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Vom unglaublichsten Duft der Welt von Queen

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Vorwort

In Versuch charaktergetreu zu bleiben. Erwarte Kritiken!
Vom unglaublichsten Duft der Welt


„Da sind wir. Darf ich Sie bitten mit der Berichterstattung zu beginnen?“ meinte Hammond gut gelaunt und blickte mit einem Lächeln auf dem Gesicht durch den Raum.
Hammond war ein Weihnachtsmensch. Begann die Weihnachtszeit, verwandelte er sich in einen immer strahlenden Opa, der sich pausenlos Geschenke für seine Enkel ausdachte und heimlich an einem Weihnachtsmannkostüm nähte.
Seine weihnachtlichen Gefühle sprangen nur leider nicht über, zumindest nicht auf SG-1.
Zur Berichterstattung waren nur Major Carter, Daniel Jackson, Teal'c und Colonel O'Neill anwesend und die Vier waren leider nicht so guter Laune wie er, sondern wirkten einheitlich genervt, gestresst und brummelig, ja, sogar Teal'c.
„Es war ... bunt und ...“ O'Neill überlegte angestrengt, „... bunt. Mehr kann man da gar nicht erzählen.“
Hammond betrachtete ihn kurz, „Bunt?“ er blickte zu Daniel, „Dr. Jackson?“
Daniel nickte nur etwas und wirkte, als wäre er ungehalten über die Störung, „Ja ja, bunt. Blumen!“
Der General sah verwirrt zu Carter, „Major? Können Sie mir mehr sagen?“
Sie schien krampfhaft zu überlegen und rieb sich die Stirn, „Es waren .. viele, ... bunte Blumen, ... Sir!“ erklärte sie immer leiser werdend.
Hammond zog die Augenbrauen zusammen. Sein bestes Team kam ihm momentan nicht unbedingt professionell vor, „Was ist passiert? Haben Sie auf PX-60052 heimlich gefeiert und brummen hier ihren Kater ab?“ fragte Hammond und wurde dann erst richtig sauer: „Ich verbitte mir dieses Verhalten!“ Seine gute Laune war dahin, „O'Neill, setzten Sie sich gefälligst gerade hin!“
O'Neill verdrehte die Augen, als er diesen Satz nach einer halben Ewigkeit wieder zu hören bekam.
Seine Lehrerin auf der Highschool hatte das immer zu ihm gesagt und er hatte es gehasst.
Trotzdem folgte er Hammond's Anweisung.
„Teal'c!“ Hammond schien in ihm seine letzte Hoffnung zu sehen.
Aber Teal'c blickte ihn nur kurz ausdruckslos an, „Ich habe den Beschreibungen meiner Freunde nichts hinzuzufügen.“
Hammond schien innerlich zu kochen, „Bunte Blumen?“
O'Neill war in seinem Sitz schon wieder runter gerutscht und hatte die Augen geschlossen, trotzdem fügte er seufzend hinzu: „Viele bunte Blumen!“

„Untersuchen Sie SG-1 noch mal, Dr. Fraiser!“ meinte Hammond etwas gereizt, „Da stimmt etwas nicht.“
Janet nickte, obwohl sie am liebsten gesagt hätte 'Ich habe beim ersten Mal nichts gefunden und werde bestimmt auch jetzt nichts finden.' Das konnte sie zum General nur leider nicht sagen und folgte seiner Anweisung.
Dr. Fraiser war mit ihren Gedanken schon unter dem Weihnachtsbaum. Sie freute sich seit langem mal wieder aufs Weihnachtsfest, aus keinem anderen Grund als dem, dass es Cassandra's erstes sein würde.
Am liebsten wäre sie schon jetzt zu Hause, aber nein, sie musste Dienst schieben bis zum 24.!
Sie trat zu Daniel und leuchtete ihm in die Augen.
„Was soll denn nicht stimmen ... muss das sein?“ nörgelte er und sie lächelte etwas, als er so ungewohnt mies gelaunt war. Er wirkte, als wäre er gerade aus dem Bett geholt worden, obwohl er noch schlafen wollte.
Dann sah sie auf und schnupperte, „Hmm ...“
Daniel hob den Kopf, „Was denn?“
Sie strahlte, „Es riecht nach Apfelkuchen! Es ist toll, manchmal dringen die Backdüfte aus der Kantine auf die Krankenstation ... wunderbar!“ sie holte das Blutdruckmessgerät herbei, während Daniel sich verwirrt nach seinen Kollegen umsah und gleichzeitig versuchte etwas zu riechen.
Teal'c saß unweit von ihm wie versteinert auf einem anderen Krankenbett und starrte vor sich hin, „Teal'c? Riechst du was?“ fragte Daniel ihn, doch Teal'c schüttelte den Kopf.
Dr. Fraiser wirkte sofort besorgt, „Ich bilde mir das doch nicht ein! Sie riechen wirklich nichts?“
Als sie beide den Kopf schüttelten, befragte sie einen Wachmann, der sofort begann von dem leckeren Apfelkuchen aus der Kantine zu schwärmen.
„Major Carter? Riechen Sie etwas?“ fragte sie weiter und Carter kam heran, „Nein, was denn?“
Auch O'Neill trat nun interessiert dazu, „Was ist los?“
„Sie riechen alle nichts. Vielleicht ist das der Grund für ihre schlechte Laune.“
O'Neill schob die Hände in seine Tasche und zog die Augenbrauen unschuldig hoch, „Bin ich schlecht gelaunt?“

