasten.

Skott sah zu den beiden hinüber. „Unsere Spritztour starten Colonel.“



„Was ist los?“, fragte O’Neill, als Ciffon aufhörte auf die Tasten einzuschlagen und sich stattdessen in ihrem Sitz zurücksinken ließ. „Wir sind immer noch da, beamen Sie uns endlich rüber.“

„Es ist zu spät Jack.“

O’Neill sah zuerst zu Daniel, dann zum Bildschirm mit der Schwips-Aal. Nur dass keine Schwips-Aal mehr zu sehen war. „Wo ist sie hin?“

Carter sah O’Neill an. „In den Hyperraum gesprungen.“

„Und wohin genau?“

Ciffon zuckte mit den Schultern. „Tut mir Leid Sir. Es gibt keine Möglichkeit das herauszufinden.“

O’Neill starrte auf den jetzt leeren Bildschirm. Eigentlich hatte er nur einen entspannten Tag mit seinen Freunden auf der X-Con verbringen wollen. Stattdessen waren jetzt Martin Lloyd und eine handvoll Schauspieler mit einem geheimnisvollen Raumschiff welches eigentlich gar nicht existieren sollte, irgendwo da draußen in den Weiten des Universums verschollen. Gott alleine wusste, in was für Gefahren sie geraten würden oder bereits schwebten. Martin und einige völlig unerfahrene Zivilisten waren mit Sicherheit die letzten Personen denen er das Überleben da draußen zutraute. Und es gab scheinbar keine Möglichkeit ihren Aufenthaltsort zu bestimmen. Wahrscheinlich wussten sie selber nicht einmal wo sie sich befanden. O’Neill rieb sich Stirn und verzog den Mund. „Verdammt!


weiter: Kapitel 5
Du musst login (registrieren) um ein Review abzugeben.