Hammond betrat den Konferenzraum wieder und blickte etwas strafend von Daniel und Carter zu O'Neill und Teal'c hinüber. Nun betrat hinter ihm Dr. Fraiser den Raum und Hammond nickte ihr zu, „Ich hoffe, Sie haben etwas, Doktor.“
Sie nickte und setzte sich neben Daniel, „Durch Zufall!“ erklärte sie und schien ganz begeistert von ihrem Fund.
Der General wurde neugierig, was man von den anderen nicht sagen konnte.
SG-1 wollte seine Ruhe haben und da war es egal, ob sie was schnupperten oder nicht.
„Beginnen Sie mit Ihrem Bericht.“
Dr. Fraiser hatte schon Luft geholt, als O'Neill plötzlich merklich zusammen zuckte.
Seine Nase hatte urplötzlich ihren Dienst wieder aufgenommen, nur scheinbar arbeitete sie auf einmal mit doppelter Kraft. O'Neill kam es vor wie ein mächtiges Bombardement der Gerüche, was sein Riesorgan da attackierte, „Mein Gott!“ stieß er aus. In diesem Moment zuckte auch Daniel zusammen, sog die Luft ein und nieste heftig.
Carter hatte die Augen erschrocken aufgerissen und Teal'c verzog das Gesicht.
Hammond betrachtete alle mit einem undefinierbaren Blick, „Was ist denn jetzt?“ fragte er genervt.
Dr. Fraiser blickte von einem zum anderen, „Sie ... können wieder riechen?“
Hammond wurde langsam wieder wütend, „Wieder Riechen? Erklären Sie mir bitte sofort, was hier los ist!“
Fraiser wendete sich dem General zu, „SG-1 scheint kurz nach seiner Ankunft von PX-60052 die Fähigkeit verloren zu haben etwas zu riechen. Das wäre eine Erklärung für das Verhalten, das sie an den Tag gelegt haben. Wenn man seine Umwelt nicht mehr mit allen Sinnesorganen wahrnehmen kann, verändert sich auch das Verhalten. Das Riechen ist da eine ganz besondere Sache. Es geschieht beinahe unbewusst und man merkt vielleicht nicht sofort, wenn dieses Sinnesorgan ausfällt. Nur dass man sich plötzlich grundlos sehr unsicher und schutzlos fühlt, weil man unwissend eine wichtige Fähigkeit verloren hat.“
Hammond war ihrer Darstellung verwirrt gefolgt, „Und jetzt?“
Teal'c atmete andauernd tief durch und Daniel hatte seine Nase vorgestreckt, „Ich rieche den Apfelkuchen jetzt!“ schwärmte er, sog die Luft aber dann wieder hastig ein und nieste ein weiteres Mal.
Hammond blickte hilfesuchend zu Dr. Fraiser, diese lächelte, „Ich glaube, es normalisiert sich alles wieder!“ meinte sie, „Aber was denn für ein Apfelkuchen?“ fragte Hammond hysterisch, „Ich rieche keinen Apfelkuchen.“
Dr. Fraiser überlegte, „In der Kantine gibt es Apfelkuchen und wahrscheinlich können sie den Kuchen jetzt sogar hier riechen, weil die plötzliche Wiederkehr ihres Geruchssinns ihre Nasen etwas überempfindlich gemacht hat. Denke ich ...“
Hammond sah zu O'Neill, der etwas unbequem auf seinem Stuhl hin- und herrutschte und dabei die Tischplatte anstarrte. Dann blickte Hammond hinüber zu Carter, aber sie starrte angestrengt unter sich, als wollte sie etwas verbergen, „Major, Sie haben ihren Geruchssinn auch wiedergefunden?“ fragte sie der General.
Aber Carter hatte Hammond's Frage gar nicht mitbekommen, „Major!“ sie blickte sofort erschrocken auf, „Ja? Eh ... tut mir leid, Sir, ich habe gerade nicht zugehört!“
Hammond wandte sich wieder Dr. Fraiser zu, „Ich hätte gern eine Erklärung dafür ...“
In Carter's Ohren rauschte es und sie hörte Hammond gar nicht mehr.
Sie wusste, dass ihre Nase plötzlich übernatürlich gut funktionierte. Nichts von dem, was sie über ihre Nase wahrnahm, erreichte sie noch unbewusst. Da war gar nichts mehr unbewusst. Sie war sich völlig im Klaren über alles, was sie riechen konnte. Und dieser eine Duft, der ihr ab dem ersten Moment, den sie ihr Sinnesorgan zurückerhalten hatte, in die Nase gedrungen war, machte scheinbar alle anderen zu Nichte. Er machte sie auf eine furchtbar unkontrollierbare Weise völlig durcheinander.
Sie wagte fast nicht über den Tisch zu blicken und war in ihrem Stuhl zusammen gesunken.
O'Neill hatte sich hinter seiner aufgestützten Hand versteckt und blickte noch immer auf die Tischplatte.
Ihm ging es nicht anders. Seine Nase arbeitete mit Überstunden und er hätte wohl die Gerüche der ganzen Welt wahrnehmen können, wenn all diese Gerüche nicht hinter diesem einen verschwunden wären.
Es wurde ganz schwummrig vor seinen Augen, in seinen Ohren hatte sich ein alles übertönender Piepton verfangen und sein Mund war trocken.
Er konnte nichts tun, ohne sich zu verraten. Ihm selbst wäre in diesem Moment jede seiner Handlungen verräterisch vorgekommen.
„... Colonel O'Neill ...“ hörte er nun General Hammond sagen und stieß vor Schreck ein Glas Wasser um, „Was?“ Hammond betrachtete ihn verwirrt, „Colonel, geht es Ihnen nicht gut?“
O'Neill stellte das Glas wieder auf und sah Hammond mit einem hilflosen Blick an, „Eh ... doch ... d-doch ... wollten Sie nicht was von mir, ... Sir?“
„Ich wollte nur sagen, dass Sie und ihr Team bis zum 28. Dezember beurlaubt sind. Dr. Fraiser meint, dass sich ihre Sinnesorgane wieder aufeinander einstimmen werden und ich habe keinen Grund ihr nicht zu glauben ... oder haben Sie doch irgend welche Beschwerden, von denen wir nichts wissen?“
O'Neill schüttelte zögerlich den Kopf, was Dr. Fraiser jedoch Grund zu einem besorgten Blick gab.
Plötzlich sprang Carter panikartig auf, „Wenn Sie nichts dagegen haben, General ...“ meinte sie und wirkte gehetzt wie ein Kaninchen, das ins Visier eines Jagdhundes geraten war.
Hammond blickte noch einmal fragend zu Dr. Fraiser, aber diese nickte nur etwas, „Okay!“
„Damit sind Sie entl ...“ aber da war Carter schon draußen.

„Was war denn los?“ fragte Daniel Carter, als er sie im Kontrollraum antraf.
Sie lächelte schwach, „Nichts Bestimmtes, mir war nicht gut.“ Daniel nickte wissend, „Kann ich gut nachvollz ...“ er holte tief Luft und nieste kräftig, „Das waren bestimmt die Blumen auf diesem ... Planeten.“ meinte Daniel gereizt und putzte sich die Nase.
Carter starrte unterdessen vor sich hin und dachte nach. Es war ihr ein Rätsel, wie sie die Kontrolle hatte verlieren können. Es ging hier nur darum einem Mann zu widerstehen, der einen für sie besonders anziehenden Duft versprühte. Aber ... das konnte doch nicht alles sein, oder?
Carter kam sich bei ihrer so schwachen Beherrschung ziemlich dämlich vor.
Sie war drauf und dran O'Neill aufzusuchen um vielleicht ein Schwätzchen mit ihm zu halten. Dann könnte sie sich selbst beweisen, dass sie doch noch etwas Power hatte.
„Hallo!“ meinte Daniel nun und wedelte vor ihren Augen herum, „Sind Sie noch in diesem Universum?“
Sie schüttelte den Kopf, „Ich weiß auch nicht, wo ich war.“ Daniel betrachtete sie kurz etwas argwöhnisch, „Was ist?“ fragte Carter, als sie es bemerkte, „Ach nichts.“ meinte er und musste ein weiteres Mal niesen, „So ein Mist! Was riecht ihre Nase, Sam? Meine riecht offenbar nur, worauf sie allergisch ist!“
Carter seufzte, „Meine riecht so allerlei. Denken sie, dass Janet Recht hat und das einfach so vorbei geht? Ich bezweifle das. Ich rieche einfach alles, das kann nicht normal sein!“ Daniel wirkte besorgt, „Vielleicht sollten wir mal Jack und Teal'c suchen gehen und sie dazu befragen.“ Carter holte tief Luft und stieß sie mit einem Seufzen wieder aus.
Sie dachte daran, dass sie sich einem Problem aussetzen würde, das sie vielleicht nicht bewältigen konnte. Aber irgendwie zweifelte sie daran, dass sie noch mal so schwach werden würde.
„Okay.“ meinte sie mutig und verließ mit Daniel den Kontrollraum.

Carter schluckte hart, als sie O'Neill schon riechen konnte.
Ihr Mut war schon gewichen, als sie ihn nur hatte erahnen können.
„Colonel O'Neill ist in der Kantine.“ meinte Carter unsicher und wollte eigentlich auf dem Absatz kehrt machen, doch ihr Stolz trieb sie weiter voran ... das konnte doch nicht so schwer sein!
Daniel musste schon wieder niesen, doch als er seine Nase abgeputzt hatte, starrte er Carter groß an, „Sie riechen, dass er dort ist? Das ist unmöglich ... wir sind viel zu weit davon entfernt!“
Carter nickte, „Sie haben Recht, ich muss etwas anderes gerochen haben.“
Als sie die Kantine betraten, sah Daniel O'Neill und Teal'c an einem Tisch sitzen.
Carter war neben ihm zur Salzsäule erstarrt und atmete ausschließlich durch ihren Mund, „Ich komme nach, ist das okay?“ Daniel nickte etwas, „Ja, aber gibt's irgend ein Problem? Sie sind ganz blass.“
Da schüttelte sie den Kopf, „Nein, nein, ich ... muss nur gerade noch mal ... was erledigen!“ und schon war sie weg.
Daniel trat etwas verwirrt allein zu den anderen, „Teal'c, Jack?“ grüßte er seine Freunde, doch dann blieb sein Blick an diesem riesigen Stück Apfelkuchen hängen, welches vor Teal'c stand und unentwegt von ihm angestarrt wurde.
O'Neill zuckte die Schultern, als Daniel ihn fragend anblickte, „Er sitzt schon die ganze Zeit so da. Ich denke, er genießt ... den Duft. Vorhin musste ich ihn davon abhalten zu dem Kuchen in den Backofen zu steigen.“ erzählte er und schaute in die Richtung, in die Carter verschwunden war, „Wo ist denn Carter hin?“ Daniel zuckte die Schultern, „Keine Ahnung. Sam ist ganz komisch, aber ich kriege nicht aus ihr raus, was es ist!“
O'Neill sah wieder zu Daniel, „Setzen Sie sich doch, ihr Rumgestehe geht mir auf den Keks!“ meinte er dann und blickte sich schon wieder nach Carter um.
Daniel beobachtete O'Neill, wie er sich andauernd nervös umsah, und Teal'c, wie er fortlaufend und völlig regungslos seinen Apfelkuchen anstarrte, „Irgendwas bezweckt die Sache mit dem Riechen. Ich weiß noch nicht was, aber es ist offensichtlich, dass wir uns alle etwas seltsam verhalten. Ich finde, wir sollten uns noch mal untersuchen lassen.“
Teal'c schüttelte nun vehement den Kopf, löste seinen Blick aber noch immer nicht von dem Apfelkuchen.
„Jack? Und was halten Sie davon?“
O'Neill hatte ihn gar nicht gehört, „Jack!“ nun blickte er auf, „Was?“
Daniel atmete tief durch, mit Jack zu reden wurde verdammt anstrengend, „Sie sollten sich noch mal untersuchen lassen. Sie, Teal'c und Carter ... ich natürlich auch, obwohl ich mir nicht unbedingt krank vorkomme!“ „Ja?“ meinte O'Neill darauf nur und Daniel stellte fest, dass er schon wieder nicht zugehört hatte, „Hören Sie mir zu, verdammt!“ O'Neill schreckte zurück, als Daniel unbewohnter Weise laut wurde, „Ist ja gut, Daniel! Beruhigen Sie sich!“
„Wir müssen uns noch mal untersuchen lassen!“ O'Neill grinste schief, „Jetzt 'müssen' wir schon, eben haben Sie noch gefragt, was ich davon halten würde!“
Daniel ließ resigniert seinen Kopf auf die Tischplatte fallen und dotzte mehrmals mit der Stirn auf das Holz. Der Colonel zog die Augenbrauen zusammen, „Vor allem Sie sollten sich untersuchen la ...“
O'Neill hielt inne und sein Gesichtsausdruck änderte sich plötzlich.
Nun stieß er Teal'c an, „Teal'c! Hilf' mir, bind' mich irgendwo fest!“ zischte er, aber Teal'c reagierte gar nicht, sondern atmete nur weiter diesen Kuchen ein.
Carter trat an ihren Tisch und stieß Daniel an, der sofort den Kopf hob, „Oh Sam, gut, dass Sie hier sind! Fragen Sie ihn, ich kann mit Jack nicht mehr kommunizieren!“
Daniel rückte einen Stuhl weiter, damit Carter sich setzen konnte.
Sie hatte schon wieder Pudding in den Knien und setzte sich relativ wacklig. Sie war sehr bemüht durch den Mund zu atmen.
„Okay, Sir ...“ sie sah ihn zögerlich an. O'Neill schluckte hart, „Wir sollten uns untersuchen lassen!“ stieß er hervor, „... am besten sofort!“ mit diesen Worten sprang er auf und rannte hinaus.
Sofort atmete Carter auf, sie war standhaft geblieben ... er war geflohen!
Na ja, sie sollte sich nichts vormachen, nur fünf Minuten länger und sie wäre über ihn hergefallen.
Ungläubig starrte Daniel dem Colonel immer noch nach, „Aber ... aber ... wir müssen doch ...“

„Und?“
Janet zuckte die Schultern, „Gute Frage, Daniel. Was soll ich machen? Ich kann noch immer nichts feststellen. Ich kann Sie noch tausendmal untersuchen und werde nie etwas finden. Es gibt auch kein Mittel gegen gutes Riechen.“
Daniel musste wieder niesen und hielt sich die Nase fest zu, „Wissen Sie, Doktor, das Problem ist nicht das Riechen, ich kann eigentlich gar nichts riechen momentan ...“ sie nickte, „Es sind Ihre Allergien, ich weiß. Aber ich fürchte, dass diese allergischen Reaktionen nur wegen der Riechempfindlichkeit ihrer Nase auftreten und dass Sie deswegen auch anders auf Medikamente reagieren. Ich würde Ihnen nicht gern etwas dagegen geben, erst wenn es noch schlimmer wird.“
Daniel nickte, „Okay, ich werde es schon überleben. Untersuchen Sie jetzt mal Jack, bei dem ist es schon kritisch!“

„Riechen Sie das?“ fragte Dr. Fraiser, als sie O'Neill etwas zu wedelte, „Natürlich!“ stieß er angewidert hervor, „Tun Sie das weg! Was war denn das?“
„Parfüm!“ er lachte humorlos, „Soll das ein Witz sein? Das Zeug stinkt!“ nun lachte sie, „Da haben Sie Recht, aber eigentlich sollte es duften. Ich hoffe nur, dass Ihnen nicht jeder Duft unerträglich ist.“ er schüttelte den Kopf, „Ich denke nicht.“
„Was denn zum Beispiel? Teal'c's Kuchen?“ er zuckte die Schultern, „Kann sein.“
Dr. Fraiser zog die Augenbrauen zusammen, „Sir, ich habe das Gefühl, dass Sie mir etwas verschweigen. Ich kann Ihnen nicht helfen, wenn Sie mir nicht sagen, was es ist!“
Er atmete tief durch und schien unterdessen noch abzuwägen, ob er Janet einweihen konnte, „Carter.“ meinte er dann einfach und Janet zog die Augenbrauen zusammen, „Bitte?“
„Ich rieche Carter und sofort legt sich in meinem Kopf irgendein Schalter um, an dem 'Vernünftiges Verhalten' dran steht.“
Dr. Fraiser starrte ihn ungläubig an, doch dann entspannte sich ihre Miene wieder, „Sir, Sie wissen, was das heißt?“ er seufzte, „Nein, sagen Sie es mir!“
„Haben Sie schon einmal etwas von Pheromonen gehört?“
„Fe ... was?“

„Okay, Sam, setzen Sie sich hier her!“
Carter folgte sofort der Anweisung von Dr. Fraiser und setzte sich auf den Behandlungstisch. Natürlich nicht ohne zu merken, dass O'Neill vor ihr hier gewesen war, „Haben Sie auch irgendein Problem, wie Dr. Jackson mit seinen Allergien?“ sie schüttelte den Kopf, „Sind Sie sicher?“
Carter nickte.
„Okay!“ Janet griff nach der Jacke des Colonels, die er liegen gelassen hatte, und warf sie neben Carter auf den Behandlungstisch. Sofort sprang sie auf und starrte die Jacke erschrocken an, „Wem gehört die?“ fragte Janet und Carter antwortete geistesabwesend, „O'Neill.“ „Und da springen Sie gleich auf, als hätte Sie eine Tarantel gestochen?“ Dr. Fraiser schüttelte den Kopf, „Machen Sie mir nichts vor, Sam. Ich weiß Bescheid.“

„Ach, Teal'c, lass doch den Kuchen mal, wo er ist!“
Teal'c blickte nur widerwillig zu Daniel Jackson auf, „Warum sollte ich das tun? Ich habe noch nie etwas vergleichbares gerochen.“ Daniel schüttelte den Kopf, „Du hast noch keinen Weihnachtsbraten gerochen!“
„Korrekt. Wie riecht ein Weihnachtsbraten?“
Daniel zuckte die Schultern, „Kann ich nicht beschreiben. Aber wenn du Lust hast, kannst du übermorgen bei mir vorbeikommen und dich überzeugen.“ Teal'c überlegte kurz, „Übermorgen ist heiliger Abend, Daniel Jackson. Ein Fest der Familie.“ Daniel nickte, „Willst du kommen?“
Teal'c antwortete nicht, er wusste sehr gut, dass Daniel keine Familie mehr hatte, aber dass er ihn anstatt einer Familie in seinem Haus Willkommen heißen würde, hätte er nicht gedacht.
„Ich fühle mich geehrt, Daniel Jackson, aber ich wollte gleich morgen durch das Stargate zu meiner Familie reisen.“
Daniel nickte etwas, „Okay. Um ehrlich zu sein, ich habe noch nie einen Weihnachtsbraten selbst gemacht. Wäre so wieso nichts geworden.“

„SG-1 in General Hammond's Büro!“ drang es über die Lautsprecher und Dr. Fraiser blickte etwas erschrocken auf. Schließlich würden ihre beiden Problemkinder dadurch mit ihrem größten Problem konfrontiert.
„Verdammt, wieso gerade jetzt!“ fluchte sie leise vor sich hin, schließlich hatte sie gerade den verletzten Captain Jones von SG-5 vor sich, der verarztet werden wollte.
Bevor Colonel Miles' SG-Team zurückgekehrt war, hatte sie versucht überall - in Büchern, im Internet und von anderen Ärzten - etwas mehr über Pheromone zu erfahren und in wie weit man durch die erhöhte Fähigkeit des Riechens geneigt war geneigt war seinen Trieben nachzugeben. Um nicht zu sagen, in wie weit man dadurch die Kontrolle verlieren könnte.
Leider hatte sie nicht das Geringste herausgefunden und jetzt war es wohl möglich zu spät.

Carter war als erstes im Büro des Generals und stellte sich an die Seite.
Dann betrat Daniel den Raum, dicht gefolgt von Teal'c und Colonel O'Neill.
Der Colonel hatte zwar sofort den Platz vor Hammond's Schreibtisch aufgesucht, der am weitesten von Carter entfernt war, aber das brachte auch nichts mehr.
Carter war nach nur fünf Minuten so narkotisiert von seinen Duftstoffen, dass sie ihn völlig ungeniert anstarrte. Bei ihm dauerte es noch etwas länger, aber schließlich konnte er nicht anders und starrte einfach zurück.
„Dr. Fraiser hat mich informiert, dass Sie sich zu einer weiteren Untersuchung gemeldet hatten. Dürfte ich erfahren, warum ich davon nicht in Kenntnis gesetzt wurde!“
Daniel zog die Augenbrauen zusammen. Das war eigentlich Jack's Aufgabe gewesen und diesen stieß er nun an, weil er offenbar in Gedanken auf einer anderen Welt spazieren ging, „Hey!“
O'Neill drehte den Kopf und sah zu Hammond.
Es dauerte eine Weile ehe er Hammond's Worte in seinem Kopf zurückgespult und noch mal abgespielt hatte, „Entschuldigung. Das hatte ich vergessen, Sir!“ antwortete er gelassen, „Uns fehlt auch scheinbar gar nichts!“ er wendete sich wieder Carter zu.
Daniel blickte verwirrt von O'Neill zu Carter und zurück, schließlich räusperte er sich und trat etwas vor um ihren Blickkontakt zu unterbrechen, „General, unser Problem mit der Nase scheint schon wieder abzuklingen. Meine Allergien haben nachgelassen und ich bin mir sicher, dass auch bei den anderen bald eine Besserung eintreten wird.“
Hammond hatte die Stirn in Falten gelegt und sich nur widerwillig von den beiden Militärs ablenken lassen, „Das hoffe ich, Dr. Jackson. Wenn sich ihr Verhalten nicht bessert, kann ich ihnen Weihnachten keinen Urlaub geben. Das würde ich nur ungern tun.“
Daniel lächelte etwas, „Ich weiß, aber das werden Sie bestimmt nicht müssen!“
Der General sah noch mal zu O'Neill, der versuchte an Daniel vorbei zu Carter hinüberzuschielen, doch Hammond wollte sich nicht von O'Neill veralbern lassen und seufzte nur, „Wegtreten!“
O'Neill war als erster aus dem Büro draußen, drehte sich auf dem Gang jedoch um und wartete ungeduldig.
Daniel war ihm dicht gefolgt und packte ihn am Arm um ihn von Hammond's Bürotür wegzuzerren, „Was war denn das für eine Vorstellung, Jack? Hammond war heute Vormittag schon gereizt genug, da müssen Sie nicht auch noch so eine Show ...“ O'Neill stieß ihn weg, wobei er seinen Blick nicht von Carter abwendete, die Hammond's Büro gerade erst verlassen hatte, „Okay, ich werde mich entschuldigen gehen!“ stieß O'Neill hervor und Daniel kratzte sich ratlos am Kopf, wobei er zu Carter sah, die O'Neill genau so anstarrte, „Wollen Sie mich irgendwie verarschen?“
„Nein!“ O'Neill wollte zu Carter gehen, doch Daniel hielt ihn zurück, „Was haben Sie denn vor?“
Der Colonel hätte Daniel fast eine harte Rechte verpasst, weil er sich so penetrant in den Weg stellte, aber da war Carter schon zu ihm gelaufen.
Daniel glaubte nicht, was er sah. Sam war einfach auf Jack drauf gesprungen, hatte ihre Arme und Beine um ihn geschlungen und begonnen ihn in heftigster Weise zu küssen.
Ratlos stand Daniel da und sah mit weitaufgerissenen Augen zu, „Aber ... aber ...“ stieß er nur ein paar mal hervor, zu mehr war er nicht fähig.
„O'Neill!“ rief nun Teal'c und schaltete sich damit ein. Als er näher trat und seinen Freund packen wollte um ihn von Carter wegzuziehen, griff O'Neill nach der Klinke der Tür, die gerade neben Hammond's Büro lag.
Obwohl er Carter an sich hängen hatte und mit ihr herumknutschte, fand er die Klinke verdammt schnell und war darauf ebenso rasch in diesem Abstellraum verschwunden.
„Scheiße!“ meinte Daniel, als er hörte, wie O'Neill von innen abschloss, „Was machen die denn?“ Teal'c blickte ihm emotionslos an, „Was denkst du denn, Daniel Jackson?“
Daniel griff sich an den Kopf, „Mein Gott, wir müssen das verhindern! Kannst du die Tür aufbrechen?“
Teal'c zog Daniel schnell von der Tür weg, warf sich ein paar mal dagegen und schon krachte es im Schloss und sie war offen.
„Was ist denn hier los?“ kam es nun von Hammond, der in der Tür seines Büros aufgetaucht war.
Daniel hatte sich sofort gegen die Wand gelehnt und tat so, als stünde er nur herum und würde sich mit Teal'c unterhalten.
„Nichts, General. Teal'c hat sich nur etwas zu schwungvoll gegen die Tür fallen lassen!“
Hammond winkte ab und verschwand wieder, worauf er seine Bürotür kräftig zuschlug.
In diesem Moment kam Dr. Fraiser ganz aufgeregt mit einer Spritze in der Hand den Gang entlang gelaufen, „Wo sind sie?“
„Da drin!“ meinte Daniel und deutete auf die kaputte Tür.
Da war Teal'c aber schon hineingestürmt und hatte O'Neill gepackt, der auf Carter drauf lag, „Verdammt, was soll das!“ rief er. Carter sprang auf und wollte wieder nach ihm greifen, doch da hatte Daniel sie gepackt und ihre Arme auf ihren Rücken gezogen, „Lass mich los!“ rief O'Neill und boxte nach Teal'c, doch nun trat Dr. Fraiser in Aktion und gab ihm eine Spritze.
„Nein!“ rief Carter, riss sich los und verpasste Daniel einen Schlag aufs Auge, doch da spürte auch sie die Nadel der Spritze in ihrem Oberarm.

„Was zum Teufel tue ich hier?“ fragte O'Neill, als er erwachte.
Teal'c, der an seinem Bett saß, lehnte sich vor, „Du bist ruhig gestellt worden, nachdem du über Major Carter hergefallen bist!“
O'Neill lachte, „Soll das ein Witz sein?“
Dr. Fraiser trat ebenfalls an sein Bett, „Colonel? Sie erinnern sich nicht?“ er zog die Augenbrauen zusammen, „An was denn? Wenn Sie mich fragen, bin ich bei der Berichterstattung von meinem Stuhl gefallen.“ Teal'c schüttelte den Kopf, „Bin ich nicht?“ fragte O'Neill nach.
Nun räusperte Dr. Fraiser sich und stieß Teal'c an, „Würden Sie mal gerade mitkommen, Teal'c?“
„Natürlich!“ er erhob sich und folgte ihr.
Dr. Fraiser winkte auch Daniel, der bei Carter saß, herbei.
„Gibt es ein Problem?“
„Zur Abwechslung nicht. Colonel O'Neill ist gerade erwacht und kann sich an nichts erinnern bis zur 2. Berichterstattung, als sie entdeckt haben, dass ihr Sinnesorgan etwas besser arbeitet. Was halten Sie davon?“ Daniel schien ratlos, „Was meinen Sie?“
„Hammond können wir doch nichts davon erzählen. Ich meine, wenn er nichts mehr davon weiß, wird es Sam genau so gehen. Dann bräuchten sie selbst doch auch nichts davon zu erfahren, oder?“ Daniel überlegte und zuckte dann die Schultern, „Na ja, sie waren ja schließlich nicht sie selbst!“ Teal'c nickte, „Das könnte man so sagen.“
Dr. Fraiser grinste schief, „Ich glaube, 'unangenehm' wäre gar kein Ausdruck. So wie die zur Sache gegangen sind! Aber jetzt wo ihre Nasen wieder normal arbeiten, ... wir behalten es einfach für uns und denken uns eine andere Geschichte aus.“

„Hey, Sam!“
Carter hatte die Augen geöffnet und sah Daniel etwas verwirrt an, „Was ist passiert?“ sie sah genauer hin, „Und weshalb haben Sie ein blaues Auge?“ Daniel lächelte schwach, „Eins nach dem anderen. Als wir von PX-60052 zurückgekehrt waren, haben unsere Nasen verrückt gespielt, wissen Sie noch?“
Nun verzog sie das Gesicht, antwortete aber nicht auf seine Frage. Scheinbar war sie sich nicht sicher.
Daniel wartete etwas und zog die Augenbrauen zusammen, als sie eine Hand vors Gesicht legte, „Oh Gott!“ stieß sie dann hervor, „Sie erinnern sich? Jack erinnert sich an nichts!“
Nun spreizte sie ihre Finger und schielte zwischen dem Zeige- und dem Mittelfinger hindurch, „Nein!“ meinte sie dann, „Ich erinnere mich auch nicht! Ich habe nur etwas Kopfschmerzen!“ sie nahm die Hand wieder runter, „Was ist denn passiert?“
Daniel holte tief Luft, „Also ... das blaue Auge habe ich von Ihnen, aber sonst ... war nicht viel los ...“

24. Dezember
Daniel packte seine Sachen zusammen und fragte sich unterdessen nur, wo er hingehen sollte.
Weihnachen verlor seinen Sinn, wenn man keine Familie hatte.
„Hey, Daniel.“
Es war O'Neill, „Hey, Jack, Sie sind von der Krankenstation runter?“ er nickte, „Was ein Glück. Obwohl ... ich wäre diesmal auch noch ein paar Tage geblieben.“
Daniel lachte humorlos, „Soll das ein Witz sein?“ O'Neill lachte auch etwas, „Vielleicht.“
Nun wurde Daniel erst klar, dass O'Neill das gleiche Problem wie er hatte, „Sie wissen auch nicht, wie Sie Weihnachten rumbringen sollen, oder?“ O'Neill zog nun die Augenbrauen hoch, „Wie kommen Sie denn da drauf? Ich stecke einen Braten in die Röhre, zünde Kerzen an und trinke mein Bier. Ist doch ein Traum.“
Daniel lächelte etwas, „Das ist schön. Ich habe ehrlich gesagt etwas Panik davor ... jedes Jahr.“
O'Neill zuckte mit den Schultern, „Wollen wir Teal'c fragen, ob er uns mit nach Chulak nimmt?“
Daniel überlegte etwas, in diesem Moment betrat Teal'c den Raum, „Daniel Jackson. Du wolltest, dass ich mit dir Weihnachten feiere. Ich habe aber meinem Sohn versprochen ihn zu besuchen.“ Daniel nickte, „Ich weiß, Teal'c. Das ist schon okay ...“ „Möchtest du mich begleiten und mit meiner Familie an einem Tisch sitzen?“
Nun entstand langsam ein Lächeln auf Daniel's Gesicht, „Sehr gern, Teal'c.“ dann deutete er auf O'Neill und Teal'c betrachtete seinen Freund, „O'Neill, wie feierst du Weihnachten?“
Der Colonel schob nun ratlos die Hände in seine Hosentaschen und tat, als hätte er tausend Ideen Weihnachten zu feiern, unter denen er sich nur nicht entscheiden konnte.
„Möchtest du mich ebenfalls begleiten?“
„Wenn du mich so fragst ... klar!“

„Und Sie sind sicher, dass sie sich an nichts erinnern?“ fragte Dr. Fraiser wieder und Carter seufzte, „Ja, Janet, bin ich!“
Dr. Fraiser nahm Carter Blut ab, während diese wortlos dabei zusah. Nach einer Weile fragte sie dann: „Erinnert er sich an etwas?“ „An was denn?“ fragte Dr. Fraiser ohne aufzusehen.
Carter seufzte und verfiel wieder in ihr Schweigen. Manchmal wollte sie, sie könnte einen Meuchelmord an Janet begehen.
„Major Carter?“ sie sah auf, als Teal'c auf der Krankenstation erschienen war, „Ja, was ist denn, Teal'c?“
„Ich wollte dich fragen, ob du Weihnachten mit mir und meiner Familie auf Chulak feiern möchtest.“
Carter zog verwirrt die Augenbrauen zusammen, „Das ist sehr nett, Teal'c, aber ich hatte vor mit der Familie meines Bruders zu feiern.“ Teal'c nickte, „Dann wünsche ich dir Frohe Weihnachten.“
Er ging wieder.
„Was sollte das?“ Dr. Fraiser lachte etwas, „Wieso sollte Teal'c seine Freunde nicht einladen?“
Carter zuckte die Schultern, „Das gab es noch nie.“
„Aber Daniel und Colonel O'Neill werden ihn nach Chulak begleiten, vielleicht wollte er einfach, dass SG-1 vollständig ist.“
„Daniel und O'Neill? Wieso feiern sie nicht hier?“ „Wo denn?“

„Ich wünsche ihnen Frohe Weihnachten, SG-1.“ drang Hammond's Stimme über die Lautsprecher in den Stargate-Raum. O'Neill salutierte kurz, „Gleichfalls, Sir.“
Nun wurde ein Sicherheitstor geöffnet und Carter kam herein, „SG-1 ist doch noch gar nicht vollständig!“
Teal'c kam vor, „Du willst uns also doch begleiten?“ „Ja, ich dachte, Sie wollten mit der Familie ihres Bruders feiern.“ Carter nickte, „Schon, aber der hat jahrelang ohne mich gefeiert, da wird er das eine Mal auch noch verkraften. Auf der Erde ist es doch immer nur das Gleiche.“ Daniel lachte, „Toll, dass sie mitkommen!“
Teal'c nickte, „Du bist herzlich willkommen.“
Sie traten zu viert an das geöffnete Tor, doch während Teal'c und Daniel sofort in den Ereignishorizont treten, zögerten Carter und O'Neill noch.
„Und was halten Sie davon, dass ich mitkomme?“ fragte sie den Colonel und er zog die Augenbrauen zusammen, „Was soll ich dagegen haben, Major?“ sie atmete tief durch, „Sie haben gerade nichts dazu gesagt.“ nun lächelte er etwas, „Ach was, is 'ne Dufte Sache!“
Sie atmete erleichtert auf, doch die Zweideutigkeit seiner Worte wurde ihr erst bewusst, als sie bereits einen Schritt nach vorn gemacht hatte.


Ende

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